Alles ist so kaputt

  • hallo cindy...

    und ein herzlich willkommen bei uns "kindern"...

    vielleicht hast du hier schon ein wenig gelesen?also mir kam als ich DEINEN thread gelesen hab wirklich der gedanke:das ist ja genauso wie bei MIR!!!!gleiche situation,vater tot,mutter und ich/du übrig...wär ja eigentlich nicht so schlimm,wenn man mal vom ableben des vaters absieht(obwohl das selbstverständlich auch schlimm ist).nur leider haben unsere mütter das problem mit dem alkohol!und mit allergrösster wahrscheinlichkeit sehen nur wir das...leider nicht unsere mütter.

    cindy,ich kann verstehen das du nicht mehr weisst was du machen sollst!ich hab vor mehr als einem jahr meinen "weg"begonnen..genauso "unwissend und unschuldig"wie du es bist.einfach nur als allein übrig gebliebene tochter einer alkoholkranken mutter!es ist die hölle!

    nur weisst du was?DU kannst etwas dagegen tun das DU dich in deiner eigenen haut nicht mehr wohl fühlst!nicht von jetzt auf gleich...das wär zu einfach.aber sangsam und beständig kannst DU für DICH lernen mit oder ohne der familienkrankheit alkohol umzugehen..

    es ist ein langer und beschwerlicher weg,jedoch bin ich obwohl ich ganz aktuell auch in einem schlimmen tief hänge,dankbar diesen meinen weg gefunden zu haben.

    nimm dir zeit,lies hier und "sammel"deine informationen...sie werden dir helfen DEINEN neuen weg zu finden..

    ich wünsche dir das du anregungen,tips,erfahrungen annehmen kannst...denn du wirst ALLES gut für dich gebrauchen können...wenn du möchtest.hier muss man nichts,jedoch kann man ALLES..

    liebe grüsse caro

    p.s.wir helfen dir gerne...nur mut..

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • nur kurz...hi tanja!

    eine mutter muss für 10 kinder sorgen,aber 10 kinder nicht für eine mutter...

    ich hab gänsehaut bekommen,als ich die wirklich "weise"aussage deiner oma,las...TOLLE OMA!!!

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Cindy,
    zunächst möchte ich Dich recht herzlich hier im Forum begüßen.
    Schön das Du den Weg hier her gefunden hast, das ist schon ein großer Schritt!
    Ich kann sehr gut nachempfinden was Du gerade durch machst. Das ist eine reines Gefühlschaos, und man weiß nicht mehr wo man hin gehört.
    Caro und Tanja haben schon das wichtigste gesagt, so das mir nur noch bleibt Dir zu sagen das Du nicht alleine bist. Es gibt eine Menge Kinder von Alkeltern, man sollte sich nur mal im näheren Umfeld genau umhören. Schade finde ich es, das es für die meisten Betroffenen heute noch ein Tabuthema ist.
    Den Spruch von Tanja´s Oma finde ich übrigens Genial und einfach zugleich. Er trifft den Nagel auf den Kopf! Ich werde ihn mir jedenfalls gut merken und sehr zu Herzen nehmen, im Bezug auf mein Kind.

    Liebe Cindy, es ist noch alles sehr frisch und neu für Dich, leß Dich ganz in Ruhe hier durch, und Du wirst für Dich neue Möglichkeiten zur Verarbeitung bekommen.
    In diesem Sinne

    Söckchen

    „Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.“

    Robert Lembke

  • hallo cindy...

    Wissen"das DU nichts an der trinkerei deiner mutter ändern kannst...

    UND...

    "es"auch WIRKLICH begreifen...

    das DU an der trinkerei deiner mutter nichts ändern kannst...

    sind leider zwei verschiedene paar schuhe!

