Ein bisschen von mir... Meni

  • Ich weiß noch nicht, warum mir das heute Nachmittag passiert ist. Ich war heute im nächsten Moment selbst entsetzt. Mein Gefährte meinte eben wütend, ich hätte mich gestern schon so angehört :shock:

    Herrmann, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Ich will natürlich möglichst dort ansetzen, bis wohin ich es geschafft hatte, doch der Rückschlag trifft eher meine Beziehung, jedes Fitzelchen Vertrauen kostete zwei zum Aufbauen.

    Meni

  • Hallo Meni,

    was meint denn dein Mann damit,daß du dich gestern schon so angehört hast.

    Und ich wunderte mich heut morgen schon,daß du gestern gar nicht hier zu lesen warst,wo du doch sonst eher viel schreibst.
    Hat das vielleicht alles ein Zusammenhang?

    Och Menni,das ist natürlich alles nicht so schön.
    Aber es nützt nichts,
    nicht jetzt in Selbstmitleid zerfliessen,
    auf,auf und von vorn anfangen.

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft dafür.

    Liebe Grüsse

    Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Hallo Meni,
    jetzt schaue bitte nach vorn,denn Deine Augen blicken ja dorthin.Um nach hinten zu schauen,müsstest Du Dich umdrehen,aber Dein Weg liegt ganz klar vorn,denn wie würde es Aussehen wenn wir den ganzen Tag rückwärts gehen würden.Also Augen nach vorne und losmarschieren!!!
    Ab und zu auf den Boden schauen um nicht zu stolpern ist Ok.

    Alles liebe,Andi

  • hallo meni,

    Zitat von Meni

    Mein Gefährte meinte eben wütend, ich hätte mich gestern schon so angehört :shock: Meni

    ich hab bei meinem freund drei tage vor seinem rückfall gemerkt, dass er sich anbahnt. das waren kleine worte, bemerkungen, verhaltensänderungen... ich WUSSTE, dass es kommt. und ich denke, er hat es da schon "geplant".

    in meiner gruppe erzählen sie immer, dass man selbst das auch merkt, dass der rückfall im kopf beginnt, und das kaufen der flasche letztlich nur noch der letzte schritt von etwas ist, was viel früher angefangen hat.

    ich schreib dir das nur, weil du ein :shock: in deinen satz geschrieben hast...

    lavendel

  • Hi Meni,

    passiert ist passiert. Du machst jetzt eines, nämlich da weitermachen, wo Du heute Nachmittag kurz aufgehört hattest. Du hast schon soviel erreicht, das wird jetzt nicht weggeschmissen. Und das weißt Du selber ganz genau.

    Also, Ärmel hoch und weiter gehts. Dein Mann wird erkennen, dass es Dir ernst ist.

    Du brauchst uns und wir brauchen Dich!

    Liebe Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Ich weiß nicht, wieso mir das gestern passiert ist, vermutlich, weil mein Wunsch, aufzuhören, noch nicht stark genug war/ist. Der Auslöser war Frust, aber das spielt letztendlich keine Rolle; denn Fakt ist: Ich bin in eine alte, falsche Verhaltensweise geflüchtet. Ich weiß nicht genau, was mein Gefährte damit meinte, dass ich mich vorgestern schon so angehört hätte. Er vermutete sogar, ich hätte da schon getrunken, mir irgendwo einen Vorrat angelegt. Er kennt mich ziemlich gut, ich werde ihn deshalb bitten, künftig auf solche Warnzeichen mit zu achten und sofort etwas zu sagen (ich nehme diesen Rat von Dir sehr gerne an, Lavendel). Ich hoffe dazu sehr, dass ich in meiner ab 09. Januar beginnenden Psychotherapie lernen werde, mit verschiedenen Situationen umzugehen.

