Ein bisschen von mir... Meni

  • Servus Meni,

    ich lass da jetzt nicht locker: bleib doch einfach mal bei Dir, statt auf 1000 Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Dein Rückfall ist jetzt wie lange her? Einen Monat ziemlich genau. Und Du warst schon wieder millimeterbreit davor mir der öden Weinflasche.

    Du gelobst Besserung, schreibst von Einsicht, davon, etwas kapiert zu haben.

    Und was machst Du? Du bist fleissig in anderen Threads unterwegs, versuchst, anderen Mut zu machen. Einerseits ehrt Dich das ja irgendwo, aber so lange Du nicht stabil bist, solange Du nicht mal zu Dir selbst gefunden hast, wie willst Du Dich da um andere kümmern?!?

    MENI, bleib doch einfach mal bei Dir, fang doch einfach mal bei Dir selbst an! Lenk nicht immer ab, indem Du Dich auf anderen Schauplätzen tummelst - das wird so nichts! Du hast in knapp 150 Threads (?!?) geschrieben, aber in Deinen wenigen eigenen Threads sind kaum oder keine Veränderungen sichtbar - mach doch da mal Nägel mit Köpfen!!!

    Lg
    Spedi

  • Hallo Meni,

    kannst Du das genauer ausdrücken ?

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Meni,

    ich nehme mir mal das Recht raus, Dir für heute so was wie ne "Anweisung" zu geben.

    Bleib heute mal bei Dir und nur bei Dir. Stöbere nicht so viel in anderen threads, sondern schreibe in Deinem.
    Was sind Deine Gedanken, Deine Ängste, Wünsche, Hoffnungen, Sorgen ect.
    Beschreib sie mal konkret. Und flüchten gilt nicht?

    Ganz lieber Gruß
    Gitta

  • Meni,

    zum wiederholten Male: ich kann es akzeptieren, wenn Dir das Forum hier vielleicht nicht reicht, um stabil trocken zu werden. Es ist auch nicht der Anspruch dieses Forums, jedem in allen Belangen als einzige Hilfestellung auszureichen.

    Aber wenn Du merkst, es geht so nicht, dann suche Dir weitergehende Hilfe. Und wenn als weitergehende Hilfe eine ambulante oder Gesprächstherapie nicht ausreicht, dann sattle noch eins drauf, mach eine stationäre Therapie - Du kennst die Hilfsangebote, die es für uns Alkoholiker gibt.
    Es ist vergleichbar mit einem riesigen, wohlsortierten Werkzeugkasten. Aber manche nehmen für jede Herausforderung immer nur Ein- und das Selbe Werkzeug. Warum nicht mal die anderen ausprobieren?

    Wenn ich den zwanzigsten Nagel mit dem Lötkolben nicht in die Wand gebracht habe, sollte ich es vielleicht mal mit dem Hammer probieren, oder?!?

    Meni, Du kennst Deine "Baustellen". Sogar sehr genau. Also kannst Du auch sagen, diese und jene Hilfsangebote sind erfolgversprechend, andere wiederum nicht.

    Mensch, ich habe mich vor einer guten Woche so gefreut, ENDLICH hat sie's kapiert - doch bloss ein Strohfeuer? Nein, glaube ich nicht, ich glaube, das hat System: Du weisst, wo's klemmt, aber genau daran willst Du nicht so arbeiten, dass eine Lösung dabei herauskommt. Das warum kann ich nur raten: weil's weh tut? Verdammt weh tut?

    Mag schon sein, aber entweder Du gehst da durch, oder Du wirst davon eingeholt - Deine Entscheidung - Dein Leben.

    Trotzdem (oder gerade deswegen - ich kann es nachvollziehen)

    LG
    Spedi

    P.S.: Ich wünsche Dir den Grad an zufriedener Trockenheit, den Du Dir zugestehst.

  • Hallo Meni,

    es sollte natürlich heißen: Und flüchten gilt nicht! Versehen mit einem dicken Ausrufezeichen!

    Gitta

  • :oops:
    Nein, ein Strohfeuer ist das bei mir ganz sicher nicht. Nein. Bei Euch beiden nicht, Spedi und Gitta.

