Beiträge von Felidae

    Hallo ihr Lieben,

    dachte es wäre Mal interessant mitzuteilen, was sich im letzten Jahr getan hat. Ich habe mich letzten Juni von meinem Mann getrennt. Ein Horror folgte trotzdem auf den nächsten.

    Das Vorhaben mit dem Auszug verfestigte sich, habe Geld angespart, das Jugendamt informiert, die tatsächlich sich die Situation auch vor Ort ansehen konnten und miterlebt haben zum Teil. Eine Anwältin hatte ich bereits ebenso...

    Am 1.1.2023 hatte meine Mann dann einen folgenschweren Schlaganfall, an dem er nach 6 Wochen Koma verstarb. Laut den Ärzten, war dieser Zustand absehbar, als sie sich angehört haben, wie er gelebt hat.

    Ich hatte einen kompletten Neuanfang, den Kindern geht es entsprechend. Obwohl es sehr einschneidend war, muss ich sagen, dass ich mehr Erleichterung verspüre, als Trauer oder Ähnliches.
    Mal mit schlechtem, mal mit weniger schlechtem Gewissen.

    Er hat mit seiner Gesundheit Russisch Roulette gespielt...

    Ich lasse die besten Grüße hier...

    Feli

    Hallo Christrose ,

    darf ich fragen, woher du so viel darüber weißt? Klingt so, als wärst du vom Fach.

    Nicht falsch verstehen, will da kein Hobbypsychologe sein und ihm ne Diagnose anhängen. Hab mich da nur falsch ausgedrückt. Wäre besser mit "narzisstische Verhaltensweisen" beschrieben gewesen.

    Und zu dem Thema Kontakt zu den Kindern....Das wünsche ich mir sogar! Ich will nicht das alleinige Sorgerecht, wenn das passiert, ist das nicht auf meinem Mist gewachsen.^^. Ich will aber, dass dies ein gesunder Kontakt wird und ich mir nicht nach einem Wochenende beim Papa anhören muss, dass er da nur Bier getrunken und gezockt hat :( .

    Ich habe, ich hoffe das klingt nicht komisch, vor etwa einem Jahr, auf den Rat meines besten Freundes gehört und angefangen, einiges zu dokumentieren. Weil er so einen ähnlichen Fall im Freundeskreis hatte. Ich hab das niemanden gezeigt, hab ich auch nicht vor, wenn ich nicht muss.

    Ich hab halt nur keine Ahnung, wie viel sowas Wert ist. Bin damit sehr vorsichtig.

    Mein Mann hatte vor etwa 2 Jahren mit Panikattacken zu kämpfen und hat vom Arzt Überweisungen erhalten (Therapie, Psychiater....etc.). Mittlerweile weiß ich, warum er diese nie genutzt hat, warum er nie zu diesen Fachärzten hin ist. Er Hätte ja evtl erwähnen müssen, was wirklich anbach ist.

    Oh gott... Das tut mir leid. Zumindest hast du es erkannt. Ich bin da jetzt erst seit kurzer Zeit auf dem Weg ans Licht.

    Ich hab Sowas halt auch schon mit meiner Mutter durch. Aber auch das wird mir erst seit kurzem alles klar.

    Man stelle sich das so vor, als ob täglich die Vorhänge ein Stückchen weiter aufgezogen werden.

    .... bei mir war es erst die große Liebe, erst nach der Hochzeit nach fast 4 Jahren Beziehung fing das so richtig an...und als das Trinken so richtig anfing und so intensiv wurde... Brauch man nicht erwähnen. Manchmal tue ich so, als ob ich mit den Kindern beim ins Bett bringen (ich kuscheln da immer noch mit den beiden kurzen zusammen) einschlafe und warte, bis er einschläft.

    Dann habe ich zumindest noch etwas Zeit für mich und zum Durchatmen.

    ☹️

    Schön finde ich es auch nicht.

