Hallo Cadda, Achillea, Paula und Achelias
Komme eben erst von der Arbeit…
Ich habe jetzt nicht die komplette Geschichte im Kopf, entschuldige, falls Du es schon geschrieben hast: Trinkt Dein Partner denn Alkohol?
Bis vor ca. 15 Jahren hatte er ein „massives“ Alkoholproblem.
Immer zum Abschalten nach Arbeit in die Kneipe, ein paar Pils plus Schnaps dazu. Montag bis Freitag!!!
Er konnte das auch nicht kontrollieren. Zu Hause nie Alkohol getrunken, am Wochenende auch nicht.
Und ich kenn mich aus mit Verstecken, mit heimlich Trinken, mit……
Und dann hat er das „ einfach“ gelassen.
Seit dieser Zeit ist es so dass er vielleicht 3 bis 4 mal im Jahr Alkohol trinkt, bei Geburtstagen etc.
Das liest sich wirklich nach einem "auf Krampf abstinent" und Dein ganzer Beitrag ziemlich unglücklich und unzufrieden.
Dazu fällt mir der hier immer wieder geschriebene Satz ein: "Nur nicht trinken reicht nicht".
Was könntest/solltest Du verändern, damit Du eine zufriedene Abstinenz erreichen kannst? Und WIE könntest Du da vorgehen?
Mir wächst da einfach ziemlich viel über den Kopf….🤯
Gut umschrieben, mein Partner ist/ war selbständig und hat seit Jahren ein Minusgeschäft.
Seine Mini Rente wird von der privaten Krankenversicherung vollständig aufgefressen , seine private Altersversorgung ist total aufgebraucht…..sehr viel 💰 Geld wie ich mittlerweile weiß….und auch ich habe schon einiges an meinem Erspartem so dahin gegeben..
Er ist zu alt um noch irgendwas Neues zu machen ( Mitte 70 ).
Und er baut so extrem ab, macht gravierende 😞 Fehler, die anderen Menschen Geld kosten und nur mit viel Arbeit und Mühe wieder ins Lot gebracht werden können.
Und das alles ist mir erst nach Weihnachten zur Kenntnis gebracht worden.
Habe sowieso schon länger Angst dass er an Demenz erkrankt. Anzeichen sind mehr als vorhanden.
Ich weiß nicht wie ich das besser schreiben kann ohne mich/ ihn womöglich zu erkennen zu geben.
Das treibt mich dermaßen um.
Zu alt - auch ich bin über 60 - um das Steuer noch mal rumzureißen.
Das alles hämmert in meinem Kopf. Macht mich 🥴 kopflos, macht mich 😡 wütend , macht mich 😢 traurig.
Ich bin wirklich froh jetzt keinen Alkohol getrunken zu haben, ist natürlich keine Lösung.
Ich hatte ja 2013 schon mal eine Entwöhnungsreha . Ich hatte nie Suchtdruck. War abstinent über 1, 5 Jahre.
Hat mir damals nichts ausgemacht Leute mit Alkohol umgehen zu sehen, neben ihnen zu sitzen etc.
Habe mich dann in mehr oder weniger selbstmörderischer Absicht wieder in die Watte Alkohol gepackt.
Aber jetzt hatte ich das, was ich mir unter Suchtdruck vorstelle.🧐🧐🧐
Probleme, kann’s nicht lösen…keine Möglichkeit….Renn mit dem Kopf gegen die Wand, schrei alles raus
hilft nichts, tobe, wüte, heule…
Und dann waren nur die Probleme und der Alkohol als Löscher im Kopf.
Wär ich losgelaufen um mich abzureagieren wäre ich in meiner Engsichtigkeit vor ein Auto…
Was hab ich gemacht……
Meine Musik gehört….. Ludwig Hirsch…Komm großer schwarzer Vogel…. und weiteres …
Und geheult, geheult, geheult…in Selbstmitleid gebadet
So auf die Art warum immer ich, von Geburt an Scheiße gelaufen….
Immer dachte ich es wird besser…aber nein…..
Und das hab ich bis zur totalen Erschöpfung gemacht…
Ewig lang hab ich jetzt geschrieben, bestimmt auch unverständlich…
Geh jetzt unter die Dusche, mach mir nen Tee und ein Brötchen und schau noch was Leichtes im TV.
Muss morgen früh raus und arbeiten.
Dagmar