Beiträge von chris09

    Hallo Speedy,

    ich müsste bei Deinen Beitrag echt schmunzeln... :)

    Man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen...
    Wer will uns wegen der Verletzung der urheberrechte verklagen?
    Etwa die Propheten oder Evangelisten?

    Gott will es doch selber, dass sein Wort verkündet wird. Siehe Mark.16;15
    Das Problem ist nur, dass nicht jeder für das Wort Gottes empfänglich ist. Dazu siehe Matth.13;18-23.
    (Ich habe nur die Zahlen eingetragen, keine Zitate :wink: )

    Bei Zitaten aus Bücher oder Zeitschriften kann ich schon verstehen, dass da uhrheberrechtliche Gründe dagegen sprechen.

    Na ja, aber es freut zu hören, dass unsere Einstellungen akzeptiert werden.

    Ich finde auch, dass Ihr Eure Moderatorenarbeit eigentlich sehr gut macht, nur manchmal muss man sich auch in eine andere Richtungen öffnen können.

    Wer weiß, vielleicht profitieren dann alle davon? :roll:

    Lieben Gruß
    Chris

    Hallo Jane,

    ich hoffe, dass Du in dieser Nacht gut geschlaffen hast.Ich konnte nicht so richtig schlafen, war wohl das stürmische Wetter schuld dran.

    Bin zwar nach 23.Uhr ins Bett, dann aber nochmal aufgestanden und den PC angemacht.
    Dann habe ich Deine Nachricht gelesen...Zufall :?:

    Bin gerade vom Gottesdienst nach Hause gekommen, die neue Woche kann beginnen! :D

    Du hast mal von einer Auszeit, vom Zurückziehen geschrieben...
    Ich "gönne" mir auch eine Auszeit, es ist die Fastenzeit.
    Darüber habe ich bereits in meinem Thread geschrieben.
    Besuche mich mal, vielleicht gehen wir gemeinsam die letzten Tage den Ostern entgegen ?

    @ Plejaden danke für Deinen Tip.
    Nur ich finde die "nackten" Zahlen trocken, das geschriebene Wort spricht den Menschen direkt an!
    Ich hoffe jedoch, dass der Karsten auch meinen Weg, zu einem glücklichen und erfüllten Leben akzeptiert und ich nicht mehr so oft der "Zensur" zum Opfer falle... :wink:

    Es gibt viele, die darauf wandeln... (siehe auch Math.7,14)

    Viele Grüße
    Chris

    Hallo Jane,

    ich finde es auch schade, aber offensichtlich der Weg, den ich eingeschlagen habe, wird hier nicht so gerne gesehen. :(

    Ja, ich kenne diese Stelle...Es ist die Aufforderung zur Umkehr...Zur Umkehr von bishierigen Gewohnheiten, die unseres Leben bishier bestimmt haben...

    Meine "zensierte" Stelle war aus dem Psalm 145.
    Ich wollte damit nur sagen, dass, selbst dann, wenn wir gefallen sind, wenn uns alles so leer und sinnlos vorkommt, Gott uns helfen will...

    Ich wünsche Dir eine schöne, erholsame Nacht.

    Viele liebe Grüße
    Chris

    Hallo Jane,

    es ist natürlich schlimm, wenn man rückfällig geworden ist, man füllt sich als Versager, am Boden zerstört...

    Du darfst aber nicht aufgeben, Deinen Weg in die trockene Zukunft weiter zu gehen.
    Schau nach vorne! :D

    Es gibt da eine schöne Stelle in der Bibel, die ich mir oft nach meinem Rückfall wiederholt habe:

    Edit Zitat entfernt
    Ich habe mein Vertrauen auf Gott gesetzt, nicht nur auf meine eigenen Kräfte.

    Ich habe dann nach einiger Zeit aufgehört, mit dem Alkohol zu "kämpfen", er spelte in meinem Leben keine Rolle mehr...

    Es gibt sehr viele SGH, die diesen Weg versuchen zu vermitteln und die meisten, die sich darauf "einlassen" schaffen es auf dauer trocken zu bleiben...