    Einfach dann ins Schlafzimmer zu gehen und diesen Geruch ertragen zu müssen, ich bin auch nur noch dabei zu lüften, zu sprühen, der Dampfreiniger und die Waschmaschine haben dauerbetrieb, und überall sind lufterfrischer.

    Da entwickelt man echt einen spleen.

    Hallo ihr Lieben,

    Jeder hat so seine Gedanken dazu, ich finde auch nichts zu direkt oder unpassend. Keine Sorge, nehme hier niemandem etwas übel. Sind doch irgendwie alle mit dem selben Thema verbunden.

    Die Dame gestern von der bzga hat mir auch in ein paar Punkten die Augen geöffnet, Selbstmord auf Raten etc was er da treibt. Auch mal detaillierter aufgeführt, was er, obwohl ich schon einiges wusste, seinem Körper antut.

    Ich hab bereits die Nummer hier vom Frauenhaus unter einem Pseudonym im Handy abgespeichert.

    Falls es soweit kommt...

    Und ja, ich hab es Jahre mitgemacht, aber innerhalb von ner Woche bekomm ich das nicht alles so geregelt, ohne Geld und ohne etwas, wo ich bleiben kann. Da ist das wohl überlegte schon gut gesagt.

    Wenn ich nicht mit ihm verheiratet wäre und wir keine Kinder hätten... Dann ab mit mir. Nur unsere Tochter hängt (wie das halt trotzdem so ist) sehr an ihm. Das alles von jetzt auf gleich klappt nicht.

    Das wäre auch nicht im Sinne des jugendamtes.

    Habe übernächste Woche ein paar Tage frei, da hab ich mehr Luft um da mehr auch rechtlich in Erfahrung zu bringen.

    Habt ihr Erfahrungen mit narzissten?

    Da informier ich mich derzeit auch drüber, so wie es scheint, ist er nämlich einer. Hat mich auch die Dame gestern mal vor Augen gehalten.

    Die Vermutung war da.

    Ich danke euch wirklich von Herzen, dass ihr da seid.

    Ganz liebe Grüße

    Feli

    Guten Morgen Sunshine_33 ,

    was er über mich bei irgendwelchen Leuten erzählt, ist mir auch egal. Es geht mir dabei nicht um irgendwelche Menschen, sondern um Behörden etc. Es geht dabei um seine Drohung, mir die Kinder wegnehmen zu wollen.

    Ich werde jetzt erst mal Schritt für Schritt das tun, was mir hier und bei der bzga geraten wird.

    Ich wünschte es ginge alles so von heute auf morgen.

    Mein altes Denken ist noch zu tief verankert. Hatte eben ein einstündiges Telefonat mit der Beratungsstelle der BZGA. Das Hauptsächliche, was sie mir sagte war, dass fast nur raus hört, wie ich immer noch Denke, dass ich vielleicht doch an allem Schuld bin. Ich zweifle ziemlich an mir selbst. Ob ich übertreibe, zB. Denn ich habe da manchmal einen Hang zu, nehme vieles direkt persönlich und bin sehr emotional.

    Ich weiß, dass das Denken falsch ist. Denn das, was er tut, sind Tatsachen und keinen Empfindungen meinerseits. Trotzdem ist es schwierig, diese Gedanken los zu lassen und wirklich zu handeln.

    was sich so festgefahren hat ist zb, dass selbst wenn er so viel intus hat, er immer noch Reden kann, ohne zu lallen....meistens. Und dann kommen dann diese Gespräche auf, wie oben genannt. und dann sitzte ich da und kann einfach nichts mehr sagen, weil alles schon Mal gesagt wurde und über den Haufen getreten wurde. Fühl mich so hilflos...und er, argumentier stark wie er immer ist, bekommt das Gespräch immer gedreht.

    "was ist, wenn ich übertreibe?" "Was ist, wenn es zur Trennung kommt und er die anderen davon überzeugt, ich bin der Aggressor?!" "Und wenn er recht hat?" Vielleicht bin ich so schrecklich, dass er mich nur noch in diesem Zustand erträgt....

