jinni123 - Ständiger Rückfall des Lebenspartners

  • Vll kennt jemand dieses Verhalten. Mein Lebenspartner war trockener Alkoholiker als ich ihn kennengelernt hatte. Im Nachhinein stellte sich erst raus, dass es eine reine suchtverlagerung zu Drogen war. Als das Leben endlich aufwärts ging Job da usw. Fing es mit dem Alkohol wieder an. Zwischenzeitlich haben wir eine kleine Tochter. Er hat schon mehrfach entzugstherapien hinter sich aber es hält immer nur wenige Monate an. Dann wird es von einem mal zum nächsten immer schlimmer. Immer das gleiche Muster. Er geht meldet sich nicht mehr reagiert auf nichts suchte Streit und ist dann Tage manchmal Wochen manchmal Monate weg. Meldet sich immer mal wieder es tut ihm leid wir wären besser ohne ihn dran ob er heim kommen darf usw. Ob er dann wirklich kommt steht in den Sternen. Man Watte man wird im Stich gelassen die arbeit wird vernachlässig ... immer und immer das gleiche. Die Ungewissheit wo er ist und immer dieses alles zerstören und ah und an melden ist schrecklich. Unsere Tochter wird immer älter irgendwann wird sie verstehen was da passiert. Ich weiss nicht mehr weiter. Wenn er trocken ist leben wir wirklich wunderbar und er ist ein toller Papa aber immer nur eine gewisse Zeit. Kenne andere Alkoholiker die kommen wenigsten nach Hause so haben wir das leider nicht

  • Hallo jinni,

    herzlich willkommen in unserer Onlineselbsthilfegruppe.

    Also ich würde sagen, das dein Partner noch nie trocken war und nur Trinkpausen gemacht hat. Leider kannst du ihm nicht helfen, da er ja keine Krankheitseinsicht zu haben scheint.

    Meldet sich immer mal wieder es tut ihm leid wir wären besser ohne ihn dran ob er heim kommen darf usw. Ob er dann wirklich kommt steht in den Sternen.

    das ist Manipulation vom feinsten, die beherrschen nasse Alkoholiker sehr gut. Die Spirale der Sucht geht nur nach unten. Du solltest versuchen, etwas für dich zu tun, damit es dir besser geht und dich auf das Wohl deiner Tochter konzentrieren, denn ihr beide seid wichtig.

    Möchtest du dich hier gerne austauschen? Dann klicke bitte unteen auf den Link, dann können wir dich für den offenen Bereich freischalten.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Es ist immer ein auf und ab. Je betrunkenheitszustand. Entweder es tut ihm alles so sehr leid will alles besser machen. Oder er wird nicht mehr nach meiner Nase tanzen er hat niemand im Stich gelassen man soll ihn in ruhe lassen. Dann meldet er sich stunden garnicht mehr Und dann kommt wieder was. Er ist immer einsichtig in seinen trockenen Phasen und ein ganz wirklic toller Mensch. Und dann packt es ihn und man kann nur warten wie weit er abstürz. Man kommt nicht an ihn ran und wenn dann mal was von ihm kommt ist es auj immer aussichtslos ob ob nicht und wie lange kann auch sein er kommt und geht nach wenigen Stunden wieder plötzlic ä. Mein Kopf tut sich so schwer immer von ganzen hoch zum Absturz hinter her zu kommen. Und das auf und ab mit zu machen zu realisieren. Ich kümmer mich um meine Tochter wir gehen spazieren gehen raus aber ich selbst funktionier e nur. Ich weiss ich habe einen alkoholike kmit Rückschläge könnte ich klar kommen aber dieses Wochenen monate oder tagelang weg bleiben man weiss nie wie lange sich um nicht s mehr kümmern ist einfach furchtba r

  • Hallo jinni123,

    ich habe dich für die offenen Bereiche freigeschaltet und an richtige Stelle verschoben.

    Hier kannst du dich nun frei austauschen. Bitte jedoch die ersten 4 Wochen nicht bei neuen User im Vorstellungsbereich.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Kenne andere Alkoholiker die kommen wenigsten nach Hause so haben wir das leider nicht

    Mit so einem bin ich aufgewachsen - ist null besser!!!
    Die grundsätzliche Unberechenbarkeit in einer suchtbelasteten Familie, das viele Auf und Ab, die traurige Partnerin (oderPartner), die alles versucht zusammenzuhalten und weiter zu funktionieren, das Gefühl nicht gesehen zu werden … das alles ist wirklich sehr sehr schlimm für ein heranwachsendes Kind. Ich verstehe, dass Du unter dem Verhalten deines Partners leidest und es trotzdem schwer findest loszulassen. Ich habe selbst einen alkoholkranken Mann geliebt und gehofft, ich kann ihn durch meine Liebe retten. Aber ich war eben auch Tochter eines Alkoholikers und möchte Dir sagen, dass ich großen Schaden genommen habe durch die Sucht meines Vaters und die unentwegte Sorge meiner Mutter - und dass Kinder viel mehr leiden und mitbekommen als sich Erwachsene vorstellen können. Tu das Deinem Kind nicht länger an.

  • “Immer und immer wieder das Gleiche” ist ein Kernsatz für mich.

    Die Frage bleibt, wie lange für Dich und Euer Kind?

    “Das muss so nicht sein, ich muss das so nicht machen”, waren wichtige Sätze für mich.
    Als “ Tochter von”, als dann “Partnerin von” für kurze Zeit.
    Dass daraus nicht auch eine Abhängigkeit wurde -sowohl von Alkohol und Mensch- verdanke ich einigen glücklichen Umständen.
    Das Trauma wandert in der Familie weiter, vergiftet die Generationen, wiederholt sich, wenn nicht der/die Erste es durchbricht.
    Es ist nicht das, was man im Leben so braucht, aber mein Kind brauchte mich als Erwachsene, die all ihre Kraft und ihren Mut packt und für es ein ungesundes Leben loslässt. Für alle. Schlussendlich auch für den, der konsumiert.
    Schau auf Dich, von außen auf den Tunnel, in dem Du von Welle zu Welle getragen wirst. Wie lange das schon geht. Mir hat geholfen, wie anders das Leben aussehen könnte, als mal jemand sagte, stell Dir vor, ab morgen ist es anders.
    Alles liebe

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