Berlin34 - Eltern eines 34 jährigen Sohnes brauchen einen Rat

  • Ich möchte mich hier einmal vorstellen. Ich bin ein 63 jähriger Vater eines inzwischen 34 jährigen Sohnes und verheiratet. Unser Sohn wohnt noch zu hause bei meiner Frau und mir. Leider ist unser Sohn zunehmend alkoholabhängig und wir haben ein großes Problem gemeinsam zusammen zu leben. Es gab Streit, Rumgeschreie, Entäuschungen, Lügen usw. und was ich persöhnlich nicht verarbeiten kann, sind die ständigen Lügen und Beleidigungen. Außerdem mache ich mir ständig Sorgen und habe das Gefühl selber depressiv zu werden. Mich belastet die ganze Situation einfach . Wie schlimm das alles für meine Frau, meinen Sohn und für mich ist, würde ich gerne in weiteren Postˋs mitteilen. Ich habe hier im Forum schon ein wenig mitgelesen. Was ich daraus bis jetzt mitgenommen habe - "Dein Sohn ist erwachsen, er muss nun alleine etwas für sich machen". Ja, er ist 34, aber als Student aktuell ohne Einkommen und eigene Wohnung. Wir können unseren Sohn nicht einfach rauswerfen. Alles weitere würde ich dann gerne später erzählen. Ich würde mich über eine Aufnahme in diesem Forum wiklich freuen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Berlin34 (23. Mai 2024 um 23:55)

  • Hallo Berlin,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Es ist bestimmt sehr belastend für Deine Frau und Dich, mit dem Sohn zusammenzuleben, der alkoholkrank ist.

    Ein Alkoholiker ist unberechenbar und macht für Euch das Leben zu einer Berg- und Talfahrt.

    Da er noch studiert, hat er noch kein Einkommen, schreibst Du, aber er hätte doch die Möglichkeit, einen Nebenjob zu finden.

    Viele meiner Arbeitskollegen sind Studenten und verdienen sich so ihren Lebensunterhalt. Auch unser Sohn hat sich selbständig während seines Abiturs einen Nebenjob gesucht und hat dort 1,5 Jahre gearbeitet bis zu seiner Ausbildung.

    Gegen die Sucht könnt Ihr nichts unternehmen, aber dafür sorgen, dass er eine eigene Wohnung bekommt oder aber in eine WG einzieht. An Eurer Stelle würde ich mich erkundigen, welche Möglichkeiten Ihr habt.

    Studiert er überhaupt noch?

    Eltern sind nicht bis zu ihrem Lebensende für den Unterhalt der eigenen Kinder zuständig. Irgendwann müssen sie selbständig werden.

    Für Euch wäre es eine große Entlastung, wenn Ihr wieder etwas zur Ruhe finden könntet. Damit ist die Sorge um den Alkoholkonsum des Sohnes nicht beendet, aber Ihr würdet mehr Abstand bekommen.

    Für den Austausch mit den anderen Angehörigen klicke den folgenden Link an:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Danach werden wir Dein Thema in den offenen Bereich zu den "Erste Schritte für Angehörige" verschieben.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Guten Morgen Berlin,

    den Text, den Du zur Freischaltung geschrieben hast, können nur wir Moderatoren lesen.

    Wenn Du möchtest, füge diesen hier noch einmal ein oder schreibe eine Zusammenfassung davon.


    Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet.

    Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo, ich bin gerade wieder zurück aus Berlin. Darum auch Berlin in meinem Namen hier Forum. Wir wohnen in Hamburg. Unser Sohn kommt aber leider immer wieder auf die Idee, sich mit dem Deutschlandticket in den Zug zu setzen und in ein billiges Hotel zu fahren. Diesmal ist er am Mittwoch nach seinem Praktikum (er ist noch Student und wohnt bei uns) nach Berlin gefahren. Leider sagt er uns nie in welches Hotel er fährt und wie es ihn so geht. Wir sitzen dann hier immer sorgenvoll und fragen uns ob alles gut ist. Er will sich immer Berlin ansehen, schafft es dann aber immer nur in einen Späti und mit einigen Flaschen Vodka in das Hotel. Heute am Sonntag bat er dann darum wieder abgeholt zu werden. Inzwischen war ich dieses Jahr bereits 5 mal in Berlin um ihn nach Hause zu holen. Unser Sohn ist dann immer in einem Zustand, in dem er nie alleine nach Hause kommen könnte. Er kann kaum sprechen, sich nicht alleine anziehen. Kaum sitzt er bei uns im Auto fängt er an zu spucken. Wir haben dann immer schon den Mülleimer dabei. In seinem Hotelzimmer fanden wir diesmal 6 leere Vodkaflaschen, die er von Mittwoch Abend bis Sonntag Mittag getrunken hat. Das ist dann auch immer ungefähr die Menge, die er dann ca. alle 14 Tagen trinkt. Dann geht es wieder 2 Wochen gut und dann geht es wieder los. Wir haben nun immer schon Vodka in Reserve hier im Haus, den wir ihn in immer kleineren Dosen zur Verfügung stellen damit der Entzug nicht so heftig ist. Uns ist klar, dass ein runterkommen ohne Arzt nicht ok ist. Aber unser Sohn weigert sich zu einem Hausarzt zu gehen. Wenn wir den Vodka hier aber in größeren Mengen bereitstellen, wird er ja nie nüchtern. Unseren Sohn hatten wir auch schon mal mit dem Notarzt abholen lassen, weil er Krämpfe hatte. Inzwischen wissen wir, dass dies durch den Entzug kommen kann. Deswegen stellen wir nun Vodka hin bis er den nicht mehr benötigt.

    Vielleicht würde er ja nicht auswärts in einem Hotel trinken wenn wir nicht immer meckern wenn er zu Hause trinkt?

    Es stellen sich folgende Fragen:

    Sollen wir hier zu Hause das Trinken dulden und nicht darauf drängen das er dies offen und nur in geringen Mengen macht?

    Denn auch hier zu Hause trinkt er nur heimlich und versteckt seine Flaschen und wir wundern uns dann wenn er plötzlich betrunken aus seinem Zimmer kommt.

    Sollen wir ihn das nächste mal nicht mehr abholen und es darauf ankommen lassen, das jemand den Notarzt ruft oder ihn in diesem schlimmen Zustand aus dem Hotel auf die Straße setzt? Denn auch das habe ich schon erlebt, da war er allerdings in Rom und wurde vom Hotel in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort durfte ich ihn dann am Folgetag in einem völlig klapprigen Zustand abholen und mit der Bahn zurück nach Deutschland bringen.

    Müssen wir nach so einem Absturz von unserem Sohn soviel Vodka hinstellen und ihn soviel trinken lassen lassen wie er will, damit die Entzgerscheinungen nicht auftreten?

    Sollen wir überhaupt Vodka bereitstellen wenn er auf Entzug ist?

    Wir haben leider das Gefühl, dass wir außer immer wieder über das Thema mit unserem Sohn zu reden nichts machen können.

    Liebe Grüße an euch.

  • Hallo Berlin,

    zuerst noch einmal ein herzliches Willokommen in unserer Onlineselbsthilfegruppe.

    Ich kann dich gut verstehen, dass du deinem Sohn helfen willst. Ich bin auch Mutter, und stelle es mir grausam vor, dies miterleben zu müssen.

    Du kannst deinem Sohn nicht helfen, auch nicht durch reden. So lange er keine Krankheitseinsicht hat, kommt es nicht an. Der gerade Weg, würde immer über einen Arzt führen. Du kannst nicht die Verantwortung eines Entzuges tragen. Deine "Hilfen" halten ihn eher in der Sucht, da er ja genau weiß, dass er abgeholt wird, und du dich um alles weitere kümmerst.

    Ein nasser Alkoholiker braucht seinen Tiefpunkt um aus diesem Kreislauf auszubrechen. Dieser Tiefpunkt ist nicht vorhersehbar und keiner kann vorhersagen, wie der persönliche Tiefpunkt eines nassen Alkoholikers aussehen kann.

    Sollte dein Sohn im Entzug sein, kannst du nur den Notruf wählen, damit er ins Krankenhaus kommt und dort behandelt werden kann.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Berlin,

    das klingt wirklich schlimm.

    Da werden viele Fehler gemacht in Bezug auf die Alkoholkrankheit. Das hast Du vermutlich alles schon gelesen hier im Forum.

    Euer Sohn ist Alkoholkrank. Das ist nach dem was ich gelesen habe wohl sicher. Diese Alkoholmengen und diese Zustände welche Du beschreibst, lassen keinen anderen Schluss zu.

