Liebe Luna46 ,
Ja, wir werden es schaffen.
Und eins habe ich bereits festgestellt, ich schlafe besser.
Und weitere Fortschritte werden folgen.
LG
Hanna/maibisjuni
Liebe Luna46 ,
Ja, wir werden es schaffen.
Und eins habe ich bereits festgestellt, ich schlafe besser.
Und weitere Fortschritte werden folgen.
LG
Hanna/maibisjuni
Hope21688 hat vor kurzem geschrieben, dass ihre Kinder nach der Trennung aufgeblüht sind, obwohl man meint, sie hätten gar nicht so viel mitbekommen, da noch sehr jung sind.
Aber Kinder können entspannen, wenn die süchtige Person aus dem Haus ist, und die Mutter wieder zur Ruhe kommen kann, und sich nicht alle Gedanken darum drehen, ob und wie viel der Partner getrunken hat.
Hallo Vivien ,
schön, dass dein Mann nun den Wunsch hat, nie wieder Alkohol zu trinken.
Hat er dich um Hilfe gebeten, oder gesagt, wie er dieses Ziel erreichen will?
Weißt du welche Hilfe deinerseits hilfreich und möglich ist?
Du kannst auch auf dich stolz sein, dass sich dein Sohn damals anvertraute, und dich um Hilfe bat.
Herzlichen Glückwunsch zu eurer Beziehung und dem guten Gelingen sich von den Drogen abzuwenden.
Wie ist es deinem Sohn gelungen, drogenfrei zu werden und zu bleiben?
Wie sah dabei deine Unterstützung aus?
Auch wenn die Beziehung zum Kind eine andere ist, als zum Partner, welche Unterstützung, die du deinem Sohn gegeben hast, würdest du auch deinem Mann anbieten wollen?
Da der Konsum von Alkohol von der Gesellschaft deutlich mehr akzeptiert wird, als der Konsum anderer Drogen, begegnen Alkoholikern leider mehr Hürden, als Menschen, deren Ziel es ist, von anderen Drogen loszukommen.
Hallo Luna46 ,
ich kann dich gut verstehen.
Die Überschrift meines Vorstellungsthreads lautet "Endet mit der Trennung wenigstens die Co-Abhängigkeit".
Leider tut sie das nicht.
Obwohl er vor vier Wochen ausgezogen ist, muss ich feststellen, dass ich mich gedanklich noch sehr sehr viele Stunden mit dem Thema Alkoholsucht und der Frage "Wie es ihm wohl geht? Ist er erneut rückfällig geworden*" befasse.
Und vermutlich befasst sich mein Mann weit weniger mit dem Thema "Abstinenz" und der Frage, wie es mir und unseren erwachsen Kindern geht, sondern genießt das sonnige Pfingstwochenende.
Es gibt seitens der Moderatoren die Aussage "nur nicht trinken, reicht nicht".
Und ähnlich gilt vielleicht auch für die Co-Abhängigkeit.
"Sich nur zu trennen, reicht nicht."
Aber welchen Weg nun zu gehen ist, weiß ich auch noch nicht so richtig.
Ich wünsche dir alles Gute.
(* Im letzten Telefonat sagte er mir, er sei jetzt fast zwei Wochen abstinent".)
Er hat sich die Gäste sein Haus geholt! Er muss sie auch wieder raus schmeißen! Das einzige was wir als Angehörige tun können ist abwarten ob er sich dazu entschließt oder eben nicht.
Und dieses Abwarten ist schmerzhaft.
Mein Mann besucht eine SHG. Den ersten Schritt dazu, hat er jedoch auf mein damaliges Drängen getan und der anfänglichen beiderseitigen Euphorie folgten Rückfälle, da er nie eine lebenslange Abstinenz wollte, sondern immer noch den unrealistischen, aber typischen Wunsch hat, den Weg zum kontrollierten Trinken zu finden.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich mich weiterhin verhalten soll.
