Starke Worte? Aus meiner Sicht, bist Du Die selbst noch nicht im Klaren, was Du willst. Was erhoffst Du Dir? Dass sie jetzt ins Handeln kommt, weil Du sagst:
Du gibst damit komplett die Zügel aus der Hand.
Was sind deine Standards? Was Deine Grenzen? Und was wirst Du in Zeitraum X tun, wenn sie die weiter verletzt? Sie scheint ihr Abhängigkeitsproblem nur halbherzig anzugehen - Du allerdings auch. Vielleicht braucht ihr beide noch Zeit - aber besser wird das so höchstwahrscheinlich nicht …
Es fällt mir schwer damit umzugehen - wie jedem anderen wohl auch. Wäre das einfach könnte man es sofort lösen - aber es ist eine schwere Krankheit die extrem kräftezehrend ist für alle Beteiligten. Damit muss man umgehen lernen, was ich dank eurer Hilfe versuche bestmöglich zu tun.
- ich möchte wie jeder andere auch, eine harmonische und glückliche Beziehung führen. Das ist der Standard. Ich versuche auch zu betrachten wie weit das mittlerweile davon abweicht - was es mir etwas leichter macht entsprechend zu agieren.
- Grenzen: wenn dauernd Probleme herbeigeführt werden die völlig unnötig sind und nur Kraft und Zeit verschwenden - so wie es mittlerweile leider ist. Ich hab’s satt das dauernd irgendwas ist
Es wird wohl dazu führen das die Beziehung kaputt geht und ich mich aus ihrem „normal - trinken - normal - trinken Karussell“ befreie.
Es führt zu nichts und bringt einen nicht weiter. Das ist nicht das was ich mir von Zusammenleben erhoffe.
Wie auch immer das weitergeht, einfach wird’s nicht. Aber ich denke nach fast 3 Jahren kann mir niemand vorwerfen ich hätte gleich aufgegeben satt zu versuchen das hinzukriegen. Das ist allein ihre Entscheidung. Was mich zutiefst traurig macht, aber ich hab alles gegeben und geholfen wo ich kann. Dadurch hab ich etwas Distanz gewonnen und kann anders damit umgehen, als es noch der Fall war bevor ich hier Hilfe gefunden habe.