Mein Fädlein

Mir hat man auch nichts zu getraut, ich habe mir selbst nichts zugetraut und ich bin….

Ich denke weiter…..

Ich werde heute nicht mehr belächelt. Heute brauche ich nicht nach unten schauen.

Es ist ein sehr schönes Gefühl.

kawi

Guten Morgen,

@ Claudia, genau wenn wir wollen, sind wir unschlagbar, stimmts?

@ Katrin, mir bei jedes Mal. Ich schalte auch nicht um.

@ Biene, danke.

Ich bin gestern nur noch ins Bett gefallen. Ich habe gut geschlafen.

Mir geht es gut, ich fühle ich ausgeglichen und ich freue mich aufs Wochenende, oohhhnnnee auf Arbeit zu gehen.

Liebe Grüsse kawi.

Guten Abend,

heute will ich ein wenig von meinen „neuen“ alten Erfahrungen schreiben.

Vor kurzem schrieb ich über meine „Normalität“.

Neben den vielen schönen Sachen, hat sich etwas eingeschlichen in der letzten Zeit was mich richtig stört, jetzt wieder.

Vor einiger Zeit hatten wir ein Familienfest/ Wochenende. Hier war sehr schnell ein hoher Pegel erreicht. Ich habe mich nicht wohl gefühlt. Da mein Mann auch keinen Alkohol trinkt, war für uns die Feier sehr schnell vorbei.
Der Alkohol an sich hatte mich nicht gestört aber was der Alkohol so alles machen kann.

Erschrocken war ich auch, dass selbst meine Nichten und Neffen, Cousin und Cousinen (16-24) kräftig zu langten und die jeweiligen Eltern es teilweise lustig oder gut fanden um Hemmungen abzubauen.

Ich hatte mich auf dieses Wochenende sehr gefreut, da unsere Familie sehr verstreut lebt. Weggefahren bin ich mit einem sehr nachdenklichen Gefühl.

Heute stand wieder zum Geburtstag an, mein Mann hat abgesagt.
Ich fühle mich damit gut.

Seit dem ich hier im Forum bin, habe ich mich viel mit meinem Mann darüber unterhalten und wir wollen für unsere Zukunft einiges ändern.
Wir wollen wir bewusster leben und bewusster mit meiner Krankheit umgehen.
Ich werde mich nicht zurückziehen, nur anders entscheiden und abwägen.

kawi

Danke Spedi,

ich bin ein Familienmensch, für mich ist es auch schwierg in meiner Familie auch nein zusagen.
Hat bestimmt auch mit meinem schelchten Gewissen zu tun.
Aber auch ich muss lernen, nein ich lerne mich abzunabeln, oder auf den Gaul aufzuspringen.

Stattdessen habe ich ein schönes Wochenende.

Ich wünsche DIR AUCH EIN SCHÖNES RESTWOCHENENDE.

Liebe Grüsse kawi

Guten Abend Günter,

Du warst 14, ich glaube ich war 13 - so genau weis ich es nicht mehr - Filmriss. Auch meine Eltern fanden es eher lustig, Du darfst nicht alles durcheinander trinken, wurde mir gesagt. Wenn Du etwas trinkst bleib bei einer Sorte.
Hast Du dafür Töne? NEIN, aber meine Eltern wussten es nicht besser.

Hau nicht dazwischen, sondern rede vorher.

Liebe Grüsse kawi

Guten Abend Hartmut,

auch aus meiner Sicht ist es heute einfacher, aber der Anfang nicht wegzulaufen, mich meinen Problemen zustellen war sehr schwierig.
Für mich war es einfacher meine Probelme zu betäuben.

So wie Du schreibst musste auch ich erst lernen und meine Sichtweise ändern - aber dass ging nicht über Nacht, dass ich mich geändert habe.

Ich finde es sehr schön, dass Du auch nicht mehr tauschen möchtest. Das Leben ist auch schön !!!!!!!!!!
Gruß kawi

Guten Abend Kerstin,

als erstes super 15 Monate, Kerstin, dass ist doch schon eine ganz lange Zeit.

Zu Deiner Frage möchte ich antworten:
Nein, Kerstin ich kann nicht trinken. Diese Frage stellte sich für mich nicht.

Aber trotzdem hat mich Deine Frage beschäftigt:

Nein, weil es für mich normal geworden ist, ohne zu Leben,
Ja, als ich merke es ist Normal geworden.

Verwirrend? Verstehe ich kann auch nicht so weiteres erklären. Ich versuche es.

