Was soll ich noch tuen...

  • Hallo Cecily,

    ich habe mal Deinen Thread in den Co-Abhängigen-Bereich verschoben, damit Du Dich mit anderen Angehörigen austauschen kannst.

    Zitat

    wie soll ich ihm helfen wenn er doch gar keine Hilfe will

    Du kannst Ihm wirklich nicht helfen, sondern nur Dir selbst.

    Lies mal bitte die Grundbausteine der Co´s.

    Liebe Grüße

    S.Käferchen

  • Hallo Cecily

    Deine Geschichte erinnert mich an mich früher.Ich hab sogar an meiner Hochzeit aufgepasst, daß mein Mann nicht zuviel trinkt.

    Bloß war ich damals nicht so schlau wie du, ich hab erst sehr viel später gemerkt, daß er ein Problem hat.

    Ich wünsch dir viel Kraft, daß du das richtige machst und früher an dich denkst. Ich hab dazu viel länger gebraucht.

    Schöne Grüße

    julchen148

  • Zitat von Cecily

    ...nur Bier davon aber jeden Tag 7-8 Flaschen ... er trinkt auch erst ab 18-19 Uhr ... hin und wieder auch schon früher aber das kommt nicht sooft vor...

    Hallo Cecily,

    herzlich Willkommen. Dann hast Du sicher auch gelesen, daß diese Menge Bier durchaus mehr als eine halbe Flasche Schnaps ausmacht, jeden Abend. Das was Du siehst, wer weiß ob es nur das ist was Du sehen sollst.

    Was willst Du denn für Dich tun?

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Liebe Cecily,
    wenn du weiterhin neben ihm herlebst und auf all die "normalen" Dinge hoffst, die eine "normale "Beziehung ausmachen, wirst du dich Stück für Stück verlieren und er gemütlich weitertrinken..
    Tut mir leid , dir sagen zu müssen, dass ein Suchtkranker sein Leben einzig und allein nach seinem Suchtstoff ausrichtet, alles andere ist zweitrangig, auch du. Das ist die Krankheit.
    Ich habe Jahre gebraucht, das zu begreifen!!!
    Und durch mein krankes Verhalten, die Co-Abhängigkeit, habe ich ihn indirekt unterstützt weiter zu trinken. Ich habe gebettelt, diskutiert, gehofft, kontrolliert, gewartet, geweint, auf Vernunft gehofft(denn wir haben Kinder), nach dem großen WARUM gefragt.
    Sucht hat NICHTS mit Vernunft zu tun.
    Ich gebe Dir einen ganz klaren Rat: Geh.
    Achte nur auf Dich.
    Vielleicht geht ihm dann ein Licht auf, vielleicht auch nicht.
    Du kannst nur dir selbst helfen.
    Liebe Grüße, Thelma

  • guten morgen Cecily,

    als ich damals meinen ex zu den anonümen alkoholikern geschleppt hatte hat mir der berater folgendes gesagt:

    ihr mann ist alkoholiker. er ist aber nicht einsichtig und wird daran nichts ändern. ihnen kann ich nur folgendes mitgeben. entweder sie akzeptieren ihre situation und leben so weiter oder wenn sie es nicht aushalten brechen sie da aus.ihren mann können sie nicht helfen. sie können nur sich selbst helfen.

    bis ich entgültig gegangen bin hat es noch lange gedauert.ich brauchte einen starken eigenen leidensdruck um da raus zu gehen.

    heute bin ich so froh das ich mich getrennt habe, hab mein eigenes leben und bin stolz und glücklich damit.

    wäre ich geblieben hätte mich mein ex mit pauken und trompeten in den abgrund mitgezogen. er lebt heute teilweise auf der strasse.

    wie du schreibst tust du alles um ihn die möglichkeit zu geben weiterzutrinken. er hat dich in der hand und wird dich kaput machen.gerade die finanzielle seite die du beschreibst ist noch zusätzlich eine belastung. und du nimmst die schuld dafür auf dich. kann nicht sein das du auf alles verzichtest um ihn zu unterstützen.überleg für dich ob du das für dich brauchst.

    wenn du noch jung bist und noch keine kinder da drin hängen dann überlege dir ob es für dich selbst nicht besser ist dich neu zu orientiern.

    ihm kannst du nicht helfen, er wird sich nicht ändern.hilf du dir lieber selber.

    grüssle melina

  • Hallo Cecily,

    mir kommt deine Geschichte sehr bekannt vor.

