Beiträge von essence

    Hallo Nys, danke für Deine Anteilnahme, der Schmerz war in den letzten Tagen wieder so groß, daß es mir auch körperlich weh tat. Er hat den Kontakt ganz radikal zu mir abgebrochen, irgendwie ist das alles aber nicht mehr gesund, daß man glaubt, wenn XY wieder zurückkommt, wird wieder alles gut.
    Ich habe heute mit einer Frau gesprochen, die sagte mir, , es gäbe Schwierigkeiten in ihrer Beziehung aber sie würde sich nicht trennen, bevor sie keinen anderen hätte. Sie könne das alleinsein nicht aushalten.
    Das sagt doch auch schon alles. Irgendwie sind wir Kinder geblieben in Erwachsenenkörpern. Also bei mir sind schon große Borderline-Anteile, habe ein Buch darüber.
    Ich halte das jetzt wirklich alles seit einiger Zeit richtig nüchtern aus. Vorher hab ich das alles versucht mit Alkohol eine gewisse Zeit auszuhalten. Sucht, Sucht, Abhängigkeit. Da ich im April vergangenen Jahres meinen Führerschein durch Alkohol verloren habe, und ich ihn unbedingt wieder haben möchte, darf ich auch keinen Alkohol trinken. Ich nehme an einem ETG-Screening (Urintest) teil, daß über 1 Jahr geht. Das brauch ich für meine MPU als Abstinenznachweis, die bestellen einen da unvorhergesehen ein. Das hält mich u.a. auch vom Alkohol ab.
    Bis dann
    LG
    Roswitha :roll: [/code]

    Hallo Nys, ja die Kindheit ist vorbei, das hab ich von den Therapeuten oft zu hören bekommen. Mir kann heute nichts mehr passieren, ich bin weg von den Eltern, ja ich weiß das alles.
    Aber das Gefühl immer noch in diesem inneren Gefängnis, dies alles immer wieder neu erleben zu müssen, ist immer wieder sehr präsent.
    Ich hab jetzt über Weihnachten und Silvester alleine gesessen und meine Wunden geleckt. Und immer wieder gedacht, wenn er jetzt hier wäre, wäre alles gut. Nicht mal eine sms oder einen Anruf. Da kam wieder dieses nix wert gefühl, dich will sowieso keiner ganz stark hoch, also die Bestätigung, dessen was ich schon ewig kenne. Ich bin dann so tief in dieser Phantasie, daß ich nur schwer wieder herauskomme.
    Und ich weiß, es geht nur um Annahme von sich selber, Selbstliebe und sich nicht die Anerkennung oder die Wertschätzung von jemanden anders zu holen. Der "Prinz auf dem weißen Pferd". Das fatale ist ja z.B. bei mir, wenn ich verlassen werde, krieg ich voll Panik und Angst vor dem alleinsein, ist dann aber jemand für mich da und auch oft mit mir zusammen und will mehr von mir, krieg ich die Panik und muß trinken, weil ich die Nähe nicht aushalten kann oder ich schlage ihn mit Wutausbrüchen in die Flucht. Ein Teufelskreis.
    Der muß doch zu durchbrechen sein.
    LG
    Roswitha :roll:

    Hallo Nys,
    ich stimme Dir zu Deinen Thesen besonders bei den Gemeinsamkeiten völlig zu. Bei mir treffen sie 1:1 zu. Wenn Beziehungen über Jahre, bzw. über Jahrzehnte fast immer nach dem gleichen Muster und fast immer mit Drama und Chaos enden, ja da gehören immer 2 dazu, wie beschrieben.
    Bei mir war dann am Ende nur noch ein klagen, jammern, klammern, eine wahnsinnige Angst vor dem Verlassenwerden, schlimmer als der Tod.
    Die tiefe Wunde aus der Kindheit, die mal wieder versuche therapeutisch aufzuarbeiten.
    Wie Robin Norwood schon vor über 20 Jahren in ihrem Bestseller "Wenn Frauen zu sehr lieben" schrieb, ist eine Beziehungssucht, bzw. Co-Abhängigkeit genauso gefährlich wie z.B. Alkoholsucht, sie können tödlich enden. Wir versuchen mit jeder neuen Beziehung endlich ein Happy End für unsere entgangene gesunde Kindheit einzufordern, was zwangsläufig schiefgehen muß, solange die alten Muster immer noch so stark sind. Das Zauberwort heißt immer wieder Selbstliebe, ich denke, es ist ein lebenslanger Prozeß, der sich irgendwann lohnt. Ich glaube, wenn wir gemeinsam ein Stück diesen Weg gehen, können wir uns gegenseitig stärken.
    Gut auf sich zu achten, gut mit sich selbst zu sein und auch Freude am Leben haben, das müssen wir jeden Tag lernen.
    Bis dann
    LG
    Roswitha :)

