Nach 2 Wochen gestern Rückfall

  • Och Jukka,

    fang heut einfach nochmal an,du liest doch auch hier,wie vielen es passiert.
    Gib nur nicht auf,das wäre schlimm.

    Machst es diesmal halt besser,du siehst ja wieder mal,daß es dir ausser Scham und Wut nichts gebracht hat,oder?

    Horch aber mal in dich hinein,ob es nicht einfach "endlich" ein Grund war,zu trinken.
    Du liest ja hier auch viel und es wurde ja oft geschrieben-achte auf deine Gedanken.

    Los hoch jetzt deinen Hintern,vergiss Scham und Wut und geh die ersten 24 h wieder an.

    Liebe Grüsse

    Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • hallo jukka,

    Zitat

    Ich schäme mich dafür, als ob es nichts schlimmeres gäbe, was ich hätte tun können. Gibt es eigentlich auch nicht.

    doch jukka gibt es, nämlich weiter zu trinken.
    komm junge du hast den mut gehabt das hier zu schreiben, also hast du auch den hintern in der hose wieder von vorn anzufangen.
    tag eins, es gehört nun leider zu der krankheit. wobei, freuen tut es keinen.

    es bringt dich nicht weiter jetzt wieder runter zu fallen, du hast gesehen es geht.

    pass auf dich auf.

    gruß schorni

  • ach jukka,

    natürlich ist das ärgerlich und blöd und doof und und und.... aber eben nicht mehr zu ändern. jetzt heißt es "kopf hoch und schnauze aus dem dreck" - hat mein vater immer gesagt.

    hör nicht auf deine eltern, die haben es wohl immer noch nicht verstanden. verbuch es unter "dussel" und versuch, es nicht so dicht an dich heranzulassen. jetzt wieder neu durchstarten, immerhin hattest du schon einen guten anfang! wenn ich an unser erstes treffen im chat denke finde ich, dass du in sehr kurzer zeit schon sehr weit gekommen bist. das musst du dir auch mal klarmachen - und darauf kannst du stolz sein. also: weiter gehts!

    drücke dir die daumen!

    lavendel

  • Hallo Robin,

    so, nun ist es passiert. Klingt schrecklich? Es ist aber nicht schrecklich, wenn du diesen kleinen Unfall zum Anlass nimmst, jetzt erst recht den Weg zum trockenen Leben in Angriff zu nehmen.
    Du kannst das, das hast du ja schon bewiesen. Zeig es dir selbst, dass es geht!
    Demi hat recht, du solltest dich jetzt bei deinen Eltern ein bisschen rar machen. Dein Vater hat kein Recht, so mit dir umzuspringen.
    Wenn du es geschafft hast, dann hast du es für DICH geschafft. Ein Nebeneffekt ist, dass du dann deinen Vater Lügen strafst. Aber das ist nur nebensächlich.

    Denk an dich und dein Ziel. Du weißt, dass du hier alle Unterstützung hast.

    Auf gehts... :)

    Liebe Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Jukka,

    Da hast Du ein gutes Beispiel dafür, wie Dein Suchtgedächnis funktioniert. Gegen solche emotionalen Angriffe wirst du erst im Laufe der Zeit immuner.
    Nach zwei Wochen ist das Fell wohl noch nicht dick genug und innerlich fängt alles das rotieren an.

    Du kannst daraus lernen und Du solltest Dir natürlich darüber Gedanken machen WAS Dich da so fürchterlich getroffen hat. Umso mehr wird das eigentliche Ziel deutlicher, nämlich, das Du für Dich trocken wirst. Die Meinung von anderen Menschen , Ihre Statements dazu müssen Dir egal sein.
    Das das nicht einfach ist, hast Du gerade gemerkt.
    Unsere "gesunden Mitmenschen" können sich schlecht in unsere Krankheit einfühlen, / wollen es auch garnicht unbedingt. Und das dürfen und können wir auch nicht als Vorraussetzung für unsere Trockenheit anführen.

    Sie wissen es nicht besser, die Annerkennung und den Trost, den Rat , gerade in der Anfagszeit, wirst Du nur von anderen Suchtkranken erhalten können.

    Du hast es gemeistert indem Du darüber nachgedacht und Dich hier offenbart hast. Ein Riesenschritt!!!

