Stichwort Normal

  • Zitat

    wahrscheinlich bin ich es gewöhnt unglücklich zu sein

    Guten Morgen Karotte,

    genau das habe ich auch gedacht. Und je mehr ich drüber nachdachte, desto mehr kam mir die Erkenntnis das mir das Gefühl fehlte. Einfach weil ich es gewohnt war. Auch wenn es nicht gut war. Aber es gehörte zu meinem Leben dazu.
    Das gefühl des unglücklich seins habe ich schon seit meiner Kindheit. Das prägt natürlich und läßt sich nicht so einfach auslöschen.


    Zitat

    und finde aber auch keinen wirklichen Abstand.

    Den Abstand habe ich erst gefunden seit dem ich alleine wohne. Vorher habe ich es auch immer wieder probiert - allerdings ohne Erfolg.
    Ich war schon so weit, daß ich dachte:" Das ist wohl halt mein Part in diesem Leben." Einfach ertragen zu müssen. Nicht wichtig zu sein.
    Heute sehe ich das etwas anders. Ich bin ganz allein für mein Glück verantwortlich. Ich entscheide ob ich etwas ertrage oder nicht.


    Zitat

    Ich hab das Gefühl so falsch zu sein und auch ständig alles falsch zu machen...sogar hier hab ich manchmal das Gefühl das wenn ich in einen Thread geschrieben habe keiner mehr antwortet. Wie verflucht. Irgendwie bin ich immer der Aussenseiter...naja gut ein paar Leute gibt es schon die mich mögen...Aber es gibt irgendwie niemand so richtig auf meiner Wellenlänge wird so gern mal wieder über Gott und die Welt reden und rumspinnen und philosophieren und auch träumen...

    Auch hier sprichst Du mir absolut aus der Seele.
    Mir geht es da ganz genauso. Also: Du bist nicht allein. Anderen geht es genauso.
    Mein Therapeut hat mir dazu den Tipp gegeben, jeden Abend aufzuschreiben was ich meiner Meinung nach an dem Tag gutes gemacht habe.
    Das ist zwar nicht ganz einfach, aber es hilft. Langsam bekomme ich dadurch ein richtig gutes Gefühl und bin stolz auf mich. Dadurch weiß ich, daß ich nicht alles falsch mache!
    Versuche es doch auch einmal. Vielleicht bringt es Dir ja was

    Sonst würde ich Dir empfehlen mal in eine Selbsthilfe-Gruppe zu gehen.
    Dort findest Du ja auch Leute, denen es genauso geht wie Dir, bzw. denen es so ergangen ist. Dort hast Du auch zu jeder Zeit jemanden, mit dem Du reden kannst. Und ein persönlicher Kontakt ist immer noch was anderes als hier im Forum. Oft wartet man ja ne ganze Zeit auf Antworten. Oder man bekommt nicht immer eine.
    Bei mir ist es so, wenn ich völlig durch den Wind bin weil mich meine Gefühle wieder verar.....en wollen, rufe ich jemanden aus der Gruppe an und rede kurz mit ihr. Danach geht es mir immer besser.

    Mein Mann war von Samstag bis gestern bei mir. Allerdings hat er schön brav auf der Couch geschlafen. Ich muß sagen, mit dem nötigen Abstand war das okay für mich. Wir haben viel geredet. D.h. er hat geredet. Denn zuhören kann er immer noch nicht. Wie auch? In seinem Kopf dreht sich ja noch immer alles um Alk.
    Als er dann gestern wieder gegangen ist, dachte ich mir nur, daß ich mir das alles aus sicherer Entfernung anschaue, ob er wirklich eine LZT macht.
    Danach kann alles passieren. Solange ich mich nicht aus den Augen verliere.

    Liebe Karotte, ich würd ja gern zu Dir sagen: "komm, wir trinken ´nen Kaffee und reden" aber das geht ja nun leider nicht.
    Du kannst mir aber jeder Zeit schreiben. Ich werd Dir auch immer antworten.
    Einfach, weil ich genau weiß wie es Dir geht.
    Mach Dir einen schönen Tag und lenk Dich ab. Das hilft! (Den Tipp hab ich von Dir ;) )

    Liebe Grüße
    Davina

  • Liebe Karotte,

    fuer mich hoert sich das so an als waerst Du im Sumpf der Opferrolle untergegangen. Deine Worte hoeren sich an als waerst Du allem total ausgeliefert. Niemand liebt Dich, niemand ist fuer Dich da und Dein Partner ist Dir ja der Naechste.

    Zieh Dich da mal aus der Opferrolle raus.

    Du hast Dein Leben in der Hand :!: Nur Du bist faehig es zu aendern, kein Freund, kein Partner, kein Familienmitglied. Momentan ist fuer Dich alles grau in grau und es scheint als wuerde bald alles ganz schwarz sein.