    Hallo, Renate0,
    ja ich weiß was Du meinst, es ist ja eigentlich das Gefühl, zu wissen, man kann an der Situation nichts mehr ändern, er war nicht bereit, weiter mit mir zu gehen und zu wachsen. Wie ich jetzt erfahren habe, ist er wieder mit seiner Ex zusammen, das tut mir noch mal besonders weh.

    LG
    :roll:

    Hallo Nys , hallo Linde und alle anderen,
    Ich hab jetzt länger nicht geschrieben, weil ich nicht so richtig einordnen kann, was so grad in mir passiert. Ich bin auch im Alk-Forum, da es für mich der SuchtstoffnNr. 1 ist, aber bei mir ist auch eine starke Co-Abhängigkeit vorhanden, a`la "Wenn Frauen zu sehr lieben". Bei mir gestalteten sich bisher alle Beziehungen von anfänglich himmelhochjauchzend bis am Ende katastrophal in Dramen, bei mir als klammernd, flehend, bitte verlaß mich nicht , eben das ganze selbszerstörerische Programm. Er hat mich verlassen und ich will es nicht wahrhaben, rufe an, schicke sms, laß mich demütigen u.s.w... Ich weiß, das kommt alles aus der Kindheit, ich steck da voll drin. Für mich ist eine Beziehungssucht genauso schlimm, wie eine Alkoholsucht. Ich bitte euch zu entschuldigen, daß das jetzt hier so schreibe, aber als ich die vorhergehenden threads hier gelesen habe, hab ich mich nicht mehr bei diesem problem so ganz allein gefühlt.
    Grad heut an silvester bin ich ganz allein, weder der eine Stoff, noch der andere Stoff "Ex" stehen mehr zur Verfügung. Für mich gehts im Moment ums reine aushalten, Alkohol kommt nicht in Frage, und aanrufen und wieder sms schicken auch nicht.
    LG
    Roswitha :roll:

    Hallo Nyana, ich möchte Dich hier im Forum begrüßen. Ich bin auch ziemlich neu hier. Diese Frage nach der Kapitulation habe ich mir auch oft gestellt und stelle sie mir noch immer.

    In meiner SHG stelle ich den anderen auch immer die Frage, wie habt Ihr kapituliert. Ich bekomme oft gesagt, daß dies unterschiedlich ist und daß man es nur aus sich heraus erfahren kann. Ich dachte auch, daß ich nach meinem Unfall im April kapituliert hätte, aber dem war nicht so. Es kamen noch einige Rückfälle, ich fühle es als einen inneren Prozeß und ein immer wieder darüber klar werden, warum ich nun das 1. Glas nicht stehen lassen kann.

    Es wäre natürlich toll, wenn über Nacht ein "Erwachen" oder eine "Erleuchtung" kommen würde, so jetzt habe ich kapituliert, ich denke, daß gibt es nur ganz, ganz selten.

    LG

    Roswitha :roll:

    Hallo Frank,
    ich danke dir für deine Antwort, es ist ja so, wie du schreibst, ich empfinde es als einen Umgewöhnungsprozeß, dem alten immer wieder was positives entgegen zu setzen. In die Sucht sind wir alle ja auch so nach und nach reingerutscht, bis es zu spät war.
    Ich merke immer wieder, daß es Gefühle sind, vor allem die schmerzhaften und unangenehmen, die ich schon von Kindheit her kannte und nicht wußte woher sie kommen und mein Leben so schrecklich machte. Ich dachte halt immer, das Leben besteht aus schlechten Gefühlen.
    Später im Erwachsenenleben hab ich durch den Alk gespürt, oha, es gibt ja doch etwas gegen miese Gefühle. Eben eine Medizin. Fatal.