Manchmal denke ich, 'gut, nun ist es eben vorbei', und bedaure, dass ich mich nicht schon viel früher getrennt habe.
Dann stelle ich wieder fest, dass ich ja gar nicht alleine leben will, und bedaure,dass ich mich, wo es eh aussichtslos ist, nicht wenigstens früher trennte, um mit meinen Kindern zwar ohne Mann und Vater, aber eben auch ohne Alkohol gelebt hätte.
Im Nachhinein denke ich, das wäre besser gewesen.
Durch die Alkoholsucht meines Mannes fühlte ich mich gelähmt. Wenn mein Mann nicht in der Lage zu Familienaktivitäten war, haben wir alle darauf verzichtet.
Hier im Forum schrieb schon mal jemand, wie sehr man es hasste, auf die Frage "was habt ihr am Wochenende gemacht" mit "nichts" antworten zu müssen.
Ich habe erst spät damit begonnen, mit dem Kindern alleine etwas zu unternehmen.
Und diese verpassten Gelegenheiten bedaure ich einfach sehr und kann sie weder mir noch meinem Mann verzeihen.
Beim letzten Telefonat hat mein Mann gesagt, er weiß, dass er allein sich seine Situation (seinen Auszug) eingebrockt hat.
Ob er sich jemals ernsthaft überlegt und bewusst wurde, dass er mit seinen Entscheidungen für Freund Alkohol auch die Situationen verantwortet, in die Angehörige dadurch geraten, weiß ich nicht. Ich wünsche es mir.
Müsste ein Alkoholiker, der keine Abstinenz anstrebt, seinen Angehörigen, die er angeblich liebt, nicht raten, sich von ihm und seinem Freund Alkohol zu trennen.
Vivien , du bezeichnet den Alkohol als die Gäste des Alkoholikers.
Ich denke, die Beziehung ist viel enger, fast wie eine Liebesbeziehung.
Hier im Forum schrieb ein trockener Alkoholiker, der Alkohol stünde für den Süchtigen immer an erster Stelle und weit dahinter kämen die Angehörigen.
Ich befürchte, so ist es bei meinem Mann auch.
Im Moment würde ich meinen Mann am liebsten anrufen und fragen, wie es ihm geht.
.. die ich = die mich
(Ich schreibe auf dem Handy, daher die Tippfehler)
Oh liebe Cadda ,
Ich hatte genau den Gedanken,als ich eben auf deine Antwort an "allein" geantwortet habe.
Ich erhalte hier so viele "Augenöffner" Momente, die schon fast wieder positiv stimmen.
Vielen Dank
Mit fällt es auch noch schwer, zu realisieren, dass die Chance, dass sich die xte Hoffnung erfüllen könnte, ...
dieser Nachsatz fehlte:
... genauso gering ist, wie die vorherigen.
Es gibt außerhalb des Forums aber so viele unzählige Beziehungsgeschichten mit einem Alkoholiker, die NICHT gut ausgegangen sind oder sich immer noch mitten im "Kampf" befinden, so dass unsere Geschichten hier im Forum nur ein tropfen auf dem heißen Stein sind.
Es gibt soooo viele Alkoholiker, die nicht aufhören zu trinken und bei denen es niemals klickt, egal wie tief unten sie sind. Von daher kann ich Dir nur den Rat geben, umzudenken....Es ist einfach verschenkte Zeit, auf ein Wunder zu warten, so hart das auch klingt. Es ist wichtig, dass Du Dich um Dich selbst kümmerst und Dich nicht von Strohhalm zu Strohhalm hoffst, nur weil es hier und da mal eine Geschichte gibt, die gut ausgegangen ist. Das ist leider die Ausnahme.
liebe Cadda ,
Danke für diese klaren Worte.
Mit fällt es auch noch schwer, zu realisieren, dass die Chance, dass sich die xte Hoffnung erfüllen könnte.
Da fange ich lieber an, Lotto zu spielen:
Der Jackpot ist unwahrscheinlich, aber die Hoffnung darauf ist weniger kräftezehrend und das Leben dreht sich nicht nur um diese Hoffnung.