    Habe aber bestimmt immer noch nicht für mich richtig begriffen, wie ich manches für mich umsetzen könnte, möchte das Gesagte erstmal verdauen, soweit ich kann, und morgen nachfragen.

    Ich geh jetzt schlafen, bin total ko von dem ganzen Denken, bin aber froh, dass ich von Euch seit Freitag wach gehalten wurde und mich nicht einfach habe hängen lassen. Wer weiß - ich fühlte mich vielleicht sicher, aber ohne Euch wäre ich jetzt erstmal wer-weiß-wo gelandet.

    Meni

  • Bitte Meni flüchte jetzt nicht ins Bett. Du bist jetzt an Deinen Gefühlen dran, bleibe dran! Schreibe!

    Gitta

  • Hallo Gitta und Ute,

    die Flucht nach hinten ist das jetzt nicht, ich fühle mich tatsächlich zu Tode erschöpft. Ich möchte schlafen, nachdenken, die Dinge ins Lot fallen lassen, weiß, dass ich wieder fast stündlich wach liegen werde. Dass mir jemand so nahe an mein Innerstes herantritt, wollte ich nie. Nie!! Aber ich glaube, hier geht das nicht nur mir so. Ich muss mich jetzt erstmal unter meine Decke verziehen, ich brauche einfach nur Ruhe, damit ich vielleicht hier und da ein paar Stunden schlafen kann.

    Ich weiß jetzt, das ich noch nicht stark bin. Aber ich muss auch einfach mal zwischendurch die Decke über den Kopf ziehen dürfen, sonst wird das zuviel, das kann ich nicht alles auf einmal bewältigen! Das bedeutet keine Flucht oder Depression, nur ein bissel Ruhezone zwischen dem vielen Denken, ich melde mich ja hier auch wieder ganz schnell, ich brauch das einfach. Wenn ich Glück habe, rutscht mein Freund irgendwann nachts trotz allem noch unter die Decke, menschliche Wärme. Wir wollen uns räumlich trennen, weil det besser ist, aber die Nähe zu jemandem, den man lieb hat, und den man in seiner Nähe ertragen kann, tut gegenseitig so gut.

    Wie det alles weiter geht, werden wir sehen, aber ich bin im Kopf so überladen, ich kann einfach nichts mehr aufnehmen.

    Meni
    [/quote]

  • hallo meni!
    wenn du dir helfen lassen willst so heisst dein weg SHG,SHG,SHG,SHG und wenn das nicht reicht,eine beratungsstelle aufsuchen,über dein problem reden und mit denen einen plan aufstellen wie dei weiterer weg sein sollte. der könnte ambulante oder stationäre thera sein,damit du aus deinem umfeld herauskommst und nur für dich da bist. was sonst erwartest du denn hier vom forum. lies mal meinen spruch,dann weisst du was du machen musst. willst du das nicht so musst du mit dem zufrieden sein was du hast und kannst weiter in deiner traumwelt hin und her surfen und es dir so zurechtrücken wie es dir gerade gefällt.
    du wartest jetzt auf deinen liebsten der zu dir unter die decke kommen soll um dich zu trösten.
    vieleicht ist es bei dir liebe,aber bei mir war es keine denn die hatte ich schon längst weggesoffen,da mich meine visage im spiegel ankotzte.
    ich konnte mich selbst nicht lieben,deshalb konnte ich auch keine weitergeben.
    lieben lernte ich wieder als ich mich fürs leben entschied und mich im nüchternen zustand so annehmen konnte wie ich war,mit all meinen srärken und schwächen.
    ich musste wieder lernen und an mir arbeiten um mir das alles wiederzu holen was ich in jahrzehnten weggesoffen hatte.
    da ich nicht wusste wie man ein leben ohne alkohol zufrieden leben kann musste ich zu denen gehen die das alles schon hinter sich hatten.
    dass ist nun mal eine SHG. dort lernte ich,wie man mit sich selbst umgehen sollte zufrieden zu werden. dabei musste ich auch dort durch das tal der tränen aber diese habe ich gerne geweint weil es tränen der erleichterung waren da ich mit meinen problemen nicht allein war.

