Hallo Hans,
ich bin seit 11 Monaten trocken. Nach dem Entzug habe ich mich auch alleine gefühlt und natürlich unsicher.
Dass Du Dir Tee machst und dieses mit dem abendlichen Tee aus dem KK verknüpfst, ist klasse. So habe ich es auch gemacht. Ich hatte mir sogar eine Tasse von der Station "stiebitzt" :D. Mit dieser trinke ich heute immer noch meinen Tee. Sie erinnert mich an die Zeit dort. Ich trinke daraus abends immer einen Einschlaftee, den ich mir im Kräuterhaus habe mixen lassen. Mittlerweile gibt es aber wesentlich billigere zu kaufen ("Träum schön") als Begriff für Dich.
Eigentlich brauche ich das nicht mehr, aber es ist eine Struktur, an der ich festhalte. Während meines Aufenthaltes in der Klinik habe ich dort gelernt, mit Hilfe von Lavendelöl einzuschlafen. Ich bin bisher ein "ungläubiger Thomas" gewesen, was solche Hilfsmittel angeht, aber das klappte hervorragend (10 Tropfen auf ein Tuch und neben das Kissen gelegt oder auf das Kissen draufträufeln). Auch das brauche ich nicht mehr, aber auch das mache ich noch!
Ich weiß allerdings, dass es nicht bei jedem hilft.
Liebe Grüße
Lobanshee