    Ihr habt Recht, Selbstmitleid nützt jetzt wirklich nicht viel - dieser Kreislauf von Scham und Trinken ist mir noch sehr gut in Erinnerung. Natürlich kämpfe ich trotzdem mit den Tränen, und gestern bin ich vor den Vorhaltungen meines Gefährten einfach davongelaufen, ab, nach Hause und ins Bett, ich hatte Angst, dass er damit im Supermarkt weitermachte (so schlimm war es nicht, er stellte vor allem Fragen) und mich damit auch noch vor Fremden bloßstellt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und wollte am liebsten noch mehr Trinken (Wasser hilft da tatsächlich!).

    Ich halte mich jetzt ganz doll an die guten Erfahrungen, die ich in den letzten Wochen gemacht habe: Ich habe mich schon sehr lange nicht mehr so wohl in meiner Haut gefühlt, mein Gefährte konnte sich innerlich endlich wieder ein bisschen entspannen und meine Kinder waren so froh, meine Mutter, die sich ja fast zu Tode getrunken hatte, schickt mir fast jeden Tag ermutigende Durchhalte-SMS voller Liebe. Ich will das alles nicht mehr missen, es ist ein so guter Anfang. Und ich will dieses enttäuschte Gesicht meines Gefährten nicht mehr sehen, ich wünsche mir so sehr, dass er durch mich keine Sorgen mehr hat. Also: Tag 1. Jetzt und heute.

    Hier schläft noch alles, ich glaube, falls ich nicht wieder einschlafen kann, gehe ich erstmal Laufen, beides klärt den Kopf und hift gegen das Verlangen (ich habe gestern natürlich schlafende Hunde geweckt). Der Rat meines Gefährten gestern, Zähne zu putzen und viel Wasser trinken, half zunächst, aber der Rest findet nun mal im Kopf statt. Kennt Ihr die Rocky-Filme von Sly Stallone? Sie waren in den 80ern der Hit. Rocky lebte in einer trostlosen Wohnung, hatte keinen ordentlichen Job, wenig Geld und wenig Hoffnung auf eine gute Beziehung. Aber er hat sich nicht aufgegeben und Mut gefasst. Und er hat u.a. Rat von anderen angenommen, die manchmal mehr an ihn glaubten als er selbst. Eigentlich ist das die Botschaft, die alle seine Filme bieten: Gib niemals auf, egal, in welcher Lebenssituation Du Dich befindest, und Du kannst sogar über Dich selbst hinauswachsen. In seinem letzten Film war Rocky ja schon richtig reich, hatte ein Handy und war solariumgebräunt, trug nur noch Anzug und so (das war damals eine Art Markenzeichen für Erfolg, Dieter Bohlen z.B. schleppt das alles noch immer mit sich herum), aber auch da musste Rocky immer noch wieder und wieder seinen inneren Schweinehund überwinden und begreifen, dass man kämpfen muss, wenn man ein persönliches Ziel erreichen will. Da nützen weder Statussymbole noch ein bisher erwirkter Erfolg oder ein Adelstitel etwas - nur das, was wir selber jederzeit dafür tun, zählt. Und mehr können wir auch niemals ausstrahlen oder schönreden.

    Danke für Eure Ermutigung, das hilft mir, mich jetzt nicht hängen zu lassen. Ich bin froh, dass es Euch gibt.

    LG, Meni

  • Guten Morgen Meni,

    das freut mich, was du hier schreibst:

    Zitat

    Ich halte mich jetzt ganz doll an die guten Erfahrungen, die ich in den letzten Wochen gemacht habe: Ich habe mich schon sehr lange nicht mehr so wohl in meiner Haut gefühlt, mein Gefährte konnte sich innerlich endlich wieder ein bisschen entspannen und meine Kinder waren so froh


    Das ist gut, sofort auf die wenn auch erst kurzen, aber guten Erfahrungen zurückzugreifen und sofort dort anzuknüpfen. Du fängst nicht völlig von Null an, sondern hast dich schon etwas verändert in der letzten Zeit.
    Es freut mich dabei besonders, dass du DICH un DEIN Wohlbefinden an erster Stelle genannt hast.