    Also es geht mir inzwischen auch oft ganz gut, aber die alten Muster und Gewohnheiten haben eine tiefe Spur hinterlassen.
    Aber mir ist auch völlig klar, daß es eine geistige Reife und Entwicklung nur ohne den Stoff geben kann.

    LG
    Roswitha :roll:

    Hallo, hier nochmal Roswitha,
    ich bin ein bischen verunsichert, ich hatte euch um ein Feedback gebeten, bzgl. meines letzten threads. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich kann hier nichts einfordern, aber ich dachte dies ist ein forum, wo man andere um Hilfe bitten kann. Vielleicht liangegt es an meiner Schreibweise, keine Ahnung, bin hier nicht intellektuell oder locker , heiter unterwegs sondern suche einfach Hilfe beim Thema Alkohol.
    Ich stehe noch ziemlich am Anfang meiner Trockenheit und suche Erfahrungen und Austausch von länger trockenen. Zuletzt haben mir eine anfänglich endlich zufriedene Trockenheit und Euphorie einen Rückfall beschert, den ich schon mitgeteilt habe. Dann kommen immer diese langen einsamen Wochenenden, denen ich oft mit Bangen entgegen sehe, und ich immer wieder froh bin, es nüchtern überstanden zu haben.

    Ich weiß, es ist ein mühsamer Prozeß, aber ich möchte mit diesem Stoff einfach nicht mehr kämpfen müssen. Ein AA-Freund sagte zu mir, solange du gegen den Aklohol noch kämpfst, wird er gewinnen oder so ähnlich, ich möchte einfach, daß er mir egal oder gleichgültig wird, daß ich keinen Gedanken mehr an ihn verschwenden muß. Warum hat ein Suchtmittel eine solche Macht. Ich habe schon viel über dieses Thema gelesen, vom Kopf her ist das irgendwie klar, aber irgendwas macht mir immer ein Strich durch die Rechnung.
    Einen schönen trockenen Tag wünsch ich euch allen

    LG

    Roswitha

    Hallo, ich traue mich mal wieder, hier bischen was zu schreiben, ich hab in der letzten Zeit mehr gelesen. Ich bin sseit meinem letzten Rückfall trocken.
    Tja, ich merke in der letzten Zeit, bedingt durch meine Nebenjobs bzw. Sozialstunden, die ich abarbeiten muß wegen der hohen Geldstrafe meiner Alkoholfahrt mit Unfall, daß ich schnell an meine Grenzen komme.
    Ich arbeite ja zur Zeit hier bei uns im Ort in einem Drogeriemarkt und gerade jetzt vor Weihnachten geht es hier ordentlich zur Sache (arbeitsmäßig). Ich mache im Moment auch mehr Stunden, kann das, Geld gut gebrauchen. Ja und dann mache ich noch in einem Verein für kranke und behinderte Menschen meine Sozialstunden, die ich von der Staatsanwaltschaft bewilligt bekommen habe, um meine Geldstrafe abzuarbeiten.
    2 Leute wissen dort, aus welchem Grund ich dort arbeite. Ich mache da meist Büroarbeit, ist praktisch, da sich das Büro des Vereines hier 2 Straßen weiter befindet.
    Was soll ich sagen, ich komm immer wieder mit süchtigen in Kontakt. Gegen abend, wenn der normale Bürobetrieb vorbei ist, kommen dann die Helfer und einige Mitarbeiter dann nochmal vorbei um irgendwelche Planungen , Änderungen u.s.w., zu besprechen. Und einige von ihnen machen sich dann ihr "Bierchen" auf und stecken sich dann auch mal ne Zigarette an, obwohl es verboten ist. Das hab ich schon energisch angesprochen. Das mit dem Bier kann ich nicht verbieten, aber ich fühle mich nicht wohl dabei. Ich trinke mein Wasser, aber es fühlt sich alles nicht gut an für mich, ich bin abend oft so kaputt, daß ich es nicht mehr in meine reale SHG schaffe, die ja auch einige km von mir entfernt ist.
    Auf der einen Seite bin ich stolz auf mich, diesen ganzen Anforderungen gewachsen zu sein und sie auch ganz gut bewältigen , auf der anderen Seite muß ich mächtig auf mich aufpassen und gut für mich sorgen.
    Ich werde das am Montag noch mal mit meinem Therapeuten besprechen, diese Stunde jeden Montag ist mir ja sicher.
    Ich würde mich auf ein Feedback von Euch freuen