    Zitat

    irgendwie erscheint mir vieles noch extremer als das was ich durchlebe ..


    ist in meinen Augen mittlerweile die erste CO - Falle, in die man immer gerne tappt, geht mir auch noch öfter so. Alles abwiegeln, und ach, so schlimm ist es auch nicht.
    Es ist für dich schlimm ab da, wo du darunter leidest, egal, was du bei anderen liest.

    Zitat

    ch traue mich nicht wirklich was dazu zu sagen daher er alles runter spielt ...sofort blockt und mir irgendwie ein schlechtes Gewissen einredet ...


    lerne deinen Wahrnehmungen zu vertrauen, ich weiß, es ist schwer. Er wird immer wieder versuchen, dir ein schlechtes Gewissen zu machen.
    Du kannst ihm nicht helfen, das muß er selbst tun.

    Du kannst aber etwas für dich tun, mir steht es nicht zu, dir zu einer Trennung zu raten, da ich diesen Schritt auch noch nicht getan habe.
    Aber ich habe mich distanziert, emotional bin ich weit weg von ihm.

    Es gibt von meiner Seite keinen Schutz und keine Entschuldigungen mehr, wenn er sich " daneben " benimmt, und ausfällig wird.
    Das ist sein Ding, gib ihm die Verantwortung für sein Leben zurück.

    Lass dich auf keine Diskussionen ein, wenn er getrunken hat. Du bekommst immer die gleichen Antworten: Ich hab alles im Griff, kann jederzeit aufhören, usw, Du kennst sicher noch mehrere Ausreden von seiner Seite.

    Ich wünsche dir die Kraft für deinen richtigen Weg

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Servus Cecily,

    ich schreibe Dir als trockener Alkoholiker.

    Unsere Krankheit kann nicht geheilt werden. Wir Alkoholiker haben es aber selbst in der Hand, ob wir unsere Krankheit zum Stillstand bringen wollen.

    Überlege Dir gut, ob Du mit einem Partner leben möchtest, der jederzeit wieder rückfällig werden kann - Garantie gibt es auch bei unserer Krankheit keine...

    LG
    Spedi

  • Hallo Cecily,


    Zitat

    muss ich mich erst vollkommen zerstören bis ich endlich auffache? ...
    ich fühle mich so dumm und hilflos ...ich bin regelrecht abhängig von ihm, er ist Meine Droge von der ich nicht loskomme und ich weiß einfach nicht warum

    .

    Das Warum begründet sich darin, daß man als Co-Abhängiger krank ist! Siehst Du Dich als co-abhängig? Hast Du die Grundbausteine gelesen?

    Es geht hierbei schon längst nicht mehr darum, daß Dein Partner es nicht ändern will. Es geht vielmehr darum zu erkennen, daß Du, wie Du es selbst schon beschrieben hast, von Ihm abhängig bist.

    An dieser Stelle solltest Du mal an Dich denken und nicht an Ihn. Wo bleibst Du dabei? Was kannst Du für Dich tun, um Dich aus dieser Misere herauszuholen?
    Wie Spedi schon sagte, hast Du es selbst in der Hand, ob sich Dein Leben verändert oder nicht.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Erkenntnis, daß nur Du etwas für Dein Glück und Deine Gesundheit tun kannst. Dafür bedarf es nur die Einsicht, etwas für sich selbst zu tun und nicht für Andere.


    In diesem Sinne, liebe Grüße

    S.Käferchen

  • Hallo Cecily!

    Auch ich erkenne mich bzw. meinen Mann in vielem von dir Beschriebenem wieder...
    Er trinkt "nur" Bier?
    Tat/tut mein Mann auch!
    Nur abends?
    Yepp, meiner auch!
    Wir waren bei meinem Auszug 4 Jahre verheiratet, ich bin kurz vor unserer Hochzeit mit meinen beiden Töchtern zu ihm aufs Dorf gezogen (von der Großstadt), Familie habe ich zwar, aber alle weit weg...

