• Hi Rosita

    Ich kenn das gefül sehr gut, ich hate mich auch sehr geendert und anpasen müssen wen mein mann was getrunken hat der hat sich benomen wie ein" Gott" alle waren nix und er war imher im recht obwoll er keinen recht hate, nach lange zeit fertzweivlung hate ich entschlossen sich zu trennen und das war kik was ihm gegeben hat sich zu endern jezt ist er trocken nicht lange aber auf dehm guten weg. Sich fergrichen ins anderen zimmer ist auch keine lösung und das weiste auch.
    Ich kann dir keine rad schlege geben aber mut machen, hir im forum zu schreiben das hilft auch die büse gedanken lus zu werden manschmal reden oder schreiben hilft auch gut, aber auf deine schtele hete ich was unternommen, ich weis nicht wie oft trinkt dein mann? wie er ist wenn er nüchtern ist , ob du noch gefüle zu ihm hast oder nur hass.

    Ich hate sehr gehast wen er am trinken war aber das waren nür momente wen finatziel schlecht uns ging weil er selbschtendig ist da kommen mehr gedanken zusamen, gemansamen haus aber auf kredit,undviel mehr was zusamen hengt und ermotzionalen bruch gegeben hat jezt hat er erkant das man probleme auch onhe alkohol lössen kann,also er war nicht abhengich nur von kopf.

    Ich habe im lezte schans gegeben und das liegt nur an ihm was er dras macht, wir haben ein gemeinsamen sohn 4 jahre alt, ich hab auch fersucht das kind fern zu halten von ihn wen er getrunken hat aber ka. warum derkleine tzid sich zu ihm getzugen ka. warum.

    Ich weis nicht ob deine geschichte enlicht ist oder anders, da gibt ferschiedene themen, gibt auch viele frauen was sich getrent haben und füren ruigen leben onhe angst und hass, sind frauen welsche fersuchen ihrn männen zu helfen aber nür wen sie da für berat sind und anerkennen das die hilfe brauchen, aber sin männer das sie nich aktzeptiren wollen das sie alkoholiker sind und so bald das nich geschit sind die von meinung das aller bösse sind nur er nicht.

    Aber was wichtig ist du must erst schtark genug sein uhm entschedung zu trefen auch wen sie manschmal schwer feld.

    LG Maus
    P.S. sorry für meine felher ich war 15 jare im ausland

  • Danke, liebe Maus,
    für deine offene Antwort.
    Mein Mann trinkt seit seinem 14ten Lebensjahr, wie er mir damals sagte, als ich noch nicht realisiert hatte, was das überhaupt bedeutet. Es gehörte einfach dazu, war "in".
    Es ist genau wie bei dir, dass alle anderen mies sind nur ER ist der BESTE, kann alles, weiß alles (besser)!
    Derzeit ziehe ich mich zurück und versuche, etwas für mich zu tun.
    Hier und da gelingt es mir auch ohne schlechtes Gewissen.
    Meine Kinder sind groß, der Jüngste wird in 2 Jahren volljährig, sodass ich auch alleine weg kann, wenn ich das möchte.
    Eine Scheidung schließe ich derzeit aus, da ich es erst noch einmal so probieren möchte.
    Ich arbeite daran, ihm zu sagen, dass mich sein Alkokolkonsum stört ICH damit nicht klarkomme.
    Wie macht man das am besten - so, dass man sein Gefühl erreicht und er einsichtig wird ???
    Euch allen einen guten Wochenstart...........
    Rosita

  • Hallo Rosita,

    Zitat

    Natürlich! Meine Mutter hatte mich nicht geschützt - viel schlimmer - sie mißhandelte mich so schlimm, dass ich nicht mehr sitzen konnte ; mein VATER trank. Ihn habe ich geliebt und meine Mutter gehasst. Heute noch spüre ich die Schmerzen.

    Mein Kind habe ich immer versucht vom Vater wegzuhalten, ohne Erfolg. Die Beiden verstehen sich heute bei mit ihren Flaschen bestens.
    Es ist eine schreckliche Familienkrankheit ein verfluchter Kreislauf...................ohne Ende................zumindest habe ich derzeit dieses Gefühl.