    Obwohl ich es irgendwie weiß, dass das nicht sein kann, sind diese Gedanken und Ängste da...

    Hallo, nach einem durchwachsenen Wochenende...

    ja, er sieht es nicht. Es kommt immer wieder seinerseits die Frage auf, warum ich so geworden bin, wie ich jetzt bin. Ich würde da nur nach Ausreden suchen... Unsere Gespräche sehen so aus, dass er mich anstarrt und auf mich einredet mit Vorwürfen. Früher hab ich ihm noch geantwortet, auch seine Trinkerei angesprochen, das es mich anwidert etc. Aber er lässt das nicht gelten, er sagt, das ist nicht der Grund. (Manchmal sitze ich einfach nur da und lasse ihn monologisieren...weil egal was ich sage, es ist für ihn gelogen, eine Ausrede oder ich habe Wahrnehmungsstörungen.)

    Nicht allein, richtig, er richtet sich zu Grunde, ich kann da mittlerweile kaum noch bei zusehen. Vor kurzem saß er da in seinem Räumchen...ist da auf dem Stuhl mit dem x-ten Bier vor sich eingeschlafen, die Tür stand offen und plötzlich kam es ihm hoch. Aber er behauptet bis heute das sei das nicht gewesen, er wüsste nicht was es war. Ja, gibt ja auch so viele mögliche Alternativen.

    Dann unternimmt er auch gar nichts mehr mit den Kindern. 3 Mal letztes Jahr, hat er etwas mit ihnen gemacht. Dieses Jahr noch gar nichts...

    Er hat einen kaputten Rücken, ist Schmerzpatient. Er ändert aber nichts, so viel zum zu Grunde richten. Nein, er trinkt, wiegt mittlerweile fast das Doppelte als zu Beginn der Beziehung...

    Dieses Wochenende hab ich dann als Antwort gegeben, dass ich einfach nicht mehr kann und total überfordert bin mit allem allein...auch das reicht ihm nicht als Antwort.

    Endete wieder im Streit. Ich bin kein total ruhiger Typ, bin ich nie gewesen. Aber ich merke selbst, dass ich mich verändert habe, dass ich super schnell bei allem die Geduld verliere, viel weine, und manchmal denke, dass ich einfach nicht mehr will...Das Schlimmste ist, dass er der Meinung ist, dass er derjenige ist, der alles unter Kontrolle hält und ich will ihm das nicht ausreden, weil es wieder sinnlos wäre.

    muss mir das zwischendurch mal von der Seele schreiben, sonst platze ich.

    Habe erst nächsten Mittwoch einen Termin bei der Beratungsstelle bekommen...

    Hallo zurück ihr Lieben,

    ich finde das sehr überwältigend im Moment von Sekunde zu Sekunde mein Denken zu ändern. Etwas zu Wissen und es umzusetzen sind zwei verschiedene Dinge leider. Ich wünschte es wäre einfacher, dann wäre ich wahrscheinlich schon lange gegangen.

    Ich lese sehr viel in diesem Forum, bin nicht Mals ne Woche hier. Habe heute schon mit meinem besten Freund über die Situation geschrieben. Er kann mir aber aus Gründen der Distanz nicht viel helfen.

    Habe eben versucht eine Beratungsstelle zu erreichen. Aber, dem Freitag geschuldet, musste ich auf eine Mail zurück greifen. Hab das dort so kurz und bündig und direkt formuliert wie es ging.

    Jetzt warte ich auf eine Antwort...die ja erst nächste Woche kommen wird.

    Hallo Api ,

    gerne. Ich halte da sehr viel von... Danke :).

    es grüßt euch

    Feli

    Liebe Morgenrot ,

    das ist ja schon hart, dass Außenstehende sowas so mitbekommen. Meiner kann sich ja tatsächlich zusammenreißen. Deswegen behauptet er ja, kein Problem zu haben. Jemand hat das mal als Quartalssäufer bezeichnet. Er hat tatsächlich letztes Jahr für 14 Tage gar nichts getrunken. Hat aber, als ich in den ersten Tagen seit Zittern und Lidzucken angemerkt habe, es direkt abgewehrt. Daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass es bei ihm andere nicht merken. Aber er ist ja auch so gut wie nie draußen. Nur wenn er muss...und dank Homeoffice ist das recht selten geworden. Im Durchschnitt alle 2 Wochen 1x.

