Beiträge von Sunshine_33

    Hallo Alex,

    Da sich der Text nicht an Alkoholiker wendet, ist es auch nicht mein Thema.

    Ich glaube außerdem, das sich allgemein im net genug Informationen über Alkoholismus finden.

    Nützt es einem CO, Hier zu lesen, wie sich Alkoholismus erkennen lässt?

    Der will das doch viel lieber alles verdrängen als bewusst hinzuschauen.

    Mich würde viel eher interessieren, warum Du Dich tief in Themen reinarbeitest, die Dich persönlich eigentlich doch gar nicht betreffen?

    Fällt mir halt immer wieder auf.

    Für mich ist dieses Forum meine SHG. Mich interessiert dabei hauptsächlich der Austausch mit anderen Betroffenen.

    Ich halte ausserdem nix von Ferndiagnosen betreffend des Alkoholkonsums anderer Menschen.

    LG Sunshine

    Hallo Schratte

    ich bin sehr verwundert, das man nach 30 gemeinsamen Jahren nicht offen als Ehepaar miteinander sprechen kann.

    Besprecht ihr denn auch allgemein eher wenig?

    Warum sprichst Du sie nicht einfach mit klaren Worten bezüglich ihrer Trinkerei an?

    Reaktion siehst Du ja dann...

    Ich persönlich würde allerdings auch nicht zu viel von so einem Gespräch erwarten.

    Alkoholiker sind mit Worten kaum erreichbar, streiten meist alles ab, verharmlosen und lügen auch recht schamlos.

    Aber ein Gespräch zu planen ist auch meist sinnlos, da sich Gesprächsverläufe nicht vorhersehen lassen.

    Warum also nicht einfach die Sache ansprechen und schauen, wie sie reagiert?

    LG Sunshine

    Zitat

    Gute Ratschläge geben ist einfach, weil jeder weiß, wie es gehen sollte. Zum Problem stehen, offen damit umgehen, Konsequenz zeigen - das ist schon fast mehr, als viele andere in ihrem ganzen Leben auf die Reihe kriegen.

    "Gute Ratschläge" werden hier durch langjährige eigene Erfahrungen untermauert.

    Hier sind so einige Langzeittrockene, die sehr genau wissen, zu was sie raten.

    Das mal dazu...

    Zu Problemen stehen, offen damit umzugehen und konsequentes Handeln sind für mich geradezu Brückenpfeiler für eine stabile Trockenheit.

    Im übrigen habe ich nur MIT Alkohol ein Problem, ohne nicht :wink:

    Und gelogen habe ich in meiner Saufzeit genug, das wollte ich einfach nicht mehr.

    Ich erwarte mir doch auch Ehrlichkeit von mir nahestehenden Menschen und biete dafür das Gleiche.

    Hausieren gehe ich allerdings nicht mit meiner Krankheit.

    Ansonsten möchte ich mich Doros Worten anschließen, übrigens auch eine Langzeittrockene. ;)

    LG Sunshine

    Man könnte ja auch einfach etwas von einem Herzproblem murmeln.

    Man könnte auch einfach mal nen Hintern in der Hose haben und dazu stehen, was ist ;)

    Für die Sauferei hatten wir doch auch genug Hintern in der Hose... :rolleyes: für die Abstinenz mit allem, was dazu gehört, nicht?

    Und nö, man muss natürlich nicht jedem Fremden alles über seine Säuferkarriere erzählen. Aber Geschäftspartner sind ja auch oft wiederkehrende Personen, oder?

    Manch einer will sich gern unauffällig aus der Sucht schleichen...funzt nur meist nicht, ohne sich dabei selbst nicht in Gefahr zu begeben.

    LG Sunshine

    Gestern Abend beim heimkommen durch die Feiermeile, dachte ich mt Wehmut daran, dass ich nie mehr unbeschwert an einem lauen Sommerabend um die Häuser ziehen kann.

    Aber vermutlich erwarten mich andere unbeschwerte Aktivitäten die vielleicht noch schöner sind.

    Das wird auf jeden Fall so sein, liebe Erna!

    Man könnte um die Häuser an einem lauen Sommerabend joggen anstatt ziehen ;) oder noch besser in einem schönen Park.

    Oder ein leckeres Picknick mit Freunden machen, was man selbst ausrichtet...natürlich ohne Alk!

    Oder einfach mit dem Fahrrad und Buch und Getränk und ner kleinen Leckerei los...sich eine hübsche Wiese suchen und einfach die Zeit genießen :)

    Nicht mehr trinken soll auch keinesfalls mit gesellschaftlicher Isolation einher gehen, aber man wird dabei evtl. seinen Freundeskreis ändern müssen. Es gibt viele Menschen, die nicht trinken müssen! :)

    LG Sunshine

    Hallo John,

    Willkommen im Forum!

    Was für eine Hürde steht denn an?

    Ich kann nur dringend zur Risikominimierung raten. Man muss nicht jede Hürde nehmen! Schlauer ist es, gar nicht erst an gewissen "Rennen" teilzunehmen, wo Alk konsumiert wird.

    Nur nicht mehr trinken wird nicht reichen.

    Ich muss immer etwas schmunzeln, wenn ich lese, das man aufhören zu trinken will, dafür aber sich ab sofort gesund ernähren und Sport treiben möchte...und auch noch die Nikotinsucht stoppen will.

    Ich halte das für zu viel auf einmal gewollt ;) lieber sich erstmal mit der Alkoholkrankheit auseinandersetzen und dann einen Schritt nach dem anderen machen.

    Wer sich zu viel vornimmt, wird scheitern, glaube ich. Lieber alles peu a peu angehen. Wäre jedenfalls meine Vorgehensweise ;)

    LG Sunshine

    Es geht nicht um schneller oder langsamer, Api...sondern darum, überhaupt mal ne Entscheidung zu treffen...und dann konsequent dabei bleiben.

    Wenn ich mich trennen wollte, würde ich sicher nicht mit demjenigen noch in Urlaub fahren.

    Aber vielleicht bin ich da auch etwas komisch...kann ja auch sein. ;)

    LG Sunshine

    Und wegen Deines Sohnes...dem Du schöne und unbeschwerte Momente bieten möchtest...

    Das wird mit so einem Typen im Schlepptau nicht möglich sein.

    Meine Tochter hat 3 Kinder und das gleiche Ansinnen wie Du, sie will ihnen eine schöne und unbeschwerte Kindheit bieten.

    Die haben sie auch, aber nur, wenn der psychisch kranke Kindsvater sich fern hält!

    Mischt der wieder irgendwo mit, ist es vorbei mit der Unbeschwertheit...weil er seine eigenen Probleme mit ihnen besprechen will und ähnliche Scheiße, mit der man Kinder nicht zu belasten hat.

    Auch Dein Sohn wird die belastete Beziehung spüren, die Kinder sind doch nicht doof.

    Eins ist mir aber echt unklar.

    Warum ein gemeinsamer Urlaub? Denke Du willst Dich trennen?

    Oder doch lieber nicht?

    LG Sunshine

    Hallo Api

    wenn Du getrennte Urlaube wolltest, warum fährst Du nun mit ihm an die Ostsee? :shock:

    Könnte es sein, daß Dein XY Dich überhaupt nicht ernst nimmt?

    Herauszufinden ob das der Alk oder irgendetwas anderes psychisches oder alles zusammen ist: wenn er wollte, könnten wir das gerne gemeinsam tun und dann auch alles mögliche durchstehen: das weiß er. Aber da er das nicht möchte oder kann, ist hier für mich der Punkt erreicht.

    Hoffentlich ist das auch innendrin bei Dir angekommen. Er möchte es nicht! Damit ist das Thema durch!

    Und Api, man kann nicht alles gemeinsam tun...und muss das auch gar nicht.

    Jeder ist auch immer noch für sich selbst verantwortlich und um bestimmte Sachen muss man sich erstmal selbst bemühen. Spätere Unterstützung ist gut und schön, aber auf den Weg machen muss man sich selbst erstmal...verstehst Du wie ich das meine?

    Er will es aber nicht, sondern terrorisiert Euch Angehörige lieber.

    Ist auch ne Art von Bequemlichkeit...und einfacher als Probleme anzugehen.

    Solange Du mitspielst, wird sich daran auch nix ändern.

    Dann mal viel "Spaß " an der Ostsee ?( wird bestimmt "lustig". :cry:

    LG Sunshine

    Hallo starchen,

    das mit dem akkuraten Bierezählen kannst Du getrost sein lassen.

    Du wirst nie auf diese Art erfahren, wie viel ein Trinker wirklich trinkt.

    Ein abhängiger Trinker MUSS trinken, sonst kommt er auf Entzug.

    Also wird er dafür sorgen, das es nicht soweit kommt. Entweder wird dann aushäusig schon mal was gesoffen, meist bunkert man aber auch was im Hause.

    Du brauchst keine "Beweise" sammeln, darum geht's doch gar nicht. Es geht DIR nicht gut mit dem Gesaufe, das reicht!

    Habt ihr denn schonmal über seine Sauferei ganz offen gesprochen?

    Ob es mit der Zeit schlimmer wird?

    Eindeutig JA!

    Und zwar nicht nur beim Säufer...ebenso bei stark involvierten Angehörigen.

    Kinder leiden unendlich unter der Sauferei.

    Und CO-Abhängige bilden sehr oft psychosomatische Erkrankungen aus.

    Der Alk macht nicht nur den Säufer krank, es macht ebenso die engen Angehörigen mit krank.

    LG Sunshine

    Hallo Gisa,

    Du hast ja 2021 hier schon einmal nach Hilfe gesucht.

    Nun wieder die gleiche Misere, in der Du steckst, weil Du keine Konsequenzen ziehen willst.

    Dann bleibt eben alles wie gehabt.

    Er kommt zurück, säuft wieder, wieder muss die Polizei gerufen werden, weil er Dich angreift...

    Du lässt ihn ganz bewusst wieder in die Bude, warum sollte dieses mal irgendwas anders laufen?

    Du nimmst alle Risiken sehenden Auges in Kauf!

    Da kann Dir dann auch keiner mehr helfen...es hätte Alternativen gegeben!

    Was erwartest Du eigentlich von diesem Forum hier für Dich?

    Und wie soll Dir denn geholfen werden bei so einer Beratungsresistenz?

    LG Sunshine

    Hallo starchen,

    Ist es denn für Dich eine erstrebenswerte Beziehung, in der man sich vom Partner abgrenzen muss, weil der säuft?

    Ich meine auch, mit Deinem Vorhaben machst Du es ihm noch extra einfach, weitersaufen zu können.

    DU willst eine Familienfeier verlassen , wenn ER sich dort vollaufen lässt und unangenehm wird?

    Warum nimmst Du ihn denn dort überhaupt mit hin?

    DU willst nicht mehr auf Veranstaltungen gehen, wenn er dort säuft.

    Is doch prima...quatscht ihm wenigstens niemand in seine Sauferei rein!

    Aber sonst führt ihr ne Super Beziehung.

    Ich frage mich nur, wo die sein soll mit einem Trinker.

    Und die Sauferei wird ja nicht weniger, sondern mehr...wie Du auch schon bemerkt hast.

    Abgrenzung von seiner Sauferei...okay, wird nötig sein, um sich selbst zu schützen.

    Du willst aber eine Verhaltensänderung bei IHM durch Dein Verhalten bewirken, und das wird meiner Meinung nach nicht funktionieren.

    LG Sunshine

    Und vielleicht sollten sich Mutter und Kinder einfach mal eine Runde vom saufenden Vater erholen und er kann in der Zwischenzeit zeigen, dass es ihm wirklich ernst ist und er zb auch seine unmöglichen Eltern zur Ordnung ruft!

    Also ehrlich Lea, wo bitte haben die Kinder einen saufenden Vater um sich gehabt? Du tust gerade so, als sei er seit Jahren stockbesoffen, und hätte sich wie die Axt im Walde benommen.

    Zur Erinnerung: Der Mann von gewitterliebe war 6 Jahre trocken! Dann hatte er einen Rückfall, und zwar am Freitag. Das kann nun mal bei AlkoholKRANKEN passieren und ist leider passiert.

    Heute ist Mittwoch und er hat sich bereits Hilfe gesucht!

    War beim Arzt, will wieder zur Selbsthilfegruppe gehen.

    Wo bitte hat sich dieser "Erwachsene ätzend verhalten"?

    Das einzige, was ihm vorzuwerfen wäre, war, das ihn die Kinder besoffen auf dem Sofa gesehen haben.

    Ansonsten sehe ich kein ätzendes Verhalten.

    Und er hat auch nicht die Aufgabe, seine Eltern "umzuerziehen"!

    Du scheinst nicht begriffen zu haben, das Alkoholismus eine Krankheit ist, Dein Hass auf Alkoholiker scheint grenzenlos zu sein.

    Vielleicht solltest Du mal da bei Dir draufschauen. Oder auch nicht, mir egal.

    Ich finde Deine Darstellung der Lage jedenfalls unzutreffend.

    Gewitterliebe, ich kann gut verstehen, wenn ihr zusammen in den Urlaub wollt, als Familie.

    Aber das hat eben auch die erwähnten Tücken.

    Nun seid ihr aber in einer FeWo und nicht in einem Hotel mit Minibar, Pool mit Bar etc.

    Eine FeWo finde ich da schon risikoärmer.

    Ich war ja über ein Jahr lang nirgends, wo getrunken wird.

    Ich möchte aber nicht die Hand dafür ins Feuer legen, das ich nicht im ersten Jahr in den Urlaub gefahren wäre, ich war rein körperlich dazu nicht in der Lage.

    Wir sind auch später nie auf Campingplätze oder in Hotels, FeWos gefahren, wo wir in der Vergangenheit mal waren und wo ich gesoffen habe.

    Da haben wir einen Schnitt gemacht.

    Ich denke, das sind Sachen, die könntet ihr ja vorher absprechen, wie er das handhaben will.

    Denn ich weiß nicht, ob es der frischen Abstinenz nicht auch abträglich sein kann, alleine zu Hause zu hocken, während die Familie im Urlaub weilt?

    Ich wäre mir wohl bestraft vorgekommen in ähnlicher Situation.

    Bin da jetzt auch im Zwiespalt, was wohl das Richtige wäre.

    Auf jeden Fall muss ein Rückfälliger nicht für einen Rückfall auch noch abgestraft werden. Der Rückfall ist nach 6 Jahren schon schlimm genug, da macht man sich bestimmt auch Selbstvorwürfe.

    Ich würde ihm lieber bei der neuen Abstinenz beistehen, die er ja offensichtlich anstrebt.

    Aber eben nicht so, das man sich CO-abhängig in alles mit reinhängt, für was der Alkoholkranke verantwortlich ist.

    LG Sunshine

    Ich bin ja immerhin in der komfortablen Situation, dass es unseren Alltag gar nicht beeinflusst!

    Doch kaffeetante, es beeinflusst Euren Alltag schon, und das leider wahrscheinlich nicht positiv.

    Dein Mann hat Probleme, zu sehen was ist, er würde lieber alles wieder unter den Teppich kehren, jetzt wo das mit dem Kind geregelt ist, oder? (Habt ihr eigentlich 1 oder 2 Kiddies?)

    Und Du hängst Dich viel zu sehr in die Sache rein!

    Bemühst sogar schon Promillerechner.

    Das ist der beste Weg direkt in eine CO-Abhängigkeit.

    Was die Schwiegereltern da machen, geht Dich nichts an. Du hast das wichtige Telefongespräch geführt, Respekt dafür! :thumbup:

    Damit darfst Du es nun gut sein lassen. Es ist alles gesagt. Ihr habt getan was ihr konntet, lass es dabei besser beruhen.

    Lass wieder los! Oder meldet sich bei Dir ein Helfersyndrom, was ausgelebt werden will?

    LG Sunshine

    Ob ich das Risiko nun eingehe, aber eventuell in paar Jahre wieder vor so einer Entscheidung stehe. Ist ja nicht auszuschließen

    Nein auszuschließen ist es nicht, Hartmut.

    Aber bedeutet es im Umkehrschluss, das man mit keinem trockenen Alkoholiker eine Beziehung eingehen sollte?

    Weil die Gefahr eines Rückfalles nicht auszuschließen ist?

    Das fände ich sehr traurig, wir Alkoholiker sind doch auch soziale Lebewesen, die sich nach Beziehungen und Nähe sehnen, oder nicht?

    Wie gesagt, ich bin immer noch heilfroh, das mein Mann mich nicht fallen gelassen hat, weil ich evtl. rückfällig werden könnte.

    Im Gegenteil, er stand zu mir...auch in der schwierigen Anfangszeit.

    Nun muss ich allerdings dazu sagen, das ich auch alle Hilfe angenommen hatte. Ich war im KH zur Entgiftung, ich begriff und akzeptierte, das ich krank bin. Ich war bei der Suchtberatung und war anfangs auch einmal bei den AA, aber das ging echt gar nicht für mich.

    Ich wusste aber auch, wo hier eine SHG ist, die weniger spirituell ist und wann die sich treffen.

    Und irgendwann fand ich hier her, bin hier insgesamt ja auch schon 16 Jahre, mit einer längeren Unterbrechung aktiv.

    All das hat ja mein Mann auch mitbekommen...wie sehr ich ein trockenes Leben haben wollte.

    LG Sunshine

    Ich war leider auch nicht sehr sensibel für die Anzeichen, die auf einen Rückfall hingedeutet haben. Tatsache ist, ich habe nach der langen Zeit überhaupt nicht mehr in Betracht gezogen, dass es einen Rückfall jemals wieder geben könnte.

    Es ist auch nicht DEINE Aufgabe, darauf aufzupassen, ob es Anzeichen für einen sich anbahnenden Rückfall gibt! Dafür ist ER zuständig, wie er auch für sein trockenes Leben selbst zuständig ist.

    Und weißt Du was, ich wüsste auch nicht damit umzugehen, dauernd mit einem Rückfall rechnen zu müssen, von daher finde ich es auch völlig okay, das Du darüber nicht dauernd nachgegrübelt hast und voller Misstrauen warst.

    Ich finde das eher GUT!

    Und Beratungsstellen sind mal so und mal so...je nach Kompetenz des Beraters.

    Da ist wohl oft nur der Blick auf den Süchtigen, und der Angehörige fällt sozusagen hinten runter. Manche Berater sind auch einfach in Bezug auf CO-Abhängigkeit inkompetent.

    Und wie gesagt, Rückfälle gehören nicht zwangsweise in das Krankheitsbild.

    Ich kenne einige Alkoholiker, die seit über 30, 40 Jahren trocken sind, und ich selbst bin auch seit 20 Jahren trocken.

    Nicht jeder wird rückfällig, aber es kann passieren. Aber eher selten aus heiterem Himmel!

    Ich habe ihm auch gesagt, dass er sich jederzeit an seine SHG wenden kann. Er erklärte, dass würde jetzt nichts bringen. Die würden ihm jetzt nur sagen, er wäre ein "Arsch" und sollte entgiften

    Er entgiftet ja bereits :wink:

    Und ich glaube kaum, das so in einer SHG reagiert wird, da redet er sich was ein, um dort nicht wieder hinzumüssen.

    Wäre aber wichtig, denn er wird sich erneut intensiv mit seiner Krankheit auseinandersetzen müssen...und dafür braucht es auch den Input von Außen und die Bereitschaft, sich helfen zu lassen.

    Schau Du jetzt erstmal auf Dich und die Kinder. Das ist das wichtigste für Dich!

    Ich wünsche Dir weiterhin einen guten Austausch hier!

    LG Sunshine

    So, liebe Gewitterliebe,

    Dein Mann hat von sich aus eine neue Entgiftung eingeleitet, will offenbar seinen Rückfall stoppen und hat sich dafür entsprechende Hilfe gesucht.

    Sowas gibts also auch!!

    Ich wollte heute auch noch nachfragen, ob er was unternommen hat. Das hat er.

    Ich hatte auch etwas gehofft, das er sich Hilfe sucht, denn er hat ja auch 6 trockene Jahre gehabt, und dahin will man auch möglichst zurück, denke ich.

    Sie fande es toll, dass er 6 Jahre trocken war und dementsprechend auch über Ressourcen verfügen würde, wieder lange Zeit abstinent zu leben.

    Ich finde das auch gut, das er 6 Jahre trocken war! Und ich denke auch, es ist nach 6 Jahren nicht alles hinfällig, man wird in dieser Zeit auch einiges gelernt haben.

    Vielleicht wäre auch eine anschließende Therapie für ihn gut? Um besser zu lernen, vor allem erstmal auf sich selbst zu schauen, ehe man anderen helfen will. Niemand muss 2 Stunden vor Arbeitsbeginn schon auf der Arbeitsstelle sein...beispielsweise

    So, aber hier soll es ja um Dich gehen.

    Was machst Du aus der ganzen Sache?

    Denn Du schreibst, das Eure Beziehung sehr belastet ist. Es lässt sich leider auch im Leben nicht alles wieder kitten.

    Manchmal sind Beziehungen auch einfach mal am Ende, weil zu viel vorgefallen ist, die Liebe unterwegs verloren ging etc.

    Dann würde ich nie dazu raten, zu bleiben.

    Unglücklich sein im Leben lohnt sich nämlich nicht!

    Vielleicht wäre Abstand erstmal das Beste?

    Ich denke aber, Dein Mann wird recht bald zurück kommen...wer wohnt schon gerne wieder bei Mama und Papa?

    Außerdem ist es dort sicher kein guter Ort, wenn seine Mutter ihn bisher immer wieder mit Alk versorgte. Und der Vadder selbst säuft...war doch so oder verwechsle ich das gerade?

    Ich würde an Deiner Stelle erstmal eine Beratung für mich persönlich wollen, welche Möglichkeiten ich habe. Das kann ja erstmal gar nix schaden. Vielleicht habe ich Ansprüche, die ich gar nicht genau kenne etc.

    Und vielleicht wäre eine Trennung auch erstmal gut, um jetzt zur Ruhe zu kommen und zu sortieren, was will ICH denn wirklich? Und ist das mit diesen Mann realisierbar.

    Du musst auch keine Entscheidung übers Knie brechen...und selbst Trennungen sind nicht immer in Stein gemeißelt!

    Liebe Gewitterliebe, mein Mann und ich hatten auch keinen Weg ohne Stolpersteine, es gab eine Trennung, wie erwähnt...und wir fanden wieder neu zusammen. Es war ein neues Aufeinander zu gehen, mit damals ungewissem Ausgang. Unsere Beziehung ist heute eine andere, wir konnten nicht einfach anknüpfen, wo wir aufgehört hatten irgendwann.

    Wir haben uns nochmal neu füreinander entschieden.

    Bei uns war das so...es kann aber auch ganz anders ausgehen. Man weiß es einfach nicht, weil eben niemand in die Zukunft schauen kann.

    LG Sunshine