    Du verherrlichst also Deinen trinkenden Vater und hasst Deine gewaltätige Mutter ?

    Somit erklärt sich ja fast schon von selber, wieso Du es toleriert hast, dass Dein Junge in die Fußstapfen Deines Mannes treten durfte.

    Es ist eine schreckliche Familienkrankheit und ein verfluchter Kreislauf weil niemand aus diesem System ausgebrochen ist ! Auch dieses System kann man stilllegen - ausbrechen - neue andere Verhaltensmuster für die eigenen Kinder vorleben ! Aber dieser Wille muss auch vorhanden sein. Ein Ausruhen in vertrauten Mustern hilft niemandem - am wenigsten den eigenen Kindern. Sie lernen von den Erwachsenen !

    Deine Worte im Thread der ratsuchenden:

    Zitat

    Meine zweite Ehe möchte ich allerdings so schnell nicht aufgeben, da ich weiß, dass viele Frauen recht froh mit nassen Männern zusammenleben.
    Nur - wie das geht - muss ich noch lernen.

    Also möchtest Du nur lernen, wie Du Dich neben deinem "nassen" Partner wohlfühlen kannst :shock: ? Sie leben also sogar recht froh nebeneinander her? :shock:

    Bist Du sicher, dass dies reicht um zufrieden leben zu können ? Oder reicht es nur Dir um irgendwelche Bequemlichkeiten nicht aufgeben zu müssen ? Vielleicht ist es ja sogar sehr bequem alle Unzulänglichkeiten des Lebens auf den trinkenden Partner abzuwälzen. Wenn dann etwas schief läuft, ist ER Schuld ...gell ? Du benutzt ihn aber nicht als Dein Alibi - oder ?

    An sich selber arbeiten ist natürlich hart. Die eigenen Unzulänglichkeiten aufzudecken auch.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • meinen Vater verherrliche ich natürlich nicht, nur habe ich nicht diese Hassgefühle auf ihn wie auf meine Mutter.
    Mein Vater ist schon vor Jahren gestorben und meine Mutter starb im Alter von 37 an Krebs. Bei ihrer Beerdigung habe ich keine Träne vergossen!
    Soll ich einen 16jährigen an den Haaren ziehen und vom Vater wegreißen??? Meinst du das gefällt mir, dass er mit seinem Vater trinkt??? Ich habe so viele Male mit ihm darüber geredet, den Mund fusselig, glaube mir. Er findet das alles nicht so schlimm: "Es ist doch cool!" meint er dazu. Schließlich sei er 16 Jahre und wisse, was er tue. Er wolle ja nicht werden wie sein Vater.
    Auch ruhe ich mich nicht aus, habe schon mehrere Therapien gemacht, war in einer Klinik und arbeite FESTE an mir. Bin in dieses Forum gekommen, um weitere Hilfe zu bekommen.
    Ich möchte tatsächlich versuchen, neben meinem Mann zu leben - vielleicht verändert er sich, wenn ICH mich verändere. Das wäre ja nicht das erste Mal, dass sowas vorkommt.
    Ich gebe ihm auch keine Schuld und nehme ihn auch nicht als AlibiRosita

  • Liebe Rosita,
    natürlich sind Teenager schwer zu erziehen und eine gewisse Zeit lang haben Eltern kaum oder keinen Einfluß auf sie.

    Allerdings bin ich überzeugt, dass sie aus dem Leben (auf lange Sicht) was ihnen vorgelebt wurde.
    Wenn aber das "leuchtende Vorbild" konsequent seine selbstschädigende Sucht fröhnen darf und dafür keinerlei Konsequenzen tragen muss, so wird genau das Beste Vorbild vorgelebt.

    Ich habe ein solches Exemplar 10 Jahre an meiner Seite gehabt! Getrunken weil es normal war, in der clique immer mehr Konsum. Jahrzehnt für Jahrzehnt wurde das Hirn immer weniger, die Sucht aber mehr. Genial .... wo er jetzt ist, was er macht, ob er noch lebt, ich weiß es nicht.....

