Hallo alle zusammen,
Ich habe es nach 7 Jahren geschafft mich von meinem Mann zu lösen. Damals war alles toll & rosig. Als ich eingezogen bin bröckelte die Fassade - doch er hat mich an sich gebunden mit Aussagen wie: ich hätte mich ungebracht wärst du nicht gekommen.
Da war ich zarte 19. es folgten dennoch unfassbar viele schöne Momente, Urlaube,Zeiten - die immer wieder von Alkoholmissbrauch seinerseits und dadurch entstehenden Streits beschattet wurden.
Er hat schon hart an sich gearbeitet und es wurde immer besser. Was mich hoffen ließ, er müsse nur den Umgang lernen. Es folgte ein Hauskauf, Hochzeit und schließlich ein wunderbarer absolutes Wunschkind beider.
im Nachhinein wurde es nie gut, ich nur co-abhängig.
Seit der Geburt ist es so steil bergab gegangen und ich hab es endlich geschafft mich zu trennen. Jetzt stehe ich hier vor einem Scherben Haufen. Ich habe eine Riesen Familie & Freundeskreis die mich auffangen, mir helfen und zuhören.
durch unser Kind haben wir natürlich immer wieder Kontakt. Wenn wir uns sehen ist er nüchtern und der Mann den ich kenne und liebe/ geliebt habe. Und das verunsichert mich so, was ist wenn ich übertrieben habe ? Aber nein er hat ein alkoholproblem und das weiß ich. Alle meine Freunde haben es gesehen und so oft mit mir geredet.
Was ich mir gerade hier erhoffe weiß ich auch nicht so recht, vielleicht Austausch mit Gleichgesinnten, aufbauende Worte oder oder oder
Es gibt Tage da geht es mir so gut, ich werde wieder die alte und blühe auf. Dann gibt es Tage wo man sich so einsam fühlt, das Baby schläft und man selber sitzt allein vorm Fernseher und hat Zeit zum denken und wünscht sich den Partner zurück. Er selber sieht es nicht ein, dass er das Problem hat und es ist zu viel passiert, als das ich ihm verzeihen könnte.
Ich fühle mich auch wie einen Entzug von ihm, wenn ihr versteht was ich meine..
Danke für das lesen meines Gedanken-Wirrwarrs