    Mir hat dieser Weg immerhin über fünf trockene Jahre gebracht, und nur durch meinen "Selbstversuch" mit kontrollierten Trinken bin ich rückfällig geworden.

    Es ist so, dass in den meisten Menschen auch die Sehnsucht nach dem ewigen Glück steckt, und wenn wir uns wieder langsam für Gott öffnen, wir unseres Leben einen ganz anderen Sinn gewinnen.

    Wir werden dann gelassener, und sind nicht mehr von unseren "Süchten" abhängig...

    Viele liebe Grüße
    Chris

    Hallo Andi,

    die halbe Fastenzeit ist bald um...Fastenzeit wird oft als eine Zeit angesehen, in der man auf irgendetwas verzichten muss.

    Meistens sind es die schlechten Gewohnheiten, wie Rauchen oder Trinken.
    Da ich jedoch im Bezug auf Alkohol keine Verzichtsgedanken mehr habe, "gönne" ich mir in dieser Zeit öffters Momente der Ruhe, in denen ich meine Gedanken ordnen und meine Bedürfnisse formulieren kann.

    Die meisten leben nach der Devise der Wohlstandsgesellschaft:
    "Hast du was, dann bist du was!"

    Es ist eine ständige "Jagd" nach mehr Geld, größerem Auto, Karriere...
    All das soll mir einen Wunsch erfüllen: mit mir selbst zufrieden sein, mich selbst zu achten.

    Es ist aber nicht mein Weg, ich kann dabei keine Selbstachtung finden.
    Selbstachtung kommt nicht durch Reichtum oder Belobigung, sondern indem ich ganz "ich" werde...

    Dabei bitte ich Gottes Geist um Hilfe.

    So versuche ich auch mein Selbstvertrauen, meine Selbstsicherheit weiter zu entwickeln.

    Auf dieser "Basis" können die Süchte, die uns so oft im Leben begleten, schlecht gedeien...

    Ich wünsche allen Forumteilnehmer, besonders denen die noch ganz am Anfang ihres Weges sind, dass sie dieses Selbstvertrauen und Selbstsicherheit haben! :D

    Liebe Grüsse
    Chris

    Hallo Almi,

    erstmal möchte ich Dich hier im Forum herzlich begrüßen.
    Da Du offensichtlich zur Zeit kein Alkoholproblem hast, ist es nicht so einfach Dir einen Ratschlag zu gehen...

    Ich versuche aber vielleicht auf eine andere Weise...

    Die Erfahrung einer inneren Leere haben bereits nicht wenige Menschen schon gemacht.

    Viele versuchen, ihre innere Leere durch ein ausgefülltes Leben zu überdecken, doch ohne Erfolg.
    Aber das Unbehagen und die Unruhe werden nicht geringer...

    So eine Phase hatte ich auch in meinem Leben, bis ich zu der Erkenntnis kam, dass die innere Leere nur mit lebendigen Gott aufgefüllt werden kann...

    Ich habe mir lange Zeit davor oft die Frage nach dem Sinn und dem Ziel des menschlichen Lebens gestellt.

    Meine Sehnsucht danach habe ich versucht, mit Alkohol zu betäuben...Es wurde eine Sucht daraus...

    Man muss natürlich innerlich bereit sein, nach der ausstehenden Antwort zu suchen.

    Diese Suche kann auch sehr lange dauern, aber auf diese Weise können wir lernen, nicht nur zu leben, sondern dass wir in unserem Leben unsere Geschichte mit Gott haben. :)

    Ich wünsche Dir vom ganzen Herzen, dass auch Du Deinen Weg im Leben findest...

    Liebe Grüsse
    Chris

    Hallo Kelli,

    Deine Überlegungen sind nachvollziehbar, aber eine Abtreibung ist die schlechteste Lösung.

    Du wirst damit leben müssen, dass Du Deinem Kind das Leben genommen hast... :( Und damit kommst Du wahrscheinlich nicht klar , der Griff zum Alkohol ist vorprogramiert!

