Hallo ich bin neu hier! Brauche Hilfe!

  • Hallo Olivia,
    willkommen im Forum.

    Du solltest unbedingt mit deinem Arzt/deiner Ärztin ganz offen über dein Problem und einer Entgiftung sprechen. Daß du das nicht alleine schaffst hast du ja wohl schon bemerkt. Dass du dich hier gemeldet hast ist schon der erste Schritt, es müssen aber noch viele folgen.

    Gruß Maddin

  • Hallo Olivia,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Die Zustände die Du da beschreibst sind sehr eindeutig und bedeuten das Du ärztliche Hilfe benötigst.

    Du solltest so schnell wie möglich zu einem Arzt Deines Vertrauens gehen und ihm das alles genauso erzählen.
    Dann könnt ihr zusammen überlegen welche Möglichkeiten eines Entzuges für Dich in Frage kommen.

    Du wirst Medikamente benötigen die Deinen Entzug lindern. Ohne diese Medikamente und die ärztliche Kontrolle ist die Sache lebensgefährlich.
    Und das ist keine Übertreibung, zu dem Thema kalter Entzug kannst Du im Forum viel lesen.

    Du wirst bestimmt noch ein paar Antworten bekommen, erstmal schön das Du zu uns gefunden hast.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Olivia ,

    ob Klinik oder nicht und wie lange wie wird der Arzt schon sagen.
    Zuallererst musst Du Dich untersuchen lassen und der Rest folgt im Gespräch.
    Das ist eben bei jedem Menschen anders.

    Eine stationäre Entgiftung im Krankenhaus dauert ca. 7 - 10 Tage vor denen Du aber keine Angst zu haben brauchst falls Dir Dein Arzt dazu rät.

    Ich kann und will Dich nicht zum weitertrinken animieren damit Du nicht in einen kalten Entzug schlitterst und alles noch schlimmer wird.

    Deswegen möchte ich Dir nur raten so schnell wie als möglich zu einem Arzt zu gehen.
    Es gibt auch Krankenhäuser an die Du Dich wenden kannst.
    Und komm bitte nicht auf die Idee jetzt unkontrolliert irgendwelche Medikamente zu nehmen. Das kann genauso ins Auge gehen.

    Ansonsten kannst Du im Bereich Alkoholsucht einen eigenen Thread aufmachen und mehr von Dir und Deinem Werdegang schreiben.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Olivia!

    Wilkommmen hier im Forum!

    Schön das du für dich und deine Kinder den Entschluß gefasst hast mit dem trinken auf zu hören und ein nüchternes Leben anstrebst.

    Fürs Wochende könnte man auch den ärztlichen Notdienst anrufen und aufsuchen. Die würden dir auch sofort eine Einweisung zum Entzug geben.

    Wenn du bis Montag warten möchtest, könntest du doch schon mal alle Vorkehrungen am Wochende treffen, damit deine Kinder in guter Obhut sind und gut versorgt sind, und auch beruflich einem stationären Entzug nichts mehr im Wege steht.

    Ich wünsch dir viel Kraft und Mut.

    LG panther

    Kompromisse bedeuten ein Rückfall riskieren
    (vor dem trink - Rückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus)
    nicht Trinkende seid 04.03.07

  • Hallo Olivia,

    du fragst hier, was tun sollst. Bekommst ganz klare Antworten und machst dann doch was Du willst. Das wäre mir eigentlich egal, wenn Du Dich jetzt hier nicht in so große Gefahr begeben würdest.

    Ein kalter Entzug ist lebensgefährlich! Und jetzt hier an dieser Stelle, denke mal bitte an Deine Kinder und mache Dir die Verantwortung für sie auch bewusst.

    Was mutest Du ihnen zu? Das ist wirklich nicht zu fassen. Deine Entzugserscheinungen können sehr, sehr schwer werden ohne ärztliche Kontrolle. Krampfanfälle, Delirium, Kreislaufversagen um nur einige zu nennen und Deine Kinder müssten dann völlig verängstigt und hilflos zu sehen. Sie wären traumatisiert.