    es ist ja schon mal ne leistung,lächel...das DU "es" weisst!aller anfang ist schwer...
    jetzt heisst es nurnoch,dein wissen in die tat umzusetzen.was meinst du WIE OFT ich noch nach lösungen FÜR MEINE MUM gedanklich suche!irgendwann werd ich dann bei meinen gedanken "bockig!...und schimpf mit MIR,grins..ich muss mir dann wieder ins gedächnis rufen das ICH bei MIR bleiben sollte!meine mum hat einen eigenen kopf,eigene empfindungen und ja...sie hat bestimmt auch noch "helle"momente...in "diesen"könnte sie sich selber mal zur abwechslung "n kopp" um IHR leben machen!macht sie nicht,will sie nicht...sie verlässt sich viel lieber auf ihr töchterchen caro...die ja immer da war,immer zur stelle wenn nichts mehr ging,die sie immer aufbaute,die mit ihr weinte,lachte,die wo sie ihren ganzen "seelenschmerz"abladen konnte...kurz und gut sie SIEHT NICHT DAS SIE HILFE BRAUCHT!!! wie denn auch?wenn ich(wenn auch gut gemeint)sie "vor allem bewahren will"!?
    hilfe durch nicht-hilfe....sagt man.und das werde ich jetzt (schweren herzens)tun.gerade für nahe angehörige ist es schwer "still zuhalten"jedoch hab ich doch ALLES andere schon versucht!nun versuch ich diese variante...in der hoffnung...DAS ABSOLUT RICHTIG ZU TUN!

    cindy,denk an DICH!!!!!

    angst macht krank!oder meinst du das alles schon von allein wieder "gut"wird?befreie dich von deiner angst!du bist mit der situation überfordert..vielleicht solltest du dich mal deinem hausarzt anvertrauen?denn es ist schon typisch co-abhängig... ein schlechtes geissen zu haben,wenn mansich "das"nur mal von der seele schreiben will...und im hinterkopf schon wieder denkt:jetzt "verräts"du sie...

    inwieweit beeinflusst dich den im normalesn alltag das trinkverhalten deiner mutter?möchtest du mal ein bisschen von dir und DEINEM leben erzählen?

    schaffst DU es denn "noch"wenigstens mit DIR und deinen freunden u.s.w.....einen tag heile welt zu leben?????

    ich wünsch es dir sehr...

    denk dran,DU bist nicht allein...uns gibt es ja auch noch...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo cindy...

    wofür ein danke?sind wir nicht alle aus den selben gründen hier?also...nutzt uns und unsere erfahrung nur ruhig,vielleicht kannst du dann mal jemand anderen "deine eigenen"erfahrungen mitteilen und ihm dadurch helfen.dann ist der sinn des forums "erfüllt"...

    cindy,das du dich müde und ausgelaugt fühlst ist nachvollziehbar!wer schafft das schon?sich in erster linie um das leben eines anderen zu kümmern,zu sorgen...kann nur bedeuten das du dich selber "vernachlässigst"...du schreibst doch selber das egal was ihr unternehmt...deine gedanken IMMER BEI IHR sind!!!!das ist nicht gut und nicht richtig!irgendwann erzählte ich im beisein meiner mum(vor 5 jahren)ihrer ärztin(meine mum war 6 wochen in einer tagesklinik)das ich mir STUNDENLANG gedanken um meine mum und ihr wohl mache.mich somit nicht mehr auf das was wir gerade vorhaben,konzentrieren kann.bishin heulen meinerseits,kein bock auf nichts mehr...die ärztin sagte das ein paar minuten "denken an mum"schon normal ist...ABER stunden?nein das darf nicht sein...dann werden sie selber krank.leider bin ich das dann auch(ohne es zu merken!blind vor liebe?)

    frag dich doch mal wieviel "zeit"deine mutter insgesamt über den tag verteilt in DEINEM leben einnimmt!incl.deiner gedanken an sie...versuch es und schau dir das resultat an.es wird zugunsten deiner mutter ausfallen.UND DAS SOLL DEIN LEBEN SEIN?

    fang an wieder FÜR DICH zu sorgen,es kann wirklich frede machen(auch wenn einem die mutter gedanklich immer wieder in den sinn kommt)...es lässt nach...mit der zeit,versprochen.

    hilfe durch nicht-hilfe:

    gib deiner mutter die verantwortung für IHR leben wieder..

    mach NICHTS was sie NICHT will..

    lass sie GANZ ALLEIN FÜR IHR LEBEN ENTSCHEIDEN..

    verbiet ihr NICHTS..

    mach ihr KEINE vorwürfe..

    ja,gib dir die distanz zu ihr,wie du brauchst!
    mach nICHTS mehr aus pflichtgefühl..