    Es gibt so viele Beratungsstellen für Schwangere, gehe erst mal hin.
    Dort wird Dir bestimmt weiter geholfen!

    Viele liebe Grüße
    Chris

    Hallo Jane,

    spazieren gehen ist eine gute Idee, überhaupt jede sportliche Bewegung.

    Es hilt Dir nicht nur beim Abnehmen,auch falls Du mal wieder "Saufdruck" haben solltest.

    A propo Abnehmen, müßte ich auch machen...Aber bei meinem Schokoladekonsum könnte es schwierig werden... :wink:

    Liebe Grüße
    Chris

    Hallo Jane,

    gratuliere zum 20.! :D

    Ich schliesse mich der Doro an, es ist schon eine kleine "Leistung"...
    Gerade die ersten Wochen sind nicht einfach, aber Du hast nach anfänglichen "Schwierigkeiten" den richtigen Weg eingeschlagen...

    Ich finde es toll, dass Du mit deiner Gruppe sehr zufrieden bist.
    Und gegen das viele Erzählen wird wohl niemand was haben, solange die anderen ab und zu was sagen dürfen... :wink:

    Weiter so und liebe Grüße !
    Chris

    ups...meine 50 Tage sind um...und ich habe es nicht mitgekriegt... :lol:

    Also ehrlich gesagt, ich habe nach dem ersten Monat aufgehört zu zählen.

    Ich habe neulich in meinem alten Tagebuch gelesen und müsste feststellen, dass damals, am Anfang meiner Trokenheit der "Kampf" gegen den Alkohol ca. drei Monate gedauert hat.

    Erst dann kam langsam die Erkenntnis, dass ich nicht mehr kämpfen brauche, weil Alkohol keinen Platz mehr in meinem Leben hat.

    Man könnte es "Kapitulation" nennen, wie es hier im Forum oft genannt wird.

    Ich habe den Eindruck, dass es diesmal etwas leichter geht, wie damals.
    Kein Saufdruck, keine Verzichtsgedanken, etc.

    Es könnte vielleicht daran liegen, dass ich rechtzeitig die "Notbremse" gezogen habe und mein Alkoholkonsum noch nicht den alten Pegel erreicht hat...

    Ich freue mich jetzt auf die nächsten 40.Tage (Fastenzeit).

    Statt der "Sucht" nachzugehen, werde ich versuchen etwas für die geistige "Sehnsucht" nach einem erfüllten Leben zu tun...

    Liebe Grüße an Alle!
    Chris

    Hallo Jane,

    wie war gestern der Abend beim Blauen Kreuz?
    Mir haben die Abende damals beim Blauen Kreuz sehr viel gebracht.

    Am Anfag habe ich zwar meistens zugehört, vieles war mir neu.
    Der Gruppenleiter hat auch keinen Zwang ausgeübt, nach dem Motto:
    "du muss jetzt das und das tun, nur so wirst du trocken..."

    Vielmehr hat er gerade die neuen, die sich ihrer Alkoholkrankheit noch nicht bewusst waren,versucht zu motievieren, erstmal mit kleinen Schritten anzufangen. (Verpflichtungserklärung)

    Ich hoffe, das Du mit Deiner Gruppe auch zufrieden bist. :)

    Liebe Grüße
    Chris

    Hallo Jane,

    wie geht's Dir?
    Hast Du auch den heutigen Tag gut hingekriegt?

    Ich bin gerade nach Hause vom Gericht gekommen.Es ging um Unterhalt für meine Tochter.Die ist volljährig, hat aber immer noch keine Lehrstelle gefunden.
    Sie sollte eigentlich auf ein Beruskolleg weiter gehen, hat schon sogar eine schriftliche Zusage gehabt!
    Na ja, aber leichtsinnig,wie die Jugendlichen so manchmal sind, abgesagt...
    Deswegen hätte ich eigentlich keinen Unterhalt zahlen brauchen, aber vielleicht braucht sie noch eine "Orientierungsphase" ?