Da ich sehr bewusst, beim Einkaufen von Lebensmittel und auch Kosmetika umgehe, es für mich ein Stück Selbstverständlichkeit geworden.

Wenn ich essen gehe und nicht wirklich schlau aus den Gerichten werde frage ich nach, oder bitte darum dass das eine oder andere Gericht nach meinen Wünschen, ohne Alkohol, gerichtet wird. Wenn ich direkt gefragt werde, gibt es von mir auch eine direkte Antwort. Ich bin trockene Alkoholikerin.

Ja, seit dem ich in diesem Forum gelandet bin, mache ich mir eine Menge mehr Kopf darum.
Kerstin ich habe vergessen, dass ich meinen 10 trockenen Geburtstag hatte, dass sollte nicht vorkommen. Nicht für mich. Sonst vergesse ich vlt. noch irgendwann das ich mit Alkohol nicht leben kann, nicht leben will.

Ich bin sehr froh hier gelandet zu sein, weil ich jetzt noch bewusster mit meiner Krankheit umgehe.

Ich hoffe ich konnte Dir Deine Frage beantworten.

Liebe Grüsse
kawi

Liebe Kerstin,

ich kenne Deinen Werdegang nicht, aber ich finde es sehr gut dass Du im Forum schreibst und auch liest.

Solche Sprüche wie von Deiner Mutter und Deiner Schwester ignoriere sie, steh drüber. Sie tun sehr weh, dass weiss ich, kenne ich auch.
Ich habe mir das Positvie rausgezogen, jetzt erst recht.

Dadurch dass Du Dein Leben, Deine Gefühle und Deine Empfindungen neu kennen lernst, veränderst Du Dich auch. Das ist auch wichtig für Dich. Du bist nicht mehr die Selbe, wie zu dem Zeitpunkt wo Du getrunken hast, Du sagst auch nicht mehr zu allem ja und amen. Stimmst?!

Nur Du kannst über Dein Leben bestimmen, nicht Deine Familie und Du läst auch nicht mehr den Alkohol zu, dass er über Dein leben bestimmt!!!!!

Zitat

beim essen passe ich auch auf,aber bei kosmetik
habe ich noch nie nach gesehen,was ich nicht brauche ist rassierwasser,was mir bekannt ist,aber das ist auch schon wieder wo ich denke,ja wenn es wirklich eine crem gibt mit alk.bin ich doch nicht wieder gleich drauf,oder???

Das ist meine Einstellung dazu. Ich will jeden Rückschritt vorbeugen. Wenn ich weiss dass ich bewusst Alkohol an meinen Körper lasse, nehme ich auch Alkohol zu mir. Es kann durchaus eine Gefahr für mich sein. Da ich aber keine Experimente in dieser Beziehung mag, lass ich es lieber sein.

Kerstin, dass musst Du für Dich entscheiden, wie Du es handhaben willst. Aber zum trockenen Leben gehört eine Menge mehr als nur nicht trinken, sondern auch so leben. Ich habe es für mich so entschieden und ich fahre damit gut.

Zitat

ich habe auch heute noch probleme wie gerade im krankenhaus zu sagen,das ich alk. bin,

Wenn Du Dein Selbstwertgefühl und Dein Selbstbewusstsein aufgebaut hast und Du Dich damit gut fühlst, wirst Du keine Probleme mehr damit haben.
Dann hast Du gelernt, dass es wichtig für Dich selbst Vorsorge zu treffen und dem Arzt zu sagen, „Bitte beachten Sie bei der Behandlung ich bin trockene Alkoholikerin“.

LG kawi

Kerstin,

unsere Sucht, Krankheit kann man nicht mit Medikamenten behandeln.
Sie kann tödlich sein.

Einzig allein unser Wille, unsere Einstellung kann diese Krankheit zum STOPPEN bringen.
Viel Kraft wünsche ich Dir, Kerstin.

LG kawi

Huch Günter, ich bin auch noch nicht so lange dabei, aber ich denke das der geschlossene Bereich für Dich wichtig sein kann. Soweit ich weiss kannst Du hier ein Tagebuch schreiben, wo Du dich nicht bedeckt halten musst. www.
Aber Deine Gedanken, Deine Empfindungen, Deine Geschichte, ohne Namen und Orte kannst Du wenn Du möchtest kannst auch im offenen Bereich schreiben.
Aber da kann Dir sicher Karsten, oder Speedy 53 oder Hartmut mehr dazu sagen.

Der Chat hat mir auch gefallen.

Liebe Grüsse und eine gute Nacht kawi