    Geh Deinen Weg weiter, Hinnfallen gehört irgendwie dazu, und überlege Dir wie Du das beim nächsten mal besser machst.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • hallo jukka

    schöne sch... nu ist es aber passiert. wie die anderen schon sagen denk die situation noch mal genau durch, und wenn wieder solche gefühle hochkommen ganz schnell pc an und hier schreiben, sag dir das immer wieder wie ne platte dien sprung hat, dann wirst du nicht automatisch zur tanke rennen sondern automatisch hier einloggen.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Robin,

    bitte aufstehen und weitergehen!! Aber in die richtige Richtung.

    Laß Deinen Daddy nicht Recht haben, sondern zeigs allen.

    Herzliche Grüße - sunas

  • Hallo Robin,

    Dann heute wieder Tag 1

    An seiner Trockenheit arbeiten bedeutet auch, Situationen auszuhalten. Auch Wut, Trauer etc.
    Das Dein Rückfall vorher schon im Kopf von Dir geplant war, denke ich in diesem Fall nicht. Es war eine überraschende und sehr enttäuschende Situation für Dich. Aber Du mußt lernen, auch mit diesen Situationen zurechtzukommen. Da Du ja unter Depressionen leidest, ist das sicher noch schwieriger.
    Schön, das Du hier im Forum geblieben bist und nicht weggerannt bist. Ja sicher schämst Du Dich, aber noch mehr schämen sollte sich Dein Vater, sowas zu seinem Sohn zu sagen.
    Wieder typisches nachquatschen von Halbwahrheiten und sich selber gar nicht informiert haben. Er meinte sicher eine Therapie würde so lange dauern, aber Du hast ja eine Entgiftung gemacht. Wenn es das für ihn "jetzt war", dann spinnt er wirklich. Nehm es Dir nicht so zu Herzen, Robin, Du bist sein Sohn und er liebt Dich trotzdem. Gib Deinen Eltern ein bisschen Zeit und geh ihnen mal für ne Weile aus dem Weg.
    Falls Du das nochmal aufklären willst mit der Thera und den Depris, könntest Du ihnen auch einen Brief schreiben. Du kannst doch so gut schreiben, das würdest Du hinbekommen. Und auch klipp und klar sagen, das sie Dich mit so einem Verhalten in Deiner Trockenheit stark gefährden. Den Rückfall würde ich wohl aber nicht "beichten", allein schon um diesem "das hab ich gleich gesagt" aus dem Wege zu gehen. Das zieht Dich nur noch mehr runter, son Gequatsche kannst Du echt jetzt nicht gebrauchen.

    So komm, weitermachen ! Heute ist ein neuer Tag, Dein neuer Tag 1

    Lieben Gruß an Dich
    Lilly

  • Hallo Robin!
    Ich weiß wie bescheiden Du Dich fühlst.
    Hab das Stadium auch schon mehrmals durch.
    Der Hass auf sich selbst und die Verachtung hinterher ist schrecklich.
    Ich versuche es jetzt mit Hilfe von außen. es ist mir sehr schwer gefallen mich jemanden von Angesicht zu Angesicht mitzuteilen. Aber nach dem 1. Schritt gehts dann besser!!!
    Kopf hoch! Laß die anderen denken, was sie wollen.
    Nicht aufgeben!
    Du schaffst es!
    GLG
    paula

  • hallo jukka,

    es ist nicht wichtig was andere von dir denken, selbst wenn es deine eltern sind.
    du, nur du bist für dich verantwortlich, ich denke deine eltern haben ein ganz anderes problem.
    vertrau dir selber, wie sollen dir sonst andere vertrauen.
    du bist der macher, kein anderer, du machst deinen weg in deine trockenheit.

    pass auf dich auf.

    gruß schorni

  • Hallo Robin,

    Peters Ausführungen gibt es nichts mehr hinzuzufügen!

    Liebe Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • hallo,
    mann, mann, was machst ihr für Sachen? :oops:
    ok aufstehen und dann wieder durchstarten! ach ja

    Zitat

    Wie kann ich mich nur erkenntlich zeigen? Mit den Augen rollen


    wie wär´s mit, du wirst trocken und hilfst dann anderen hier auch dorthinzukommen? :wink:

  • Zitat von esgehtanders


    wie wär´s mit, du wirst trocken und hilfst dann anderen hier auch dorthinzukommen? :wink:

    ega hat recht! Das wär eine prima 'Revanche' :)

    Das machst du dann Robin, gell?

    Viele Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

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