    Bei ihm brachte der Alkoholismus auch eine gewisse Anzahl von Delikten mit sich. Angefangen vom Gerichtsvollzieher bis hin über Fahrerflucht, dass alles möglich ist :) Dann wirst Du Dir für die Zukunft wohl sehr stabile Nerven aneignen müssen. Wenn das nämlich so weiterläuft wie Du Dich mit der Situation arrangierst, dann hast Du zwei Männer um Dich herum, die vielleicht irgendwann einmal werden wie kleine Kinder.

    Reden - ja reden ist wirklich ziemlich aussichtslos, da gebe ich Dir recht. Das hat hier wohl jede Tochter, jeder Sohn, jede Mutter oder Partnerin versucht. Wohl bei den wenigsten mit Erfolg. Hast Du es schon mal mit Konsequenz (egal in welcher Form) versucht?

    Boahhh, bist Du Dir im Klaren, was da unter und vor Deinen Augen geschieht bzw. geschehen kann....????

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Wenn ich mir nicht im Klaren darüber wäre, würde ich es ja so laufen lassen. Das tue ich ja NICHT.
    Ich habe den Kampf aufgenommen - ich denke jetzt auch mal an MICH und versuche den Kreislauf zu durchbrechen.
    Wir hatten noch keine Strafdelikte o.Ä. zum Glück ist es so weit noch nicht gekommen.
    Jahrelang hatte ich einen Pflegefall zu versorgen - jetzt im Heim - seit dem 26.03. - da habe ich Vollgas gegeben, meine Situation zu ändern.
    Ich bin am Ball.
    Was kann ich denn von 6 Tagen mehr erwarten!?!
    Ich stehe erst am Anfang und es strömt noch alles auf mich ein............booohhhhhhh
    Danke für die Offenheit und die Denkanstöße. :idea:
    Rosita

  • Hallo,

    hatte das auch schon bei ratsuchende geschrieben aber hier gehört es ja eigentlich hin drum noch einmal...

    Hallo,

    Zitat


    ....."Meine zweite Ehe möchte ich allerdings so schnell nicht aufgeben, da ich weiß, dass viele Frauen recht froh mit nassen Männern zusammenleben.".....


    da stellt sich mir dann die Frage was ist LEBEN und was ist vegetieren....

    Für mich gibt es kein frohes Leben mit einem nassen Alkoholiker...auch bin ich der Meinung...das man sich nicht so sehr abgrenzen kann das man es "aushalten" kann mit einem nassen Alkohliker.

    Ein frohes Leben mit einem nassen Alkoholiker ist in meinen Augen Selbstbetrug..habe ich es doch jahrelang selbst so gesehen weil meine Wahrnehmung verschoben war.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • ich habe noch immer die Illussion, dass der Mann trocken werden kann, wenn ich an MIR arbeite.
    Wenn ich mich verändere, MUSS er sich doch auch zwangsläufig verändern, oder liege ich da falsch? :?:
    Wenn ich nicht mehr für ihn koche, muss er zusehen, wie er satt wird.
    Oder - sehe ich das falsch? :?:
    So habe ich das gemeint, denn es hat sich schon Einiges in den paar Tagen getan. Ich "springe" nicht mehr gleich bei jedem Wunsch.......für mich ist DAS auch schon Fortschritt.
    Rosita

  • Liebe Rosita,
    was hat Deine Verhaltensänderung mit einer Veränderung von ihm zu tun? Er kann sich ebenso verhalten wie jetzt - auch wenn Du nicht da wärst oder Du zur Mrs. Europa gekürt werden würdest. Das muss alles nichts mit ihm zu tun haben.

    "Er" wird immer das tun, worauf er Lust hat oder was ihm die Sucht diktiert - zumindest solange er im Zustand des Konsums ist und Du davon ausgehst, dass er abhängig ist.

    Was hat Deine Arbeit an Dir mit seiner Trockenheit zu tun? Ihr seid zwei selbständige Menschen, könntet es sein, sagen wir mal so.....

    Es geht hier nicht um Fortschritte oder darum, wie lange jemand für welche Entscheidung benötigt. Denn jede Entscheidung (die bewußt getroffen wird) ist o.k. Sondern mir persönlich ging es bspw. umd die Aussage "glücklich mit einem nassen Alkoholiker". Das ist für mich ein selber glücklich reden und in Illusionen schweben. Eine gefährliche Sache, denn Sucht ist unberechenbar.