    Na ja, dann habe ich angeboten, noch für einen Übergangszeit weiter zu zahlen, bis sie etwas anderes gefunden hat.
    Mein Angebot wurde natürlich angenommen! :wink:

    Ich finde, man sollte nicht unbedingt auf seine Rechte "pochen", manchmal hilft ein kleines "Entgegenkommen".
    Dann funktionieren auch die zwischenmenschlichen Beziehungen viel besser!
    Das habe ich auc bei meiner Tochter gesehen, die war total "Happy" :D

    Aber man ist auch selber besser "dran", das Leben kommt einem viel schöner und leichter vor.
    Auch wenn die täglichen Probleme dadurch nicht beseitig werden.

    Wenn man so sein Lenen "leben" kann, läßt sich auch besser die Distanz zum Alkohol aufzubauen.

    Ich hoffe, dass Deine glücklichen Tage ohne Alkohol auch immer mehr werden!
    :D

    Liebe Grüsse!
    Chris

    Hallo Jane,

    ich freue mich mit dir, dass Du den heutigen Tag gut hingekriegt hast. :D
    Und gegen Quarkbällchen als Belohnung wird bestimmt keiner was haben. :wink:

    Es ist aber bestimmt nicht der letzte Tag, wo Du gegen den Suchtdruck ankämpfen muss.

    Es ist für die meisten, die erst am Anfang sind, wirklich wie ein Kampf.

    Du kannst auf Dich stolz sein, dass Du die ersten "Kämpfe" gewonnen hast.
    Der nächste Schritt auf Deinem Weg in die trockene Zukunft wird aber etwas länger dauern.

    Es ist die innere Überzeugung, das man gegen den Alkohol nicht anzukämpfen braucht, weil er einfach stärker ist.

    Du wirst deine Kranheit akzeptieren und ihn einfach stehen lassen.

    Du wirst auch spüren, dass sich bei Dir manches ändernt, dass Du in vielen Bereichen neu Anfangen muß.

    Vielleicht fühlst Du dich manchmal unsicher oder bist Du mit dir unzufrieden, aber es ist kein Grund, sich wie früher mit Alkohol zu betäuben.

    Wie gestagt, der Weg zu einer trockenen Zukunft ist nicht einfach und wir müßen alle an uns arbeiten, aber "der Herr läßt es den Aufrichtigen gelingen"!

    In dem Sinne liebe Grüße!
    Chris

    Hallo Jane,

    prima das Du die ersten Schritte in Deine trockene Zukunft gemacht hast.
    Die ersten Tage ohne Alkohol sind die schwierigsten, der Saufdruck kann sehr stark sein.

    Dagegen muss Du versuchen anzukämpfen.

    Mit 14.trockenen Tagen bist Du noch am Anfang, aber mit jedem Tag, in dem Du dem Druck nicht nachgegeben hast, wird es Dir besser gehen.

    Es gibt sowas wie Suchtgedächnis, viele Forumteilnehmer haben schon darüber geschrieben.
    Er "meldet" sich auch nach langer Zeit, es reicht oft der Anblick einer trinkenden, fröhlichen Gesellschaft...

    Ich bin nach meinem Rückfall knapp 50.Tage ohne Alk, aber dem Rosenmontagszug bleibe ich auch fern...

    Wenn Du morgen zum TA fährst, vielleicht kannst Du dann eine andere Strecke nehmen ?
    Und vor allem, freue Dich auf den nächsten, trockenen Tag der Dir gegeben ist! :D

    Bleibe weiterhin stark!

    Viele Grüße
    Chris

    Hallo Mädel,

    Ein Alkoholiker ist ein Alkoholiker, da gibt es kein "weniger" oder "mehr".

    Es gibt nur verschiedene Formen des Alkoholismus.
    Zu dem Thema wurde hier im Forum aber bereits viel geschrieben.

    Grundsätzlich ist es gut, dass man die trinkenden Gesellschaften meidet.
    Ich bleibe z.B. in diesem Jahr zu Hause, obwohl den Rosenmontagzug "live" anzuschauen, auch eine schöne Sache wäre.