    Aber du wirst noch mal in dich gehen müssen, was da passiert ist, bevor du getrunken hast.

    Hermann hatte da ein guten Ansatz und das hast du ja auch gleich bestätigt, dass er den Nagel auf den Kopf traf. Du solltest erst mal gar nicht darüber nachdenken, etwas von dir zu geben, was du noch gar nicht hast, obwohl dich der Gedanke ehrt, aber das nützt niemandem etwas, sondern schadet nur dir selbst.


    Du hattest geschrieben:

    Zitat

    Ich wünsche mir, dass ich meine innere Einsamkeit verliere. Und sollte mir das gelingen, möchte ich davon ein bisschen abgeben dürfen. Abgesehen von meiner Familie, die an erster Stelle kommt.

    Bleib' doch einfach bei der Reihenfolge, die du dir selbst gestellt hast. Kümmer' dich um deine Krankheit ... deinen Alkoholismus. Lerne mit ihm zu leben und trocken zu werden und dadurch deine innere Einsamkeit abzubauen.

    Stecke die Freude und das Wohlbefinden, dass du daraus gewinnst sofort wieder in deinen eigenen Genesungsprozess und wenn du mal etwas übrig, hast in deine Familie.

    Über mehr würde ich an deiner Stelle bis zum Ende nächsten Jahres gar nicht nachdenken. Keinem Hilfebedürftigen nutzt eine mit sich selbst hilflose Meni.


    Ich wünsch' dir viel Kraft für deinen weiteren Weg.

    Herzliche Grüße vom Micha

    Das Schönste kommt noch

  • Darüber werde ich heute sehr viel nachdenken, Micha. Ich glaube, das ist ungefähr das, was mein Gefährte mir die ganze Zeit ans Herz legen möchte...

    LG, Meni

  • Guten Morgen und danke nochmal für Eure aufbauenden Worte, die mir wirklich Kraft gegeben haben; denn die Scham ist unwahrscheinlich groß, auch vor mir selbst. Stolz bin ich überhaupt nicht auf mich; denn ich habe die Warnungen, die ich hier bekam, noch nicht genug beherzigt, und ich hätte dadurch beinahe meinen Gefährten verloren.

    Ich bin Alkoholikerin und ich darf nie wieder etwas trinken, wenn ich mein Leben glücklich leben möchte, alles andere ist Augenwischerei.

    LG und Euch allen einen schönen 3. Advent,

    Meni

  • Liebe Meni,

    schade, das das mit dem Rückfall passiert ist. Hast Du mal genau analysiert, was da so schief gelaufen ist, an dem Tag und an den Tagen davor.
    Ich wiederhole mich ungern, ich schrieb es heut schon an andere Stelle: Überprüfe Deine Gedanken, sie sind der Anfang Deiner Taten.
    Das ist wichtig, ich tue das heute noch regelmäßig, um mich immer wieder abzuchecken, wo ich stehe.
    Du bist losgegangen, um Dir Alk zu kaufen, was ist in diesen Minuten in Dir vorgegangen? Du wußtest doch in dem Moment, was Du tust? Versuche herauszufinden, was schief lief, damit Du es jetzt besser machen kannst.

    Es bringt dir auch wenig, wenn ich Dir jetzt schriebe: Ach komm, nicht so schlimm, machste einfach weiter. Trocken werden ist kein Spiel, wo man immer wieder einfach neu anfangen kann, irgendwann hat man die Kraft einfach nicht mehr, das denke ich persönlich. Darum lass es nicht soweit kommen, kontrolliere Deine Gedanken, das kann man lernen.

