Erster Schritt in ein neues Leben

  • Simone, ich kann dir nicht sagen, ob es richtig oder falsch war zu sagen, dass du nachts nicht arbeiten willst. Rede mit ihr offen und ehrlich in einem persönlichem Gespräch und findet gemeinsam einen Weg, der für Dich und Deine momentane Situation gut ist. Nur so kann es im Punkt Arbeit sinnvoll weitergehen.

    Gruß
    Biene

  • Hallo Simone,

    Zitat von Simone75

    Mal sehen was noch kommt, man läuft vor nichts davon.

    Genau so sollte es doch eben nicht sein ! Warte nicht ab, was noch kommt, sondern nimm Dein Leben selber in die Hand ! Du merkst es hier doch auch: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
    Kann es aber sein, dass Du Angst hast zum Amt zu gehen und mit offenen Karten zu spielen ?

    Gruß
    Biene

  • Hallo Simone,

    Zitat

    Ich habe ja auf der Fabrik gearbeitet, auf 400 Euro bin aber entlassen worden weil ich zu langsam war

    sprech doch mal mit deinem Fallmanager über eine Untersuchung bei deren Arzt.

    Dort kann dann festgestellt werden welche Arbeiten du gesundheitlich überhaupt ausüben kannst.

    Es nutzt doch weder dir noch denen etwas wenn du immer wieder Angebote bekommst die ungeeignet für dich sind.

    LG Martin

  • Hallo Simone,

    ich finde es super, dass Du bis jetzt so gut durchgehalten hast und den Alkohol anderen überläßt! :D:D:D

    Kennst Du den Spruch: "Sich die Rosinen aus dem Kuchen holen?" Du hast einen riesigen Rosinenkuchen vor Dir (sprich dein Leben) und kannst Dir die schönsten Rosinen herauspieken, Du könntest es, wenn Du die Rosinen erkennen würdest! Warum siehst Du die Nachtschicht nicht auch als "Rosine" an?
    Sage doch nicht gleich, Nachtschicht sei nichts für Dich, im Prinzip weißt Du das doch gar nicht. Und meinst Du, Menschen, die zuckerkrank sind, arbeiten grundsätzlich nachts nicht?

    Also, ich fände das gar nicht so schlecht für Dich. Tagsüber schläfst Du und versäumst somit den hektischen Tag und nachts, wenn es Dir, so wie ich das in Erinnerung habe, am schwersten fällt, auf den Alkohol zu verzichten, arbeitest Du und gehst auch Deinem Vater mit seinem Bier aus dem Weg. Außerdem, gibt es da nicht auch Nachtzulage? Das müsste doch auch eigentlich besser bezahlt sein?

    Mach es Dir nicht selbst schwer und verurteile gleich irgendwelche Vorschläge, die Du noch nie ausprobiert hast. Mit einer Arbeitsstelle kommt auch das Selbstbewußtsein, Du bist unter Menschen und erfährst auch Anerkennung und Lob. In Deinem Zimmer wird es damit schlecht aussehen, denke ich mal.

    Weißt Du, ausprobieren schadet doch nicht, ganz im Gegenteil, Du findest heraus, was Du möchtest, entdeckst vielleicht ungeahnte Talente. Jeder Mensch hat sie, nur manche wissen sie halt noch nicht.

    Mach weiter so!

    Lobanshee

  • Hallo, Simone :D
    war ja ein anstrengender Tag für dich heute, sei stolz darauf, wie du ihn gemeistert hast :!:
    Es ist ein guter Anfang, zu sagen, was du denkst, finde aber die Anregung von Maddin gut, mit deinem Fallmanager zu sprechen,dann gehst du solchen Angeboten, die im nachhinein nicht in Frage kommen, aus dem Weg.
    Was machst du in den nächsten Tagen? Wie überbrückst du die Zeit bis zu dem Gespräch bei der Beratung?
    Wußte nicht, dass du Diabetikerin bist, ich denke, da solltest du mit dem Sport gut aufpassen, geh nicht immer an deine Grenzen, du brauchst deine Kraft auch, um weiterhin trocken zu bleiben.
    Du hast die Tage super geschafft, mach weiter so, bleib bei dir, jeder trockene Tag bringt dich weiter!
    Gaaanz liebe Grüsse, Laufschnecke :wink:

  • Hallo Simone,
    warum blockst Du jetzt ? Komm, laß wieder was von Dir hören !
    Niemand hier will Dich zwingen zum Amt zu gehen. Es ist und bleibt Deine Entscheidung und sollte nur ein gutgemeinter Rat sein. Mehr nicht !

    Wie ist Dein Abend heute ?

    Gruß
    Biene

  • Moin, Simone :D
    Zähl doch die Tage im Kalender mal nach und streiche sie an, dann siehst du, wieviele trockene Tage du schon geschafft hast :wink:
    Vielleicht macht es dir Mut, weiter zu machen,
    lieben Gruss, Laufschnecke

  • Guten Morgen, Simone!

