Etwas an deinem Beitrag hat mich unruhig gemacht. Ich wusste längere Zeit nicht was es war und dann wurde es mir klar. Es ist das Wort „abwenden“.
Ich persönlich könnte mich niemals von ihr abwenden
Ich habe dazu mittlerweile eine ganz andere Sichtweise. Für mich steht im Mittelpunkt, dass ich mich in meinem Fall jemand ganz entscheidendem ZUGEWENDET habe ….und zwar der wichtigsten Person in meinem Leben, mir. Gleichzeitig habe ich meinem Vater damit die einzige Hilfe gegeben, die in dem Moment wirklich eine Hilfe war. Denn zu diesem Zeitpunkt, wollte er seine Krankeheit noch nicht angehen. Mit jeder anderen vermeintlichen Unterstützung hätte ich also nicht ihm geholfen, sondern seiner Sucht……dem Alkohol. Es meinem Vater in seiner Sucht auch noch bequem zu machen. Nichts ändern zu müssen weil ja noch alles läuft wie bisher. Die Lieben sind ja noch da und sonst ist ja auch alles paletti. Nein. Das wäre für mich ein untragbarer Zustand gewesen.
Wie gesagt, ich hatte auch lange Zeit geglaubt ich könnte ihm helfen, ihn heilen……das war ein Trugschluss, so lange die Person das Problem nicht sieht und an der Situation nichts ändern möchte, bleibt nur eine Frage: Möchte ich mit in den Abgrund gerissen werden, auf den der Zug zusteuert, oder abspringen und mein Leben leben?
So sehe ich das zumindest
Liebe Grüße,
Helena