    Roswitha :roll:

    Guten morgen lieben Mario,

    ich weiß nicht, ob du dies liest. Ich dachte, als ich deine zeilen las, mensch, vom empfinden und gedankengängen könnten die auch von mir sein.

    Du hast eine wunderbare und "weise" Art, und auch sehr ehrliche Art diese Empfindungen rüberzubringen. Ich wünschte mir dies auch für mich, hier, also in meinem realen zuhause, hab ich mein kleines Tagebuch, welches auch nicht immer die ganze Wahrheit mitbekommt, weil ich denke, wenn wirklich jemand "erkennt", wie ich wirklich bin, dann trifft mich der Blitz von oben, das hat sicher auch mit mangelnder Selbstliebe zu tun.

    Ich habe zwar schon ganz gut erkannt, was mir nicht guttut, aber die alten Muster sind noch ziemlich mächtig, ja man kennt sie ja auch ganz gut.

    Die neuen Straßen machen auch noch oft Angst aber lassen sich wesentlich besser fahren und sind auch sicherer.

    LG

    Roswitha :roll:

    Hallo, also von Abwertung kann kann wohl hier keine Rede sein und ich höre den Langzeittrockenen in meiner SHG sehr gespannt zu, auch hier.

    Ich stelle nur meine Sichtweise dar in diesem mühsamen aber auch erkenntnisreichen Prozeß, ich weiß auch , daß man nur von den "Profis" lernen kann. Wie ich immer erwähne, geht jeder seinen eigenen Weg.

    Bis dann
    Roswitha :roll:

    Hi Matthias, hi Zotti,

    Matthias, also ein jahr lang immer jemanden zum einkaufen mitnehmen, klingt für mich ziemlich unrealistisch, das klappt einfach nicht. Wenn ich wirklich was trinken wollte, brauchte ich nicht mal ein Weinregal oder irgendwelche andere Alkoholika zu sehen, ich zog dann einfach los, besorgte mir was und ab nach Hause, das wars dann. Ich bin auf innerer Forschungsreise, was mich da wirklich triggert. Ich denke, daß ist bei jedem anders, und ja es ist ein Lernprozeß, üben, üben

    Bis dann

    Roswitha :roll:

    Hallo Zotti, die Gedanken, die beschreibst, sind mir auch nicht fremd, ich sehe den alk auch im moment mehr denn je, aber anders, man kommt nicht daran vorbei, es wird einfach überall gesoffen.

    Und für uns "Frischlinge" gibt es jeden Tag, wie soll ich es beschreiben, eine Umprogrammierung ein anderes Lernen oder verlernen der Sucht, es gibt nunmal dieses Suchtgedächtnis und das vergißt nichts. Wir müssen nun in der Umkehrung ein neues Programm einüben, so wie man vielleicht eine neue Sprache lernt und an die Stelle des Alks lebensechte Dinge setzt.
    Ich hab heut z.B. wieder so eine innere Unruhe gespürt , hab mich angezogen und bin raus, gelaufen wie eine verrückte, als wenn ich auf der Flucht wär. D
    Danach ging es wieder besser. Jetzt hab ich mir wieder meinen Tee gemacht, der in dieser Jahreszeit einfach gut tut. Einfach neue Rituale einüben und spüren, ob sie einem gut tun. Ein Lernprozeß.

