Ich will raus aus dem Co-Dasein

  • Hallo Herzenswärme

    ich habe dir bereits auf deinen anderen Beitrag geantwortet, und eigentlich ersteinmal alles geschrieben

    aber über eine Sache bin ich dann doch gestolpert

    Zitat


    Wenn er weiter trinken will, dann nämlich künftig allein mit den Kindern.

    Wenn ich das richtig verstehe, willst du die Kinder mit deinem alkoholkranken Ehemann alleine lassen? Das kann nicht dein Ernst sein, was denkst du wie es ihnen dann ergehen wird. Im Gegensatz zu dir können sie nicht einfach die Koffer packen und gehen wenn ihnen das Gesaufe zu viel wird. Vielmehr müssen den Alkoholkranken ertragen und in ihrer eigenen Entwicklung massiv zurückstecken. Denkst du denn, dass ein alkoholkranker Mensch in der Lage ist, die Bedürfnisse deiner Kinder zu befriedigen.

    Gibt es denn keine andere Lösung?

  • Hallo Herzenswärme

    jetzt bin ich doch etwas erleichtert, ich hatte mich schon sehr gewundert...

    ansonsten finde ich deine Überlegungen gut. Jetzt wo du das Problem erkannt hast, ist es wichtig dass du schnell und konsequent handelst. Auch wenn dein Mann momentan kein Alkoholproblem sieht (was ja auch sein mag, weil du ihn bisher so gut wie möglich dabei geholfen hast, dass seine Trinkerei nicht für ihn zum Problem wird), ist es doch für dich zum Problem geworden, und deshalb solltest du auch schnellst möglich handeln. Sprich dich mit ihm aus und dann zieh deine Konsequenzen

    Alles Gute Josu

  • Hallo Herzenswärme,

    herzlich Willkommen hier im Forum!

    Schön das Du da bist!

    Ich gehe jetzt mal nur auf Deine Frage nach dem Edit-Button ein:

    wenn Du Deinen Text verfasst hast, kannst Du unterhalb auf "Vorschau" klicken. Du siehst dann Deinen geschriebenen Text.

    Wenn Du Fehler entdeckst, gehst Du wieder in das Antwort-Fenster und Du kannst alles korrigieren!

    Habe es hoffentlich verständlich rübergebracht! :wink:

    Lieben Gruß
    Speedy

  • hi herzenswärme

    ich als kind einer alkoholikerin kann dich zu deinem entschluß nur beglückwünschen. scheidung is definitiv besser als einen alkoholkranken elternteil zu haben. nicht nur das man mit dem vater nimmi viel reden kann, sich nicht mehr auf ihn verlassen kann, auch die mutter (ich drehs etz mal so hin, wie's bei dir wäre) ist mit den gedanken in angst um sorge um den mann und findet einfach nicht mehr die kraft, richtig auf die kinder einzugehn. zumindest ist die gefahr dazu sehr groß.

    zu dem text umändern sag ich nur:
    du willst ja etz nur kleinigkeiten ändern, wär ja ka problem. andere denken sich in ihrem thread "oje was hab ich da in dem eintrag zwei seiten vorher gschrieben, stimmt ja doch net, änder ich mal". dann passt die antwort des nexten nimmi, dieser denkt sich dann auch "das änder ich mal schnell" und zack ist das chaos perfekt und keiner kennt sich mehr aus. also lieber so korrigieren wie du es etz gmacht hast, dann ist es übersichtlich und auf buchstabendreher oder rechtschreibfehler achtet hier eh keiner. sind ja hier net in der schule :wink:

    liebe grüße

  • hi herzenswärme

    naja sind wir mal ehrlich, mit unverständnis deines mannes haben wir (auch du) ja scho gerechnet. immer schön rausreden, für die nexten tage hat er etz mal nen anderen bösen gefunden, nämlich seinen bruder.

    toll das du zu ner beratung gehst, würden gern hören, wie's war.

    also ich finde, das leben ist nie leicht, aber definitiv schön. es gibt zwar tage (bei manchen häufiger, beim nexten seltener) wo traurig bis schrecklich sind, aber dann gibts wieder zeiten, wo man die ganze welt umarmen könnte. und für die lohnt es sich zu leben und an die sollte man auch denken, wenns net so toll läuft. aller anfang ist schwer, besonders wenn es um beziehungen geht, aber die zeit kommt und es wird besser werden. fühl dich ganz feste umarmt von mir :)

    *grüßle*

  • Hallo Herzenswärme,
    du bist genau auf dem richtigen Weg! Du weißt, was du willst und was du nicht willst, und das ist gut so!

