Mare - Ich traue mich mal

  • Ich habe 9 Jahre die EM Rente bekommen, habe Ende 2019 den Verlängerungsantrag gestellt, erst gab es keine Gutachter, dann kam Corona.

    Mein Anwalt hat dafür gesorgt das ich 2021 dann zum Gutachten komme. Ich musste 6 mal nach Gelsenkirchen fahren.

    Dabei kam heraus das ich wieder über 6 Stunden arbeiten kann.

    Was aber nicht so ist.

    Dann wurde Widerspruch eingelegt.

    Ich bekam bis März 2023 ALG 1 und habe einen Mini Job gehabt.

    Dann mußte ich vom Sozialgericht nochmal zu 2 Gutachtern, die haben geschrieben zwischen 3 und 6 Stunden arbeiten.

    Ich musste die Krankenkasse selbst bezahlen, meine Chefin hat mir angeboten ein paar Stunden im Monat mehr zu versuchen, und dann wird die Krankenkasse vom Betrieb gezahlt.

    Bei meinem Mann hätte ich nur versichert werden können, wenn ich den Widerspruch zurück gezogen hätte.

    Ich schaffe den Job kaum, ich arbeite als Kassiererin seit 2015, das war der RV bekannt.

    Für mich ist das Therapie, ich komme unter Menschen.

    Ich habe voriges Jahr dann 2 Bandscheibenvorfälle im Nacken diagnostiziert bekommen und Coxarthrose und GonArthrose, auch in den Händen habe ich Arthrose.

    Im September hat der Richter die RV angemahnt eine Entscheidung zu treffen oder einen Vergleich anzubieten. Keine Reaktion, im Dezember hat das Gericht die RV nochmals angeschrieben, dann kam die Antwort von einer Kinder und Jugend Psychiaterin von der RV ich soll eine Reha machen, das ist für mich ein Alptraum ich bekomme Panikattacken wenn ich nur dran denke.


    Die Zinsbindungen laufen aus, und die Bank muss jetzt sehen ob weiter finanziert werden kann ( ich kann nicht mehr mit bezahlen, meine Ersparnisse sind aufgebraucht, und ich verdiene ca 560 Euro)

    Mir gehört nichts, habe aber für einen Kredit gebürgt von 30000 Euro. Der wurde abgelöst, und meine Bürgschaft wurde dafür übernommen, das habe ich vorige Tage in den Unterlagen gefunden.


    Ich kann niemand hängen lassen, der Krebs hat.

    Am Auszug hat mich mein alter Hund und meine alte Katze gehindert.

    Wegen den Tieren stehe ich an manchen Tagen nur auf.

    Ich habe Depressionen, war vor ca 12 Jahren in Reha 3 Monate Tagesklinik und bin bis heute in Behandlung.

    PTBS, ängstlich vermeidende Persönlichkeit Störung und, Züge vom Borderline.

    Schlafapnoe, Reflux Störung, Schilddrüse operiert, beide Seiten Carpaltunnel operiert. Knie OP, usw.

  • Also ich ziehe meinen Hut vor Dir. Du bist eine Kämpferin , soviel steht für mich fest.

    Du hattest was von einer Betreuerin geschrieben? Was ist das für eine Betreuung? Bekommst Du da Unterstützung was die RV angeht? Oder macht das der Anwalt den Du erwähnt hast?

    Was ist das mit dem betreuten Wohnen? Wie ist das entstanden? Ist das für Dich eine Lösung?

    Du hast Dich ja hier angemeldet und geschrieben das Dein Mann trinkt. Jetzt trinkt er weniger aus gesundheitlichen Gründen und ist krank geworden.

    Du willst Ihn nicht hängenlassen, also nicht raus aus der Spirale und Du sorgst Dich natürlich um Deine Tiere.

    Was könntest Du Dir vorstellen was Dir helfen könnte wieder soetwas wie Lebensqualität zu erreichen ?

    Du trägst ein sehr schweren Rucksack und Du hast ja eigentlich genug mit Dir selbst zu tun.

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Ich komme gar nicht dazu, das ich mich um mich selbst kümmere.