    Liebe Linde66 ,

    davor hab ich auch Angst, dass es soweit kommt, dass die Kinder sozial anfangen darunter zu leiden.

    Großeltern sind alle verstorben, zu meinen Eltern hatte ich nie ein tolles Verhältnis und seit Jahren von mir aus keinen Kontakt mehr (Narzisstin und Alkoholiker - ich weiß, im Prinzip habe ich meine Eltern in einer Person geheiratet :( ). Und da ich Einzelkind bin ist der Punkt Geschwister auch raus.

    Liebe Grüße

    Feli

    Hallo ihr Lieben,

    danke für euren Beistand.

    Gestern war es mal wieder soweit, es gab wieder Streit und zum Schluss hieß es, ich habe Wahrnehmungsstörungen und sollte mich mal untersuchen lassen :( .

    Naja, das schürt wieder meine Angst davor, dass wenn es Ernst wird, er einfach hingeht und so etwas behauptet wie, dass ich mir das alles nur einbilde. Und wenn ihm jemand Glauben schenkt? Wie kann ich mich davor schützen...

    Ich versuche die Kinder so gut zu schützen, wie es nur geht. Zum Glück trinkt er meistens nur in einem anderen Raum und diese Ausbrüche und das urinieren passieren nur spät abends oder nachts, sodass sie das zumindest nicht aktiv mitbekommen.

    Hab vor einiger Zeit mit meiner Tochter ein wenig versucht über den Alkoholkonsum von ihm zu reden. Ich wollte nur, dass sie weiß, dass das nicht normal ist, dass nicht jeder so viel trinkt. Und dass sie weiß, dass ich mich davon abgrenze. Natürlich ganz sachlich, wollte ihn nicht schlecht machen vor den Kindern. Hab es auch nicht begründet oder entschuldigt. Es ging nur darum, dass ihr bewusst wird, dass es auch Menschen gibt, die gar nicht Trinken oder mit Vernunft damit umgehen. Sie hat es laut ihrer Aussage auch verstanden...

    Ich habe Bedenken, es anderen zu erzählen, weil ich kein Mitleid brauche oder Vorurteile. Vor 2 Jahren, als es angefangen hat so schlimm zu werden, habe ich mich einer Erzieherin in der Kita anvertraut, aber nicht detailliert oder auf den Alkohol bezogen. Ich denke, sie hat da schon ein Auge drauf, zumindest was die Kinder angeht.

    Aber so komplett, also so "blank" ziehen....bisher nur hier. Insgesamt habe ich über die Jahre gesehen mit 4 Menschen über einige Probleme geredet. Und ratet mal was....bei einer Person, hat er es rausgefunden. Natürlich habe ich es nur gemacht, weil ich von mir und meinen Fehlern ablenken möchte. Und natürlich erzähle ich nie, wie schlimm ich doch bin. Weil ich ja die böse hinterlistige Frau bin. :(

    Es ist so frustrierend. Und doch, manchmal gehe ich hart mit mir ins Gericht, weil ich nicht gegangen bin, als ich gemerkt habe, dass wir es so nicht hinbekommen. Leider bin ich aber generell ein Mensch, der immer das Gute im Menschen sehen will und nicht so "einfach" alles weg wirft.

    Liebe Grüße

    Feli

    Käme eine Trennung für Dich denn in Frage?

    Hi Sunshine,

    darf ich fragen, wie lange du schon trocken bist?

    Und durch was es bei dir "KLICK" gemacht hat, wenn es sowas gab...?!