    wenn dir telefonate NICHT guttun...LASS ES!

    halt doch "einfach mal inne"und erlebe die wirklichkeit..

    du wirst ihr nur so die möglichkeit geben aufzuwachen...wenn sie KEINE hilfe mehr durch DICH erfährt..

    du kannst sie nicht retten!

    das kann nur SIE GANZ ALLEIN!

    nicht-hilfe bedeutet ihr die chance geben SICH selbst zu helfen.

    cindy ich könnt jetzt noch wer weiss wie lang weiter schreiben,grins...leider fehlt mir gerade die zeit..

    ich drück dir die daumen das du den mut zur veränderung findest...

    bis bald liebe grüsse caro

    p.s.noch n kleiner spruch der mir viel gibt...

    den betroffenen in liebe los lassen,sich selber in liebe begegnen

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo cindy!

    ja,wir können es halt nicht lassen!wir besuchen "sie"obwohl uns im hinterkopf schon die angst vor dem ergebniss hängt..ich kann dich so gut verstehen.wahrscheinlich "brauchen"wir "das"um dazu zu lernen!?!mit schmerz fällt es leichter oder so,glaub ich..bin grad selber nicht so gut drauf..wollte dir aber trotzdem noch zurück schreiben.hab dein post nachmittags gelesen und wollte bis abends warten,damit ich zeit für dich hab.

    cindy,schon heut nachmittag hast du mir sehr leid getan,das was du gestern bei deiner mutter gesehen und erlebt hast,kann dir nur "weh"getan haben.im bezug auf...sie entschuldigte sich...andererseits sie beschimpfte dich...

    mir hat mal ne alte dame aus meiner shg gesagt:
    der geist ist krank...die seele schreit!
    so hab ich empfunden als ich deine schilderung las.

    deine mutter ist krank!und will (zur zeit nicht gesund werden)

    VERSUCHE ALLES NICHT SO NAH AN DEIN HERZ ZU LASSEN...was sie so von sich gibt.ich weiss es ist schwer.und oft denken wir wir schaffen es nicht.unsere liebe zu ihnen ist nämlich immernoch da.soll sie auch,darf sie auch und das kann uns KEINER nehmen...

    befass dich mit der krankheit alkoholismus.sooft und soviel du kannst.das hilft ein wenig.wenn auch NICHTS es dir verständlich machen kann warum das alles so ist.alkoholismus ist nicht nachvollziehbar...

    loben muss ich dich für dein verhalten ihr gegenüber...denn du hast absolut richtig gehandelt als du ihr (ich hoffe in ruhigen worten)sagtest das für dich auch KEINER kommt um etwas für dich zu erledigen.gut gemacht!

    sie wird NICHT zu deiner arbeitsstelle gehen!sie versucht dich emotional zu erpressen.sie will dich für sich.deshalb sollst du ja auch ALLES andere sein lassen und wieder bei ihr einziehen!!!
    ich kenn deine arbeit nicht,aber vielleicht ist es dir in irgendeiner art und weise möglich,deine vorgesetzen in kenntnis zu setzen?ist hart..aber du würdest diese grosse angst los werden,deinen job zu verlieren.sag dir immer das NICHT du es bist..die krank ist....stell dir vor wie erleichternd es ist "druck"loszuwerden"...

    das du dir deinen vater wieder wünscht ist nachvollziehbar.du wünscht dir hilfe,schutz und das du mit all dem nicht mehr allein da stehst...jeder von uns braucht "die schulter zum anlehen"...

    wie steht denn dein freund zu der ganzen "sache"?findest du bei ihm ein wenig halt und gehör?oder verschliesst du dich vor ihm und glaubst das alles schon allein zu meistern?

    cindy ich kann dir nur raten nimm ALLES was sich dir an hilfe zur verfügung stellt AN!

    es ist ein schwieriger und langer weg...jedoch muss ich sagen das er sich lohnt...

    denn für mich ist es der weg "zu mir selbst"geworden...

    zuguterletzt,grins...wenn du ein "bisschen was"von mir "kennen lernen"möchtest,lies doch mal in meinem thread(der anfang ist gemacht).vielleicht kann mein thread dir nicht nur etwas mehr von mir und meinem befinden "sagen"...sondern DIR auch auf DEINEM weg helfen!?ich hoffe es sehr...

