Erster Schritt in ein neues Leben

  • Hallo Simone,
    ich habe dich ja schon im Vorstellungsbereich begrüsst,tue dieses aber hier auch gerne noch einmal.


    Zitat

    Wie kämpft man einen Kampf, und gewinnt ihn ? Ich glaube es ist ein Kampf der sehr viel Kraft und Willen erfordert und der einen jeden Tag zum kampf auffordert

    Diesen Kampf wirst Du sicherlich nicht gewinnen können!

    Wille ist sicherlich ein entscheidener Punkt,aber auch alleine nur über den Willen,ist noch niemand auf längere Sicht trocken geblieben!

    Hierbei ist Kapitulation erforderlich,Kapitulation vor dem Suchtmittel,die Bereitschaft Hilfe anzunehmen,und sein Leben neu zu ordnen,alte Verhaltensmuster über Bord werfen,und sie durch neue positive zu ersetzen!

    Gruß Andi

  • Hallo, Simone :D
    Habe mich auch sehr schwer getan im Kampf gegen den Alkohol. Hier im Forum habe ich gelernt, dass mich eine Kapitulation weiter bringt :!:
    Der Alk. ist stärker als wir, gib auf, las ihm den Ruhm,aber kämpfe um dich selbst :!:
    Schön, dass du hier im Forum bist, lies dir vieles durch, du wirst sehen: wir sind nicht perfekt, wir sind Alkoholiker, wir haben den Kampf gegen den Alk verloren, aber wir entdecken uns wieder neu. Mir hat es sehr geholfen, bin nach vielen Rückfällen seit Mitte Juni trocken, und das Forum ist mir inzwischen so wichtig geworden, dass ich den PC wohl wieder ins Wohnzimmer stellen werde, sitze jetzt in dem Zimmer meines Sohnes, der aber selten hier ist. Wird ihm nicht passen, aber hier wohne ich, es ist mein PC und ich bin die meiste Zeit allein. Wenn er hier ist, möchte ich trotzdem ins Forum, einen Laptop kann ich mir nicht leisten, tja, da werde ich ihm wohl den Sachverhalt erklären müssen :roll:
    Ich bin wichtig, ich will trocken bleiben, ich will keine betrunkene Mutter mehr sein :!:
    Was wird ihm wohl wichtiger sein, eine Mutter, die trinkt oder ein eigener PC in seinem Zimmer :?: Muss dazu sagen, er ist 13 und zur Zeit versteht er sich gut darauf, mir ein schlechtes Gewissen zu machen und versucht, bei mir Dinge durchzusetzten, die er bei seinem Vater nicht bekommt. Er hat sein ICQ, da mische ich mich auch nicht ein, ich habe mein Forum, und das ist meine Sache. Ups, schon wieder zu viel geschrieben, sorry! Werd die Problematik lieber in meinem Thread bearbeiten, passt hier nicht so hin :oops:
    Mach weiter, bleib hier, ist ne echte Chance, lieben Gruss, Laufschnecke

  • hallo simone!

    herzlich willkommen hier im forum!

    ich weiss ja nicht,aber möchtest DU schreiben wie es dazu kam GESTERN den mut aufzubringen dein leben von nun an trocken zu bestreiten?

    schreib wenn du magst...vielleicht hilft es dir um dich abzulenken,von unguten gefühlen..

    liebe grüsse caro

    p.s.du bist nicht allein...WIR sind für DICH da..

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Simone, ich möchte nur sagen, wenn Du entzügig wirst gehe lieber gleich in ein (Fach-)Krankenhaus.

    Ich schreibe das jetzt nur deswegen, weil mir Dein Zustand wie Du ihn beschreibst nicht unbedenklich vorkommt.

    Ich wünsche Dir alles Gute bei Deinem Entschluss!