    Liebe Cecily, auch ich habe mir all dies WARUMs gestellt, wollte einfach nicht glauben, dass ihm der Alk wichtiger ist, als seine Familie/wir (auf die er ja angeblich soooo stolz war)!
    Wollte lange nicht akzeptieren, dass ich es nicht "schaffen" kann, ihn von dem Zeug wegzubringen... "unsere Liebe ist stark genug..." :roll: Nee, eben nicht!
    Jetzt im nachhinein frage ich mich auch ehrlich, ob das "Liebe" war... oder vielleicht "Die Sucht, gebraucht zu werden" (Tolles Buch! Kann ich nur empfehlen)... oder falscher "Ehrgeiz" (wenn man das so nennen kann)... :oops:
    Kann hier natürlich nur für mich sprechen (auch das tut weh, sich einzugestehen), aber mal ehrlich, in einer gesunden Beziehung sollte Geben und Nehmen gleich verteilt sein! Und das kann ich bei dir so gar nicht raus lesen!
    Wenn ich lese, wie du dich einschränkst und er munter eure Kohle versäuft, werde ich echt wütend :evil: !
    Bei uns hieß es auch ständig (z.B. wenn die Kinder mal was brauchten) "für dies ist kein Geld da, für das ist kein Geld da", aber für ne Kiste Bier hat es immer noch gereicht :x ...

    Liebe Cecily, ich habe mich auch immer wieder einlullen lassen, wenn ich soweit war, dass ich ("diesmal wirklich :roll: ) gehen wollte!
    Ich kann dich so gut verstehen! Mir ist das auch sooooo schwer gefallen! Schließlich habe ich lange genug (auch 4 oder 5 Jahre können lange genug sein!) dazu beigetragen, dass die Fassade nach außen hin schön glänzt... :? !
    Wenn du es jetzt (noch) nicht schaffst, zu gehen, dann versuche dich so gut es geht abzugrenzen, lass dich nicht auf Diskussionen ein (ich weiß, ist auch nicht leicht!)!
    Und mach es bitte nicht so wie ich, dass du immer wieder nur damit drohst, ihn zu verlassen, wenn er nicht aufhört zu trinken!
    1. kann er das nicht, damit geht es dir auch nicht besser!
    2. machst du dich total unglaubwürdig (ich glaube, mein Mann hat erst wirklich geglaubt, dass ich ausziehe, als ich anfing, Umzugskisten zu packen)!
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut, deinen Weg zu gehen!