    ich drück dich...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hey Cindy,

    Ich lese schon'ne ganze Weile bei Dir mit und will Dir jetzt auch mal was schreiben.
    Ich kann dir nur raten, Dich von Deiner Mutter KOMPLETT abzugrenzen, andernfalls wird das Spiel, dass sie mit Dir treibt, bis zum Tag X weitergehen, und an diesem Tag X seid Ihr dann beide "am Ende". Lass Dich von Ihr nicht manipulieren und mit runterziehen, Du bist nicht Ihr Betreuer oder Kindermädchen, von daher ist die Drohung mit der "unterlassenen Hilfeleistung" natürlich 'ne absolut hohle Floskel, aber das ist Dir sicherlich klar. Zumal, wenn sie Dich anrufen kann, warum kann sie dann nicht selbst den Arzt anrufen??
    Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Du nix lieber tätest, als Dich um sie zu kümmern, aber damit hilfst Du ihr nicht, ganz im Gegenteil, sie wird sich erst recht nicht mit ihrer Sucht auseinandersetzen. Und sei Dir sicher, selbst wenn Du bei ihr einziehen würdest, sie würde Dich trotzdem anschreien, Du wärest an allem schuld (was auch immer es sein mag), nix, aber auch gar nix würde besser, nur Du würdest Dich noch schlechter fühlen.!!!
    Also, versuche, ich zu distanzieren, kümmere Dich um Dich (und Deinen Freund!!), jeder hat es verdient, glücklich zu sein und SEIN Leben zu führen.

    Ach so, was ich noch sagen wollte:

    Zitat

    Ich versteh einfach nicht warum die Ärzte sie nicht darauf ansprechen mann muss das doch im Blut
    sehen das sie getrunken hat selbst wenn ich den Ärzten sage das sie alkoholikerin ist die versuchen sie nicht mal dazu zu bringen darüber zu sprechen.


    Das wäre schön, ABER: Nur, weil jemand mit Alkohol im Blut ins KH kommt ist er nicht zwangsläufig Alkoholiker, ausserdem dürfen Dir die Ärzte ja auch nicht alles erzählen, was sie ggf Deiner Mutter sagen, will heissen, vielleicht haben sie es bei ihr angesprochen, es hat Dir nur keiner was davon gesagt. Und selbst wenn, sie dürfen sie ja nur behandeln und dabehalten, wenn sie es will, gegen ihren Willen geht da nix (auch wenn wir das vielleicht gern so hätten!!). Dazu kommt, dass die Ärzte 1. im Normalfall bei Neueinlieferungen keinen Alk-Test machen (wozu auch, nicht jeder mit einem gebrochenen Bein ist auch besoffen) und 2. sich damit auch u.U. auf jur. Glatteis begeben (Stichwort körperliche Unversehrtheit), und 3. dürfen sie ja nur Dinge untersuchen, die in irgendeiner Weise mit der Diagnose und der anstehenden Behandlung zu tun haben (Stichwort Bezahlung). Ausserdem ist der Alk ja nach kurzer Zeit (Abbau ca 0,15promille/std) auch gar nicht mehr nachweisbar. Mal davon abgesehen kommen unseren lieben Alkis ja i.d.R. nicht explizit wegen des Alks ins KH, sondern, weil sie z.B. gestürzt sind und sich was gebrochen haben, oder, weil sie hilflos aufgefunden wurden oder ähnliches. Sie kommen dann auf die Chirurgie oder die Innere, wo ihre körperlichen Symptome behandelt werden. Psychologen sind da in der Regel nicht anzutreffen. Die kommen meistens erst bei solchen Sachen wie Suizidversuch etc zum Einsatz.
    Und schlussendlich, wenn der Alki nicht sehen will, dass er Alki ist, dann hat auch ein Arzt keine Chance. Und es ist in Deutschland nicht verboten, sich totzusaufen. Die Ärzte können ihr also zwar sagen, dass sie nicht mehr soviel oder am besten gar nix mehr trinken sollte, einhalten muss es aber der Betroffene selbst. Verhält sich im Grunde genauso, als wenn Dir Dein Arzt sagen würde "Sie sollten weniger Rauchen!" oder "Sie sollten mehr Sport machen!". Macht man dann ja trotzdem nicht..!! ;)
    So jetzt hab ich Dir wohl ein bißchen die Illusion genommen, dass alles gut wird, wenn sie ins KH kommt, oder? OK, war auch Sinn der Aktion. Aber noch was Versöhnliches zum Abschluss: Wenn Deine Mutter gegenüber dem behandelnden Arzt etwas sagen würde wie: "Ich glaube, dass ich Alkoholiker bin und ich möcht mich behandeln lassen!", dann kannst Du sicher sein, dass die das auch Ernst nehmen und ihr helfen. Nur der erste Schritt, der MUSS von ihr kommen.