    Er ist ein klein wenig Macho immer gewesen, damit kam ich klar..., aber so im Moment fühle ich mich nur noch ausgenutzt. Wenn ich sowas anspreche, lacht er mich aus und schiebt alles in meine Richtung. Ich bin bestimmt kein einfacher Charakter und unfehlbar ist niemand. Habe auch schon vieles im Streit gesagt, was schlussendlich nicht so gemeint war.

    Ich kann nur einfach nicht mehr.

    Ich will auch so nicht mehr.

    Deswegen versuche ich jedem Streit aus dem Weg zu gehen. Von meinem früheren dicken Fell ist nichts mehr übrig.

    Ja, käme es. Wenn ich es schaffe mich so abzusichern, dass ich mich sicher fühle, und das ist der Knackpunkt. Er hat mir immer Sicherheit gegeben, aber seit es so viel geworden ist in den letzten ungefähr 3 Jahren ist es mehr das Gegenteil. Wenn man ihn darauf anspricht, sind diese Dinge nie passiert oder ich bin diejenige, die sich das ausdenkt um ihn schlecht zu machen. Er ist so überzeugend, dass selbst ich zeitweise Zweifel an mir hatte.

    Als ob der Alkohol aus ihm einen manipulativen Narzissten machen würde. Aber er wundert sich, warum ich mich so verändert habe.

    Das alles kann man auch niemandem erzählen, der keine Berührpunkte damit hat.

    Die Angst, die Liebe (zumindest, das was davon noch übrig ist), der Geldmangel und die Sorge ich nehme den Kindern des Vater halten mich bisher zurück.

    LG Feli

    Guten Morgen liebe Sunshine_33

    Ja, ich bin berufstätig, Teilzeit, 30 Stunden. Wir haben Schulden, die ich irgendwie versuche abzuzahlen. Was sich aber schwer gestaltet, da mein Mann ca 400 EUR vertrinkt und für Zigaretten ausgibt. Mein Mann arbeitet auch VZ. Das ist auch leider das Einzige, was er macht. Alles andere mache ich, Haushalt, Kinder, Hunde, ohne Auto... Daher auch der Zeitmangel.

    Natürlich will ich so nicht weiter machen, daher denke ich, ist eine Beratung das Sinnvollste.

    Ich habe immer versucht, ihm zu helfen, nur mittlerweile mach ich einfach nur noch und funktioniere, um dem Streit aus dem Weg zu gehen. Das ist genau das Falsche....

    Je mehr ich hier lese, desto mehr hab ich das Gefühl, dass ich schon früher hätte reagieren müssen :(

    Was hast du nun vor? Du kannst ihn ja schlecht zum Doktor oder zur Entgiftung zerren?

    Guten Morgen,

    wäre dieses Luftschloss nicht einfach perfekt?!

    Ich weiß, dass das nicht geht. Er sieht es nicht als Krankheit an, weil es nur Bier ist, er nicht während der Arbeit trinkt, es nicht heimlich macht, er nicht Trinken MUSS sondern nur WILL, weil es ihm schmeckt..... Dass es aber umgerechnet 6 Liter Alkohol innerhalb von manchmal nur 5 Stunden tgl. sind und er starke Wesensveränderungen durchmacht etc. sieht er nicht.

    Liebe Grüße

    Feli

    Schwesterherz_81

    Ok, verstehe. Bei meinem Mann hat es das alles nur noch verstärkt, dieses Wandern etc. war vorher schon da. Vor dem Jugendamt hab ich etwas Angst. Ich weiß nicht inwieweit das irgendetwas nach sich zieht.

    Er hat es echt geschafft, meine Angst, die Kinder könnten mir weg genommen werden, so zu verfestigen. Ich denke immer, wenn ich gehe, denkt er sich irgendeinen Mist aus, um das durch zu setzen. Er ist so psychopatisch ruhig in allem und sehr überzeugend....ich jedoch gerate oft in die emotionale Schiene. Ich weiß, dass er das ausnutzen wird.

    Der Alkohol hat ihn so verändert, ich hatte früher nie Angst vor ihm oder irgendetwas in der Beziehung....