    Leider ist unser Sohn zunehmend alkoholabhängig

    Durch Deine vorsichtige Formulierung habe ich den Verdacht das diese Tatsache der Alkoholkrankheit in Euren Köpfen noch etwas schöngeredet wird.

    Alkoholabhängigkeit kennt keine Mengenangaben, viel , wenig, zunehmend, etwas weniger gibt es nicht. Die Krankheit ist da und irreversibel.

    Für Ihn gelten die Regeln eines Alkoholikers der seiner Krankheit Tribut zollen muss. Auch weiss er genau welche Knöpfe er drücken muss und das Ihr Angst um Ihn habt.

    Bevor hier ein Fehlerkatalog aufgeschrieben wird mit den zu treffenden Konsequenzen, würde mich eins interessieren:

    Wenn Ihr Euch darüber unterhaltet ( gezwungenermaßen, denn es ist ja eine Dauerspirale ), was schweben Euch für Lösungen vor? Was müsste geschehen damit es Euch besser geht? Die Option " das er einfach aufhört mit trinken und alles wird normal " gibt es hier nicht mehr.

    Ihr als Eltern bekommt Euren Sohn auch nicht alleine trocken, das funktioniert nicht.

    Die Erkrankung schreitet fort und wird immer schlimmer. Irgendwann schafft das auch sein Körper nicht mehr.

    Wenn Ihr nichts weiter tut als die bekannten Vorgehensweisen ( Wodka zu Hause, abholen aus den Hotels... ) und es passiert etwas, dann macht Ihr euch Vorwürfe nichts anderes getan zu haben.

    Zieht Ihr Kosequenzen aus dem Geschehen und verweist Ihn der Tür und es passiert etwas... habt Ihr auch Schuldgefühle.

    Es dreht sich alles um den Alkohol, er hat einen Riesenplatz eingenommen in eurer Familie, zerstört nicht nur Euren Sohn langsam, sondern auch Euch als Eltern.

    Um das für Euch zu beenden müssen Konsequenzen her, oder Ihr schaut live zu wie sich Euer Sohn unter die Erde säuft.

    Beratung von aussen wäre ein Weg, den ersten Schritt hast Du ja hier ins Forum schon gemacht. Suchtberatung vor Ort wäre auch eine Möglichkeit um Optionen aufzuzeigen.

    In den nüchternen Phasen sollten neue Regeln bekanntgegeben werden.

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Guten Morgen Whitewolf,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Du hast geschrieben:

    Bevor hier ein Fehlerkatalog aufgeschrieben wird mit den zu treffenden Konsequenzen, würde mich eins interessieren:

    Wenn Ihr Euch darüber unterhaltet ( gezwungenermaßen, denn es ist ja eine Dauerspirale ), was schweben Euch für Lösungen vor? Was müsste geschehen damit es Euch besser geht?

    Wir würden uns wünschen, dass unsere Sohn erkennt, dass er Hilfe benötigt und im ersten Schritt einen Arzt aufsucht um seinen Gesundheitszustand zu checken und eine Entgiftung initiert wird. Leider sieht unser Sohn das noch immer nicht so. Abwohl er bei seinen letzten Krankenhausaufenthalten berbereits entsprechende Empfehlungen erhielt. Er spricht immer noch davon, dass er sein Trinken reduziert und dann nur noch ab und zu mal völlig normal trinken will. Das wird er nicht hinbekommen, so wie es aktuell aussieht. Wir haben ihm letztens nahegelegt eine Art Trinktagebuc zu schreiben. Festzuhalten wie er sich fühlt, warum er trinkt, wieviel er trinkt, ... Das hat er einige Tage aufgeschrieben aber dann auch nicht mehr. Schade.

    Wir würden uns auch bereits besser fühlen wenn er ehrlich sein würde. Aber Lügen wie - nein ich habe nicht getrunken, nein ich war nicht einkaufen, nein ich fahre nicht wieder einfach weg, ja ich erzähle Euch in welchem Hotel ich bin, ja ich melde mich usw. sind leider oft an der Tagesordnung. Dann könnte man vielleicht früher auf einen drohenden Vollrausch reagieren und ihn empfehlen sich in der gerade aktuell schlimmen Trinkphase anders zu verhalten. Aber es geht in der Regel 2-3 Wochen gut und dann stürzt er wieder ab. Wenn man diese Abstürze doch blos verhindern könnte.