    Vielleicht solltest Du Dir mal die tiefe innere Frage stellen, warum Du denkst, dass Du so einen Partner verdient hast. Gib Dir da mal die ehrliche Antwort darauf. Du selbst scheinst keinen Funken Selbstliebe mehr uebrig zu haben und glaubst scheinbar, dass eine Partnerschaft so sein muss?

    Ich kann Dir bestaetigen das es auf jeden Fall anders sein kann. Eine Partnerschaft voll vertrauen. Man zieht immer das an, was man innerlich vertritt, wenn Du also kein Selbstwertgefuehl und keine Selbstliebe hast, dann wirst Du einen Partner anziehen, der das genau vertritt.

    Versuche mal den Fokus auf Dich selbst zu richten und nicht auf eure Partnerschaft, denn eure Partnerschaft ist nur das Endresultat Deiner inneren Einstellung. Wenn Du naemlich Dich selbst lieben und achten wuerdest, dann waerst Du nicht mehr mit solch einem Partner zusammen.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hallo Karotte,
    so wie du dein Wochenende beschreibst, klingt es wie bei mir, bevor ich die "Notbremse" gezogen habe.
    Keine Romantik, keine Gefühle, Nebeneinanderherleben, kein Miteinanderreden - irgendwie alles tot.
    Jenny 2 hat es für mich richtig erkannt: Du steckst in der Opferrolle - ging mir genauso.
    Erst als ich mein Leben wieder in die Hand nahm, ging es mir besser.
    Ich habe für mich entschieden, dass sich sofort etwas ändern muss, sonst geh ich kaputt.
    Triff so eine Entscheidung.
    Ich lese nicht sehr viel von seiner Liebe aus deinen Beiträgen. Vielleicht täusche ich mich. Wieviel Liebe brauchen wir eigentlich? Sind wir nicht mit ein paar kleinen Worten zufrieden? Gerade wir Co´s?

    Hoffentlich geht es dir bald besser. Warte auf dich in meinem Thread und möchte dich glücklicher raushören.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Karotte,

    Zitat

    Tust Du es oder versuchst Du es nur?

    Was ich meine ist, machst Du es, weil Du meinst Du musst oder bist Du mit dem Herzen dabei?

    Bei ersterem, kann ich nur sagen, dann vergiss es. Das klappt nicht, das habe ich Jahre versucht. Ich muss wohl nicht dazu sagen, vergeblich. Du musst schon mal garnichts. Wenn Du Dich dazu zwingst, geht es in die Hose. Wo hat Zwang schon mal dauerhafte Veränderung gebracht? Nach dem Motto, ich muss ja was tun, wenn sich was ändern soll, aber so wirklich glaube ich nicht an den Erfolg. Du bist dann schon von vornherein von Deinem Scheitern überzeugt und wirst es auch dann tun. Eine self-fullfilling-prophecy.... Du kannst dann selbst kleinste Erfolge nicht sehen.

    Beim zweiten kann ich nur sagen, dann versuche etwas anderes, irgendwann wirst Du den richtigen Weg für Dich gefunden haben. Auch hier gilt, es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Sch....schlauer Spruch, der jedoch viel Wahrheit beinhaltet.

    Wenn Du immer gleich aufgibst, wird sich nie etwas ändern. Wenn es auf eine Art nicht klappt, dann versuch eine andere. Wenn Du Dich selbst so weit verloren hast, dass Du nicht mehr so genau weisst, was Dir Freude macht, mach es wie ich, ausprobieren, bis es passt.

    Wenn Du nichts für Dich tust, tut es auch kein anderer.

    Gruß
    Skye

  • Hallo Ihr Lieben,
    Tausend Dank für die vielen und ausgiebigen Antworten, das bedeutet mir viel.
    Ich bin sehr hin- und hergerissen und fühle mich sehr unter Druck jetzt was machen zu müssen. Eine Entscheidung zu fällen.
    Ich denke die Entscheidung etwas für mich zu tun habe ich schon vor einigen Wochen getroffen, als ich in die Psychosomatik ging und wir dort über mich und das Kranksein gesprochen haben...
    Es ist mir klar das ich was für mich machen muß...aber gilt das nicht auch wenn ich mir jetzt Hilfe hole von der Beratung, und der Caritas etc.? Oder meint Ihr da was ganz anderes?
    Ich denke ich bin zumindest aktiv geworden hatte und habe nun einige Termine und die betreffen eigentlich alle mich.
    Kunstherapie geht bald los und auch mein TaiChi Kurs.