    Liebe Grüße

    fish

  • Hallo
    Mein Exfreund trank auch immer nur abends und auch immer nur 3 Flaschen Bier.
    Wie waren fast 3 jahre zusammen ,eine Fernbeziehung 180km Entfernug.
    In den ersten 2 Jahren gab es dreimal großen Streit,immer von ihm provoziert und während ich noch überlegte warum er streitet und mir seine Liebe entzieht, das war eigendlich das Schlimmste daran,trank er sich voll.Letzten Ostern kam es zum Totalabsturz erst wieder der inzinierte Streit (wie er erst in diesem Zusammenhang zugab),diesmal schaltete ich auf Stur.Legte auf wenn er besoffen anrief, beantwortete keine Mails mehr etc.
    Und als seine Beschimpfungen etc immer schlimmer wurden ,fuhr ich zu ihm hin und verlangte das er all die Bösartigkeiten mir nun auch ins Gesicht sagen könnte.
    Daraufhin brach er weinend zusammen und gelobte Besserung.
    Er meldete sich zum Entzug an und richtete einige andere Dinge in seinem Leben.
    Dann passierten einige Dinge in seinem und auch meinem Leben.
    Ich hatte nen Rechtsstreit mit meinem Vermieter und bei Ihm liefen 2 Kinder weg,große Nummer mit Jugendamt etc.
    Der erste Antrag für die stationäre Unterbringung zum Entzug scheiterte an den Kosten für die Versorgung der 3 Kinder(er ist Witwer)
    Nun im ganzen Trubel hab ich nicht mitbekommen das er wieder trinkt.
    Wenige Tage vor Weihnachten(ich bin frisch umgezogen)machte er für mich völlig unerwartet Schluss.
    Er gestand das er seit wochen wieder trinkt und nicht wartet bis ich ihm wieder ein Ultimatum stelle.Ich fiel ins Bodenlose.
    War im ersten Schreck sogar bereit den Alk zu dulden(unfassbar)
    Seitdem Anrufe SMS dann wieder tagelang garnichts von Ihm.
    Was soll ich sagen ich vermisse ihn trotzallem.
    Irre oder??
    Es ist nicht leicht jemanden zu verlassen ,den man eigendlich liebt.
    Nur wenn man hier im Vorum liest ,sollte man wohl kosequent wegbleiben??
    Vielleicht ist es mein Glück das er schlussgemacht hat???
    Heute hab ich ihn angerufen ,hab die Stille nicht ertragen ,wir telefonieren sonst täglich mehrmals.Ich bekam zu hören das er mit Liebe nun nichtsmehr am Hut hat,er hätte ne Frau gefunden die auch gerne mal einen hebt und ausserdem Geld hätte.
    Soviel dazu,ich weiß das kann sich noch stündlich ändern,aber muß man solche und andere Kränkungen hinnehmen,wohl besser nicht.
    Sicher ist es mein Glück so eine große Entfernug zwischen uns zu haben.So kann ich Ihn vielleicht besser vergessen.
    In der nassen Zeit hat man nicht mehr den Menschen vor sich in den man sich einst verliebt hat.Es ist Zeitverschwendung darauf zu hoffen das der Mensch den man liebt wieder aus den Klauen des Monsters Alkohol rauskommt.
    Das Böse scheint in jeder Pore zu sein!!!
    Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe

  • hallo cecili

    du fragst wie wir das geschafft haben? ich habs geschafft mich zu lösen trotz der kinder in dem ich meine innere grenze erreicht habe. in mir selbst hat sich etwas gemeldet das mir gesagt hat nur weg hier.mein innerstes selbstwert.
    nicht abgestumpft werden, nein sich selbst endlich wahrnehmen!
    sich selbst etwas wert sein!

    liebes seh dich selbst in dieser situation. du leidest, er nicht.also musst du was tun.
    du denkst viel zu sehr an ihn anstadt dich wahrzunehmen. was er denkt wenn du zu den cos gehst ist egal. er hat das für dich nicht zu entscheiden. du bist ein eigenständiger mensch, kannst tun und lassen was du willst. hast über dein leben zu entscheiden.ich würd sagen geh einfach mal dort hin und lass dich beraten. mach endlich einmal was für dich.

    du bist ihm nichts schuldig.er hat dich gerettet. aber das hat nichts damit zu tun das du ihm etwas schuldig bist. ein mensch der liebt rettet andere ohne selbst dafür etwas einzufordern.

    seh deine jugend als geschenk.man ich war viel älter musste neu anfangen und das ist ab 30 extrem schwer weil das was noch "übrig" ist ist meisst beziehungsgestört oder alkoholiker. :wink:
    seh das mal so.und wenn kinder im spiel sind hört das chaos nur schwer auf.also nimm diese chance für dich und sehe es nicht verletzt.

    du hast keine chance ihm zu helfen, nur die chance dir selbst zu helfen
    grüssle melina

  • Zitat von Cecily

    ... "wie soll ich Ihm das denn beibringen?"
    Für mich ist es unmöglich zu sagen "Schatz ich geh jetzt zu Beratung weil du mich zu einer Co gemacht hast"

    Hallo Cicily,

    warum willst Du ihm was beibrigen und wieso hat er Dich zu etwas gemacht?

    Es geht um Dich, in aller Konsequenz nur um Dich. Wenn Du Dich für Co-abhängig hälst, dann weil Du es so wurdest, weil irgendwann in Deinem Leben die Weichen so gestellt wurden, weil Du es bewußt oder unbewußt zugelassen hast. Jetzt ist es Dein Job da wieder rauszufinden, nur Deiner. Du mußt ihm nichts sagen, nur machen.