    Mit knapp 50 trockenen Tagen nach meinem Rückfall würde ich aber das
    Risiko nicht eingehen.
    Es sind zu viele Menschen um mich, die Alkohol trinken.
    Die Versuchung wäre zu groß, auch ein Glas zu trinken...Was dann passiert, brauche ich wohl nicht zu schreiben...

    Wie heißt das so schön in der Bibel:
    "meidet das Böse in jeder Gestallt"...

    Und Alkohol ist halt das "Böse", das wir meiden sollen. :evil:

    Aber mit der eigenen Familie sieht es damit schwieriger aus...
    Darüber habe ich auch hier geschrieben.

    Wenn Du aber ein gutes Verhältnis zu Deiner Familie hast, wird sie bald deine Trockenheit akzeptieren.

    Vielleicht wird sie sogar auf Dich stolz sein, dass du es geschafft hast, vom Alkohol wegzukommen...

    Viele lieben Grüße
    Chris

    Hallo joya,

    ja es stimmt, wir haben viele Gemeinsamheiten auf dem Weg zu unserer Trockenheit.
    Ich habe Deinen Thread gelesen und mir ist aufgefallen, dass Du auch fast in dem selben Alter bist, wie ich damals am Anfang meiner fünfjährigen Trockenheit... :)

    Den "Selbstversuch" mit dem kontrolierten Trinken hast Du schon gemacht, also hast Du gute Aussichten für eine dauerhafte Trockenheit.

    Aber der Weg bis dahin ist nicht einfach.

    Ich bin der Meinung, dass dieser Weg für jeden etwas anders verläuft, es gibt kein einheitliches Heilungsschema.
    Das wirst Du auch hier im Forum gelesen haben.
    Deswegen lasse ich mich auch auf keine Disskusion ein, welche Weg der besser ist: z.B. mit oder ohne Therapie.

    Man sollte grundsätzlich für alle Möglichkeit der Hilfe offen sein.

    Den ersten, wichtigen Schritt hast Du schon getan.
    Das ist der Weg in eine SHG.
    Auch dieses Forum ist eine Art SHG.Du wirst hier von vielen auch Hilfe bekommen, viele Ratschläge.
    Du wirst auch feststellen, dass einige Ratschläge sehrt "hart" sein können, aber es sollte Dich nicht abhalten, hier weiter im Forum zu bleiben.
    Wichtg ist, nach meiner Erfahrung, der Gedanke :

    "ich will jetzt anders leben, ohne Alkohol".

    Es ist eine Art "Umkehr".Umkehr vom bishierigen Leben.
    Ich habe diese Umkehr auch mit der biblischen Umkehr verbunden,darüber habe ich auch etwas geschrieben.

    Wenn man in diesem Zusammenhang das menschliche Leben betrachtet, ist es einfacher, sich von einigen "Gewohnheiten" zu lösen, die uns auf dem Weg zum glücklichen Leben stehen.

    Viele lieben Grüße
    Chris

    am Aschemittwoch ist alles vorbei...

    Nach dem Motto began auch für viele heute der Arbeitstag.
    Ich wohne im Rheinland, deswegen auch bei uns ging's für die
    meisten um 11.11 Uhr in die Betriebskantine.

    Dass dort viel Alkohol getrunken wird, kann man sich wohl denken...

    Ich bin aber kein "Karnewalsjeck", deswegen hatte ich auch
    kein Verlangen danach, großartig mitzufeiern.

    Der direkte Weg nach Hause ist mir deswegen sehr leicht gefallen.

    Die Karnevalszeit ist für viele Alkoholkranke überhaupt die schlimmste
    Zeit, man wird an jeder Ecke mit trinkenden Menschen kontfrontiert.

    Na ja, ich hoffe, dass ich diese Zeit irgendwie gemütlich zu Hause verbringen kann. :D

    Viele Grüße an Alle.
    Chris

    Hallo Andy,

    ich finde es gut, dass Du versuchst, den Kontakt mit der trinkenden
    Umgebung einzuschränken.