    Whitewolf, was meinst Du mit einem "Fehlerkatalog" und "zu treffenden Konsequenzen"? Hast Du da mal das eine oder andere Beispiel?

    Weiter hast Du geschrieben: "In den nüchternen Phasen sollten neue Regeln bekanntgegeben werden.

    Meinst du damit den Fehlerkatalog und die Konsequenzen von oben?

    Liebe Grüße und vielen Dank

  • Liebe Berlin34,

    Ich bin zwar keine Mutter eines alkoholkranken Kindes, möchte aber kurz einen Gedanken hierlassen, was mir aufgefallen ist:

    Wir würden uns auch bereits besser fühlen wenn er ehrlich sein würde. Aber Lügen wie - nein ich habe nicht getrunken, nein ich war nicht einkaufen, nein ich fahre nicht wieder einfach weg, ja ich erzähle Euch in welchem Hotel ich bin, ja ich melde mich usw. sind leider oft an der Tagesordnung. Dann könnte man vielleicht früher auf einen drohenden Vollrausch reagieren und ihn empfehlen sich in der gerade aktuell schlimmen Trinkphase anders zu verhalten.

    Eurer Sohn ist erwachsen. Meine Gedanken hierzu sind, dass ihr da Anforderungen stellt, die er solange er es selbst nicht einsieht, nie umsetzen wird. Und das wiederum macht Euch dann wahnsinnig.

    Nur kurz meine Gedanken dazu.

    LG Momo

  • Er spricht immer noch davon, dass er sein Trinken reduziert und dann nur noch ab und zu mal völlig normal trinken will. Das wird er nicht hinbekommen, so wie es aktuell aussieht.

    Nein, das schafft er nicht mehr.

    Wenn man diese Abstürze doch blos verhindern könnte.

    Auch das schafft Ihr nicht.

    Aber Lügen wie - nein ich habe nicht getrunken, nein ich war nicht einkaufen, nein ich fahre nicht wieder einfach weg, ja ich erzähle Euch in welchem Hotel ich bin, ja ich melde mich usw. sind leider oft an der Tagesordnung.

    Das gehört leider zum Krankheitsbild. Das mach die Sucht mit Ihm. Da könnt Ihr auch nichts drann machen.

    Leider sieht unser Sohn das noch immer nicht so.

    Solange das so ist, wird es auch nicht besser. Selbst wenn Ihr Ihn zwingen würdet in eine Entgiftung oder in eine Therapie zu gehen würde das nicht viel nutzen. Er fängt dann schnell wieder an.

    Dann könnte man vielleicht früher auf einen drohenden Vollrausch reagieren und ihn empfehlen sich in der gerade aktuell schlimmen Trinkphase anders zu verhalten.

    Das liest sich als ob Ihr denkt das er da eine Kontrolle drüber hat. Wann der nächste Vollrausch ansteht wisst Ihr ja eigentlich schon. Es geht ja schon lange genug. Das lässt sich ja leicht an seinem Verhalten vorher beobachten.

    Aber wie wollt Ihr dann reagieren wenn Ihr das wisst? Einen Karton Vodka hinstellen damit er zu Hause trinkt?

    "In den nüchternen Phasen sollten neue Regeln bekanntgegeben werden.

    Meinst du damit den Fehlerkatalog und die Konsequenzen von oben?

    Es sieht so aus als ob diese "nüchternen" 2 Wochen noch einen Zugang zu Ihm ermöglichen. Er muss wissen das Ihr Euch komplett aus der Krankheit rauszieht. Wenn er trinken will dann trinkt er. Er darf das , er ist alt genug. Nur sollte das ohne jede Unterstützung von Euch laufen.

    Was ich schlimm finde ist dieses Arrangement. Ihr arrangiert euch damit das er säuft und versucht die Brocken klein zu halten.

    Damit steckt Ihr richtig in seiner Krankheit mit drinn. Eigentlich kann er das aber auch alles alleine. Je länger er Euch in seine Saufeskapaden mit einbauen kann, sich darauf verlassen kann das Ihr die Scherben aufräumt und dafür sorgt das er wieder heile nach Hause kommt, umso länger ist der Leidensweg den er durchläuft.

    Warum sollte er aufhören? Es scheint ja für Ihn alles zur Zufriedenheit zu laufen.

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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