    Zitat

    Diese Woche wird als eine der furchtbarsten Urlaubswochen, die ich erlebt habe, in mein Gedächtnis eingehen.


    Das sehe ich anders! In zwei, drei Monaten wirst du dich erinnern und denken: Gott sei Dank habe ich mir diese eine Woche die Zeit dafür genommen, mich auf die Trennung vorzubereiten, sie durchzuziehen und meinen weitern Weg zu planen! Und es wird dir mit Sicherheit besser gehen als je zuvor!

  • Hallo Herzenswärme,

    jetzt muß ich doch auch mal was schreiben.

    Hochachtung vor Dir, du bist, wie sagt man das:

    TOUGH, Hart, cool, wegzeigend..............u.s.w.

    Bleib´ weiter so.


    ***drück***


    stoffel :wink: chen

    "Schmetterlinge fliegen hoch, aber auch die müssen ersteinmal laufen lernen"

  • Hallo Herzenswärme,
    an deiner Stelle würde ich das alles ein wenig mehr durchplanen. Es wird darauf hinauslaufen, dass er weitertrinkt und du konsequent hinter deiner Entscheidung stehen musst. Was dann? Du hast meiner Meinung nach noch keinen konkreten Plan. Ich würde mir so langsam einen zurechbasteln an deiner Stelle... Nur so ein Tipp ;)

  • Hallo Herzenswärme,

    danke, geht runter wie öl..........

    Ich sehe, das du die sache recht gelassen angehst, kann das sein???

    Ich denke ein wenig Gelassenheit schadet auch net, oder ayki :wink:

    Aber ayki hat schon recht. Einen gewissen Plan zu haben ist, glaube ich von Vorteil. Den dann in die Tat umzusetzen, das steht auf einem anderen Papier.

    Deswegen, putze langsam schon mal die Kanonen, damit sie beim gegebenen Anlaß bereit sind............. :wink:

    ***drück***


    stoffel :wink: chen

    "Schmetterlinge fliegen hoch, aber auch die müssen ersteinmal laufen lernen"

  • Zitat

    Ich denke ein wenig Gelassenheit schadet auch net, oder ayki


    Da könntest du Recht haben ;)

    LG aus der Ferne!!!

  • Hallo Herzenswärme

    dein Mann verhält sich nicht gerade einsichtig, dennoch solltest du ihn nicht kontrollieren. Er wird sicherlich selbst wissen wie man das Internet benutzt, und wie Tage gezählt werden ebenfalls. Du solltest dich besser darauf konzentrieren, was passieren wird, wenn das Ultimatum verstrichen ist, und sich verbessert hat. Denkst du denn, dass er das Ultimatum einhalten wird? Was wirst du tun, wenn nicht? Mach dir lieber darüber Gedanken, als die Tage für ihn zu zählen.

    Ansonsten finde ich gut, dass du dich informierst und dir Hilfe suchst und hoffe, dass du es schaffst, deinen Weg konsequent zu gehen. Wenn sich dein Mann nicht helfen lassen will, wirst du ihm nicht helfen können, es ist sein Leben und seine Entscheidung. Du kannst aber verantwortungsbewusst für dein eigenes Leben handeln und für dass deiner Kinder.