    Und diese "Geistesblitze" werden dich fast immer begleiten...

    Gerade am Anfang deiner Trockenheit bist Du sehr anfällig.

    Deswegen auch solche, teiweise "heftige" Reaktionen von vielen
    Forumteilnehmer auf deine geplante Ukrainereise.

    Aber auch nach einer langen Trockenheit ist man von solchen
    "Geistesblitzen" nicht sicher.

    Bei mir, nach einer fünfjährigen Trockenheit kam auch der Gedanke:
    "du kannst jetzt versuchen, in kleinen Mengen zu trinken"...

    Mein Fehler: ich habe dem Gedanken nachgegeben, na ja die Sucht hatte
    mich bald voll im Griff...

    Ich habe genau wie Du das selbe Problem.In meiner Familie wird auch Alkohol getrunken.

    Unser Verhältnis ist eigentlich sehr gut, nur als Alkoholiker haben sie
    mich nie angesehen...

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Diskussionen darüber nicht
    viel bringen.

    Du wirst auch nicht viel erreichen, wenn du mit Deinen ukrainischen
    Freunden darüber redest.
    Die werden Dein Problem kaum verstehen.
    Nach dem Motto: "es gibt andere, die noch mehr trinken als du..."
    In solchen Fällen hilft ein entschiedenes "nein,danke.Ich trinke nicht."

    Wenn sie natürlich ganz auf Alk während deiner Anwesenheit verzichten,
    wäre es für Dich das Beste.

    Die "Geistesblitze" haben dann keine Chance :!:

    Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg auf Deinen trockenen Weg!
    Chris

    Hallo Jane,

    ich habe vor Jahren, genau wie Du, den ersten Schritt zum Blauen Kreuz
    gemacht.Ich finde, es ist ein guter Anfang!

    Und ich glaube auch, dass es Du dir noch nicht ganz bewußt ist,
    dass Du bereits alkoholabhängig bist.

    Das braucht manchmal seine Zeit.

    Wenn Du möchtest, kanns Du meinen Beitrag darüber lesen, vielleicht
    wird es Dir eine Hilfe auf dem Weg in eine dauerhafte Trockenheit sein...

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic10096.html

    Viele Grüße und bleibe weiterhin stark!
    Chris

    Hallo Doro,

    ich kann Deinen "radikalen" Vorschlag gut verstehen, ich weiß auch dass
    er gut gemeint ist.

    Ich muss dabei an ein Zitat aus der Bibel denken:
    "...wer verläßt Brüder oder Schwester oder Vater oder Mutter (...) um
    meines Namens willen, der wird's vielfältig empfangen..." (Matt.19.29)

    Nur: genauso wie nicht jeder Gläubiger deswegen ins Kloster geht,
    kann man auch nicht ohne weiteres die gut funkionierende, familiäre
    Beziehung zerstören.

    Oder wie soll ich z.B. meiner Nichte erklären, (14.J.) dass ihr Onkel nicht
    zu Ihren Geburtstag kommen wird, weil ihre Eltern und Großeltern mit Sekt anstoßen?

    Vielleicht funktioniert die "radikale" Lösung, wenn die
    Familienangehörigen sowieso keine gute Beziehung zueinander pflegen, aber amsonsten ist es kaum durchsetzbar.

    Meine Familienangehörigen war für mich immer da, auch in schwierigen Phasen meines Lebens.Ich bin ihnen dankbar, auch wenn sie die
    Problematik des Alkoholismus anders sehen als ich.

    Ich habe damals am Anfang meiner Trockenheit die Erfahrung gemacht,
    dass es mit der Zeit einfach akzeptiert wird, dass ich nichts trinke.
    Mir wurde direkt ein Glas Saft oder Cola angeboten.
    Ich gehe davon aus, dass es bei dem nächsten Geburtstag (im April)
    auch der Fall ist.

    Na ja, aber bis dahin werde ich wohl meine 100 trockene Tage feiern
    können. :D

    Viele lieben Grüße
    Chris