    LG Feli

    Guten Morgen Felidae,

    irgendwann kommt man an einen Punkt andem die finanzielle Situation relativ ist. Ich selbst habe Anfang diesen Jahres mich von meinem Partner getrennt und hatte nur noch ein paar Euro in der Tasche. Ich hab gedacht jetzt bin ich am Ende aber man merkt ganz schnell das man wahre Freunde hat und die braucht man dann auch ganz dringend! Du brauchst Menschen denen du vertrauen kannst und viel Kraft aber es lohnt sich! Schau nach dir und deinen Kindern ihr seid es wert und ihr habt es verdient glücklich zu sein!

    Liebe Grüße Maike

    Guten Morgen Maike,

    das Thema Freunde ist so eine Sache. Viele haben sich von uns abgekapselt, oder wissen gar nichts von dieser Situation oder ich habe dieses Thema abgekapselt.

    Das Thema ist halt wirklich nicht einfach, da er innerhalb der Beziehung jetzt bereits 3x Langzeitkrank war und wir ziemliche finanzielle Einbußen dadurch zusätzlich hatten. Dazu hat er nicht abbaubare Schulden mit in die Beziehung gebracht und bekommt es nicht hin, Privatinsolvenz zu beantragen.

    Da wir gemeinsam im Mietvertrag stehen, wäre es auch nicht so einfach ihn sozusagen raus zu schmeißen. Obwohl ich das manchmal am Liebsten tun würde.

    Er ist mir leider bei Weitem körperlich überlegen und trotz des Trinkens, kann er einen zu Tode argumentieren und lässt eigene Argumente nicht zu. Er kontrolliert mich, in jeder Hinsicht.

    Aber außer seinem Job nachgehen, macht er sonst gar nichts...alles bleibt an mir hängen. Und das alles überbelastet mich.

    Das Wissen, dass ich etwas ändern muss ist da, aber mir fehlen Kraft, Zeit, Geld, Mut, Möglichkeiten....

    Ich habe Mal nachgeschaut, ob für mich in der Nähe eine Beratungsstelle existiert und werde mich dort vorab telefonisch informieren. In der Hoffnung, dass er nichts davon mitbekommt... Das ist nämlich auch so eine Sache...

    Liebe Grüße

    Feli

    Guten Abend,

    Hab mir gerade einiges durchgelesen, auch eure Reaktionen. Ich bin auch nicht hier, um mir Hoffnungen machen zu lassen.

    Ich brauche einfach Rat. Mir ist auch gerade ein Beitrag unter gekommen, der da so etwas wieder spiegelt. Ich habe ja nicht mals Geld, um einfach zu gehen und neu anzufangen.

    Und in gewisser Weise, habe ich auch noch den Hintergedanken, den Kindern den Vater zu nehmen.

    Schwesterherz_81

    Ist er zufällig auch Schmerzpatient gewesen? Mein Mann hat vor kurzem ziemlich starke Schmerztabletten bekommen. Jetzt, wo ich deine Reaktion lese, kommt mir das in der Kombination mit Alkohol auch eher missbräuchlich vor.

    Viele Grüße

    Hey,

    vielen Dank. Es passt alles so....

    Es ist total verfahren. Für ihn bin ich Gift für die Beziehung, an allem Schuld was passiert. Er behauptet ständig ich würde lügen, macht mich vor den Kindern schlecht. Ich habe mich verändert, und wir haben, wenn ich das hier so frei schreiben darf, nichts intimes mehr miteinander. Und das kommt von mir aus. Das ist sein Problem mit mir und er macht es offiziell zu dem Hauptproblem unserer Beziehung.

    Zu Beginn der Beziehung, hat er ab und an mal etwas getrunken, da klingelte noch gar nichts. Er hat auch anderweitig konsumiert. Sowas aber relativ schnell sein gelassen.

    Dazu muss ich sagen, dass er ausschließlich Bier trinkt. Am Anfang 2 oder Mal 3 Feierabend Bier, nicht regelmäßig.