    Grüße Josu

  • hi herzenswärme

    mutig von deinem sohn seinen vater so direkt drauf anzusprechen. war aber auch zu erwarten, dass dein mann entweder ausweicht oder, wie geschehn, gar net drauf eingeht. super das du mit deinen kindern drüber redest, dadurch wissen sie, dass sie auch zu dir kommen können, wenn sie etwas belastet.

    ich höre da etwas sakrasmus heraus bei deiner schilderung über die reaktion deiner mutter :wink: aber immerhin hat sie ein gespräch angeboten, auch wenn er es wahrscheinli net nützen wird. ähm... und ich glaube jeder mensch is net leicht, aber trinkt deswegen jeder? wohl kaum, laß dir da etz bloß keine schuldgefühle einreden.

    probier nur alles aus, was dir an hilfe angeboten wird, so hast du auch die größte auswahl und kannst dich dann festlegen bzw. vielleicht gfällt dir ja alles, wer weiß :wink:

    hoffe du hattest einen schönen abend, hab den film auch grad gsehn, fand ihn lustig, kenn aber die vorgänger. fand ihn aber teilweise recht kompliziert, kann dir auf jeden fall die beiden anderen teile wärmstens empfehlen. vielleicht nen dvd abend mit deinen kindern *g*

    grüßle

  • Hallo Herzenswärme,

    Zitat

    Also, ziemlich bald nach dem 20.06.07 habe ich einen Beratungstermin bei einer Familienanwaltskanzlei. 50 Euro. Hoffentlich sind die erteilten Infos das Geld wert.


    Du kannst dir - falls dein Einkommen nicht ausreicht - beim Amtsgericht einen Befreiungsschein für das Beratungsgespräch beim Anwalt holen. Nur so zur Info!

    Zitat

    Bei allem, was ich mit meinem Mann während des laufenden Ultimatums gemeinsam mache, habe ich für mich immer den Eindruck, dass ich mich in einer Art Abschiedsprozess befinde.

    Zitat

    ....irgendwie merkwürdig, aber nicht unangenehm .


    Genau dieses Gefühl hatte ich bei meinem Ultimatum auch!

    Zitat

    Teilweise sind sowohl ich als auch mein Mann weggenickt - ein altes Ehepaar auf Ausgang eben .


    :lol::lol::lol::lol:

  • Hallo Herzwärme,
    ich gebe dir nur einen klitzekleinen Tipp. Lass deinen Mann völlig aus den Dingen Therapie etc. raus. Mach das alles alleine und nur für dich (und deine Kinder). Er geht eh nur mit, um ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen und dir zu zeigen "ich mach ja was" (frag mich nur was). Das ist alles Fassade, und er wird so niemals mit dem Trinken aufhören!

    Ich wünsche dir viel Kraft für deinen weiteren Weg! Du machst das alles richtig. Mach einfach weiter! Und noch was: Weinen befreit wirkilch, und jeder Mensch hat das Recht, auch mal schwach zu sein. Auch du ;)

  • Hallo herzenswärme.

    ich denke auch, dass es sinnvoll ist, die termine allein wahrzunehmen. da kann man sich völlig frei von der seele reden. wenn man den partner bei sich hat, wird man sich mit der einen oder anderen aussage eher zurückhalten, um nicht schlecht über ihn zu reden. ich denke, man würde zu oft gute mine zum bösen spiel machen. und das bringt den angehörigen dann weniger voran seinen eigenen weg zu finden.

    gruß apfel

  • hallo herzenswärme

    möchte dir nur kurz berichten, wie ich meine gespräche beim therapeuten empfunden habe:
    und zwar war das damals beim angehörigenseminar in der langzeittherapie meiner mutter, da gab es gespräche nur unter angehörigen, eines nur wir kinder und unsere mutter und dann noch einige mit der gesamten gruppe, alle alkoholiker und alle angehörigen.

    mir selber hat das gespräch unter uns angehörigen am meisten gebracht. da konnt ich einfach eher drüber reden und den anderen ist es genauso gegangen. es war einfacher seine gefühle zu zeigen und auch mal zu weinen, man wurde einfach verstanden.
    das gespräch mit unserer mutter war zwar auch gut, aber es waren viele hemmungen da, das auszusprechen, was man gerade gedacht hat, was einen einfach belastet hat. verstehst du was ich meine?
    das gespräch mit allen zusammen war ebenfalls net schlecht, auch wenn ich wenig gesagt habe. es war einfach mal interessant, die ansichten der alkoholiker zu hören, auch ihre erwartungen, auch wenn ich die teilweise nicht nachvollziehn konnte.

    ich glaube, dass du und dein mann hilfsmäßig erstmal getrennte wege gehn müsst. du für angehörige und dein mann als süchtiger. erst ab einem gewissen punkt (frag mich bitte net, wann der is) könnt ihr eure wege teilweise wieder zusammenführn.

    deinem mann wurde hilfe angeboten, er muss sie alleine in anspruch nehmen wollen. und du nimmst die hilfe für dich in anspruch, ich wünsche dir, dass es dir auch hilft.

    liebe grüße

    p.s. weinen hilft wirklich! warst du vielleicht schon immer die starke, hast dich auch noch nie richtig ausgeheult, einfach mal alles aus dir rausgelassen?