    Heute war ich bei einer Neurologin wg. meiner Migräne. Die meinte so wie ich spreche...von der Bewegung her...sieht Sie ein Problem mit Aggression...und damit habe ich wirklich meine Schwierigkeiten. Durchsetzen und das was mich stört rauszulassen. Bei meinem Freund klappt das schon ganz gut, das Problem is halt nur er hört es nicht so richtig. Ich hab die Aufgabe jetzt in 4 Wochen was zur Entspannung und was zum Aggression rauslassen in Angriff zu nehmen. Was kann man denn machen um seine Agros rauszulassen? Außer seinen Freund anzuschreien oder so?*g*

    Das Wochenende war wirklich nicht so toll und auch heute war es nicht der Hit. Und er hat doch glatt so nen Satz (und auch noch andere) gelassen wie: "Was haben wir denn für Probleme wenn Du nicht grade welche machst"...und hat auf meine SHG geschimpft (er fühlt sich angegriffen dadurch das ich mir um seinen Alkoholkonsum Sorgen mache, er sieht sich nicht als krank, da er ja nur abends trinkt und sonst seiner Ausbildung nachgeht). Das hat mich ziemlich geschockt.
    Aber auf der anderen Seite bin ich auch immer wieder viel zu leicht rumzukriegen - genieße es wenn wir uns mal etwas näher sind...wir waren 2 mal kurz im Park und haben auch zusammen Eis gegessen, so mit Händchen halten...und schon denke ich wieder "Och es is doch auch schön".
    Irgendwie hatte ich mir heute Mittag gedacht, entscheide Dich für Ihn und versuch alles, werde besser, lerne für Dich etc. (ich hab immer so das Gefühl das ich in der Beziehung gut meine Freiheit haben kann wenn ich sie brauche), aber nach dem was er dann noch gesagt hat als ich versucht habe mit Ihm zu reden dachte ich schon wieder das es absolut keinen Sinn hat...weil ich zu sehr verletzt werde. Hin- und Her. Ihr merkt es schon.
    Kann ich denn nur was für mich tun wenn ich Ihn verlasse. Bzw. wie kann man jemanden verlassen . . .
    Er hat sich dann noch am Telefon entschuldigt. War wirklich geknickt und gefragt ob Ich zu Ihm hoch komme noch unsere Serie schauen...
    Findet Ihr ich bin zu blöd?
    Skye - wenn ich meine ich muß was tun und das aus deiner Sicht falsch ist was genau ist dann richtig?

    Gut, ich werde weiterhin für mich Sachen machen! Ja ich werde das tun!
    Ich werde es nicht nur versuchen...sondern ich werde es machen.
    Umziehen kann ich leider grad nicht mehr. Aber ich werde Dinge suchen die mir Spaß machen. Ich werde lernen mich besser abzugrenzen. Nach dem Entrümplungskurs den ich am WE besuchen werde weiß ich dann auch wie ich in meiner Wohnung Platz für meine Hobbys schaffe und mich von altem Ballast zu befreien . . . innerlich und äußerlich.
    Früher war ich das fröhlichste Kind in der Gruppe.

    Seid alle ganz lieb gegrüßt
    Danke Eure Schlappe Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Zitat von Klaro:

    "Du bist nicht wütend auf deinen mann weil er säuft sondern wütend auf dich selbst, weil du dir keine grenzen ihm gegenüber setzt. Du bist unzufrieden mit dir selbst"

    Da is was dran.

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte,

    Zitat

    Skye - wenn ich meine ich muß was tun und das aus deiner Sicht falsch ist was genau ist dann richtig?

    Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen müssen und wollen. Müssen ist Zwang etwas zu tun, was man eigentlich nicht möchte. Wollen ist der Wunsch etwas zu tun, was man möchte.

    Du musst garnichts, kannst aber alles tun, wenn es Dein eigener Wunsch ist.

    Entweder tust Du etwas für Dich aus der Überzeugung, dass es Dir gut tut, aus dem Wunsch heraus Dich selbst zu verwöhnen oder du lässt es besser. Nur etwas zu tun, weil man meint man muss irgendetwas tun, weil jemand sagt tue etwas oder tue das oder das, ohne das man es wirklich will, erzeugt nur weiteren Frust. Es befriedigt nicht, denn man tut es für andere, auch wenn die es nur gut meinen, man tut es nicht für sich selbst. Wie gesagt, Zwang hat noch nie nennenswerte Erfolge hervorgebracht.


    Gruß
    Skye

  • Hallo Karotte
    Ich beschäftige mich auch viel damit,wie ich mich unabhängig von anderen Menschen glücklich machen kann.Eine Sofort_Lösung gibt es da sicher nicht.Und wehtuende Rückschläge habe ich auch oft genug in letzter Zeit.
    Ich hab mal gelesen,dass man in dem,wie man den Partner sieht, immer nur seine eigenen Schwächen vor Augen gehalten bekommt.
    Recht haben mit Sicherheit die,die dir raten unbedingt etwas für dich zu tun.Möglichst ohne Abstriche davon.
    Es mag dir schwer fallen,aber es wird dir gelingen.So,wie du dich änderst;wird sich auch dein Freund ändern.Er wird schon merken,wenn du was tust.Und dir wird es besser gehen.Ganz sicher.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Lieber Lütze vielen Dank für deine tröstlichen Worte.
    Liebe Skye - ja ich werde und will was für mich tun!