    Davon mal abgesehen, Deine Zeilen sind so auf Deinen Partner fixiert, dass vermutlich Deine Gemütsverfassung von seinen Launen abhängt. War bei mir auch, deshalb stellten sich mit der Zeit Depressionen ein.....

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Rosita,

    der Denkfehler liegt so wie Dagmar schon geschrieben hat auf deinen fokus der ist nicht auf dich gerichtet sondern auf ihm. Du willst dich verändern damit er sich ändert das klappt aber nicht.

    Ich habe mich 3 mal getrennt....Trennung 1 und 2 gingen in die Hose...ich habe es gemacht damit er aufwacht...gebracht hat es langfristig nichts...bei Trennung 3 habe ich es für mich und meine Kinder getan und ich bin jetzt zufrieden...

    So lange seine Veränderung nicht aus ihm selbst kommt hat das alles keinen Sinn. Natürlich kannst du dich ändern und er wird sich auch anders Verhalten aber nicht weil er es will sondern weil er es für dich tut oder aus der situation heraus aber es ist nicht sein freier Wille.

    Wenn das Bier alle ist und er keine Möglichkeit hat sich welches zu besorgen trinkt er nicht, aber trotzdem würde er gerne und wenn welches da ist wird er auch wieder....mal so als Beispiel

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • ...........das ist ja deprimierend für mich, und keine guten Aussichten.
    Ich dachte ich wäre auf einem guten Weg! War wohl nix!
    :roll: Jetzt weiß ich auch grad nicht weiter.
    Habe den ganzen Nachmittag mit Arbeit zugebracht, bin ausgelaugt, und ratlos...........

  • Liebe Rosita,

    Zitat

    ich habe noch immer die Illussion, dass der Mann trocken werden kann, wenn ich an MIR arbeite.
    Wenn ich mich verändere, MUSS er sich doch auch zwangsläufig verändern, oder liege ich da falsch?

    Ein Alkoholiker trinkt, weil er süchtig ist.
    Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen und mit den Füssen wackeln.
    Er appelliert an die Sucht, nicht an Deine Vernunft. Du kommst an zweiter Stelle.
    Im Klartext:
    Er ist erwachsen, er kann trinken, wenn er "will".
    Es tut weh. Ich weiß.
    Solange Du NUR auf Dich achtgibst, bist Du auf einem guten Weg.
    Wenn Du Dein Handeln an eine Erwartung an ihn knüpfst, bist Du auf dem Holzweg.
    Ich weiß, dass das hart klingt.

    ABER:
    Nur, wenn Du Dich nicht mehr auf ihn konzentrierst, Dich von ihm abwendest, hat ER die Chance, aufzuwachen.
    Du, als verlässliche Partnerin bist weg, dann ist er mit sich und seinem Alk alleine.
    Verstehst Du?
    Dann gibst Du ihm die Chance, zu begreifen, dass er sich in die Isolation säuft.
    Nur dann.
    Verzweifle nicht, Rosita,
    sei lieb zu Dir, achte gut auf Dich.
    Und schreib weiter, wenn Dir danach ist.

    Alles Liebe
    von
    Thelma

  • Liebe Thelma,

    es ist grad ganz hart für mich!
    Meine Illussion muss ich dann wohl begraben.
    Ih kenne seit Kindesbeinen an NUR trinkende Familienmitglieder. Wie kann ich da ausbrechen? Es fällt mir verdammt schwer.
    Es fällt mir auch schwer, Anforderungen, die an mich gestellt werde, abzulehnen. Jedesmal gibt es einen Riesenkrach, dem ich nicht mehr gewachsen bin.
    Wie kann ich denn damit anfangen???
    Es ist ein H I L F E R U F !
    Versteht ihr das?
    Rosita

  • Guten Morgen Rosita,

    Zitat

    Meine Illussion muss ich dann wohl begraben.
    Ih kenne seit Kindesbeinen an NUR trinkende Familienmitglieder. Wie kann ich da ausbrechen?

    Na aber den Anfang hast Du doch schon gemacht ! Du bist hier, Du fängst an Dich mit Deiner Situation auseinander zu setzen. Du suchst zaghaft nach Lösungswegen.

