Hallo Samtpfote,
das liest sich doch echt gut. Besonders hat mir der Teil mit dem Versteck im Kleiderschrank gefallen.
Es ist auch heute, nach drei Jahren, noch beruhigend zu sehen, dass ich nicht der einzige war, der auf solche Ideen gekommen ist.
Ich wollte nur zu zwei Punkten etwas schreiben.
dass sich einige vermutlich distanzieren werden,
Ich habe praktisch alle meine "Freunde" verloren. Das lag daran, dass ich mich automatisch nur mit "nassen" Freunden umgeben habe. Am besten welche, die noch mehr getrunken haben als ich. Zumindest draußen. Dass ich daheim noch mal "nachgebessert" habe, wusste ja keiner.
Ich vermisse sie jedoch nicht. Nach einem Jahr habe ich zufällig gleich mehrere von ihnen in einer Sauna getroffen. Es hat sie nicht interessiert, wie es mir geht und ich wusste auch nicht so recht, was ich sie fragen sollte. Sie wollten ja auch nur Sinn-frei "babbeln". Wie man hier sagt. Außerdem habe ich sie kaum gesehen, weil sie nach jedem Saunagang einen getrunken haben und ich mich da nicht dazugesetzt habe.
Sie wollten sich melden, wenn sie etwas unternehmen, bei dem Alkohol nicht im Mittelpunkt steht. Bald ist das zwei Jahre her.
Ein paar wenige sind geblieben. Und das sind die "echten" Freunde.
mit Alkohol mutierte ich zum extrovertierten Entertainer,
Die treffe ich aber auch fast nie, weil ich extrem introvertiert bin und gar keine Lust habe, mich zu treffen. Und endlich brauche ich das auch nicht mehr. Dieses "Aufdrehen" in Gesellschaft, hat mir immer so viel Kraft gekostet. Ich bin jetzt sehr, sehr gerne einfach nur daheim.
Das Katze beobachten, finde ich auch total gut. Die strahlen so eine Ruhe aus.
Zum "Outen". Ich persönlich habe es allen meinen Freunden erzählt. Damit war das Ding dann auch schon durch.
Wünsche Dir noch einen guten Start hier.