  • Hallo Simone,
    herzlich willkommen. Gut das es dir heut morgen besser geht. Tag für Tag, ist wichtig, nicht was irgendwann ist.
    Heute ist ein neuer trockener Tag.
    Schreib und les hier, das hilft.
    Wenn dir der Tag zu lang wird , teil ihn in Stunden ein.
    LG
    Jürgen

  • Der Alkoholentzug kann mir schwerwiegenden Folgeerkrankungen (Schlaganfall, Herzinfarkt, innere Blutungen) bis hin zum Tod verbunden sein.

    Deswegen meinte ich, wenn Du stark unruhig wirst und auch Bauchschmerzen hast, gehe lieber in eine (Fach-)Klinik.

  • Hallo Simone,

    ich glaube,Alexander wollte dich nur warnen,dass ein Entzug nicht ohne ist und du auch noch nach Tagen einen Krampfanfall bekommen kannst,der dich dein Leben kosten könnte.Ich wünsche dir natürlich nicht,dass es soweit kommt.

    LG sunmoon

  • Hallo zusammen,
    Simone war ja beim Arzt und ich gehe davon aus, dass der Arzt wußte, was er tat, als er keine Klinikeinweisung tätigte, sondern statt dessen nur die Medikamente verschrieb.

    Vorsicht ist sicher gut, aber Panik in meinen Augen fehl am Platz !

    Lieben Gruß
    Biene

  • Liebe Simone,
    alles ok bei Dir ? Bleibe ganz ruhig !

    Du warst beim Arzt und damit ist es gut. Wenn Du Zweifel wegen der Medis hast, rufe Deinen Arzt doch einfach nochmal an.
    Ich habe auch zu Hause entgiftet, nicht jeder muß ins KH.

    Was hast Du denn heute noch so vor ? Hast Du irgendwelche Pläne für heute ?

    Lieben Gruß
    Biene

  • Ja, sorry. Ich wollte Dich nicht verunsichern. Dies war auch nur als Rettungsanker gedacht. Viele stehen den Entzug zu Hause nicht durch und trinken irgendwann wieder. In einem klinischen Entzug wärst Du sowieso besser aufgehoben.

    Ich war damals auch beim Arzt und habe gesagt, ich habe 3 Tage nichts getrunken und die Ärztin hat gemeint "das ist ja schon mal ein Fortschritt", also auf keinen Fall hat sie mich vor irgendwas gewarnt. Ich habe erst im Nachhinein von den möglichen Komplikationen erfahren.

    Es gibt Ärzte die da selber nicht so den richtigen Durchblick haben.

    Ich habe da auch nur deswegen daran gedacht, weil Du geschrieben hattest Dir geht es nicht gut.

  • Hallo Simone,

    ich meinte doch auch nicht,dass es bei dir so schlimm kommen muss,find aber gut,dass du noch mal beim Arzt warst.Ich habe den Entzug auch zu Hause gemacht.Obwohl ich bei meiner Mutter mehrmals sah,was sein kann.Also noch mal sorry.

    LG sunmoon

  • Hallo Simone,
    die Entgiftung zu Hause war rein körperlich gesehen nicht sooo schlimm. Vor allem habe ich nachts vermehrt geschwitzt. Das kann aber wirklich bei jedem verschieden sein :!:

    Mein Problem war vor allem psychischer Natur. Ich hatte starke Stimmungsschwankungen. 5 Minuten geheult wie ein Schloßhund und dann 5 Minuten super drauf :roll: Aber das hat sich auch nach einiger Zeit gelegt. Die Stimmungsschwankungen sind jetzt lange nicht mehr so extrem, wie zu Anfang (und mein Anfang ist ja auch noch nicht lange her).

    Mir hat es sehr geholfen, mich hier viel im Forum aufzuhalten. Ich habe unendlich viel gelesen und auch selber geschrieben. Hier sind Menschen, die wissen, was Du gerade durchmachst. Nichtbetroffene können es manchmal nicht so nachvollziehen.

    Also bleibe hier und melde Dich, wenn was ist ! Ok ?