    An das betreute wohnen für psychisch Kranke von der Caritas bin ich über den Gutachter und meine Therapeutin gekommen.

    Meine Therapeutin hat mir das öfter gesagt, aber ich hatte Angst, das ich dann selbst nichts mehr entscheiden kann.

    Voriges Jahr im Sommer hatte ich Erstgespräche und den Antrag beim LWL beantragt.

    Im November sollte das Gespräch mit dem LWL sein, die Mitarbeiterin wurde krank und der Termin auf Ende Januar verschoben.

    Im Dezember, kurz vor Weihnachten bekam mein Mann die Kündigung. Er war sit November krank geschrieben, weil er Diabetes bekam. Er musste immer mehr Wasser lassen und wollte nicht zum Arzt, und sich auch nicht von mir stechen lassen, ich habe ein Messgerät, weil ich Prädiabetes habe. Als ich es endlich durfte war der Zucker auf 599.

    Ich hatte im November eine schwere Lungenentzündung, und er war erkältet.

    Er hat neben mir geraucht, sein Bier gtrunken und ich habe gehustet ohne Ende.

    Ich habe dann in der Küche gesessen .

    Dann kam die Kündigung und da war dann richtig Theater.

    Ich habe dann an die Bewo ( betreutes wohnen für psychisch Kranke) geschrieben , das ich es bis Januar so nicht mehr aushalte, ich konnte dann schon damit anfangen. 2 Stunden die Woche, das sind bei mir hautsächlich Gespräche gewesen, weil ich nicht viele Menschen zum sprechen habe. Eine Freundin und meinen Cousin.

    Meine Betreuerin hat mich auch in die Frauen Gruppe von der Bewo gebracht, damit ich unter fremdem Menschen bin quasi.

    Die Frauen sind auch nett.


    Ich habe auch bei einem Hilfe Telefon bei Gewalt gegen Frauen angerufen, die sagten Frauenhaus, alles in der Nähe war voll . In 100 km Entfernung gab es was, sogar mit Hund, aber ich will und muss arbeiten und da war der Weg zu weit. Und man muss bis zu 52 Euro am Tag zu zahlen.

    Der Anwalt bewegt sich nicht wirklich, meine Ärzte sagen ich soll die Reha machen.

    Von der Bewo auch, es versteht keiner das ich voll Panik habe, und jeden Tag Angst den Brief Kasten zu öffnen.

    Ich habe mich auch noch an den sozialpsychatrischen Dienst gewendet, da habe ich morgen den 3 Termin.

    Sie versucht mich bei dem Papier Kram zu unterstützen, und hat beim Sozialamt gefragt, was mir zusteht wenn ich mich trenne.

    Aber das hat sich jetzt wohl erledigt. Ich habe Angst das er dann ganz durch dreht wenn er alles verstanden hat.

    Und Sorge das er morgen aus dem Krankenhaus abhaut. Ich habe den Bericht vom CT gelesen, natürlich nicht alles verstanden, aber die Vertretung vom Hausarzt war sehr geschockt und stotterte etwas, und hat sofort den Termin beim Onkologen gemacht.

    Ich habe von 3 cm großen Tumoren gelesen, und einen großen Tumor in der rechten Lunge mit Lymphknoten, und neben Nieren usw.


    Ich habe auch eine junge Frau gefunden, die mit dem Hund Nachmittags gehen kann.

    Mein Mann versorgt die Tiere nicht gut und die Katze mag er nicht, obwohl sie sehr lieb ist, sie wird nur dement und miaut dann oft.

    Wenn er arbeiten musste, er hatte jetzt seit 6 Wochen neue Arbeit, hat er abends 2 Bier getrunken, und Freitag und Samstag richtig viel, er hat früher jeden Tag 10-13 halbe Liter getrunken, jetzt gibt es ab der 5 Flasche Theater und wenn er 7 Bier hat ist er richtig voll.

    Er verträgt nicht mehr soviel.

    Wenn er nüchtern ist, ist er anders, ich habe ihm auch gesagt, wenn er betrunken ist ist er ein Monster, er sagt das weiß ich, warum machst du das, keine Antwort.

    Meine Therapeutin und die Bewo usw sagen ich bin Co abhängig.

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