    es grüsst dich recht herzlich heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Hallo MeniMann,
    eines vorweg,ich heiße es wirklich nicht für sinnvoll und erstrebenswert,und schon gar nicht dienlich im Sinne der Trockenheitsarbeit,daß 2 Partner einen und denselben Thread benutzen,geschweige denn das gleiche Forum,dieses ist meine persönliche Einstellung zu diesem Thema,ich bin der Meinung,daß Du nicht Wort ergreifen mußt für deine Partnerin,denn sie ist doch bemüht,hier an sich zu arbeiten,und nicht Du!!Oder hast Du das Gefühl hier für Sie Partei ergreifen zu müssen?ich denke meni ist durchaus in der Lage,für sich selbst zu sprechen,denn Sie will trocken werden,und nicht Du,oder liege ich damit falsch?

    Gruß Andi

  • hallo menimann,

    ich sehr das auch so wie blue bouncer. vielleicht hast du ja mal "lust" zu uns in die co-abteilung zu kommen? (co-abhängige und angehörige von alkoholikern). DA wäre dein platz. denn ich glaube auch nicht, dass du wirklich beurteilen kannst, wer hier was warum und mit welcher vorgeschichte zu meni sagt. dafür kennst du "uns" nicht. aber das könntest du ja ändern, wenn du möchtest.

    und zum hart angehen: ich hab meinen partner ein jahr lang gehätschelt und getätschelt und mit lieben worten und taten versucht, ihn von seiner sauferei abzubringen. was hat es genützt? nix. DANN bin ich ihn hart angegangen, aha, und jetzt tut sich was. bitte nimm dir zu herzen, dass wir hier eine menge von der materie verstehen und der kuschelweg oft der schlechtere ist. deine meni tickt nämlich nicht viel anders als alle anderen alkoholiker hier auch.

    gruß

    lavendel

  • hallo menimen!
    kann deine aufregung verstehen da es co-abhängiges verhalten ist.
    aber wenn du schon wütend wirst und zum angriff bläst so musst du mal bei dir schauen warum du dich aufregst.
    es hat doch was in dir ausgelöst womit du schon mal schlechte erfahrungen gemacht hast.
    als meine frau damals gesagt hatten das ich zuviel saufe, fühlte ich mich entdeckt und bin sofort zum angriff übergegangen. ich wusst selber das ich soviel saufe und brauchte es nicht noch aufs butterbrot geschmiert bekommen.
    wenn heute jemand zu mir sagt ich wäre säufer oder würde noch heimlich trinken so schaue ich bei mir,bin ich es nicht rege ich mich nicht darüber auf.

    weisst du jetzt warum ich meine schau mal bei dir!

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Servus MeniMann, servus Meni,

    ich kann mich den Vorrednern nur anschliessen - und ich neige dazu, für Meni's Gesundheit "Partei zu ergreifen".

    @MeniMann: ich spreche Dir in diesem Stadium erst mal die Fähigkeit ab, Meni auf ihrem Weg in die Trockenheit unterstützen zu können. Wie wir in vielen Beiträgen gelesen haben, nutzt Meni ein wie auch immer geartetes Partnerschaftsproblem immer wieder dazu, von ihrem Alkoholproblem abzulenken und daran zu arbeiten.
    Das klingt jetzt für Dich vielleicht arrogant, soll es aber nicht sein. Es ist einfach eine Tatsache, die im Suchtbereich jeden Tag leider zigmal vorkommt.

    Fakt ist aber -bei jedem Alkoholiker, ohne jede Ausnahme: Erst das Problem Alkohol lösen, dann alle anderen Probleme in Angriff nehmen. Andersrum funktioniert das einfach nicht, weil ein besoffener Schädel halt nicht zum Denken taugt. Gleiches gilt auch für "trockene" Rückfälle oder einfach permanent nasses Denken.

    @Meni: Ich kann schon nachvollziehen, dass Du Dich zurückziehst. Das ist aber die gleiche Flucht, wie eine Flasche aufzumachen - es ist nasses Verhalten. Nur mir dem Unterschied, dass Du kein stoffliches Suchtmittel zuführst. Wie gesagt: wenn Du aus diesem Teufelskreis nicht mit unserer Hilfe rauskommst, dann suche Dir zusätzliche Hilfe(n). Aber arbeite an diesem Problem - die anderen kannst Du in Deinem momentanen Zustand (Labilität etc.) ohnehin nicht für Dich zufriedenstellend lösen.
    Über das "wie" dieser Hilfen habe ich Dir (und viele andere zu früheren Zeitpunkten) schon genügend Möglichkeiten aufgezeigt.
    Es ist an Dir, Hilfe auch anzunehmen.