    Jemand kam ins Forum und meinte: Morgen schmeiß ich sie raus. Das war es, kurz und schmerzlos, ob es geholfen hat, ich weiß es nicht. Ich brauchte etwas länger, so 2 Jahre, bis meine Batterien keinen Mukser mehr von sich gaben.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Cecily,

    ich habe meinem Mann auch gesagt, das ich mir jetzt Hilfe für mich hole, eine gute Beratungstelle wird auch nicht auf dein Alter anspielen, sie werden dir Gespräche anbieten, bei denen du ein Menge über dich lernen kannst.
    Selbst nutze ich diese Gespräche schon seit März, es geht sehr tief, aber es hilft, auch wenn es erst einmal weh tun wird.

    Natürlich wird er davon nicht begeistert sein, und wird jede Veränderung an dir, als aufhetzen von anderen ansehen. Damit mußt du rechnen.

    Zitat

    er hat mich aufgebaut, hat mich vor meiner Vergangenheit gerettet und mir ein Zuhause geschenkt


    dieser Satz könnte von mir stammen, und jetzt " mußt " du dankbar sein, und alles aushalten? Nein, kein Mensch sollte sich selbst so aufgeben, das er zu einer Marionette wird, das ist dann dein Sumpf.

    Ich habe mich auch so verbiegen und manipulieren lassen. Zum Schluß war ich auch in der Isolation, weil man sich ja nicht mehr traut, mit dem Partner wegzugehen, weil man die Auftritte hinreichend kennt.

    Heute danke ich dem Tag, an dem ich dieses Forum gefunden habe, denn damit begann meine Öffnung.
    Es ist ein schwerer Weg, aber auch eine Befreiung, wenn man sich nicht mehr verstellen muß.

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo hier ist julchen

    erst mal Danke schön , melinak, für deine Einschätzung, was "übrig" ist ab 3o. Ich bin 43, was gibts dann noch? Kleiner Scherz am Rande.

    Hallo Cecily

    ich bin erst seit 4 Tagen von meinem Mann getrennt. Wenn du bei mir nachlesen willst, ich hab ähnlich geklungen wie du wegen Trennung und so. Am nächsten Tag haben sich die Ereignisse überschlagen, er hatte wieder einen Joint vor mir versteckt und mich angelogen und für dumm verkauft und da wusste ich es geht nicht mehr.

    Ich mach das jetzt mit seitdem ich 17 war. Wir hatten auch schöne Zeiten, er war 10 Jahre trocken,
    aber die Beziehung, die ich eigentlich wollte, war es glaub ich nie.

    Mir hilft es, hier viel zu lesen und zu schreiben. Ich bin auch bei der Suchtberatung und bei einer Therapeutin.

    Ich wünsch dir viel Kraft

    julchen

  • Hallo raindrops

    warum willst du es denn nicht für dich selbst machen? Du bist es doch wert, gut für dich zu sorgen.
    Ich hab jahrelang für ihn gesorgt und mich darüber vergessen. Ich hab mich jahrelang dafür belügen und betrügen lassen.
    Ich hab ganz fest vor, das jetzt durchzuziehen.Immer mit dem Hoffnungsschimmer, daß wir vielleicht in einem halben Jahr oder einem Jahr doch noch eine Chance haben. Vielleicht will ich die Chance dann gar nicht mehr, das lass ich erst auf mich zukommen.
    Mir gehts beschissen, ich muss so viel heulen und oft denk ich ich will nicht allein sein, ich will ihn zurück. Aber leider wär das keine gute Lösung. Schade!!

    Alles Liebe

    julchen

  • Hallo Cecily

    mein Mann war bei der Suchtberatung der Caritas und hat da die LZT beantragt. Bei ihm lief das uber die Rentenversicherung, die haben die Therapie und Lohnfortzahlung bezahlt.

    Schöne Grüße

    julchen

  • Hallo Cecily,

    da kann ich mich Julchen nur anschließen. Ich arbeite auch in diesem Bereich, und an Geld ist eine LZT noch nicht gescheitert.

    Mir scheint, es sind eher die bekannten Ausreden, die immer wieder angeführt werden, um nichts unternehmen zu müssen.

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

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