    Im Grunde genommen gibt es nichts woran man sich halten kann, alles ist im Fluß und alles ändert sich. Die einen sehen die Dinge, andere sehen andere Dinge und wenn viele das gleiche sehen nehmen Sie es trotzdem unterschiedlich war.
    Wißt Ihr mein Freund ist kein schlechter Kerl. Wir haben uns auch irgendwie gefunden wie zwei Puzzleteile...so sehr unterschiedlich sind wir. Ich hab zuwenig Liebe und Geborgenheit abbekommen er wurde davon erdrückt...
    Ich sehe es schon so das man die Menschen nicht einfach so trifft im Leben, überall kann man was für sich mitnehmen und lernen. Und wir halten uns gegenseitig die Spiegel vor...auf jeden! Und das tut manchmal sehr sehr weh.
    Ich weiß nicht ob uns bei anderen stört was wir an uns selbst nicht mögen, manchmal is da schon was dran...aber das was ich an Ihm nicht mag hab/kann/bin ich nicht.... ziemlich eindeutig.

    Sucht und auch Alkohol war auch vor Ihm für mich schon ein Thema umso tragischer das ich mich jetzt wieder damit beschäftigen muß...hab ich wohl was nicht gelernt...

    Ich denke mein Vater trinkt irgendwie auch...zumindest trank er Abends immer sein Bier...aber war denke ich noch nicht süchtig...ich hab 2 Alkoholkranke Onkels. Der eine hat sich schon totgesoffen der ander war als Kind mein Lieblingsonkel jetzt finde ich Ihn nur noch eklig.
    Mein erster fester Freund wurde in unserer Beziehung zum Alki...so mit richtig abstürzen. Seine Eltern waren beide Alkoholiker. Von meinem jetzigen Freund die Eltern trinken auch jeden Abend... und auch im Berufsleben trifft man immer wieder stark alkoholkranke Menschen... es ist schon ein Drama. ich habe oft das Gefühl das die Gesellschaft soooo wahnsinnig falsch läuft da so viele Menschen krank sind...Drogen, Depression, Workoholic, Helfersyndrom....oder basteln wir uns das nur zurecht....??? Die andere Hälfte meiner Familie, die die nicht trinken kann ich unter den anderen Gruppen eigentlich alle einsortieren, inklusive mir.

    Meine Theorie ist unter anderem das das viel mit Arbeit (als ein Aspekt von vielen, aber Gesamtgesellschaftlich anzugehen) zu tun hat...Arbeit gibt Sinn, indem Sinn das der Mensch sich über seine Arbeit positiv definieren kann...ich rede von der Arbeit die der Mensch jeweils gern macht...wo er auch mal nen flow hat...viele Menschen habe keine Arbeit oder sehr schlechte Bedingungen...Die Gesundheit als Grundrecht... gibts das schon?Wenn nicht sollte das eingeführt werden. Aber im Grunde genommen funktionieren die Grundrechte ja nicht mal in Deutschland geschweige denn in vielen anderen Ländern, die es noch viel nötiger hätten. Viele Menschen haben aber auch zuviel Arbeit, Sie haben nicht mehr die Zeit für sich zu reflektieren und sich auseinanderzusetzen mit sich und der Welt... 2 verschiedene Arten unterzugehen...ja viele schwimmen noch oben...aber mit wieviel Kraft?

    Früher habe ich an sowas wie Schicksal geglaubt...und das das wichtig ist und einen nicht einfach so passiert...aber was ist denn mit den ganzen Kriegs- und Misshandlungsopfern auf der Welt...

    Ich bitte um Gelassenheit um das zu lernen was ich lernen will!

    Viele Grüße
    und Gute Nacht

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte,
    ich hoffe erst mal, dass ich dir antworten kann, denn unser "Server" spinnt mal wieder.
    Ich finde es immer wieder toll, dass manche Leute gerne malen, künstlerische Betätigungen lieben. Es freut mich für dich, dass du das anfangen willst. Ich muss zwar auch immer wieder basteln, malen,... aber ich kann es nicht wirklich gut. Ich wünsche dir, dass du dabei innere Ruhe und Gelassenheit findest, die du suchst und brauchst. :!: Aber ! es soll dir auch Spaß machen :D .
    Mit meinem Mann ist es auch heute immer noch ein Auf und Ab. Ich denke, so sind halt die Gefühle von uns Menschen. Nicht jeder Tag ist gleich. Aber ich hoffe, und glaube, dass ich durch meine Therapie eine andere Lebenseinstellung oder ganz einfach eine neue Taktik bekomme, mit unserem Leben besser zu leben.
    Vielleicht kommst du bei deiner Beratung auch zu neuen Lebenswegen.
    Ich wünsche es dir ,
    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Karotte
    Bei deinem Brief von heute morgen krieg ich Gänsehaut.Da stimmt vieles mit meinem erlebten Leben bis heute überein.Diese Gedanken wälze ich auch ständig um.
    Zwei Puzzleteile,die irgendwie genau passen...
    und doch so verschieden sind.