  • Hallo Herzenswärme,

    ich kann die tränen gar nicht zählen, die letztes jahr bei mir geflossen sind. zum einen, weil ich von meinem partner bis aufs letzte verletzt wurde, zum anderen, weil ich einfach hilflos war. dann auch die ganze erkenntnis, die ich hier erfahren habe. die ersten male, als ich dieses forum besuchte, flossen nur tränen. weil ich endlich verstanden wurde, weil es jemanden gab, dem es genausging. ich denke es waren befreiungtränen. dann flossen noch ein paar tränen nach der trennung.

    jetzt 5 monate nach der trennung geht es mir richtig gut. ich bin keine heulsuse mehr und das ist auch gut so :) die zeiten ändern sich. 8)

    gruß apfel

  • Hallo herzenswärme!
    Warum vegeudest du unnötig deine energien, um unbedingt deinen mann dazu
    Zu bringen etwas gegen seine sauferei zu machen. Glaube mir bitte, je mehr du
    Versuchst ihn zu zwingen was dagegen zu unternehmen je mehr blockt er ab.
    Ich kenne das spielchen zu genüge, denn ich habe es mit meiner frau genug
    Gehabt. Je mehr sie an mir herummachte um so mehr ging ich in die offensive.
    Man sagt nicht umsonst, das der alki der beste schauspieler ist, und seine rolle
    Bestens versteht zu spielen. Ich sage von mir, das ich der mann mit den 1000
    Masken war als ich noch gesoffen hatte. Alkoholismus ist eine familienkrankeit
    An der alle beteiligt sind. Der eine säuft ihn und der andere hat ihn im kopf. Also dreht sich alles um den trinkenden. Man umsorgt ihn, man droht, man bettelt, man hasst uvm. Das alles
    Bringt den trinkenden nicht davon ab mit dem saufen aufzuhören. Der trinkende braucht
    Den alk um überhaupt für sich zu funktiunieren. Sage mal einen asthmakranken er solle aufhören zu husten. Geht doch auch nicht. Du kannst für dich nur eines machen, nämlich loslassen von den gedanken ihn helfen zu wollen/müssen. Du machst doch dinge die eigentlich er machen müsste. Mach dinge die du schon immer gerne machen wolltest und lass ihn machen was er möchte. Setze ihn grenzen wie weit er mit dir gehen kann und halte dich ihn nicht seine sauferei vor. Lasse ihn nicht teilhaben an dem was du machst und plane dein leben nicht mit ihm. Lasse ihn nicht am familienleben teilhaben und sage ihm das sein weg nicht deiner und der euer kinder ist. sein leidensdruck muss erst gross genug sein bis er einsieht, dass es so nicht weitergehen kann.
    Das wort trennung ist schnell gesagt, aber sehe auch mal von der seite, dass dein mann krank ist. bei dieser krankheit kann sich der alk nur selbst helfen in dem er bereit ist hilfe anzunehmen. Du setzt ihn aber so unter druck das er immer wieder vom thema ablenkt.
    Erst als meine frau aufhörte mir vorhaltungen (so kamen sie bei mir an) wegen meiner sauferei zu machen und sich nicht mehr mit mir befasste, mich am familienleben nicht teilhaben liess, soff ich anfangs noch mehr und wurde noch unzufriedener. Ich litt unter der sitoation wie ein hund und stand den dingen hilflos gegenüber. Mein leidensdruck wurde so stark, das ich mich entschloss was dagegen zu machen. Was du zur zeit mit deinen mann durchmachst, habe ich vor meiner ersten therapie durch. Nur der lieben ruhe willen machte ich damals was um meine frau zufrieden zu stellen. Ich machte was für meine frau und nicht für mich. Ich habe danach wieder angefangen zu saufen. Beim 2mal machte ich was für mich weil ich litt wie ein hund ung das nicht mehr wollte. Du bist unzufrieden mit dir und um dieses zu ändern ist deine sache und nicht dein mann. Für seine zufriedenheit ist jeder selbst verantwortlich und wenn ich zufrieden bin kann ich den anderen daran teihaben lassen.
    Glaube ja nicht, das deine kinder nicht wissen was los ist bei euch, denn sie bekommen vieles mit, sagen nur nichts weil sie euch beide lieben. Mein enkelkind war 2 ½ jahre als ich sich meine tochter von ihrem alk abhängigen mann trennte. Sie erzählt mir heute noch ab und an wie ich sie mit hilfe der polizei aus der wohnung holte. Kinder sind die leidtragenden bei der ganzen alkoholproblematik und stehen hilflos da weil sie sich nicht wehren können.