    Ich lese auch hier bei Dir, das Du immer wieder Deinen Gefährten erwähnst und auch Deine Kinder. Wenn Du versuchst, für sie trocken zu werden, wirst Du keinen dauerhaften Erfolg haben.
    Deine Trockenheit muß für Dich selber an ERSTER STELLE stehen, nicht für Deinen Gefährte, nicht für Deine Kinder, Du musst es für Dich ganz allein wollen, sonst wird datt nix.
    Es muß Dir das wichtigste auf der Welt sein, trocken bleiben zu können, alles andere muss an zweiter Stelle stehen. Auch wenn sich das dramatisch anhört, das ist es gar nicht, wenn Du das so erlernt hast, ist es einfacher. Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, ein gewisser gesunder Egoismus ist gut und wichtig.

    Klar kenn ich die Rocky-Filme, als alter Sly-Fan :lol:
    Ja, er fing ganz unten an, und als er es geschafft hatte, was hat er dann getan? Ist großkotzig geworden, hat sich zu sicher gefühlt. Tante Lilly kann sich aber auch noch gut daran erinnern, wie er dann tüchtig welche aufs Maul von Ivan Drago bekommen hat, war es nicht so? Und was war dann? Er mußte mit seinem Training nicht bei Null anfangen, aber brauchte lange und mußte sich ziemlich quälen, um wieder fit zu werden. Du verstehst?

    Also Meni, diesmal besser machen. Ich sag jetzt auch nicht, ich drück Dir die Daumen, hilft Dir auch nix, es liegt allein in Deiner Hand, trocken zu werden und zu bleiben, wir können Dir hier helfen, aber beherzige auch bitte, was wir länger trockenen Dir und auch anderen sagen, wir haben das alles selber durch. Ich hatte bisher keinen Rückfall, ich weiß aber auch, das niemand davor gefeit ist. Ich muss da auch immer dran arbeiten, aber es ist zu schaffen und später, wenn man alles verinnerlicht hat, ist es sogar einfach, ohne Alk zu leben.

    Ich wünsche Dir aber alles Gute für Deinen weiteren Weg

    Lieben Gruß an Dich
    Lilly

  • Danke, Lilly,

    ich kann jetzt nur nicht viel dazu schreiben, weil ich soviel darüber nachdenken muss.

    LG, Meni

  • Liebe Meni,

    Lass Dir Zeit, nachzudenken, wenn Du das tust, ist der Sinn meines Beitrages schon erfüllt.

    Ich weiß auch, das Du auf einem guten Weg warst, Du schaffst das auch, ihn weiter zu gehen.
    Aber die Festtage stehen bevor, sie werden eine harte Prüfung. Wäre gut, wenn Du bis dahin nochmal Deinen Rückfall analysierst, denn dann bist Du besser geschützt.

    Rückfälle passieren, wenn man daraus lernt, hat er wenigstens ein positives gehabt. Wenn man nicht daraus lernt, wird er bald wieder vor der Tür stehen. Aber Du wirst daraus lernen, das weiß ich.

    Lieben Gruß an Dich
    Lilly

  • hallo meni!!

    lasse dir zeit, ich habe genug rückfälle in meinem leben gebaut und jedes mal war es schlimmer. damit meine ich den körperlichen verfall und soanderes mehr.

    ich weiss nicht wie alt du bist, spielt ja auch keine rolle, aber du, die so vielen mut gemacht hast, auch mir, ich glaube an dich.

    DU SCHAFFST ES.

    liebe grüsse lilieput

  • Liebe Lilly,

    noch immer kann ich meine Gedanken noch nicht richtig "fassen", gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit gibt es ja ohnehin so viel zu tun. Aber ich trage (nicht nur) Deine Worte mit mir herum und hole sie in ruhigen Minuten hervor. Ein Gespräch mit meiner Mutter hat mir gestern sehr gut getan - sie ist seit zwanzig Jahren trocken, aktiv bei den AA und hat mir in ähnlichen Worten nochmal gesagt, worauf es ankommt.

    Liebe Lilieput,

    danke für Deine lieben Worte, wie gut, dass wir einander haben, nicht wahr? Ich bin übrigens 45.