    Dann wurde es mehr und öfter. Mittlerweile ist er bei 12 x 0,5l Flaschen am Tag. Die trinkt er dann in einem Zeitraum von nachmittags (Feierabend) bis zur Schlafenszeit.

    Er ist dadurch Schlafwandler geworden und acht da ganz merkwürdige Sachen: Schläft überall ein, nimmt ganz komische Gegenstände dann mit ins Bett, geht rauchen und fackelt dabei Dinge an, zerschlägt einen Toilettendeckel...usw. Er stand Mal mitten in der Nacht vor der verschlossenen Türe draußen im Hausflur, hat geklopft und wollte rein. Mich anmaulend... Einmal bin ich von seinem herumwandern wach geworden, er wollte raus. Habe schnell den Schlüssel aus dem Schloss gezogen. Will ja auch nicht, dass ihm dann irgendwas passiert (Treppe herunter fallen o.Ä.).

    Da hat er versucht, mir den Schlüssel total aggressiv zu entreißen und hat mich dabei am Handgelenk verletzt.

    Seitdem ist für mich alles anders. Er hat mir schon 2 Mal Gewalt angedroht, mir gedroht, wenn ich gehe, würde er ALLES tun, damit ich die Kinder nicht bekomme...

    Und das, was ich am aller schlimmsten finde ist, dass er sich dann, wenn er wieder alles intus hat, einmacht. Ob im Bett oder auf der Couch, wenn er dort einschläft. Und er es nicht als Alarmsignal annimmt... Ich komm mir immer so asozial vor. habe das bisher nur meinem besten Freund erzählen können, aber was soll er da auch helfen können.

    Ich bin so ablehnend ihm gegenüber geworden, ich kann mich nicht anders abgrenzen. Mein Vater hat schon getrunken und meine Mutter zeitweise auch. Sein Vater auch (Soll keine Entschuldigung sein, aber er hatte, bis sein Vater gegangen ist, eine ziemlich brutale Kindheit). Daher hab ich immer geglaubt, da er ja das Beste Negativbeispiel hatte, er würde nicht so werden.

    Er vertrinkt und verraucht ca. 400 EUR monatlich und wir sind keine Topverdiener. Auch das scheint ihn nicht zu interessieren.

    Ich weiß nicht, was ich machen kann... will so gerne meinen Mann, so wie er eine Zeit lang zu Beginn der Beziehung war, wieder zurück haben... Aber er hat kein Problem, Bier sei kein Alkohol. Wenn man nur Bier trinkt, ist man kein Süchtiger.... Also darauf ansprechen oder seine Trinkerei als Grund für mein Verhalten nennen und die Belastung darstellen, ist für ihn nicht drin...

    Hallo zurück, danke erst Mal.

    Also ich habe auf Grund der Situation mit meinem Mann aufgehört zu trinken. Obwohl ich jetzt nicht von mir behaupte, mein Leben lang ein gesundes Verhältnis zum Alkohol gehabt zu haben. Wenn ich mal weg gegangen bin, dann war der Konsum immer extrem :(. Seit 2013 hat sich das geändert (1. Schwangerschaft). Aber die knapp 2 Jahre komplett nüchtern, auf die ich trotzdem stolz bin, sind der o.g. Situation zu "schulden".

    Liebe Grüße zurück

    Feli

    Guten Abend erstmal,

    kurzer Grundrahmen meiner Situation: Ich bin seit etwa 10 Jahre mit meinem Mann zusammen.

    Bin 36, er 40. Haben zwei tolle Kinder.

    Die Fronten zwischen uns sind sehr verhärtet. Der Alkohol ist immer wieder Thema und die einhergehen Probleme, die daraus resultieren.

    Ich glaube, ich bin an einigen Dingen gemessen Co abhängig.

    Selbst trinke ich gar nicht (mehr).Bin seit fast 2 Jahren nüchtern.

    Ich brauche Austausch, Denkanstöße...

    Würde mich freuen, Anschluss zu finden. Einen "Ort" an dem ich einfach offen und vorbehaltlos darüber reden kann...