    Lieben Gruß
    Biene

  • hallo simone!

    also wenn du ablenkung möchtest...

    HIER SIND WIR,lächel...

    erzähl,warum du deinen entschluss heut in frage stellst...wenn du möchtest..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo simone!

    träume und hoffnung solltest du nicht aufgeben.

    "sie"wären schon mal EIN grund ein trockenes leben anzustreben...

    warum bist du allein?magst du die menschen nicht?

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Simone,

    hier im Forum sind sooo viele Leute und ich garantiere dir da ist niemand dabei der keine Fehler hat.

    Du bist gerade erst am Anfang, mach weiter und du wirst sehen dass es sich lohnt den Weg in die Trockenheit mit uns zu gehen.

    LG Martin

  • Liebe Simone,

    es lohnt sich das Leben ohne Alk zu leben, denn dann kannst du einiges verändern, es liegt an dir ob dein Leben so bleibt oder nicht. Du entscheidest wie es gelebt wird, wenn du wieder trinkst entscheidet der Alk nicht DU.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Halloo Simone,

    versuche dein Leben zu ändern wenn du nicht mehr trinkst, nicht vorher.

    Zitat

    was soll sich da lohnen? Dann trinke ich keine Alk mehr und? Mein Gewicht bleibt, mein Leben bleibt so wie es ist?

    Dein Gewicht kannst du auch außerhalb deiner Wohnung und ohne Konsole ändern, geh raus und mach z.B. Sport.

    Such dir ein Verein oder so, da kannst du was gegen dein Gewicht tun und lernst auch noch Leute kennen.

    Wenn du jetzt schon aufgibst wirst du nie wissen wie schön das Leben ohne Alk sein kann.

    LG Martin

  • Hey, Simone :)
    wir sind realer als manch "realer"Mensch, der vor dir steht!
    Ich binseit 2004 definitiv Alkoholikerin, ich habe einige Versuche unternommen, aufzuhören, hatte im Juni diesen Jahres meinen letzten Rückfall, habe immer geglaubt, kämpfen zu müssen, bis ich hier im Forum erfahren habe, dass "Kapitulation" vor dem Alk. eine richtige Entscheidung ist. Ich kämpfe nicht mehr gegen den Alk., aber für mein trockenes Leben :!: Möchte mich kennenlernen, liebenlernen, der Anfang ist gemacht, brauche morgens kein verquollenes, schielendes Gesicht zu waschen, sondern meins .
    Auch ich sehne mich nach einem Partner, bin so gut wie geschieden und kann Einsamkeit nur schwer ertragen(kannste auch in meinem Thread nachlesen, wenn du möchtest)
    Ja, auch für mich war der Alk. eine Flucht, mein einziger Freund, der mir Entspannung und Vergessen bescherte.
    Aber er ist ein böser, egoistischer Freund, er will dich, mit Haut und Haar.Er ruft nach dir, in allen Situationen, er gaukelt dir Wärme und Geborgenheit vor, und macht dich abhängig :!:
    Er ist ein falscher Freund, er läßt es nicht mal zu, dass du dich selbst lieben kannst. Nein, du gehörst nur ihm, nicht mehr dir selbst!
    Ich will das nicht mehr. Wünsche mir nichts sehnlicher als einen Partner, meinen Sohn zurück, aber ich habe auch gelernt, wenn ich mich nicht selber liebe, liebt jeder andere nur eine Fassade, nicht mich.
    Vor allem und jedem kann ich fliehen, aber mit mir muss ich bis an mein Lebensende zusammen sein. Nur 2 Dinge können mich von mir trennen: Der Alkohol, oder der Suizid. Beides will ich nicht!
    Also mache ich mich auf, mich selber zu finden und zu mögen. Hört sich leicht an, ist aber schwerer, als wieder zu saufen :!:
    Hier fühle ich mich ganz wohl, bleib doch auch hier, würd mich freuen, liebe Grüsse, Laufschnecke :wink:

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