    Zitat von Simone75

    Weiß gar nicht wieviele Tage ich ohne Alk bin kann mir das nicht merken. Gute Tag ist alles soweit okay.

    Wenn ich richtig gezählt habe, dann wäre es heute Dein 9. Trockentag, schon sehr gut, liegt im normalen Bereich der Erinnerungsmöglichkeit!

    Kann es sein, dass Du gestern abend ein bisschen neben Dir gestanden hast?

    Wie geht es Dir denn heute morgen?

    Lobanshee

  • Hallo, Simone :)
    Machst du das regelmäßig, mit dem Hund spazieren gehen? Fänd ich toll :)
    Wie sieht denn sonst so dein Tagesplan aus? Frage deshalb, weil ich inzwischen gelent habe, dass eine Tagesstruktur sehr hilfreich sein kann, jeden Tag etwas zu haben, das ich machen will, z.B. zum Sport fahren, einen Spaziergang machen, wichtige Post erledigen, Haushaltsarbeit aufteilen(muss ja nicht alles an einem Tag schaffen) u.s.w. Ich denke, jeder entwickelt seine eigene Struktur, überleg doch mal, ob das was für dich wäre :wink:
    Der Termin bei der Caritas wird glaube ich nicht eine Art Sofort-Psychoanalyse sein, mit einem Patentrezept fürs Trockenbleiben.
    Warum du dich deiner Freundin gegenüber so verhalten hast, kann ich nicht beurteilen, ich denke, dass du sehr einsam und verzweifelt warst und dir eine Traumwelt geschaffen hast in der du dich wohlgefühlt hast.
    Aber wenn es auch so gewesen sein könnte, kannst du dein Problem mit deiner Freundin zur Zeit nicht lösen, es ist passiert und die Konsequenz ist nun mal, dass sie sich zurückgezogen hat. Du wirst dich erstmal damit abfinden müssen, so schwer es auch ist. :(
    Wichtiger ist, dass du deinen Weg weitergehst, das hat doch bis jetzt ganz prima geklappt :)
    Die Hintergründe, warum wir getrunken haben, sind vielfälltig und bei jedem anders. Vielleicht findest du Antworten auf deine Frage, wenn du in den verschiedenen Threads liest.
    Lieben Gruss, Laufschnecke :wink:

  • hu hu simone!

    lächel,das kann schon mal vorkommen,das niemand antwortet!das brauchst du jedoch in keinster weise persönlich nehmen...hat nichts mit dir zu tun,sondern mit den eigenen interessen die ja JEDER hier verfolgt...und zwar "sein eigenes wohlbefinden"...oft sitzen die mitglieder obwohl sie online sind auch garnicht vor dem pc weil sie z.b arbeiten.also nichts für ungut.DU hast nichts falsch gemacht.im gegenteil,ich find es gut wie du dich im moment mit dir selbst auseinander setzt.morgen bei der caritas wirst du ganz bestimmt antworten bekommen auf die du "noch"keine antwortenhast..

    das mit dem "hundespaziergang" mach ruhig öffters...DU kommst raus an die frische luft,DU bewegst dich(was du ja möchtest) und nebenbei machst du die ältere dame "glücklich"...hört sich doch gut an oder?

    schreib mal wieder,lächel...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Simone,
    du kannst schon stolz auf dich sein. Mit dem Antworten, wir sind alle hier Menschen und haben auch so das ein oder andere Problem am Hals.
    Alles Gute bei der Caritas morgen, da fing mein Weg auch an. Ein Tipp vielleicht, kümmer dich doch um dich und mach das mit deiner Freundin wenn du das Gefühl für dich hast, das es dir besser geht. Es ist alles zu erklären, komm erst mit dir ins reine und bleib weiter trocken.
    LG
    Jürgen

  • Moin, Simone :D Ich hoffe, es geht dir heute besser!
    Wünsche dir, dass dein Gespräch bei der Caritas für dich possitiv verläuft :)
    Kleiner Tip: wenn du viele Fragen hast, du aber Angst hast, alles durcheinander zu bringen oder etwas zu vergessen, schreibs dir auf und nimm den Zettel mit, dann kanns nicht schiefgehen und du bist vorher vielleicht nicht mehr ganz so aufgeregt :wink:
    Drück dir die Daumen, lieben Gruss, Laufschnecke