    Zitat

    Es fällt mir auch schwer, Anforderungen, die an mich gestellt werde, abzulehnen. Jedesmal gibt es einen Riesenkrach, dem ich nicht mehr gewachsen bin.

    Wenn die gut funktionierende Rosita von früher anfängt sich zu verändern, dann bringt sie "Unruhe" in den jahrelangen Alltagstrott. Noch fühlt sich das als Versuchsballon an, aber wenn Du energisch und konsequent bleibst, dann wirst Du Dich in Zukunft gut durchsetzen können; die Widersprüche werden weniger bei den anderen.

    Zitat

    Wie kann ich denn damit anfangen???
    Es ist ein H I L F E R U F !

    Du hast schon angefangen :)

    Lies hier viel und sortiere für Dich - was ist machbar auf Dich und Deine Situation bezogen.
    Lass Dich beraten, bei einer Suchtberatungsstelle, evtl. eine SHG an Deinem Ort wo du Menschen kennenlernst, die die gleichen Probleme haben, erkundige Dich bei Ämtern welche Hilfen Dir zustehen könnten.
    Allein das Wissen darüber, was alles machbar sein kann stärkt einem schon enorm den Rücken. Mit diesem Wissen kannst Du handeln und agieren.

    Geh es langsam an - Tag für Tag - und schaue jeden einzelnen Tag davon, dass Du Dir irgendetwas Gutes tust. Entspanne Dich, nimm Dir Auszeiten, mach Dinge, die Du immer machen wolltest aber irgendiwe nie dazu gekommen bist.

    Ich wünsche Dir einen guten sonnigen Tag - ich weiß, dass mein erstes Posting Dich sehr wütend gemacht hat - aber ich hoffe, es hat Dich auch zum Nachdenken animiert :wink:

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • liebe rosita,

    hör auf das was in dir ist. hör auf dich und nicht die anderen.wenn du das gefühl hast dem nicht gewachsen zu sein, steh dazu und sag ihnen das du es nicht mehr kannst.geh nicht auf diesen krach ein, sag kurz und knapp, "ich kann das nicht mehr".sei dir selbst das bewusst was in dir steckt, deine bedürfnisse und nicht die der anderen sind für dein leben wichtig.

    ich hab meiner mutter klar und deutlich jede hilfe untersagt, wenn sie trinkt. soll sie doch, ist ihr leben. doch sie kann sich nicht mehr auf mich verlassen weil ich für mich entschieden habe da nicht mitzumachen. also lass ich sie damit alleine.

    seit dem lässt sie es sein.

    nein zu sagen fällt uns sehr schwer, das müssen wir erst lernen. doch wenn du es mal geschafft hast, nein zu sagen wird sich etwas ändern.dieses kleine unscheinbare wort hat viel bedeutung und auswirkungen für unser leben. versuchs doch mal, sag nein, was kannst du schon verlieren? gar nichts, denn wie du schreibst, krach den hast du eh schon. aber dann krachts mal weil du für dich selber kämpfst und nicht für die anderen.

    du wirst hier immer wieder dahingelupft bei dir zu bleiben. dich selbst zu sehen. wenn du dann geschafft hast, dich selbst als wichtig zu sehen, dir dein leben selbst in die hand zu nehem und darauf zu pfeifen was die anderen unmögliches von dir zu verlangen, hast du schon mal eine hürde im leben übersprungen.

    alles liebe melanie

  • Hallo Rosita,

    je lauter Du schreist, je besser wirst Du verstanden, je besser hörst Du Dich.

    Als ich anfing morgens zu laufen, machte ich kleine Schritte und mußte oft stehen bleiben. Heute laufe ich immer noch, immer noch mit kleinen Schritten, manchmal 20km und mehr: Manchmal überhole ich ich die an mir vorbeigedüsten Raketen wieder.

