ich und viele fragen

  • Hallo,

    Ich bin nun seit 9 Monaten trocken und wollte mich mal wieder bei euch melden,denn ohne dieses Forum hätte ich es bestimmt nicht geschafft.
    Ich schaue so oft wie es mir möglich ist hier rein und tanke dann wieder neue Kraft und Stärke für den 24 Std. Tag.

    Ich weiß nicht ob es auch an meiner Arbeit liegt,die Abwechslung,die Freude daran,Vollzeit,mein eigenes Geld..........Alkohol interessiert mich nicht mehr,kein Bedürfnis und kein Wunsch danach.

    Ich habe meinen Schatz noch,den ich kurz nach meinem nassen Leben kennen gelernt habe.Er weiß vom ersten Tag über meine Krankheit bescheid.
    Damals habe ich noch hier geschrieben und um Hilfe gebeten,weil er an unserem Datetag mit einer Flasche Wein kommen wollte.Ihr habt mir geschrieben ich soll Ihm die Wahrheit sagen,von Anfang an.Und das war gut so.

    Alle Probleme sind zu lösen,mit Ruhe,einem klaren Kopf und normales reden.......nicht mehr verstecken.

    Mir geht es gut
    Eure Lori :D

  • Hallo Lori,


    Zitat

    Alle Probleme sind zu lösen,mit Ruhe,einem klaren Kopf und normales reden.......nicht mehr verstecken.

    Mir geht es gut

    Das freut mich sehr und hoffentlich machst Du vielen Mut!

    Pass weiter gut auf dich auf und genieße dein trockenes Leben- zu zweit!

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Lori,
    ich bin gerade auf deinen Beitrag gestoßen. Gerade dieses Problem beschäftigt mich im Moment. Ich habe einen neuen Mann kennen gelernt. Bin jetzt seit 30.01.08 trocken und bisher gab es noch keine Veranlassung ihm über meine Krankheit "reinen Wein einzuschenken" :lol: Aber so wie es aussieht werde ich das demnächst tun müssen. So wie ich nun schon von vielen anderen Forenmitgliedern gehört habe, haben die Partner doch mehr Verständnis als ich ihnen zutraue. So lese ich das auch bei dir.
    Ich find toll wenn man den Weg so gehen kann und wieder Freude am leben hat. Und das soll bei mir auch so bleiben, denn seitdem ich nicht mehr trinke geht es mich viel viel besser, in jeder Hinsicht.
    LG Chaosimleben

    Es war ein Donnerstag und ich habe entschieden: Mein Leben muss sich ändern!

  • Hallo Lori,
    ich bin nun nicht gerade der Mensch der sich ständig anderen
    gegnüber offenbart, aber wenn ich es getan habe, dann immer
    den Menschen die mir etwas bedeuten und das waren jedesmal
    sehr schöne, bewegende und befreiende Momente.

    LG
    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • Hallo Paolo,

    Ich sage es auch nicht jedem,am ehesten denen die mir nahe stehen.Doch ich hätte nie geglaubt damals,das die Menschen eher positiv als negativ auf meine Krankheit reagieren.

    Nun habe ich an alle mal eine Frage.Da Weihnachten vor der Türe steht und ich wie immer noch nicht alle Geschenke zusammen habe,auch bei einigen keine Idee habe was ich schenken soll,höre ich oft,ach,schenke dem doch eine Flasche Sekt oder Wein.
    Wie seht Ihr das,verschenkt Ihr noch Alkohol?
    Also ich bin strikt dagegen überhaupt eine Flasche Alkohol wieder in die Hand zu nehmen.Ich unterstütze niemanden beim trinken.

    Grüße Lori

  • Hallo Lori,

    Zitat

    verschenkt Ihr noch Alkohol?

    Auch ein klares NEIN!

    Distanz zum Alkohol und gedankliche Loslösung davon gehört bei mir zur täglichen Trockenheitsarbeit.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Lori,

    Zitat

    Wie seht Ihr das,verschenkt Ihr noch Alkohol?
    Also ich bin strikt dagegen überhaupt eine Flasche Alkohol wieder in die Hand zu nehmen.Ich unterstütze niemanden beim trinken.

    Auch ein klares, aber etwas erstauntes NEIN von mir....

    Um eine Flasche Alkohol überhaupt verschenken zu "können", müßte ich sie ja erstmal kaufen,.....wäre für mich gedanklich schon mal ein RÜCKFALL dieses überhaupt in Erwägung zu ziehen.