  • Hallo Simone,
    les bitte den Beipackzettel, und nehm ihn mit zur Caritas.
    Ich war 4 tage trocken und hatte da das erste Gespräch.
    Im nachhinein war es das wichtigste für mich, mir einzugestehen, Ich bin Alkoholiker ich brauche Hilfe, ich pack es nicht alleine.Die helfen dir, sei offen und ehrlich zu dir selbst, auch Kleingkeiten die du in den letzten Tagen durchmachst sind wichtig.
    Und das kann dir schon auf den Magen schlagen, bei mir war das genauso, ich ahb noch am selben Tag mit mir rumgekämpft und hatte auch Durchfall. Bin aber hin, und du gehst auch hin,tu es, such nicht nach Ausreden, es könnte ein ganz entscheidender Schritt in deinem Leben werden. Ich wünsch dir dies, und du bist jetzt zu diesem Punkt deines Weges gekommen, nihm den Termin war, und berichte drüber.
    LG
    Jürgen

  • Hallo Simone,
    ehrlich gesagt kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass der Mitarbeiter der Suchtberatung nach dem ersten Gespräch schon festlegt, welche Therapieform für Dich die richtige ist, aber gut, wird wohl so sein. Nur warum ist das nichts für Dich ? Warum willst Du alles hinwerfen ? Wie soll es denn Deiner Meinung nach weitergehen ?

    Du siehst: Fragen über Fragen. Hast Du Lust sie zu beantworten ?

    Gruß
    Biene

    P.S. Übrigens: Dieses Forum ist auch eine SHG. :wink:

  • Hallo Simone,
    Wunder können die keine vollbringen, das liegt nur an dir, und in dir. Bist du schon dazu bereit? Und was ich sehe, das nichts geht bei dir, du blockst und reagierst eingeschnappt. Er hat dich an einem wunden Punkt getroffen.
    Zwingen kann dich keiner was, das musst du selber entscheiden.
    Und wenn ich dir was schreibe, was du zurZeit nicht verstehen kannst, dann nenn das Kind beim Namen.
    Ob ich was getrunken habe.? Na klar, sonst wäre ich schon längst verdurstet. 4 Kaffee und ca. 1l Apfelschorle.
    Ich hab ja Humor und eine gewisse Gelassenheit und kann deine Überreaktion, auch in Bezug auf die Therapie schon einordnen.
    Ein typischer Schnellschuß deine Absage, kenn ich von mir aus meiner Saufzeit. Ist bei dir nicht anders.
    Und mit einfach nicht tinken ist es definitiv nicht getan.
    LG
    Jürgen

  • Hallo Simone,

    mit deiner geistigen Einstellung gegenüber dem Alkohol wirst Du auf diese
    Art und Weise meiner Meinung nach nicht sehr weit kommen.

    Mit deinem "Wissen" über Alkoholismus ist es m.E. nur eine Frage der Zeit,
    bis "er" Dich, auf welche Art und Weise auch immer, auf die Bretter schickt...

    Gruß Hermann

  • Hallo Simone,

    Zitat von Simone75

    Seit ihr in einer SHG ?

    Ja, selbstverständlich. Wie schon gesagt: DIESES Forum versteht sich als SHG, denn es findet ein Austausch unter Betroffenen statt. Nichts anderes also, als in einer realen SHG !

    Nur nichts trinken reicht nicht. Ich hoffe, Du wirst es nicht merken müssen, sondern es vorher schon einsehen.

    Gruß
    Biene

  • Zitat von Biene1705

    Nur nichts trinken reicht nicht.

    Das heißt im Klartext, dass Du kurz über lang wieder anfangen wirst zu Trinken, wenn Du so weiterlebst wie bisher. Es sei denn, Du siehst vorher ein, dass Du in Deinem Leben auch etwas verändern mußt. In Dir, mit Dir und Deinem Umfeld.

    Biene

  • Simone,
    was erwartest du von uns? Wir geben dir Ratschläge, erzählen von uns, stellen Fragen, aber du reagierst nur zurückhaltend, konkrete Fragen beantwortest du gar nicht oder stellst Gegenfragen.
    Wie willst du weiter trocken bleiben, wenn du alle Ratschläge in den Wind schlägst und nichts richtig ist für dich?
    Wer oder was soll dir helfen? Es gibt kein Patentrezept für deinen Weg, du mußt auch bereit sein, dir helfen zu lassen. Warum möchtest du in keine SHG gehen? Was machst du in der Zeit, bis du einen Therapeuten gefunden hast, der deinen Vorstellungen entspricht?
    Wie sehen deine nächsten Tage aus? Was machst du für dich, um trocken zu bleiben?
    Hab noch so viele Fragen, aber es reicht wohl erstmal.
    Wir sind auch eine SHG, nutze sie und geh doch mal darauf ein.
    Ich würd dich gern unterstützen auf deinem Weg in ein zufriedenes, trockenes Leben, so wie einige andere auch, die dir antworten, habe aber das Gefühl, dass sobald es ans Eingemachte geht, du dich zurückziehst.
    Sorry, wenn ich dir jetzt zu nahe getreten bin, ist aber so mein Gefühl. Mag mich irren, lasse mich gern eines besseren belehren,
    liebe Grüsse, Laufschnecke

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