Meine Hoffnungen, dass die nasse Phase meines Mannes überstanden werden kann, und meine Trennung von ihm, in ihm den von mir ersehnten "Klick" auslöst, dass er nie mehr trinken will, bekommen jedesmal einen Dämpfer, wenn ich bei anderen von Rückfällen nach Abstinenzphasen von 8 Monaten, 10 Jahren ... usw. lese.
Da ich dann erkenne, dass diese Gefühle von angespanntem Warten und Beobachten, auf mögliche Anzeichen, die einen Rückfall ankündigen, mich immer begleiten werden, solange wir zusammen leben.
Meine Partnerschaft hat die nasse Phase meines Mannes überstanden und wir sind uns näher als zuvor.
Aber mit seinem trocken werden hatte ich nichts zu tun-außer dass der Rauswurf durch mich ihn wohl so hart aufkommen hat lassen, dass es bei ihm Klick gemacht hat. Aber das ist keine Garantie. Dass es bei anderen nassen Alkoholikern auch so klappt.
Ich will nur sagen, helfen wollen ist Themaverfehlung- das muss der Alkoholiker selbst machen.
Meinen Glückwunsch dazu.
Ich bin mit dem Wunsch, dass die nasse "Phase" (seit mehr als 30 Jahre) meines Mannes irgendwann überstanden ist, auf dieses Forum gestoßen.
Als ich jedoch erkannt habe, dass die Erfüllung dieses Wunsches sehr selten ist, und mich stattdessen in den Anzeichen typischer Co-Abhängiger erkannte, habe ich mich aufgrund des letzten Rückfalles meines Mannes von ihm getrennt.
Trotzdem bin ich mir noch nicht sicher, ob diese Trennung nun auch das Ende unserer Beziehung ist. Es ist verrückt, wie lange man hofft.
Nach unserer Trennung bat er vor kurzem um ein Gespräch und wir telefonieren (ein Treffen lehnte ich ab).
Sein aktuelles Ziel ist, nannte er mir sein Ziel, zunächst einen Monat "ohne Alkohol" zu schaffen. (Bisher hat er es höchstens 2 Wochen geschafft, bevor sein Versuch "kontrolliert zu trinken", in den nächsten Rückfall führte.)
Ich nehme ihm daher auch nicht mehr ab, dass er diese Ziel mit der ernsthaften Absicht verfolgt, abstinent zu leben.
Trotz all dieser Erfahrungen habe ich nach wie vor Hoffnung, dass auch wir die "nasse Phase" meines Mannes überstehen, und wieder das Paar sind, welches wir einmal waren.
Gleichzeitig "beneide" ich die Co-Abhängigen Frauen, die früher den Absprung schafften.
Wie lange ging die "nasse Phase" deines Mannes und wie lange wart ihr während der Zeit zusammen?
Das finde ich wirklich schön und freut mich für dich.
Ich wünsche euch alles Gute.
Also sollte ich mich um mich kümmern und hoffen, dass sie „aufwacht“?
Ja!!!!
Wobei das um sich selbst kümmern die Hauptsache sein sollte.
Ich habe die Erkenntnis erst nach über 30 Jahren Beziehung erkannt, und muss das alleine leben und die Freizeitgestaltung erst wieder lernen.
Gut, dass du das Problem schneller erkannt und noch besser, dass du dir Hilfe, zB dieses Forum früher gefunden hast.
Wünsche dir alles Gute
Wäre es für dich was anderes, wenn es sich um eine andere Krankheit handeln würde? Zum Beispiel jemand, der an Alzheimer oder an ähnliches bekommen hat, was auch durch Wesensveränderungen gekennzeichnet ist?
Oft gibt es dieser Unterschied, auf dem hier um Forum bereits hingewiesen wurde;
Der Krebskranke weiß, dass er krank ist, er will gesund werden, und tut daher alles was dafür nötig ist: sucht nach Hilfe, kämpft und nimmt jede Chance auf Heilung an.