    Du bist jetzt schon lange nicht mehr "unwissend" - Du bist leider nur noch nicht bereit, etwas für Dich zu tun. :(

    Ich will und werde Dich nicht auf einem weiteren Weg des "rumeierns" unterstützen. Wenn Du wirklich Hilfe möchtest, dann nimm sie an.

    Ciao und viel Glück

    Spedi

  • "Rat-schläge" können auch Schläge sein...!!!!!....????

    Hallo Herrmann,

    "was willste uns mit solchen Sprüchen sagen.
    Die Alkoholsucht ist einfach ein sehr ernstes Thema, als das man es mit nichtssagenden Sprüchen ausdrücken sollte.

    Ratschläge sind aus den eigenen Erfahrungen gutgemeinte Hinweise.
    Solche Kindergartensprüche bringen keinen weiter."


    Hallo Karsten!

    Nun kommt die Antwort!

    Ich bin zuerst bewußt nicht auf auf deinen Beitrag eingegangen!
    Ferner habe ich mir genau überlegt, weshalb ich es bei dem Einzeiler mit Ausrufezeichen und Fragezeichen belassen habe...das war nicht einfach nur ein Spruch!!

    Ich hatte genau an der Stelle befürchtet, was nun eingetreten ist...(ich
    aber selbstverständlich nicht gewußt habe)

    Eine Gruppe von Hühnern und Hähnen finden Sich zusammen, finden in
    dem Augenblick ein vermeintlich schwächeres Huhn (sorry Meni, soll nur ein anschauliches Beispiel sein) und dann wird gemeinsam in die offene Wunde gepickt! Ohne Rücksicht auf...

    Der Hinweis mit der offenen Flasche war jedoch in Ordnung.

    Eine Ansammlung von Ratschlägen kann eben durchaus zu Schlägen führen! Manchmal liegt der Teufel auch in den Details...

    Ich fand/finde, das Meni sich sehr schnell und gut entwickelt hat, mit Intelligenz ausgestattet ist, nur durch die Vielzahl der Schritte auf einmal mental vielleicht ins Straucheln geraten ist...Ein Schritt nach dem Anderen... Der erste Schritt, die Kapitulation vor dem Alkohol ist jedoch ein Muß-Schritt! Die Anderen Schritte erfordern viel Zeit und Geduld... das kann man nicht herbeizwingen...Pausen nicht vergessen...

    Und Karsten, nimm es nicht persönlich, meiner Meinung nach machst Du
    eine sehr gute Arbeit!!

    Mit freundlichem Gruß
    Hermann

  • Hallo Hermann,

    im Nachhinein denke ich auch, dass es gestern vielleicht zu viel auf einmal gewesen ist, was durch die Beiträge auf Meni eingeprasselt ist.
    Mitunter liegt es aber, wie Karsten schon sagte, in der Natur des Forums. Teilweise überschneiden sich z.B. Beiträge. So erging es mir gestern, als ich bemerkte, dass spedi inhaltlich in etwa das gleich geschrieben hatte, wie ich. Leider hatte ich da den Beitrag schon abgeschickt. Dies kann in einer realen SHG nicht passieren, insofern von Vorteil.
    Deinem Vergleich mit den Hühnern kann ich allerdings absolut nicht zustimmen, zumindest von meiner Person aus. Ich mag Meni, das weiß sie auch, und benutze ihre vermeintlichen Schwächen sicherlich nicht dazu, um mich selbst zu stärken. Ich bin mir auch sicher, dass dies nicht die Intention der anderen schreibenden Teilnehmer war.

    Lieber Gruß
    Gitta


    @ Meni

    Es tut mir leid, wenn Du Dich gestern zu sehr bedrängt gefühlt haben solltest. Ich vermiss Dich und wünsch mir sehr, dass Du hier weiter schreibst.