    Also, ich wünsch Dir viel Kraft, und schreib hier ruhig alles, was Dich bedrückt, hier findest du immer ein offenes "Ohr".

    Liebe Grüße

    Der Insulaner

  • hi cindy!

    wie geht es dir?

    ALLES würde nichts bringen...ob die ärzte sie ansprechen oder nicht...

    DEINE MUTTER MUSS ALS ERSTES EINSEHEN DAS SIE EIN ALKPROBLEM HAT!

    vorher kann die ganze welt sich um sie kümmern...

    UND NICHTS WÜRDE SICH ÄNDERN!!!!!

    schlimm ich weiß...ich durchlebe es selber gerade..

    ich hoffe es geht dir gut!

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • cindy,wir brauchen "nur"anfangen...an UNS zu denken!

    trau dich da morgen hin...jeder von "denen"ist "so"angekommen wie DU!

    und es kann so gut tun...

    das versprech ich DIR!

    jeden tag ein klitzekleiner schritt in DEIN leben...

    (du brauchst doch deine mama nicht ganz vergessen!erstmal,ne auszeit nehmen was sie anbetrifft!kraft sammeln,um "weiter zu wissen")

    liebe grüsse caro

    p.s.fang an!es kommt NIEMAND der DICH an die hand nimmt!für DEIN leben bist nur DU zu ständig!

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • red dir sowas ja nicht ein!

    er nimmt dich bei der hand weil er dich liebt und weil DU ein liebenswerter mensch bist..

    du hast nur verlernt deine qualitäten zu "sehen"..

    sie sind überschattet "vor falscher sorge"

    ich wiederhole mich...ich weiss,lächel...

    cindy,tu dir doch "mal"den gefallen und GEH DA HIN!

    gute nacht und ich wünsch dir schöne "angstfreie"träume...

    liebe grüsse caro

    p.s.schreibst du morgen?wie es "dort"war,grins...???

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo cindy...

    als erstes mal...SUPER das du wirklich gegangen bist!bin stolz auf DICH! da gehört nämlich schon entschlossenheit und mut zu...

    cindy,die leutchen sind heute NICHT alle auf dem stand auf dem du HEUTE bist!vergiss das bitte nicht!
    erst durch die hilfe der shg haben sie wieder gelernt über alltägliche sachen zu reden!!!dies ist die arbeit an uns selber.unser fortschritt,das los lösen von der familienkrankheit alkoholismus!DU hättest ALLES erzählen können...du wärest auf gehör gestossen und zwar in einer form wie du sie im alltäglichen leben kaum finden kannst.niemand anders als selber angehörige von alkoholikern KANN DICH SO GUT VERSTEHEN wie diese leutchen dort!konntest du denn "erzählen"?wolltest du es?warst du heute schon bereit dazu?

    gib dir zeit...es ist ein lernprozess,denn dir keiner abnehmen kann.

    auch hören und erstmal "sacken"lassen...vertrauen aufbauen und sicherheit spüren..."hier versteht man mich"...will erstmal gelernt werden,lächel...

    klar kommt man sich absolut doof vor in der runde wo über einkauf ect.erzählt wird,mit seinen akuten problemen "anzufangen"...ABER es geht!

    glaub mir!

    wie du schon richtig gesagt hast,wir sind ja auch nun deine shg zwar nicht real jedoch AUCH sehr sehr hilfreich...