Dabei hat er selbst geringeren Einfluss auf seine Krebserkrankung, als der Alkoholiker auf seine Suchterkrankung.
Ich habe hier um Antworten zu finden schon fast sämtliche Beiträge gelesen. Und bis auf einen einzigen keinen, der auch nur im Ansatz beschreibt, wie sich ein Alkoholiker fühlt wenn er realisiert, das er außer seinem Kumpel Alkohol alles verloren hat. Das macht mich etwas ratlos... Es kann doch nicht sein, dass sie sich nicht mal ansatzweise darüber Gedanken machen? Sorry aber irgendwie verstehe ich das nicht
Du hast so Recht.
Mein Mann hat mir gesagt, er will mir nicht wehtun. Aha, vielen Dank dafür.
Er hat mein „heimliches Trinken“ auch immer im Zusammenhang mit meinem Alkoholismus gesehen und nicht als Lüge und Betrug von meiner Seite.
das klingt unheimlich lieb und verständnisvoll.
Bist du Dagmar noch mit deinem Partner zusammen?
Ich überschätzte meinen Fähigkeiten, was der einzige Grund ist, Alkoholiker geworden zu sein
Das gilt für die angehenden Alkoholiker wie auch für die angehenden Co -Abhängigen.
Zu Anfang meint jeder, die Abhängigkeit treffe nur andere.
Und später meint jeder, er würde sein Ziel erfolgreich erreichen und scheitern tun nur die anderen.
Hallo PittheBull ,
zu dieser Antwort
Sorry, aber das nehme ich mal als schlechten Scherz!
auf die Aussage von Lea s möchte ich dir mitteilen, dass ich die Tatsache, dass ich meinen Kinder keine Kindheit ohne alkoholsüchtigen Vater ermöglicht habe, zu den Dingen gehört, die ich am meisten bedauere.
Nun sind sie erwachsen, und können, unabhängig von mir entscheiden, wie viel Kontakt sie zu ihrem alkoholsüchtigen Vater haben möchten.
Das kann sein Sohn nicht, er ist darauf angewiesen, dass du seine Interessen vertreten wirst.
Meine Kinder haben meinen Mann jedoch erst in den letzten Jahren, als mein Mann sein Problem zugab, betrunken gesehen. Sie sagen, sie hätten vorher nie etwas bemerkt, da war eher auffällig, dass er so viel schlief.
Lies dir doch mal die Beträge im Bereich der EKAs durch.
Ich wünsche euch alles gute.
Was ich z. B. absolut nicht verstehe, ist, dass ich nichts (also keine Fahne) rieche.
Liebe Helene,
trinkt Dein Partner Vodka? Ich hatte einen Arbeitskollegen der während des Autofahrens Vodka trank und behauptete, dass die Polizei den Vodka nicht riechen würde.
Dass, bzw ob er wegen des Vodka nicht mehr fahrtüchtig sei, wurde gar nicht hinterfragt.
Ich hatte übrigens wie du Zweifel, ob meine Wahrnehmung korrekt ist, vor allem wenn ich das Gefühl hatte, aber mein Mann weder roch noch torkelte und ganz besonders lieb war.
Wer erwidert auf eine Liebesbekundung schon mit der unterschwellig anklagenden Frage, ob der Partner getrunken hat?
LG
Hanna
Guten Morgen Elly und Morgenrot
Das stimmt. Deswegen werde ich gar nicht mehr erzählen, dass ich eine Online-Selbsthilfegruppe habe. Das weiß bisher nur meine enge Freundin
... und es wissen natürlich meine Kinder, denen ich ja mitgeteilt habe weswegen ich uns als Co-Abhängige/EKA erkannt habe.
Und den Auszug meines Mannes haben sie ja miterlebt.
Ich würde mich daher lieber im erweiterten Bereich weiter austauschen, an wann ist dafür eine Bewerbung möglich?