Alles anzeigenLiebe Ruhrpott, ich möchte mal kurz auf Elraines Beitrag eingehen, weil es meiner Meinung nach so nicht ganz richtig ist, was sie schreibt. Ich hoffe, es ist für dich in Ordnung.
Hallo Elraine, ich habe nicht den Eindruck, dass zur Beendigung der Partnerschaft geraten wird. Es wird meiner Meinung nach dazu geraten, als Co wieder auf sich zu schauen, den Fokus vom Partner zu nehmen und seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche wieder wahr zu nehmen. Das kann als Trennung interpretiert werden, muss es aber nicht zwangsläufig. Für mich war die räumliche Trennung in sofern wichtig, dass mir eine Abgrenzung im häuslichen Umfeld nicht gelungen wäre. Meine Strategien bis dahin hatten nicht funktioniert, ich war unglücklich und hatte das Gefühl zu verschwinden. Es musste etwas anders werden, das hieß, ich musste mich verändern, damit ich mich in meinem Leben wieder wohl fühlen konnte. Ich hab deinen Faden bisher nicht gelesen, Elraine, vielleicht ist dein Partner nicht co-abhängig. Ich gehe mal davon aus, dass du für dich trocken werden willst und dein Partner daher an deiner Seite ist. Wenn aber bei dem trinkenden Partner keinerlei Einsicht zu erkennen ist, sollte sich der andere trotzdem aufopfern und sein Leben hinten an stellen (was ja Merkmale der Co-Abhängigkeit sind), damit der Trinkende es komfortabel hat?
Liebe Ruhrpott, es ist dein gutes Recht zu sagen, dass du mit einem abhängigen Partner nicht zusammen leben möchtest. Ich finde es sehr fair von dir, dass zu kommunizieren, denn darauf konnte dein Mann sich einstellen.
Ich wünsche dir für deinen Weg viel Kraft und Geduld
sonnige Grüße
Lütte
Alles anzeigenHallo Ruhrpott,
Auch finde man muss schon differenzieren ob ein Partner nach fünfzehn Jahren einen Rückfall hat oder die ganze Zeit trinkt und nicht bereit ist was zu ändern.
Schlimm ist jetzt das er die ganze Zeit trinkt und auch heimlich.
Aber wenn er in die ambulante Reha kommt wird er merken daß er das dort nicht weiter machen kann.
Ich kann nachvollziehen wenn man schon so lange zusammen ist das man dann nicht alles über Bort werfen kann und offensichtlich überwiegen die guten Erinnerungen die du mit ihm hast.
Ich habe dummerweise auch immer noch nach Gründen gesucht warum er gerade wieder trinkt. Mein Vater brauchte keine er hat einfach gesoffen...deshalb darf man sich auch nicht verantwortlich fühlen.
Alles anzeigenHallo Ruhrpott,
Auch finde man muss schon differenzieren ob ein Partner nach fünfzehn Jahren einen Rückfall hat oder die ganze Zeit trinkt und nicht bereit ist was zu ändern.
Schlimm ist jetzt das er die ganze Zeit trinkt und auch heimlich.
Aber wenn er in die ambulante Reha kommt wird er merken daß er das dort nicht weiter machen kann.
Ich kann nachvollziehen wenn man schon so lange zusammen ist das man dann nicht alles über Bort werfen kann und offensichtlich überwiegen die guten Erinnerungen die du mit ihm hast.
Ich habe dummerweise auch immer noch nach Gründen gesucht warum er gerade wieder trinkt. Mein Vater brauchte keine er hat einfach gesoffen...deshalb darf man sich auch nicht verantwortlich fühlen.