Unsere Ehe ist überschattet vom Alkoholmissbr, unsererEltern

Ich darf von einem Fortschritt bei mir berichten.

Traf mich gestern morgen mit einer Freundin, mit der ich mich gut austauschen kann, liess bisher eigene Erfahrungen, was Alkoholkrankheit meiner Mutter und Bruder, für Folgen für mich hatte, aus.

Da meine Schamgefühle dieses nicht zuliessen.

Durch das Lesen und Schreiben hier im Forum ermutigt, outete ich mich gestern dieser Freundin, hatte im Hinterkopf, wenn sie mich deswegen nicht mehr mag, ist diese Freundschaft, Zeitverschwendung.

Sie zeigte Mitgefühl, ach war das ein befreiendes Gefühl für mich, Schamgefühle waren bei mir nicht vorhanden.

Ich glaube dennoch ohne das Wissen, wie Schuld-und Schamgefühle in uns schon als Kinder entstehen , aus dem Buch "Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit", und nicht nur das Wissen, sondern es in meiner Tiefe, auch fühlen zu können, hätte ich es gestern nicht geschafft, mich dieser Freundin zu öffnen.

Ich bin sehr sehr dankbar für den Austausch hier mit allen Teilnehmern, denn ohne diese Ehrlichkeit würden wir weiterhin im Dunklen tappen. Eigenes tiefes Verstehen können, unserer Gefühle und unseres Denkens, sind Voraussetzungen für gesunde Verhaltensänderungen.

Dankbare Weitsicht

Zitat Dani

ich empfinde ehrlichkeit und offenheit als wichtig, denn davon kann ich nur profitieren. ich glaub wir machen es uns da selbst schwer, denn zu denken wir wären weniger wert oder sonst was nur weil wir einen/beide trinkenden elternteil ham - das bild steckt in unseren köpfen, nicht aber in dem der anderen. wir werten uns damit selber ab und bestätigt zu bekommen, das dies schmarrn is, tut ganz gut und bestärkt weiter zu machen

Liebe Danni,

Ehrlichkeit und Offenheit, gehören auch zu meinen Prinzipien, bin ich bisher gut mit gefahren.

Dein Satz wir werten uns selbst ab, hat mir zu denken gegeben. Muss wohl so sein, sonst könnten wir rücksichts- und liebevoller mit uns selbst umgehen.

Das ist jetzt mein nächstes Ziel das ich anstrebe, ich rauche, tue mir damit nichts Gutes. möchte ich verändern.

Da ich mich jetzt freier fühle (Schamgefühle fallen weg) werde ich nächste Woche damit beginnen, mit dem Rauchen aufzuhören, ich weiss, dass ich es schaffen kann, hatte schonmal sieben Jahre nicht geraucht.

Meine Ziele: liebe- und rücksichtsvoller mit Körper, Geist und Seele umzugehen hat absolute Priorität für mich.

wünsche allen ein gutes Wochenende

Weitsicht

Liebe Loreen,

schlaf auch gut knuddelstrubelzurück Weitsicht

Mein Tag war entspannend. Ich habe heute morgen mein Buch ausgelesen, werde es jetzt täglich zur Pflichtlektüre griffbereit liegen haben, um immer wieder neu zu verinnerlichen was gesunde Verhaltensmuster sind.

Ich glaube daduch meinen Selbstwert und Selbstliebe besser zu leben, da sich alte Verhaltensmuster leicht einschleichen können.

Ich weiss jetzt wo meine Schwachpunkte sind, gerade das Abgrenzen können, möchte ich in den Griff bekommen, um bei mir selbst bleiben zu können.

Ab Donnerstag möchte ich beginnen mit dem Rauchen aufzuhören, rauche täglich bis dahin weniger, um das Nikotin aus meinem Körper auszuschleichen.

Ja ich bin es mir selbst wert, möchte meinen Körper nicht mehr mit diesem Gift schädigen. Eine gute Veränderung hat stattgefunden, weiss jetzt, dass der Groll auf meinen Mann, zu meiner Herkunftsfamilie gehört. Merke, dass seit mir das bewusst ist, wir wieder liebevoller miteinander umgehen können.

Ich habe schon öfters Rauchpausen gemacht, wurde rückfällig, wenn mein Mann und ich Streit hatten, war für mich wie ein Weltuntergang. Auch darüber weiss ich jetzt, dank dem Buch, besser Bescheid, woher diese Gefühle herkommen.(ganz klar aus meiner Kindheit).

Ich möchte Zugang zu meinen wahren Gefühlen, und nicht mehr die verinnerlichten Gefühle aus meiner Kindheit leben, die mir von Eltern und Kirche vermittelt wurden.

Ich hoffe, dass das Schreiben und Lesen hier im Forum mir Stütze sein können.

Ich habe nichts gegen Fragen, denn ich denke sie sind ein Korrektiv für mich, und lassen mich besser erkennen, wenn ich in alte Verhaltensmuster, was mein Denken und Fühlen angehen, zurückfalle, da man oft blind ist für eigenes Verhalten.

Weitsicht

Heute hat meine Schwester Geburtstag, ich werde bewusster hingehen, denn ich weiss, dass das Familiensystem mit einer alkoholkranken Mutter auch seine Auswirkungen in die Geschwisterbeziehung hatte und in der Gegenwart noch zu spüren ist.

Möchte in mir bleiben können, und mich nicht mit Denken und Fühlen meiner Geschwister verstricken lassen.

Abgrenzen können ist noch mein gegenwärtiges Thema, um mich selbst spüren zu können, mit meinem Denken und Fühlen, wie ich mich und andere Menschen wahrnehme.

Wünsche allen ein " in sich sein" könnenden Tag.

Alles Liebe Weitsicht

Huhu Loreen,

Du treue Seele, bin nicht mehr auf dem Geburtstag.

Ich bereite mich körperlich und seelisch auf meinen Tag X vor. Habe schon vorgeputzt, damit ich ab Donnerstag keinen Stress mehr habe.

Die ersten 5 Tage sind die Schwierigsten, dann ist der Körper vom Nikotin entwöhnt.

Habe es ja schon öfters hinter mich gebracht. Diesesmal möchte ich es wirklich für immer schaffen.

Habe Bedenken, dass ich wieder paar Pfunde zunehme, das war und ist auch für mich Grund gewesen, zu rauchen, statt Kuchen und Süssigkeiten eine Zigarette, so konnte ich mein Gewicht halten. Ist keine Lösung.

Ja, ja die blöden Süchte, hast Du schon mal aufgehört mit dem Rauchen?

drückdich Weitsicht