    also,urteile nicht zu schnell...schreibe fleissig alles was dich belastet(oder auch erfreut)..wenn wir können werden wir immer für dich da sein...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • mmmh?

    ja da sist schon alles nicht so einfach!da raffen wir uns endlich auf und WOLLEN drüber sprechen...und KEINER "beachtet"uns wirklich und RICHTIG!

    cindy,ich hab gelesen das wir verlernt haben in der wirklichkeit zu leben.sooooooo sehr belastet das problem alk in der familie...

    also,tu NICHTS wo du dich nicht wirklich wohl fühlen könntest!sollst ja nicht irgendwo hingehen...weil dir gesagt wird :geh dort hin!da ist dein persönliches feingefühl gefragt,teste aus und beurteile für DICH!

    auch in ein paar jahren MUSS es nicht die richtige gruppe für DICH sein.wir sind alle unterschiedlich und unsere bedürfnisse auch.is doch nichts schlimmes!!!!!

    terapeutfind ich auch super!geh ja auch zu einer,grins...ich find toll das du soll eine bereitschaft zeigst.das signalisiert das du dir NICHT ganz egal geworden bist...

    vielleicht dein nächster schritt in richtung "der besserung"für DICH?

    ich war beim hausarzt(mit dem gedanken im hinterkopf...das reicht doch nicht aus IHN zu überzeugen,das du "so"nicht weiter kannst)

    REICHTE ABER!

    war ganz einfach und ich konnte meinen ersten therapeutenbesuch kaum aushalten(12 wochen musst ich warten)alles sch... egal!ich hatte etwas in die wege geleitet.das hielt mich aufrecht...

    du weisst also deinen nächsten schritt den du gehen könntest...

    jeder schritt den du bereit bist zu gehen,wird dich deinem WIRKLICHEN leben näher bringen...

    ich wünsch es dir von herzen...

    und bedank mich für deine lieben worte an mich!
    übrigens HAST du damit AUCH jemanden geholfen!nämlich MIR!

    geduld...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hi cindy

    hoff mal ich stör euch zwei hübschen nicht :lol::wink::lol:

    autsch, das du nach dem shg-besuch enttäuscht bist, kann ich nachvollziehn - gerade am anfang hab ich die antworten hier "gebraucht", etz nicht mehr immer, aber ab und an schon noch :lol:

    ich kann dir etz nur berichten, was ich hier im forum oder in büchern gelesen hab, eigene erfahrungen zwecks realer shg hab ich null - für mich is hier meine shg... natürlich kann ich nicht sagen, ob das für immer is, bisher bin ich damit (find ich) gut gefahren. manche reale shg's bauen ihr programm so auf wie die bei dir, jeder erzählt was er möchte, antworten direkt gibt es keine, "nur" lernen aus den erfahrungen der anderen.
    prinzipiell würd ich zwar sagen, das sich nach einem shg-besuch nicht viel sagen läßt, aber wenn du dir sicher bist, das dir das so nicht gefällt, hast du auch die möglichkeit ne andere auszuprobieren. gibt auch reale shg's wo's mehr so abläuft wie hier... du kannst auch nur das forum nutzen oder eben parallell wie z.b. caro - wichtig ist, das du dich wohl fühlst.

    Zitat

    Als ich sie dann gefragt habe was für Hilfe sie sich den n vorstellt sagte sie nur dass ich für sie da sein soll.


    wenns weiter nix is :twisted::twisted::twisted:
    für deine mutter isses die bequemere lösung, du bist da, kümmerst dich um sie - dann muss sie es schon nicht machen und kann schön weitertrinken. helfen kannst du ihr nicht, damit geht ihr dann letztendlich beide zu grunde. ich weiß wie gern du helfen willst, dir ne mutter wünscht die für dich da ist und der es selbst gut is - nur geht das leider nicht, nicht solange sie keine einsicht zeigt und hilfe sucht. du bist die tochter, nicht sie - konzentriere deine kraft auf dich, du brauchst sie ganz dringend! nur für dich kannst du veränderungen erwirken, nicht für sie.

    hier kannst du dir jederzeit alles von der seele schreiben, ganz egal was!

    liebe grüße -Summer-

  • hallo cindy...

    schön das du schreibst!denn das ist wichtig...

    wenn du dir wünscht sonntag mit deiner mama ihren geburtstag zu feiern...was wäre DIR wichtig für diesen "ihren "tag?