    Ich wünsch dir viel Glück.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Hallo, ich mal wieder.
    gestern war ich wieder in der Beratung...irgendwie war das alles zu verquirlt und mir ging es gestern damit echt nicht gut...Ich glaub die Dame war genervt...und es kommt mir vor als wäre das öfter so...das die Leute mich erst positiv einschätzen und dann genervt sind. Ich glaube ich konnte nicht klar machen das ich ja da bin um "Tips" zu kriegn wie ich da rauskomme wo ich jetzt bin...ich will nicht nur jammern...aber anscheinend habe ich diesen Eindruck hinterlassen. Irgendwie macht mich das traurig...so wie bissle verzweifelt sozusagen...das ich mich anscheinend oft nicht gut ausdrücken kann. Wir sind dann drauf gekommen das ich weg will von der Schwere und hin will zur Leichtigkeit. Da is schon auch was dran...aber Abends beim einschlafen hab ich dann festgestellt das es mit dem Klotz an meinem Bein nicht gehen wird...da werden auch die ganzen Luftballons nicht helfen. Und da komme ich wieder drauf zurück das ich ja zur Beziehungsberatung bin...er is nicht mit, und jetzt eigentlich ne mir gewidmete Beratung habe. Tja, bloß wird das in 10 Sitzungen nicht zu klären sein. Hab schließlich schin 1,5 Jahre Verhaltenstherapie hinter mir... im Kopf is vieles klar. Mein Problem ist das alles ins Handeln umzusetzen und die Techniken zu lernen mit denen ich gewisse Dinge erreichen kann...
    Wobei ich wieder bei meiner Beziehung lande...und diesem vermaledeiten Loslassen. Wie loslassen ohne Fallenzulassen, wie abgrenzen und Grenzen aufzeigen ohne Streit und Beleidigtsein auf der anderen Seite?

    Bin ich so dumm, oder tue ich nur so...das is sarkastisch...so bin voll durch den Wind, geh jetzt zur Kunstterapie...
    und hoffe auf Antworten.

    MarotteKarotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte,

    Zitat

    ... im Kopf is vieles klar. Mein Problem ist das alles ins Handeln umzusetzen und die Techniken zu lernen mit denen ich gewisse Dinge erreichen kann...

    Es ist so einfach, wie es schwer ist. Du musst es „einfach“ tun und „einfach“ ausprobieren. Anders geht es nicht. Was sich über Jahre eingeschliffen hat lässt sich nicht von heute auf morgen ändern. Im schlimmsten Fall braucht es genauso lange raus wie es rein gebraucht hat.

    Das was im Kopf ist, muss in handeln umgesetzt werden, ohne handeln kein lernen. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, dass man anfangs so oft auf die Schnauze fällt, dass man die Lust verlieren kann und droht wieder zu resignieren, weil man meint man schafft es nicht. Man meint es geht nicht voran, es tut sich einfach nichts. Doch wenn man auf die Schnauze gefallen ist, heißt wieder aufstehen, über den eigenen Schatten springen und es wieder versuchen, möglichst auf einem anderen Weg. So setzt sich das Wissen in handeln um.

    Ich bin jetzt 2 Jahre in Therapie. Am Anfang hatte ich das Gefühl, da ist ein riesen Berg, ich wusste schon nach 10 Sitzungen wo meine Hauptprobleme liegen und das es mein gesamtes Leben beeinträchtigt. Da war kein Bereich der nicht betroffen war. Ich hatte keinen Plan was ich tun sollte und habe deshalb anfangs gar nichts getan. Ich habe ganz viele Pläne gemacht, bin jede Woche mit Elan und ganz vielen Vorstellungen aus der Praxis und dabei ist es geblieben. Besser mal nichts tun bevor ich verletzt werde und nachher noch was falsch mache und Fehler machen gehört auch zu den Dingen die ich mir jahrelang nicht erlaubt bzw. schwer bis gar nicht verziehen habe. Wer nichts tut macht keine Fehler, aber wer nichts tut und immer alles theoretisiert kommt auch nicht weiter.