    Nun geht es erstmal in den Weihnachtsendspurt, so gelassen wie möglich, damit auch auf den letzten Metern keine Hektik entsteht und unser Besuch und wir eine schöne Zeit haben werden.

    Ich werde Weihnachten auch hier reinschauen und das eine oder andere Mal spazierengehen, um mir Kraft zu holen - meine Familie wird Weihnachten nicht auf alkoholische Getränke verzichten, so dass ich mir vorgenommen habe zu flüchten, falls es mich zu sehr bedrängt. Ich will nicht mehr trinken, aber ich muss es mir ja auch nicht unnötig schwer machen und mich irgendwelchen Prüfungen aussetzen. Ich bin Alkoholikerin, nun will ich lernen, damit zu leben.

    LG, Meni

  • Hallo Eveline,

    derzeit bin ich dabei, im Forum überhaupt alles nochmal zu lesen, wenn auch mit anderen Augen als ganz am Anfang. Nachdem ich mir ganz viel von der Seele geschrieben habe, habe ich jetzt erstmal eher das Bedürfnis "zuzuhören"...

    LG, Meni

  • Zwar wird noch mehr dahinter stecken, und ich werde noch viel länger darüber nachdenken, aber den Kern trifft es wohl, wenn ich sage, dass ich keine negativen Gefühle zulassen wollte. Wenn ich mit irgendwas nicht zurechtkam, bin ich in den Alkohol geflüchtet. Und genau das habe ich auch letzte Woche gemacht, das alte Verhalten praktiziert: die Wut ganz schnell dämpfen, ja nichts sagen, es bringt ja doch nichts, es wird nur gegen Dich gedreht, usw.usf.

    Danke für den Hnweis, Lilly; denn nun kann ich unter anderem auch darüber nachdenken, was ich beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation machen oder sagen kann, anstatt einfach zur Flasche zu greifen. Ich denke, dass ich da auch in der Therapie einiges lernen kann.

    Euch allen nochmal danke fürs Mutmachen, sofort wieder weiterzumachen. Dieser Rückfall, war er auch noch so gering, hat mir gezeigt, dass ich auf einem ganz scharfen Grat wandere und dass nur ich entscheide, ob ich trinken will oder nicht. Dass ich getrunken habe, wurde durch etwas in mir selbst ausgelöst - und das kann ich nur nüchtern angehen, sonst bliebe nicht nur alles beim Alten, sondern würde immer schlimmer werden. Diese Dinge nun nach und nach anzugehen - davor flattert mir ganz schön die Büx, aber es lohnt sich für mich.

    Meni

  • Hallo Meni,

    ich habe mich ein wenig bei Dir durchgelesen und ziehe den Hut vor Deiner Offenheit und auch Ehrlichkeit, auch Dir selbst gegenüber. Das ist gar nicht so einfach, wenn man jahrelang alles unter Verschluss gehalten und sich selbst belogen hat. Ich weiß wovon ich rede, habe ich es doch selbst so gehalten.
    Wenn ich Deine Beiträge lese habe ich, wie auch bei vielen anderen, das Gefühl, verdammtes Glück gehabt zu haben. Ich könnte heute auch sehr gut auf der anderen Seite des Zaunes stehen. Ich weiß nicht wirklich warum ich das nicht tue, was bei mir anders gelaufen ist, dass ich nicht die Betäubung durch Alkohol gewählt habe. Vorgemacht wurde es mir ja von klein auf. Aber was es auch ist, dass es verhindert hat, ich bin dankbar dafür.
    Laß Dich nicht unterkriegen und mach Dich nicht selbst nieder, wenn’s mal nicht so läuft wie Du es gewollt hast, man weiß nie wofür so manches im Leben gut ist. Hinfallen ist keine Schande, nur liegen bleiben. Du bist nicht weniger wert als jeder andere Mensch.

    Ich wünsche Dir ein zufriedenes, trockenes 2007 und viel Glück und Erfolg für Deine Therapie.

    Skye

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