    Einen ganz lieben Gruß sendet Dir
    Gitta

  • Leider komme ich erst jetzt dazu mich zu melden, es ging heute recht turbulent zu, wir haben Besuch aus dem Ausland bekommen, es war viel zu tun und wir waren viel unterwegs.

    Ich möchte mich bei Euch bedanken, dass Ihr mir den Ernst der Lage noch einmal klar gemacht habt, obwohl ich es selbst hätte wissen müssen. Auch die Art, wie ich an die Dinge zum Teil herangehe, muss ich ändern, das wird mir immer deutlicher. Aber Verhaltensweisen, die man von Kindheit an gelernt hat, zum Teil lernen musste, lassen sich ja nicht von heute auf morgen drehen. Ich habe ja schon damit angefangen, aber es dauert und will sicher genauso gepflegt werden wie mein Wunsch, trocken zu leben.

    Gestern wurde viel geschrieben, und ich habe sehr viel nachgedacht. Irgendwann war ich überladen, da ging nichts mehr, es ging dann auch gefühlsmäßig an die Substanz. Ich brauchte einfach Schlaf. Das hatte mit Flucht nichts zu tun.

    Mein Freund und ich werden uns räumlich trennen - vor allem durch meine Sucht, eben aber auch durch Verhaltensweisen, die sich auch für Euch hier immer deutlicher abzeichnen und natürlich auch durch Dinge, bei denen wir uns nicht einigen konnten, erschien es uns das Beste zu sein, damit beide zur Ruhe kommen können. Dennoch liebe ich meinen Freund und es hat nichts mit Flucht zu tun, wenn ich Kraft schöpfen möchte und seine Nähe suche. Das hat doch mit meinem Trockenwerden auch gar nichts zu tun.

    Ich finde es in Ordnung, wenn mein Freund hier liest, das hat uns in den letzten Monaten das eine oder andere Mal über Dinge sprechen lassen können, die mir gar nicht so sehr bewusst werden wollten. Dass er nun geschrieben hat, war genauso gut gemeint wie Eure Ratschläge, so sehe ich das, auch er wollte nur behilflich sein, er kennt mich über Jahre und weiß meine Verfassung recht gut einzuschätzen. Ganz sicher wird das Forum nicht Gegenstand irgendwelcher partnerschaftlichen Dikussionen werden, das passt gar nicht zu ihm.

    Natürlich möchte ich hier weiterschreiben und lesen, ich möchte mir mein Leben nicht mehr vom Alkohol diktieren lassen und lernen, wie ich am besten mit meiner Krankheit umgehe. Ohne auf die zu hören, die wissen, wie es geht, klappt das nicht, ich denke, ich habe das begriffen. Ich überlege derzeit, ob ich evtl. doch in die örtliche Selbsthilfegruppe gehe, aber ich will mich auch nicht verheddern und lass mir Zeit.

    Bis morgen erstmal,

    LG, Meni

  • Hallo liebe Meni,

    ich lese schon sehr lange in Deinem Thread mit.

    Ich wollte Dir hiermit nur mal sagen, dass ich die Art und Weise, wie Du dich mit Dir und Deiner Sucht auseinandersetzt bewundere. Viele haben ihren Thread nicht weitergeführt und einfach abgebrochen - Du gibst einfach nicht auf und das sollte man hier auch mal deutlich sagen.

    Was spricht gegen eine kleine Pause bei zu vielen Denkanstössen ? Pause einlegen muss ja nicht bedeuten, den Faden zu verlieren. Aber hin und wieder muss man vielleicht auch mal tief Luft holen - da genügt es auch nur zu lesen - oder auch mal ganz andere Dinge tun. Auch das Gefühl von Überforderung kann ins Nachteil umschlagen.

    Liebe Meni tu Dir einfach mal was Gutes ! Entspanne, schalte ab und bleib einfach nur bei Dir.

    Ich finde Meniman hat keinen Fehler gemacht in dem er seine Beobachtungen in Bezug auf Meni hier mitgeteilt hat. Er kann es sicherlich besser beurteilen, sieht er sie doch jeden Tag und kennt er sie doch.
    Wir alle können nur die Zeilen lesen - manche können sogar zwischen den Zeilen lesen. Aber von Angesicht zu Angesicht steht ihr nur Meniman gegenüber.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

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