    Doch das scheint Dir völlig egal zu sein. Du beschließt einfach Tee zu trinken und Montag ist ja auch noch ein Tag.

    Rufe jemanden an, der sich um Deine Kinder für ein oder zwei Wochen kümmern kann. Sage ihm die Wahrheit, dass Du alkoholkrank bist und dringend einen ärztlich kontrollierten Entzug machen musst.

    Wenn Du noch nicht die Verantwortung erkennst, die Du für Dein Leben hast, dann übernimm wenigstens jetzt die Verantwortung für Deine Kinder!

    Geh ins Krankenhaus mache die Entgiftung und überlege Dir dann mit klarem Kopf und Hilfe von anderen, wie Du Dir ein glückliches Leben ohne Alkohol aufbauen kannst, damit Du auch die Mutter sein kannst, die Deine Kinder brauchen.

  • hallo olivia!
    ein bischen davon und ein bischen davon geht nicht. wenn du was für dich machen willst musst du in der gegenwart bleiben und die ist nun mal das du entzugserscheinungen hast wenn du aufhörst zu saufen. . was daraus entstehen kann hast du schon genug gesagt bekommen. du hast nur die wahl zwischen sofort zum arzt und eine einweisung oder du musst dich eben mit alkohol weiter über wasser halten bis du bereit bist was für dich zu machen.
    suche nicht deine kinder und deinen arbeitsplatz als ausreden, denn was ist mit deinen kindern wenn du irgendwo in der sch***e liegst und du dich nicht um die kinder kümmern kannst.
    wer sollte dich in deinem zustand eine arbeitsstelle anbieten? ich wüsste keinen arbeitgeber der so was macht.
    du musst erst einmal für dich verantwortung tragen und handlungsfähig sein.
    wenn du willst dann mach nägel mit köpfen und gehe offen und ehrlich mit deinen problemen um die du lösen willst.
    das erste problem was zu lösen gilt ist eben deine trinkerei und da nützt kein wenn und aber.
    frage dich mal selbst was dich hindert,was gegen deine trinkerei zu machen.
    ist es deine scham oder ist es der alkohol den du noch nicht missen möchtest,oder doch angst,weil du nicht weisst was auf dich zukommt.

    wünsche dir viel erfolg beim angehen deiner probleme

    herzlichst heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Hallo Olivia,

    du hast oben geschrieben: ........Und was mich am meistens krank macht, dass ich sauer bin, dass ich mich in solche Situation gebracht habe......
    Dann rede nicht sondern unternehm wirklich was und melde dich am Montag.

  • Hallo Olivia,

    dann ist doch gut und weiter so. Ich wollte dich auch nicht persöhnlich angreifen.

    Gruß Maddin

  • Hallo Olivia,
    ich bin auch neu in diesem Forum. Deine Situation kenne ich nur zu gut! Aus meiner Erfahrung möchte ich Dir ein paar Fragen stellen, die Du nur Dir selbst beantworten solltest:
    1. Heute ist Montag. War ich beim Arzt?
    2. Habe ich ihm mein Alkoholproblem deutlich gemacht? (Oder habe ich ihm nur die Symptome geschildert? Mit gehts schlecht, ich kann nicht schlafen, bin so nervös...)
    3. Was wird in meinem neuen Job passieren, wenn ich weiter trinke?
    4. Wer kümmert sich um meine Kinder, wenn ich besoffen "in der Ecke"liege?
    .........
    Wenn Du bei den AAs warst, kennst Du ja den 1. Schritt!
    (Bei mit heißt der Ehrlichkeit mir selbst gegenüber).

    Ich wünsche Dir viel Mut, den 1.Schritt in eine andere Richtung zu machen!

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Servus Olivia,

    denk bitte mal über eines nach: willst Du mir ernsthaft erzählen, dass Du im momentanen Stadium in der Lage bist, 100% Leistung im Beruf zu erbringen?!?
    Mal ganz ehrlich: So attraktiv der Job auch sein mag, er hat momentan keinerlei Priorität. Die hat ausschliesslich Deine Gesundheit, das Lernen der Trockenheit.
    Wenn Du jetzt schon mit "Ausschlusskriterien" anfängst, wie willst du dann schwierige Situationen zu Beginn / am Angang der Trockenheit meistern? Die meisten Alkoholiker werden da dann rückfällig, weil sie einfach nicht gelernt haben, die richtigen Prioritäten zu setzen.