    Irgendwann habe ich angefangen etwas zu tun, habe mich getraut. Es ist mir so schwer gefallen, ich hatte soviel Angst, doch ich habe weiter gemacht. Ich tat was und trotzdem tat sich nichts, dass war zumindest mein Gefühl. Ich machte eine großen Fehler ich wartete auf den Knall, den Aha-Effekt, schließlich wollte ich meine Belohnung für die Arbeit.

    Ich sprach auch darüber in der Therapie. Meine Therapeutin kam wieder mit einem Vergleich. Ich verändere mein Äußeres jeden Tag, jedoch so minimal, dass mir selbst die Veränderung nicht auffällt, weil ich ja jeden Tag in den Spiegel schaue. Wenn ich mir jedoch Bilder von vor 5 Jahren anschaue, merke ich eine große Veränderung. Genauso verhält es sich mit dem Inneren. Es kommt kein großer Knall, es ist ein langsamer kontinuierlicher Prozess, erst in der Rückschau merkt man Veränderungen.

    Du bist die einzige die etwas ändern kann, aber Du wenn Du nicht anfängst und dran bleibst, auch wenn es mal daneben geht, wird sich nichts ändern.

    Mal ein Beispiel:

    Zitat

    Ich glaub die Dame war genervt...und es kommt mir vor als wäre das öfter so...das die Leute mich erst positiv einschätzen und dann genervt sind. Ich glaube ich konnte nicht klar machen das ich ja da bin um "Tips" zu kriegn wie ich da rauskomme wo ich jetzt bin...ich will nicht nur jammern...aber anscheinend habe ich diesen Eindruck hinterlassen.

    Das Du mit diesem negativen Gefühl aus etwas raus gehst, was Dir helfen soll, kann nicht Sinn und Zweck der Sache sein. Die Frau ist dazu da Dir zu helfen und nicht Dir ein schlechtes Gefühl zu geben. Also ist es an Dir dafür zu sorgen, dass Du etwas davon hast.

    Einmal gibt es da die Möglichkeit, dass die Frau nicht wegen Dir genervt ist, sondern einfach einen schlechten Tag hat, aus welchem Grund auch immer. Dann besteht die Möglichkeit sie nur dahingehend anzusprechen. Nicht immer ist alles auf Dich bezogen.

    Eine andere Möglichkeit wäre ihr genau das zu sagen, was Du hier geschrieben hast und dann auf die Antwort zu warten. Vielleicht bestätigt Dich Dein Gefühl und Du wirst vielleicht eine Antwort erhalten die Dir erstmal nicht gefällt, die Dir aber helfen kann etwas zu ändern. Wenn sich Dein Gefühl nicht bestätigt, dann s. o.

    Das ist etwas tun. Sich hinterher darüber zu beklagen, ist sich in die Situation fügen mit der man nicht zufrieden ist und die einen unzufrieden und unglücklich macht. Dadurch ändert sich nichts.

    Wenn Dir etwas nicht gefällt, ändere es. Denn Du bist die einzige die etwas in Deinem Leben ändern kann.

    Gruß
    Skye

  • Liebe Skye,
    Du hast vollkommen recht...hab auch schon überlegt ob ich nen Brief oder ne mail schreibe...kann man das machen - frag ich mich dann, oder is das aufdringlich...denn das wär ja außerhalb der Stunde. Was ich oft nicht kann ist das direkte reagieren. Bin dann irgendwie überrumpelt oder so...manchmal merk ich auch nur das da was nicht stimmt...und merk erst hinterher was es genau war....das is wie mit dem Nein sagen...das Ja von mir is so vordergründig das ich erst später merke das ich eigentlich lieber nein gesagt hätte...etc. Das hat alles sicher damit zu tun das ich nicht in meiner Mitte bin.
    Das ich was dazu äußern werde ist klar...

    *cu* Karöttsche

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte,
    ich reagiere auch so, nämlich erst mal gar nicht, bin nur stumm.
    Aber meine THerapeutin meint, mir fehle es an Selbstsicherheit. Ich muss lernen, mich für mich einzusetzen. Als "Hausaufgabe" soll ich solche Situationen, in denen ich wehr- sprach reaktionslos bin aufschreiben.
    Mal sehen, wie sie mir dann weiterhilft.
    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Karotte,

    Zitat

    Was ich oft nicht kann ist das direkte reagieren. Bin dann irgendwie überrumpelt oder so...manchmal merk ich auch nur das da was nicht stimmt...und merk erst hinterher was es genau war....das is wie mit dem Nein sagen...das Ja von mir is so vordergründig das ich erst später merke das ich eigentlich lieber nein gesagt hätte...etc.

    Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Das ist mir lange so gegangen und geht mir manchmal auch noch heute so. Doch auch das kann ich inzwischen besser, für mich und meine Bedürfnisse einstehen. Mein Bauch hat mir früher oft gesagt, hier läuft was falsch, aber mein Kopf hat gesagt, lieber mal die Klappe halten, nachher fällst Du noch negativ auf und das wollte ich um jeden Preis vermeiden. Schließlich sollte mich jeder mögen. Heute schüttel ich über diesen utopischen Gedanken nur noch den Kopf. Ich mag schließlich auch nicht jeden, und? Ich höre inzwischen mehr auf meinen Bauch und er dankt es mir.

    Je mehr Du Deine eigenen Bedürfnisse kennst, vor allem auch erkennst und je mehr Übung Du darin hast, den Mund für Dich und Deine Bedürfnisse aufzumachen, desto besser wird es. Auch hier gilt tue etwas, der Erfolg kommt mit der Zeit und mit der Übung. Auch hier sind genug Stolperfallen eingebaut, aber auch die sind für etwas nutze, zu lernen und Dich selbst besser kennen zu lernen.

    Zitat

    hab auch schon überlegt ob ich nen Brief oder ne mail schreibe...kann man das machen - frag ich mich dann, oder is das aufdringlich...

    Aufdringlich? Nö, aufdringlich fände ich das nicht, nur wo soll der Sinn liegen? In meinen Augen weichst Du damit (wieder einmal? Das kannst Du Dir besser beantworten) aus, beim Alkoholiker wird das als rumeiern bezeichnet, nichts Halbes und nichts Ganzes.
    Warum schriftlich? Warum nicht mündlich von Angesicht zu Angesicht? Glaubst Du, schriftlich bringt Dich weiter? Weil Du das dann schön ausformulieren kannst, damit nur ja keine Missverständnisse entstehen und sie aber auch ganz genau weiß wie Du was und warum meinst? Du musst nicht erklären warum Du fühlst, was Du fühlst, es reicht es zu sagen und dann sieht man weiter. Du musst Dich und/oder Dein Handeln nicht erklären, Du musst Dich nicht rechtfertigen.

    Was spricht dagegen ihr von Angesicht zu Angesicht zu sagen, wie Du Dich fühlst, wie Du glaubst, dass man Dich sieht, was Du beim letzten Besuch empfunden hast? Warum willst Du Deine Gefühle nicht zeigen? Warum willst Du das auf dem klinischen Level der Schriftform halten? Wie willst Du erreichen, dass sich etwas ändert, wenn Du nicht zeigst was Du empfindest?
    Wenn Du Dich verletzt, missverstanden oder zurückgesetzt fühlst, warum willst Du das nicht sagen? Das zu zeigen ist keine Schwäche, sondern eine Stärke und eine Chance und zwar für Dich.
    Wie gesagt, es kann sein, dass Du dann Dinge zu hören bekommst, die Du nicht hören willst, aber auch daran kann man wachsen, auch dadurch kann man lernen. Lernen zu sich selbst zu stehen. Und man erfährt auch, wie andere einen sehen. Wenn das nicht dem entspricht was Du eigentlich zeigen möchtest, dann hast Du dadurch die Chance etwas zu ändern, dafür zu sorgen das die Menschen Dich sehen wie Du bist. Das ist vor allem wichtig, wenn sie Dich nehmen sollen wie Du bist. Das sollen Sie doch, oder irre ich mich?

    Irgendwann habe ich mir mal die Frage gestellt, warum ich in zwischenmenschlichen Beziehungen kein glückliches Händchen hatte. Ich kam einfach nicht weiter, in meinen Augen war alles in Ordnung, doch wo lag dann der Fehler. Allein kam ich nicht weiter, ich habe dann mein Herz in beide Hände genommen und eine Freundin gefragt und um absolute Ehrlichkeit gebeten. Glaub mir, dass ist mir auch nicht leicht gefallen, ich habe lange dafür gebraucht und mir war speiübel bei der Sache. Sie war ehrlich, sehr ehrlich und ich war sehr verletzt, aber ich hatte ja drum gebeten. Ich habe darüber nachgedacht und musste feststellen, dass sie in großen Teilen absolut Recht hatte. Ich habe die Chance genutzt und meine Außendarstellung geändert, nicht mich, sondern wie ich mich präsentiert habe. Ich habe hinterfragt warum ich tue was ich tue und das nutzlose, was mich von anderen fernhält, nach und nach abgeschafft. Ich habe den Menschen einen Blick auf die wirkliche Skye gestattet, auch auf die Gefahr hin verletzt zu werden. Was soll ich sagen, es ging besser.

    Ich weiß wie schwer es ist, offen zu sagen was man denkt, was man meint, was man empfindet und anfänglich ist es auch sehr schwer das rechte Maß zu finden, aber es wird besser und es lohnt sich. Weder Du noch ich sind so wichtig, dass alle anderen da draußen darauf aus sind uns zu verletzten, nieder zu machen und bloßzustellen. Ich kann nicht jedem sympathisch sein, mir ist schließlich auch nicht jeder sympathisch.

