Aus meiner Sicht bist du auf dem ganz falschen Weg.
Dies soll in keinster Weise ein Angriff gegen dich sein.
Ich möchte dich auch nicht runtermachen, nimm meine Worte als Denkanstoß, wenn du magst.
Dies sind meine Wahrnehmungen bei deinen Texten:
Du betonst sehr, wie besonders du bist, besonders reflektiert, besonders empfindsam, besonders ausgebildet etc.
Gleichzeitig grenzst du dich sehr „von uns anderen“ ab.
Von denen, die „stigmatisiert“ sind, sich das Leben schwermachen, wenn sie sich „outen“ ( was ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann; mein Leben ist dadurch um ein Vielfaches leichter ).
Offensichtlich möchtest du auf keinen Fall zu „uns, den anderen“ gehören.
Du argumentierst ja auch immer dahingehend, „ja, bei euch mag das ja so sein, bei mir aber nicht…“
Auf der kognitiven Ebene hast du deinen Alkoholismus im Griff, weil du ja keine Alkoholikerin bist.
Thema für dich erledigt, ich trinke nicht mehr, Schluss, Messe gelesen, Problem beseitigt.
Was du aber überhaupt nicht verstanden hast und momentan mMn auch nicht verstehen willst, dass Alkoholismus keine kognitive Störung ist, wie z.B. Intelligenzminderungsstörung, sondern eine emotionale Störung.
Wer sich wie du über Jahrzehnte mit psychotropen ( bewusstseinsverändernden ) Substanzen die Birne zuhaut, hat ein tief sitzenden Problem mit seinen Gefühlen.
Solange du das nicht erkennst, bist du auf dem Holzweg -und der Weg zur Flasche leider für dich der einzig mögliche, weil es für dich der „erlernte“ Weg ist, mit deinen Gefühlen klarzukommen.