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Cindy,

    Das Dir die SHg erstmal nicht so zusagt kann ich verstehen, ich denke aber auch dass man da "reinwachsen" muss. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, noch 2-3 mal hinzugehen. Dann ist sozusagen die "Beschnupperungsphase" vorbei und dann geht's bestimmt auch mal ins Eingemachte.

    Zitat

    Meine Mama hat am Sonntag Geburtstag und ich würde echt gerne schön mit ihr feiern aber wie???


    Ich sehe da keinen Widerspruch. Wenn das denn Dein "Herzenwunsch" ist, dann würde ich das Deiner Mutter auch so sagen. Du musst sie ja nicht komplett aus Deinem leben streichen. Letztlich zeigst Du ihr damit, dass Du nach wie vor ihre Tochter bist und sie liebst (geh ich mal von aus, so wie Du schreibst), und das "nur" der Alk zwischen Euch steht. Vielleicht gibt ihr das ja sogar eine Perspektive. Ich denke, wenn Du ganz deutlich UND SACHLICH Deine Gefühle äusserst und ggf Deinen Besuch auch an "Bedingungen" koppelst (im Sinne von:"wenn Du betrunken bist geh ich wieder"), dann klärt das auf jeden Fall die Fronten und nimmt ein bißchen den Druck.
    Über allem was Du tust muss immer der Grundsatz stehen: Tu nur das was DU möchtest, was DU Dir zutraust und was DICH nicht belastet. OK??

    Ganz liebe Grüße und alles Gute

    Der Insulaner

  • Hallo Cindy,

    ich hoffe, Du siehst mich nicht als Eindringling und bist boese, weil ich schreibe. Ich bin naemlich Alkoholikerin und halte mich meistens "auf der anderen Seite, bei den Alkoholikern" auf. Trotzdem lese ich auch interessiert hier mit, weil ich nie vergessen will, was ich meinen Kindern antue, wenn ich trinke. Nun ein ganz unbeschriebenes Blatt bin ich auch nicht, was diese Problematik betrifft, bin naemlich auch Kind einer Alkoholikerin. Du kannst mich natuerlich nun fragen,warum ich Alkoholikerin bin,wo ich doch weiss, was das fuer meine Kinder bedeutet. Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht, ich bin selbst erschrocken, das es so ist.

    Auf jeden Fall denke ich, dass es richtig ist, dass Du hier bist und dass es richtig ist, Dich von Deiner Mutter zu loesen, ich meine was die Verantwortung fuer ihr Leben betrifft.

    Ich war 37!!!, als ich bei meiner Therapie wegen Bulimie in der Klinik erkannt habe, wie abhaengig ich psychisch noch von meiner Mutter war. Dass es mit meinem Selbsbewusstsein nicht so weit her ist, habe ich zum grossen Teil meiner Mutter "zu verdanken". Ich war immer Versager, nie war etwas gut genug, ich habe mein Studium nicht beendet, meine Ehe ist gescheitert und meine Kinder erziehe ich auch nicht richtig...
    Ihr beruehmter Satz war dann "...ich will mich ja nicht einmischen, aber meinst Du wirklich, dass das richtig ist...." Damit war doch schon alles gesagt, auch wenn ich es nicht bewusst wollte, ich habe es mir angenommen. Ich habe immer um die Anerkennung meiner Mutter gekaempft und nie bekommen.
    Mit der Erziehung meiner Kinder hab ich immer versucht, das anders zu machen, was mich als Kind verletzt hatte. Meine Mutter hatte immer Recht!!! Sie hatte das Zepter in der Hand, mein Vater stand hinter ihr, um des lieben Friedens willen und ich als Einzelkind allein. Ich hatte mich immer zu entschuldigen, wenn nicht wurde nicht mit mir geredet, das konnte Tage, aber auch Wochen dauern. Liebesentzug kann auch weh tun.
    Sie haette mir gegenueber nie zugegeben einen Fehler zu begehen.