    Lange Rede kurzer Sinn, ich würde keinen Brief oder eine Mail schreiben, ich würde sie direkt ansprechen.

    Gruß
    Skye

  • Vielen Dank Skye!
    Das wird sicher auch ein Thema bei meiner Therapie werden. Da kann ich schon mal drüber nachdenken, wie ich mich den anderen gegenüber präsentiere.

    Hallo Karotte,
    ich möchte mich jetzt hier mal bei dir bedanken, dass du mir immer wieder solche bestätigenden, mutmachenden, aufbauenden, lobenden ,... Antworten gibst.
    Das ist ganz viel für mich wert.
    Danke und dir auch noch einen schönen Tag,
    Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Ihr lieben Danke für deine Antwort Skye, klar isses besser Sie persönlich anzusprechen...ich dachte nur das es besser wäre das vor der nächsten Stunde zu tun und da kann ich die Dame ja nicht persönlich sprechen...vielleicht wollte Sie mich ja auch aus der Reserve locken - wer weiß.
    Liebe Gotti, Dir auch vielen Dank, is mir auch viel Wert das Du dich darüber freust, bzw. es so positiv aufnimmst.

    Ich bin grad sowas von Sauer und Wütend...das dumme ist nur wenn ich dem Gefühl nachfühle könnt ich eigentlich nur heulen...also hintergründig is da mehr Traurigkeit. Is sidn manchmal solche Kleinigkeiten an den sich irgendwelche Streits entzünden...und vonwegen Agression/Wut rauslassen...bei meinem Freund mach ich das viel zu schnell...ich hab das gefühl ich kann kaum noch normal mit Ihm reden. Ich rege mich sehr schnell auf...und das tut mir selber weh. Auf der anderen Seite habe ich manchmal das Gefühl das alles so an Ihm abprallt und Ich Ihn gar nicht erreiche. Es gibt so oft Begebenheiten wo er sagt das ich was nicht erzählt oder gesagt habe...und ich weiß ganz genau das ich was gesagt habe...und weiß auch das ich das gesagt habe als er nüchtern war (er trinkt ja nur Abends)...auf der anderen Seite scheint Ihn auch nicht viel zu interessieren was mit mir nun ist, wie mein Tag war oder was meine Pläne sind. Obwohl er das gegenteil behauptet. Grad gabs wieder ne klassische Situation: er kommt nach Hause...erst bei mir vorbei...wir begrüßen uns - durchaus liebevoll...und dann meint er irgendwas von Mittagsschlaf machen (um 16:00)..........er kommt grad...schreib später weiter

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Und dann haut er wieder ab zu sich. Keine Ansage und nix...oft überhört er dann auch seinen Wecker und kommt dann ziemlich spät wieder angedackelt. Und ich steh dann immer vor der Leere. Ich weiß auch was jetzt manche denken. "Mach halt dein Ding". Klar mache ich auch, irgendwie...aber ich finde das keinen Zustand. Ich kann ja dann echt bald alles für mich alleine machen.

    Ich bin sehr traurig denn ich fühl mich unheimlich einsam in unserer Beziehung. Zwischendurch gibt es schon immer wieder auch gemeinsames...aber so gewisse Muster...wie das reinschneien und wieder abhauen...und man weiß nicht ob er mit ißt oder kocht oder wann etc. ...das KOTZT mich an.

    Die Tagesklinik bei der ich gemeldet bin hat heute angerufen das ich schon nächste Woche zum vorstellen kommen kann...hab tierisch Angst gekriegt...das das jetzt so schnell geht etc. Weiß auch nicht ob das gleich losgeht oder wie das ist etc.

    Heut Abend war ich beim ersten Teil von meinem Entrümplungskurs, das war ganz nett...aber hat mich auch angestrengt.

    Warum kann er dann nicht mal Abends einfach bei mir sein. Nur so mit mir rumsitzen und mich mal in den Arm nehmen? Einfach mal so ein bisschen Wohlfühlentspannungszauber? Nein er sitzt vor seinem PC - Kopfhörer auf...oh ich darf bei Ihm Tv kucken. Klasse. Jeden Abend dasselbe. Ich mag dann nicht immer die sein die ankommt. Bin einfach gegangen. Heute bräucht ich mal jemand zum anlehnen...fallenlassen können.

    Mir ist heut auch so ein Gedanke gekommen...das eigentlich für Ihn alles sowieso nach seiner Nase laufen muß und mich hat er dann gern da wenn er sich nicht alleine fühlen will oder jemand braucht der Ihm sagt das er Ihn lieb hat...so kommt mir das ganze vor.

    Jetzt hab ich echt wieder die Stimmung - einfach weg von dem ganzen Scheiß. So richtig.

    Tut mir übrigens leid um die Buchstabenfehler...schreib zu schnell..

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

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