    Es wird sich nichts von heute auf morgen ändern weil Du...... aber in Dir, wenn Du es für Dich tust.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Vielen Dank, Euch allen,
    für eure Ermunterung.
    Ja - der Anfang ist gemacht, trotzdem stehe ich irgendwie neben mir.
    Heute war ich viel an der frischen Frühlingsluft und habe einwenig im Garten gewerkelt.
    Ich denke viel über die Beiträge hier im Forum nach; mal bin ich ermuntert, mal über mich selber erschrocken, dass ich so viele Fehler mache.
    Ein Knackpunkt scheint mein Denkfehler zu sein, meinen Mann "retten" zu können. Ich muss mir einhämmern, dass er sich nicht ändert, wenn ICH das will. Das entnehme ich ja auch den Beiträgen.
    Ich weiß auch nicht recht, ob da noch so viel Liebe im Spiel ist, das alles durchzustehen.
    Bei der Familienberatungsstelle bin ich gewesen, dort wird auch gesagt, dass ICH was für MICH tun soll.
    Der gute Wille ist da, aber immer wieder hemmt mich was. Vielleicht ist es die Erziehung, die in mir drin viel zerstört hat. Ich habe auch mal gelesen, das die Negativbotschaften aus der Kindheit einen Menschen prägen. Da versuche ich noch dahinter zukommen.
    .........werde gedanklich versuchen, alles zu ordnen.
    Der Anfang ist gemacht!
    Rosita

  • Hallo Rosita und Herzlich Willkommen!
    Du hast da einen fast ebenso langen Leidensweg hinter dir wie ich. Vielleicht kann ich dir Mut machen mit meinem neuen Leben.
    Mein Mann ist jetzt fast 17 Monate trocken und ich bin ca. 14 Mon. hier.
    Ich habe hier im Forum ganz viel Hilfe gefunden. Im Laufe der Monate bin ich "gewachsen" und habe, was mir ganz sehr wichtig ist, Gelassenheit bekommen.
    Ohne die Anregungen von hier wäre ich auch sicher nie zu einer Therapie gekommen. Die hat mich weit, weit, weit gebracht. Und dann kam ich auch noch zu einer Kur, bei dir ich mich neu kennengelernt habe und meine Wichtigkeit erkannt habe.
    Es waren viele kleine Schritte nötig. Auch viele Rückfälle, von meiner Seite, aber jetzt geht es mir wunderbar. Im Gegensatz zu vorher.
    Such dir Hilfe, nehm sie an, jeder Art, damit es DIR schnell besser geht.
    Jetzt ist deine Zeit! Die Kinder sind bald groß und werden dich nicht mehr brauchen. Jetzt darfst du dir wichtig sein, dir was gönnen.
    Ganz viel Mut und Kraft dazu wünscht dir Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • ganz lieben Dank, Gotti
    es ist wirklich nicht einfach, aus diesem Muster auszubrechen.
    Nach meiner ersten Scheidung mit einem trinkenden Mann, war ich über 3 Monate in einer Psychosomatischen Klinik, war alles ganz super. Dort lernte ich meinen 2ten Mann kennen. Was soll ich sagen - auch Probleme mit Alkohol. Ehe ich das realisiert hatte - wegen der rosaroten Brille - waren wir verheiratet. Das ganze fing von vorne an.
    In dieser Misere hänge ich nun drin - falsch - aus dieser Misere will ich mich befreien und will mein Leben in die Hand nehmen. Ich weiß noch nicht, wie es ausgehen wird.
    Ich werde versuchen, mir kleine Inseln zu bauen, was für mich zu tun und entscheiden, wenn ich klarer sehen kann.
    Rosita

  • hallo rosita,

    damals als ich noch ein halbes jahr in der ehetherapie gehofft hatte ich könnte was ändern oder bewirken ist mir klar geworden, das das so nicht geht.ich kann ihn nicht ändern. mein groschen ist da gefallen. ich habe mich von meinen mann getrennt und bin schon lange geschieden.denn eins wurde mir ganz klar. ICH will so nicht leben. ER will nichts daran ändern. das passt nicht zusammen.
    ICH bin für MICH wichtig. also war es für mich und mein leben so wichtig mich zu trennen.
    ein wirklich harter weg mit drei kleinen kindern. aber ich bin ihn gegangen und es war gut so!
    solange du es aushalten kannst, solange wirst du es ertragen. aber ein leben ist das sicher nicht.denk für dich mal darüber nach, was du für dich in deinem leben willst. dann wirst du erkennen was du zu ändern hast, damit dein leben so verläuft wie du es dir vorstellst. nicht immer, aber immer öffter!


    lieben gruß melanie

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