    Ich habe versucht, meinen Kindern zu vermitteln, dass sie mich auch kritisiern duerfen und dass sie ehrlich sein koennen. Hab immer versucht zu erklaeren, z.B. warum ich in die Klinik (damals war die Bulimie meine Sucht) gehe, dass ich weiss, das ich etwas falsch mache, aber auch, dass ich etwas dagegen tun muss. Meine Kinder waren sehr verstaendnissvoll und haben mich unterstuetzt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, sie allein zu lassen(damals 15 und 16), aber sie haben gesagt, Hauptsache ich werd gesund. Manchmal fuehl ich mich noch heut unwohl, dass ich ihnen zuviel zugemutet habe.

    Im Gegensatz dazu die Reaktion meiner Mutter, ob das denn wirklich sein muss, unnoetig meinen Arbeitsplatz zu gefaehrden.Job ist wichtiger als Gesundheit. Ausserdem, wenn man sich zusammenreisst und ich der Meinung bin, ich esse zuviel, kriegt man das auch zu Hause hin. Und das aus dem Mund einer Alkoholikerin!..lach

    Nun jedenfalls mit meiner Bulimie hat sich sehr gebessert, dass mein Suchtgedaechtnis nun so flexibel ist und mittlerweile der Alkohol (ausgerechnet, bei meiner "Erfahrung) mein Problem ist, damit hatte ich nicht gerechnt.

    Ich bin sehr ungluecklich darueber, aber das Zugeben oder erkennen einer Sucht dauert ja bekanntlich etwas.

    Es ist sehr kraefteaufwaendig immer wieder von vorn anzufangen, aber ich werde es immer wieder versuchen, das bin ich meinen Kindern und auch mir schuldig.Deswegen bin ich hier vor einiger Zeit gelandet und will erneut gegen eine Sucht angehen, bin seit 10 Tagen ohne Alkohol (trocken klingt bei dieser kurzen Zeit etwas grossspurig, auch wenn es fuer mich ein langer Zeitraum ist)

    Ich habe 2 wunderbare Kinder und bin stolz auf sie. Ich wuensche mir, dass sie das auch mal auf mich sein koennen, Fehler, ich weiss schon wuenschen nuetzt nix, liegt allein an mir.

    Liebe Cindy, nicht boese sein, dass ich mich hier mal zu Wort gemeldet habe. Ich dachte mir, vielleicht kannst Du ein bisschen davon fuer Dich rausfinden.
    Bleib auf jeden Fall dran. Ich wuensche Dir von ganzem Herzen, dass Du die Kraft findest, Dich abzunabeln. Lebe Dein Leben und nicht das deiner Mutter. Sie hatte die gleiche Chance und wenn sie die nicht nutzte oder nutzt, liegt es nicht in Deiner Verantwortung.

    Ich hoffe, es war nicht vermessen, mich hier zu melden. Liebe Gruesse
    Koko

  • hi cindy!

    ja,wo bist denn du?

    magst mal wieder was schreiben?

    wir vermissen DICH!

    ich hoffe sehr das es DIR gut geht!warst du bei deiner mutter zum geburtstag feiern?

    freu mich wenn du zurück schreibst..

    drück dich!

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hu hu cindy!

    ich freu mich zu lesen das es dir "gut"geht,trotz der sache mit dem kh und deiner mutter...

    "bleib schön bei DIR"...du machst das richtig gut!das du nun den mut hattest deiner chefin von dem problem zu erzählen,find ich richtig super!!!ist doch erleichternd,nicht wahr?

    so,muss los arbeiten...

    drück dich ganz fest und wünsch dir nen guten "sonnigen"tag!

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hi cindy

    schön dich gut gelaunt zu lesen :D

    das du dich irgendwie befreit fühlst während deine mutter im kh is kann ich gut verstehn, da weißte das sie gut aufgehoben is und sich qualifizierte leute um sie kümmern - denn du selbst bist damit logischerweise :!: überfordert.

    aber einfacher wird es dadurch nicht, deine mutter kann nicht ewig im kh bleiben, irgendwann ist sie wieder zu hause und was dann? kümmer dich um dich und dein eigenes leben, tu dir selbst was gutes, bleib bei dir - das hört sich anfangs schier unmöglich an, isses aber nicht. schritt für schritt isses erreichbar!

    liebe grüße -Summer-

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