    Zitat

    Distanz zum Alkohol und gedankliche Loslösung davon gehört bei mir zur täglichen Trockenheitsarbeit.

    Zu meiner auch.... :)

    Lieben Gruß, Rose

  • Echo.

    LG
    Spedi

    Ach ja, in der Firma haben wir es auch abgeschafft, Alkohol zu verschenken. Dieses Jahr statt dessen Pralinen, 100% ohne Alkohol - mit entsprechendem Aufkleber: "diese Pralinen sind komplett alkoholfrei hergestellt". Die Kunden haben sich gefreut, keiner hat nachgefragt, warum es keinen "obligatorischen" Wein/Champagner/Cognac/Schnaps/etc gab/gibt.

  • Hallo Lori,

    letztes Jahr waren wir spontan auf eine Geburtstagsfeier eingeladen. Da
    wir kein Geschenk parat hatten, meinte meine Frau "Lass uns doch eine
    Flasche Wein an der Tanke kaufen" :shock:
    Naja, die muß auch noch lernen.
    Jedenfalls habe ich dann noch etwas anderes gefunden, was nichts mit Alk. zu tun hat.
    Ich würde niemals freiwillig eine Alk. Flasche in die Hand nehmen,
    geschweige denn verschenken. Das wäre doch auch mehr als Paradox.
    Gelle?

    LG
    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • Zitat von Rose2

    Hallo Lori,


    Um eine Flasche Alkohol überhaupt verschenken zu "können", müßte ich sie ja erstmal kaufen

    Lieben Gruß, Rose


    Hallo Lori,
    auch ich bin genauso wie du und die anderen der Ansicht, dass es keine gute Idee ist, Alkohol zu verschenken, selbst, wenn der Beschenkte nicht weiß, dass ich mittlerweile nicht mehr trinke. Die wenigen, die es wissen, würden ohnehin befremdet reagieren, wenn ich Alkohol verschenken würde. :shock:
    Ich habe mich aber dabei ertappt, dass ich ein bisschen gezuckt habe, als ich deine Begründung las. Vielleicht täusche ich mich ja, aber sie wirkt auf mich, als würdest du ausnahmslos jedem anderen unterstellen, er sei alkoholkrank. Das ist aber doch nicht unbedingt der Fall.
    Deswegen möchte ich mich lieber Rose anschließen, die in ihrer Argumentation einfach bei sich bleibt. Als ich heute von der Arbeit nach Hause gefahren bin, habe ich einen Augenblick allen Ernstes überlegt, ob ich unserem schnuckeligen Paket-Postboten eine schöne Flasche Rotwein kaufe. Aber kaum, dass ich diesen Gedanken zu Ende gedacht habe, musste ich auch schon über mich selber lachen. Wie blöd ist das denn? Ich bin so dankbar dieser Hölle entkommen zu sein, und dann will ich echt 'ne Flasche Wein kaufen? Au weia!
    Nicht, dass mich die Supermarkt-Regale triggern, aber es geht nunmal ums Prinzip. Ich bin eine Trinkerin und lasse deshalb, und nur deshalb die Finger davon. Nicht, weil ich den Paket-Zusteller nicht unterstützen möchte...

    Also, das ist halt so meine Meinung.

    LG
    espoir

  • Hallo und euch allen ein frohes neues Jahr,

    Auch dies war mein erstes trockenes Silvester seit so vielen Jahren,da ich nicht mal mehr genau weiß wieviele Jahre es waren.
    Ich bin zu Hause geblieben,das war für mich am besten und am sichersten,auch wenn ich kein Gedanke oder Bedürfnis mehr nach Alkohol habe.Überall wo ich eingeladen wurde wurde auch getrunken,da muß ich nun wirklich nicht dabei sein. Heute vor genau 10 Monaten war ich zum Entgiften im Krankenhaus und danach zur Therapie,das war das beste was ich 2008 gemacht habe.

    Ich bin so stolz,glücklich und zufrieden.
    Alle die noch am Anfang Ihrer Trockenheit sind und zweifeln:

    ES IST ZU SCHAFFEN!

    Grüße Lori

  • Na Lori,
    dann mal meinen herzlichen Glückwunsch hierzu!!

    Du hast gut daran getan das Du zu keiner dieser Feiern gegangen bist,wo das alte Jahr mit geistigen Getränken verabschiedet wurde und gleichzeitig das neue damit begrüßt wird!!

    Gruß Andi

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