    es wünscht dir viel erfolg
    heinrich alk und co-alk

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Hallo herzenswärme!
    Ich habe meiner frau auch vieles versprochen und nicht eingehalten. Mir war die geliebte (Alk) eben wichtiger als meine familie. Deine frist, sich bis dann zu entscheiden wie er sich seinen weiteren weg vorstellt ist schon in ordnung, du merkst doch selbst,was für anstrengung es dich kostet wenn er wieder mit der fahne angetanzt kommt. Da kommen doch die gedanken, musst du schon wieder trinken und man wird wütend. Du bist aber in wirklichkeit wütend auf dich weil du nichts daran ändern kannst. Dich macht deine hilflosigkeit wütend und nicht nur seine sauferei. Du kannst ihn dabei nicht helfen sondern musst dich von den gadanken ihn helfen können lösen. Es muss erst was passieren, damit er seinen tiefpunkt erreicht und was an sich ändert. Nur solltest du ihm deutlich machen das er dies nicht für dich und deine kinder macht sondern für sich. Das dir das schwer fallen wird kann ich verstehen aber wenn ich was ändern will ist das schwierige dabei das aushalten. Ich muss es aushalten und ertragen können um aus dem sumpf der abhängigkeit herauszukommen. Ich muss mich dabei ertragen können auch wenn ich am verzweifeln bin. Ich muss das schutzschild, welches sich mit der zeit aufgebaut hat einreissen und offen und ehrlich mit meinem persönlichen umfeld über das problem alk umgehen. Das ängste und scham beiderseitig da sind ist doch so aber diese gilt es zu überwinden.
    Ich kann mich dich verstehen wie die dinge für dich sind, denn ich bin nicht nur ein alk sondern auch ein Co. Meine tochter fing nach ihrer scheidung auch an zu saufen und als ich sie darauf ansprach war ich eben der dumme weil es nicht stimme. Ich hatte auch noch meine frau gegen mich die mir nicht glaubte wenn ich ihr sagte das sie nach alk stinke. Meine tochter sagte es käme vom asthma spray und meine frau glaubte es. Ich habe dann losgelassen von den gedanken ihr helfen zu wollen da ich als engster angehöriger keine chance hatte. Ich habe sie aber nicht fallengelassen und war jederzeit bereit ihr meine unterstützung zu geben wenn sie es wollte. Ich musste dinge von ihr hören die mir sehr schmerzten und es auch heute noch tun. das alles musste ich aushalten können damit sie ihren tiefpunkt erreichte. Ich bot ihr adressen an wohin sie sich wenden könne aber die wollte sie auch nicht.ich sagte ihr dann wörtlich, dann müsse sie sich eben todsaufen wenn sie es nicht anders wolle. Das alles musste ich aushalten. Da ich mich mit alkoholismus auskannte, bekam ich die nötige stärke in meiner SHG und von befreundeten therapeuten. Du stehst nicht alleine da mit deinen problemen. Nur musst du bereit sein dir grenzen zu setzen und was du sagst auch halten können. Der trinkende muss erst leiden um was an sich zu ändern und das gleich gilt für den Co abhängigen.

    Ich wünsche dir die kraft dies alles aushalten zu können.

    Es grüsst dich und deine kinder recht herzlich heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

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