    LG
    Spedi

  • Hallo Olivia!

    Ich denke, der Alexej07 (Alex) hat Dich falsch verstanden.

    Du hast am Montag 19.02. geschrieben:

    Ja!! Ich wr beim Arzt, Blut abgegben wg Leberwert, Ultrschal gehabt- alles ok
    Ja!! Ich habe mein Problem direkt gennant. Mein Arzt hat sofort mir eine Adresse rausgefunden, wo man ambulant eine Terapie machen kann.

    Du hast also dem Arzt die ganze Wahrheit über Deinen Alkoholkonsum dargelegt?
    Ohne ihn und damit Dich selbst zu belügen?

    Daraufhin hat er gesagt, eine Krankenhausentgiftung sei nicht mehr notwendig?

    So war es doch, oder?!

    Was Entzugserscheinungen angeht, kannst Du sicher kompetentere Antworten bekommen.
    Ich hatte keine, von mir bemerkten(!!), Entzugserscheinungen bis ich am 3. Tag ohne Alkohol nach einem Krampfanfall und Delir mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht wurde.

    Welche weiteren Schritte wirst Du nun gehen?

    Ist Dein Zuhause alkfrei?
    Inwiefern unterscheidet sich Dein Tagesablauf ohne Alkohol von dem, in der vergangenen Woche mit Alkohol?
    Hast Du Dich an die Adresse für die ambulante Therapie gewendet, die Dein Arzt Dir gegeben hat?

    Vielleicht magst Du diese Fragen ja ´mal beantworten?

    Ich würd´ mich freuen, von Deinen nächsten Schritten zu lesen!

    Achja, kannst Du mir den Punkt 4 in Deiner Aufzählung bitte nochmal näher erklären?

    Liebe Grüße von
    Tinika

  • Hallo Olivia,
    dann mach ich jetzt mal hier weiter,schade das ich erst jetzt alles von Anfang an hier gelesen habe. Genau das waren gestern meine Vermutungen als ich dir und Janna geantwortet habe.
    Ich weis nicht ob du meinen Thred "Ich bin neu hier und wieder mal auf meinem Weg gestolpert" gelesen hast? Wenn nicht,kannst du es ja mal tun.
    Vieleicht hilft er ein wenig.

    Ich habe 3mal den grossen Fehler des kalten Entzuges gemacht.Und erst beim 3ten mal hab ich begriffen,warum es kalter Entzug heisst,und wie gefährlich er ist. Den 4ten hätte ich nicht überlebt,das weis ich jetzt für mich.
    Ich bin froh das ich diesmal richtig gehandelt habe. Und eins weis ich, sollte ich jemals wieder einen Rückfall erreichen,dann geht es geradeaus ins nächste Krankenhaus zur Stationären Entgiftung.Ohne vorher zum Arzt zu gehen und ohne Übeweisung und ohne wenn und aber! Denn dann schwebe ich wieder in Lebensgefahr!

    Liebe Grüsse, der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • ...und mancher überlebt den ersten nicht...... :(

    musste ich jetzt grad mal sowerden zu den Äußerungen von Alexej. :wink:

    Entschuldigung Olivia, dass ich hier so reingeplatzt bin.

    Dir weiterhin gute Gedanken auf Deinem Weg!
    Und vor allem gute 24 Stunden.

    Gruß
    Tabaluga

    Ich weiß nicht, wohin Gott mich führt,
    aber ich weiß, dass er mich führt.
    G.Fock

  • Hallo Olivia!
    Nein, es ging nicht um ein Buch.

    Ich meinte mit damit, dass manch einer den ersten kalten Entzug nicht überlebt......
    Wollte ich nur anmerken zu dem Posting von Alexej.

    Uns allen ein gelungenes trockenes Heute!