    Alles Gute

    Roswitha :roll::roll:

    Hallo, ich wünsche allen einen schönen Tag,

    ja das mit dem für sich selber gut sorgen ist für mich oft nicht so einfach, da es jahrelang in die andere Richtung ging, es wird aber immer besser. Gestern abend z.B. machte ich mir wieder meinen wohlfühltee mit ingwerwurzeln, trank 2 Tassen und fühlte mich wunderbar, klingt vielleicht für manchen profan, aber es hat mir einfach gutgetan. Ich merke auch mehr denn je, daß ich einfach viel Zeit für mich brauche, wenn es hektisch wird oder irgendwas unvorhergesehenes von außen kommt, werde ich innerlich sehr unruhig und ängstlich, da waren ja früher die falschen Tröster da.
    Ich merke, daß mir Bewegung gut tut, den Spannungen davonlaufen, anstehenden Sachen z.B. von Behörden, Schulden abzahlen müssen, mit wenig Geld auskommen müssen ohne Partner an meiner Seite klarkommen zu müssen, obwohl mich meine Co-Abhängigkeit mich da noch immer wieder einholt und ich ihn immer mal wieder zwischendurch anrufe uns sms schicke und mir dadurch immer nur wieder abfuhren hole ein verhalten, daß ich von mir kenne. Ich kann einfach immer noch nicht von ihm loslassen und hab so ein gefühl, wenn er wieder zurückkommt, wird wieder alles gut. Kindlich halt.
    bis dann
    Roswitha :roll::roll:

    Hallo, ich bin grad nach Hause gekommen und mußte gleich auf "meine" Seite hier. Sie holt mich immer mehr in die Realität zurück und zeigt mir all meine bisherigen Hintertürchen, die ich mir immer wieder offenhielt. Der letzte Rückfall ist mirnoch immer sehr nah, ja als ich vorhin bei der Arbeit im Drogeriemarkt die Ware am einräumen war und plötzlich vorm Wein und Sektregal stand wurde mir schon etwas anders, vorher hätte ich mir ne Flasche mitgenommen, praktisch als Belohnung für die Arbeit. Ich stand da und sofort kamen Gedanken, die ein nichtsüchtiger gar nicht denken würde.
    Ich hatte im Anschluß eine Massage und danach holte ich mir was zu essen.
    Jetzt habe ich Lust auf einen schönen Tee, früher hab ich nach der Arbeit
    was getrunken als "Belohnung".
    Das mit dem Saufdruck ist schon besser geworden ich hab auch immer eine Flasche Wasser bei mir ja und ich versuche auch ankommende Geister auszuhalten und wieder zu verscheuchen. Der "Anfall" dauert manchmal paar Minuten manchmal aber auch länger, ich hätte von Euch noch gern ein paar gute Tips für einen super gepackten Notfallkoffer, ja ich weiß auspacken muß ich ihn alleine

    Bis dann

    Roswitha :roll::roll:

    Guten morgen Maik,

    ich danke dir für deine worte, ja ich bin mit jeder Faser meines Herzens bereit, diese "alte" nasse Zeit hinter mir zu lassen, es hat sich einfach nur noch schlecht angefühlt und mich in nichts aber auch gar nichts weiter gebracht. Im Gegenteil. Natürlich gehört auch dazu die nicht immer guten Gefühle und Stürme des Lebens und des Alltags auszuhalten, nur so kann man (ich) lernen, daß es auch geht. Nur muß ich wirklich sehr auf mich aufpassen, die Gefahren eines Rückfalls rechtzeitig zu merken.

    bis dann

    Roswitha :lol:

    Hallo, wünsche allen einen guten Morgen, ich merke im Kopf immer noch den Rückfall vom Samstag, ich kann dem geistig noch nicht so richtig folgen und es für mich so richtig einschätzen. Ich hab so das Gefühl, ich fange wieder von vorn an, glaubt Ihr, daß dies so ist. Ich habe aber gemerkt, daß ich ganz schnell wieder in den alten Mustern drin war.

    Auch die Co-Abhängigkeit hat sich schnell wieder bemerkbar gemacht, ich will das absolut nicht mehr haben. Ich weiß, daß das Leben nicht nur aus Glücksgefühlen und Friede, Freude Eierkuchen besteht. Auch Trauer, Schmerz also die ganze Palette der Gefühle, dies nüchtern auszuhalten und zu durchleben, ist der Sinn. Davor bin ich oft wegelaufen, habe mich weggemacht.
    Ich wünsche allen einen schönen Dienstag

    Bis dann

    Roswitha :roll: