Beiträge von Schmetterling

    Hallo Leute, nun ist etwas Zeit vergangen, ich komme immer mehr bei mir selbst an und grenze mich von meinem Mann ab. Es verändert sich definitiv etwas im Umgang miteinander, mittlerweile erlebe ich das als positiv! Ihn scheint es ebenfalls gut zu tun. Nach wie vor trinkt er nichts und bitte glaubt mir, dass ich das sofort merken würde, da ich ihn in und auswendig kenne. Er interessiert sich wieder fürs Leben um ihn herum, wird aktiver, schläft gut, sieht besser aus.

    Ich habe alte Kontakte aufleben lassen und mich einfach mal wieder mit ihnen getroffen, ohne meinen Mann, und ohne das Thema überhaupt zu erwähnen. Es geht mir um MICH, nicht um ihn. Es geht mir gut damit, ich bin kein halber Mensch, wenn ich alleine bin. Tolle Erfahrung. Das Lesen eurer Berichte hilft mir sehr und trägt dazu bei, mich mutig auf meine Veränderung einzulassen.

    Weihnachten war harmonisch mit der Familie im kleinen Kreis, alkoholfrei.

    Und mein erstes alkoholfreies Silvester seit 26 Jahren habe ich gestern erlebt.

    Hoffentlich freut ihr euch mit mir? Ja, alles bewegt sich auf dünnem Eis und kann sehr schnell kippen. Daran möchte ich am ersten Tag des Jahres aber nicht denken, sondern die Zeit erstmal genießen und Ruhe und neue Kraft zu finden.

    Ich wünsche euch alles Gute zum neuen Jahr.

    Sensual , danke für deine offenen Worte.

    Es ist etwas Ruhe bei mir eingekehrt und meine Gedanken kreisen nicht mehr ständig um das eine Thema, aber irgendwie doch noch öfter als mir lieb ist. Ich bin extrem misstrauisch und traue nach wie vor dem Frieden nicht. Daran merke ich, wie viel doch kaputt gegangen ist durch die zerstörerische Kraft des Alkohols. Er ist nun seit ein paar Wochen nüchtern, und sein "Wesen" hat sich irgendwie verändert, wisst ihr, was ich meine? Wir sind nicht besonders liebevoll miteinander, eher ein Zweckverband... er hat eine recht kurze Zündschnur, gibt gern mal patzige Antworten und ist eher ungeduldig. Er will überhaupt nicht mit mir über das Thema reden und sagt, ich soll mir doch eine Redegruppe suchen, er könne mir da nicht helfen. Vielleicht ist er zu sehr mit sich selbst beschäftigt, aber das macht unsere Ehe nicht gerade besser. Wäre es besser, wenn ich gar nix mehr diesbezüglich mit ihm rede?

    Jedenfalls sagte er gestern: so schlimm könne das ja nicht gewesen sein, wie ich immer behaupte, nachdem er ja nun wie ich sehe nichts mehr trinke. Ich antwortete, dass ich denke, er sei Quartalstrinker, und dass ich mich über die Krankheit informiert habe, und dass ein paar Wochen ohne Alkohol noch lange nichts aussagen. Es kam der Hinweis, mir könne man es wirklich nicht recht machen. Zack, umgedreht und weggegangen.

    Ich habe Zweifel, dass er einsichtig geworden ist. Es tut mir alles so weh, vor allem bin ich so alleine mit meinen Gedanken und Gefühlen, weil er ja mit mir nicht darüber reden will.

    Ich lenke mich mit Arbeit und Sport ab und sortiere weiterhin mein Leben. Ein ganz merkwürdiger Schwebezustand ist das gerade für mich, nix ganzes und nix halbes.

    Bitte gebt mir doch mal Feedback, ich traue nämlich gerade meinen Wahrnehmungen nicht mehr, und bin verunsichert.

    Hallo zusammen, nachdem mein Gehalt nun auf mein eigenes Konto überwiesen wurde, war XY zwar erstaunt, aber nicht sauer, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Wir haben uns zusammen unsere finanzielle Situation angesehen, ich hatte mir ja vorab einen Überblick verschafft. Es scheint tatsächlich eine Veränderung zu passieren. Kann allein diese Konto Eröffnung dazu beitragen? Dass er vielleicht zum ersten Mal checkt, dass ich es wirklich ernst meine?

    Ich bin misstrauisch, er möchte NULL darüber reden, wie es ihm ohne Alkohol geht. Zum Arzt geht er nicht. Dass er seit 4 Wochen nichts trinkt, weiß ich. Ich habe feinste Antennen während meines Lebens dafür entwickelt. Es geht mir gerade etwas besser, meine Angst habe ich irgendwie verdrängt, um mich zu schützen. Das ist mir bewusst, aber ich erhole mich so von diesem Absturz, der der letzte sein wird, den ich mitmache. Sobald ich das Thema anspreche, geht er mir aus dem Weg. Er müsse das mit sich selber ausmachen, sagt er.

    Kann es wirklich sein, dass er problemlos aufhören kann, ohne Entzugserscheinungen? Ich lese hier auch über Quartalstrinker (was er meiner Ansicht nach ist), die längere Zeit aufhören, und dann geht's von vorne los. Deshalb mein Misstrauen.

    Wäre dankbar für einen Rat.

    Hallo, ich wollte mich mal kurz melden und sagen, wie es mir geht.

    Nach vielen ernsten und ehrlichen Gesprächen scheint es bei meinem Mann "Klick" gemacht zu haben. Wie gesagt, es scheint so... ich bin misstrauisch. Er ist seither nüchtern, hat das Haus zur alkoholfreien Zone erklärt und behauptet, es ginge ihm gut. Für jetzt glaube ich das einfach mal und beobachte, wie es weitergeht.

    Zumindest konnte ich die letzten Tage mal befreit leben, und mich etwas von meinem Tiefpunkt vor 3 Wochen erholen. Bin weiterhin am Sortieren von Unterlagen und bekomme so langsam den Überblick.

    Da ich auch viel im Forum Bereich EKA lese... Möchte ich euch noch erzählen, dass meine narzisstische Mutter die meiste Zeit meiner Jugend zuviel Alkohol getrunken hat. Meinen Vater hat es nicht gekümmert, nach außen waren wir die perfekte Familie. Geredet wurde nie darüber. Ich war das goldene Kind, mein Bruder das schwarze Schaf. Bin schnellstmöglich ausgezogen damals. Ich hab gelernt, mich Mutter gegenüber abzugrenzen und nur Unverfängliches von mir preiszugeben, was sie merkwürdigerweise überhaupt nicht wundert. Oberflächliches blabla, und gut ist. Der Narzissmus wird im Alter leider schlimmer, sie ist bald 90... trinkt zum Glück seit Jahrzehnten nichts mehr. Ich hab von Jugend an einiges mitgemacht was das Thema Alkohol betrifft. Habe unter anderem eine Essstörung entwickelt, die ich aber mittlerweile gut im Griff habe. Wie es mit dem Alkoholmissbrauch meiner Mutter in meiner Kindheit war, weiß ich nicht. An meine Kindheit fehlt mir jede Erinnerung. Anhand der Fotoalben muss alles wohl sehr harmonisch gewesen sein. Hmmmmm.

    So, nun ist es raus, es ist eine Überwindung für mich, es zu erzählen. Ich lese hier oft, dass sich Kinder von Alkoholikern unbewusst Partner mit Alkoholproblemen oder anderen Süchten suchen. Da ist viel Wahres dran.

    Das Forum hier öffnet mir die Augen. Danke dafür!!!

    Gestern war ich also seit langem mal wieder allein mit einer Freundin unterwegs. Erst dachte ich, was solls, gehst einfach hin, ohne in den Spiegel zu sehen. Dann sind mir eure Worte "tu dir selbst was gutes" eingefallen. Habe mich hübsch angezogen und geschminkt und mich echt wohler gefühlt. Und war mutig genug, mich meiner Freundin anzuvertrauen. Ihr hattet recht, sie hatte es bereits vermutet, dass mein Mann ein Alkoholproblem hat. Es war so befreiend, darüber zu reden.

    Je mehr ich hier im Forum lese, desto klarer werde ich. Die Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert für mich, und ich spüre, dass es bei mir "klick" gemacht hat. MEINE Grenze ist erreicht, und die Grenze definiere ICH und nicht mein Mann.

    Wenn MIR sein täglicher Alkoholkonsum zuviel ist, dann ist diese Wahrnehmung für mich richtig und ich muss mir nicht sagen lassen, das sei übertrieben und hysterisch und übergriffig.

    Ich frag euch trotzdem, ob ich egoistisch bin, so zu denken? Würde mich sehr über Antworten freuen.

    Danke dir, blume52. Insgeheim spüre ich schon, dass du Recht hast. Ich brauche einfach noch Zeit, mein Gespür einzuordnen und danach zu handeln. Fakt ist, dass ich durch eure Begleitung hier gefühlt 1000 Schritte weiter gekommen bin. Und dafür danke ich euch von Herzen. Es hat so sein sollen, dass mein persönlicher Tiefpunkt am 5 11 2021 erreicht war und ich es erkannt habe. Gegen den Alkohol habe ich keine Chance, so weh diese Erkenntnis mir tut.

    Hallo Harley, nachdem ich bei dir mitlese, melde ich mich nun mal, um dir zu sagen, dass es mir sehr ähnlich geht wie dir. Mein Mann verhält sich wie deiner. Ich bin schon ziemlich lange mit meinem alkoholkranken Mann zusammen und fühle mich wie im Karussell. Springe immer wieder drauf und fahre ne Runde mit, obwohl es mir nicht gut tut. Vor 2 Wochen habe ich mich hier in Forum angemeldet und der Austausch hilft mir sehr! Es tut gut zu wissen, dass man nicht der einzige Mensch mit diesen Sorgen ist. Mir graust es wie dir vor den rechtlichen und finanziellen Konsequenzen einer Trennung. Vor dem Alleinsein zwar auch, aber gar nicht mal so extrem, denn daran habe ich mich leider eh gewöhnt. Ich hoffe immer noch, dass mein Mann aufhört, er sagt er schafft es alleine, doch die Erfahrungen damit werden hier mehr als deutlich beschrieben... Gruß von Tami

    Hallo Peter, ja ich bleibe auf meinem Weg und lese im Forum über sehr viele ähnliche Schicksale. Wie ich sagte, traue ich dem Frieden nicht... es läuft recht harmonisch gerade Zuhause, denn nüchtern ist er einfach "mein" Mann. Er redet nicht mit mir über das Problem und tut so, als wäre es nun vorbei. Ihm geht's gut, sagt er. Daher ja, ich bin immer noch verunsichert. Wie Speranza mir schrieb, bereite ich mich Schritt für Schritt vor, natürlich ohne ihn einzubinden. Allein das tut mir irgendwie gut, wobei ich aber schon ein schlechtes Gewissen habe... die Konto Eröffnung wird einschlagen Ende November, aber es bleibt dabei. Getrennte Kassen, das ist für mich seit Jahrzehnten eine neue Erfahrung. Ich sortiere gerade die Finanzen, um die habe ich mich eh hauptsächlich gekümmert, um einen Überblick zu bekommen, wer was bezahlt. Dann seh ich klarer und weiter...

    Der Austausch hier gibt mir großen Halt, vielen Dank an euch alle, die bei mir mitlesen und mich begleiten. Wo mein Weg hinführt, weiß ich nicht, ich bin zumindest mal auf der Reise. Veränderung tut weh, passiert aber nur durch erste Schritte, das habe ich durch die vielen Berichte hier erfahren. Wissen tut man es ja , aber das Umsetzen ist das Schwere...

    Am Freitagabend treffe ich mich mit einer Freundin, die ich ewig nicht mehr gesehen habe, und freue mich drauf.

    Danke für deine Ehrlichkeit, Peter! Ich wundere mich, dass er scheinbar problemlos von jetzt auf gleich aufhört mit der Trinkerei. Ist das denn so einfach möglich? Falls ja, warum hat das dann die ganzen Jahre nicht geklappt? Ich habe hier im Forum vom kalten Entzug gelesen, das scheint auf ihn nicht zuzutreffen. Du hast vermutlich Recht, er hat Angst weil ich mich verändere und geht nun mehr auf mich ein. Darüber reden will er nicht mit mir, er sagt nur, ihm geht's gut. ????? Er hat seit Sonntag 7.11. Nichts mehr angerührt, das kann ich nicht verstehen. Muss ein Alkoholiker nicht ständig "nachladen"? Trinkmenge täglich abends ca 0,5 Liter Wein, Sekt und dann noch heimlich Vodka (hat er mir im Suff gestanden) und wochenends ging es vormittags los. Flaschen vor mir versteckt und heimlich entsorgt. Es hat sich immer mehr gesteigert. Streit inclusive, weil ich es einfach nicht verstehe, warum er sich so verhält. Ich bin ziemlich verunsichert, bitte gib mir doch einen Rat.

    Ich bleibe auf meinem Weg. Es ist viel zu viel passiert die letzten Jahre, dass ich mich von ein paar ruhigen Tagen davon abbringen lasse. Ich traue dem Frieden nicht.

    Wegen Corona wurde die Feier nun abgesagt... die Frage, ob ich allein, gemeinsam oder gar nicht hingehe, hat sich also für dieses Mal erledigt. Es ist aber ja nur vor mir hergeschoben, denn ein nächstes Mal kommt sicherlich, und ich weiß immer noch nicht, was ich dann letztlich tun werde. Ich werde diese Gedanken heute ignorieren, denn es kostet mich zuviel Kraft, die ich für anderes brauche.

    Er hat übrigens die ganze Woche keinen Tropfen angerührt. Wenn ich die vielen Beiträge von euch lese, ist das durchaus üblich und kein Grund für Optimismus für mich? Was ist schon EINE nüchterne Woche, das ist mir bewusst. Ich habe mich befreit gefühlt, und ich liebe ihn sehr, wenn er nüchtern ist. Mal sehen, wie das weitergeht, ich geh meinen Weg trotzdem weiter.

    Ich habe die Woche erste Schritte unternommen , mein Konto eröffnet, war beim Arzt, hab mich abgegrenzt und Papierkram erledigt und sortiert. Kleine Schritte zwar, aber immerhin... darauf bin ich ehrlich gesagt stolz. Er scheint zu merken, dass sich etwas verändert hat zwischen uns.

    Ich wünsche uns allen ein gutes Wochenende und danke fürs Mitlesen.

    Tami

    habt vielen Dank für eure Antworten, über die ich nun intensiv nachdenke.

    Ich melde mich wieder, wenn das Chaos in meinem Kopf etwas geordnet ist.

    Eines weiß ich seit ein paar Tagen sicher: dass das vergangene Wochenende ein Wendepunkt in meinem Leben war, und mich das Schicksal hier ins Forum geführt hat.

    Guten Morgen ihr alle,

    Wie seid ihr damit umgegangen, wenn Freunde euch einladen, ihr aber genau wisst, wie es endet? Nächstes Wochenende wäre ein Treffen, und dort wird immer alkohol aufgetischt. Ich trinke nicht, aber mein Mann wird sich sicherlich weder outen noch zurückhalten... diese Krankheit macht so einsam!

    Ich möchte die Freunde gern treffen, aber unter diesen Umständen habe ich mich seit längerem von Ihnen distanziert. Habe es zwar mal erwähnt (Mann trinkt zuviel), wurde allerdings nicht wirklich ernst genommen.

    Ist es die Aufgabe meines Mannes, es zu sagen? Ich denke, ja. Und wenn er es nicht sagt, dann gehe ich eben nicht mit zu der Feier? Sorry, aber ich bin ziemlich ratlos und hoffe auf eure Erfahrungsberichte.

    Lütte und Peter, ich danke euch von Herzen für eure Unterstützung. Ich brauche das so sehr, da ich mich mit den Sorgen noch niemandem anvertraut habe (außer dem Arzt gestern). Ich schaue mal, ob ich an anderer Stelle jemand zum Reden finde. Diakonie oder Suchtberatung vielleicht. Das Forum hier ist Gold wert, vor allem weil ich so alleine bin (war). Jetzt fühle ich mich begleitet, wenn auch nur virtuell.

    Genau so fühle ich mich auch, Lütte. Heute war ich bei der Bank und habe ein Girokonto eröffnet. Bin stolz, dass ich das gemacht habe. Beim Hausarzt war ich auch, der konnte mir leider gar nicht helfen und hat mich an die Caritas verwiesen. Er war mit meiner Verzweiflung ziemlich überfordert, was mich sehr wundert. Es kann doch nicht sein dass ein Arzt keinen Rat geben kann? Ich bin doch nicht die erste, die mit diesen Sorgen daherkommt? Ich habe ihn um Hilfe für MICH gebeten, nicht für meinen Mann. Der muss selbst aktiv werden, das ist seine Sache.

    Dann war ich 2 Stunden an der frischen Luft, Walking, was mir gut tut. Ich liebe die Natur, da kann ich die Seele baumeln lassen und neue Kraft tanken. Ich fühle mich zwar immer noch sehr einsam, aber seit ich hier schreiben kann und ihr mir antwortet, hat sich etwas in mir verändert. Ich fange an, zu handeln und nicht nur zuzusehen, wie mein Leben an mir vorbei zieht. Es fällt mir unheimlich schwer, doch ich glaube, dass es nötig ist, aufzubrechen. Wer weiß, wohin der Weg geht. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, aber begebe mich zeitgleich auf eine Reise ins mir Unbekannte. Heimlich und still, bedächtig und geplant, und bereite mich vor.

    Ist das hinterlistig? Ein schlechtes Gewissen habe ich schon, denn ich bin nicht ehrlich zu ihm.

    Bitte schreibt mir eure Gedanken dazu, es hilft mir sehr.

    Guten Morgen an euch, ich habe eine Frage... wenn ich jemandem von euch schreiben möchte, mache ich das in meinem eigenen Profil, in der Hoffnung, das derjenige das liest?

    Sorry, wenn ich mich etwas doof anstelle :oops::oops::oops: Bin absoluter Forums Neuling

    Heute Nacht habe ich seit Wochen mal durchgeschlafen. Außerdem ist Wochenanfang, da ist mein Mann nüchtern.

    kennt ihr das, dass ihr Herzrasen bekommt, wenn ihr nur daran denkt, dass es wieder losgeht mit der Sauferei? Diese Angst?

    Danke euch, das dachte ich mir auch, nicht zu viel zu erzählen. Ich ordne mich erstmal im Stillen und schaue mir in nächster Zeit vor allem die finanzielle Situation an. Bin zum Glück berufstätig und verdiene gut. Bitte begleitet mich noch ein Stück, das tut mir so gut. Ich hoffe, dass ich eines Tages jemand etwas zurückgeben kann. Noch nie habe ich eine derartige Unterstützung erfahren.

    Guten Morgen zusammen, heute Nacht konnte ich ganz gut schlafen, nun bin ich dabei, meine Gedanken zu sortieren. Mein Mann schwört, dass er aufhören wird, ich glaube ihm nicht. Mein nächster Schritt wird der Gang zur Bank sein, um ein eigenes Girokonto zu eröffnen. Getrennte Kassen.

    Ich stelle ihm ein Ultimatum, das er vermutlich nicht einhalten wird. Aber wer weiß, ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Während dieser Zeit bereite ich mich schrittweise auf eine Trennung vor bzw auf mehr Unabhängigkeit von einander. Schaden kann das ja nicht.

    Daher hat mir der Austausch und das Lesen hier in den Beiträgen schon unheimlich geholfen und ich hoffe, dass mir weiterhin jemand schreibt und mich begleitet.

    Ich drücke euch fest

    Liebe Aurora, diese Worte öffnen mir meine Augen!!! Genau so empfinde ich es auch gerade, und ich bin so froh, dass es Menschen gibt, die dasselbe erleben, erlebt haben, wie ich gerade. Ich lese deinen Beitrag schon die halbe Nacht, ich bewundere dich und hoffe, eines Tages auch so weit gekommen zu sein. Noch bin ich ganz am Anfang, aber zumindest schon einen schritt weiter als gestern.