    Tabaluga

    Ich weiß nicht, wohin Gott mich führt,
    aber ich weiß, dass er mich führt.
    G.Fock

  • Hallo Olivia,

    Warum Du? das kann ich dir nicht sagen,das musst du schon selbst rausfinden,wenn nötig,mit Fremdhilfe.

    Ich kann dir aber genau sagen,warum ich jetzt die Alkoholkrankheit habe.
    Angefangen hatt es bei mir mit Alkoholmissbrauch in der Jugend.Ich trank Alkohol aus verschiedenen Gründen,ich fühlte mich minderwertig,hatte wenig Selbstwertgefühl,kaum Selbstvertrauen,wollte dazugehören und und und.
    Genau möchte ich das hier nicht erörtern,da diese negativen Gefühle ja auch einen Grund hatten die aus meiner Vorjugendzeit stammen, sprich meiner Kindheit.

    Auf jeden Fall missbrauchte ich den Alkohol um diese negativen Gefühle zu verdrängen.Da diese Gefühle aber im nüchternen Zustand wieder da waren,missbrauchte ich den Alkohol immer öfters und da sich der Körper auch an den Alkohol gewöhnt hatte,wurde die Trinkmenge dementsprechend grösser,damit die gewünschte Wirkung erreicht wurde, die wiederum diese negativen Gefühle verdrängte. Das steigerte sich im Laufe der Jahre und wurde zur Regelmässigkeit,sprich täglicher Konsum von Alkohol. Bis ich aber gemerkt hatte das ich ein Alkoholproblem habe,verging auch viel Zeit.Selbst so komische Ereignisse wie zum Beispiel Trunkenheitsfahrt mit 1,8Promille(da hatten sie mich mal zufällig erwischt),oder edas Ende einer Beziehung,Jobverlust wegen keiner Lust usw., bezeichnete ich damals als Schicksal und war halt irgendwie normal für mich. Ich könnt jetzt hier noch weitermachen,aber ich glaube bis dahin reicht es,denn somit war ich Alkoholkrank und hatte ein Alkoholproblem.
    Natürlich wusste ich das bis vor 2Jahren noch nicht alles,es dauert ja alles ein wenig länger,etwas zu registrieren und zu verarbeiten im Gehirn,vor allem wenn der Alkohol dabei mitspielt.
    So bin ich zum Alkoholkranken geworden.

    Aus meiner Sicht könnte man aber theoretisch jeden Menschen zum Alkoholkranken machen, man braucht ihm nur regelmässig eine bestimmte Menge Alkohol über einen mehr oder weniger langen Zeitraum zu verabreichen,so wie ich es mit mir gemacht habe.

    Also Angst vorm Alkohol hab ich da nicht so,denn er kommt ja nicht einfach so über Nacht und geht in meinen Körper rein,sondern ich bin ja immer auf ihn zugegangen und hab ihn zu mir eingeladen.

    Ich find meine Krankheit auch nicht schlimm.Die meiner Schwester find ich da schon schlimmer,sie könnte sich zum Beispiel mit ihrer Kiefergelenksarthrose schon ehr fragen,warum sie?
    Sie kann nichts für ihre Krankheit,ich schon.Sie braucht sehr starke Schmerzmittel um leben zu können,ich nicht.
    Mein Kumpel ist Diabetiger und braucht sein Insulin zum leben.
    Ich bin Alkoholkrank,ich "muss" nur mein Leben lang darauf achten das kein Tropfen Alkohol mehr in meinen Körper kommt um Leben zu können.

    Verstehst du was ich meine? Ich bin nur todsterbenskrank wenn ich wieder trinke.Und das will ich nicht,ich bin froh das ich diesmal mit fremder Hilfe meine Krankheit wieder sicher stoppen konnte,denn nur so kann ich Leben und will ich Leben.

    Ich weis das ich auch nach jedem Aufhören bis jetzt immer gesagt habe,das ich immer trocken bleiben will.Aber bisher hatte ich immer den falschen Weg gewählt und wollte ihn immer alleine gehen.Diesmal möchte ich ihn nicht alleine gehen,deshalb bin ich hier.

    Ich hoffe,liebe Olivia,ich konnte dir damit einige Fragen beantworten,und ein wenig Angst nehmen.

    Liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

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