Ich brauche einen Rat

  • Hallo Paula, wenn ich deine Geschichte hier so lese dann lese ich herraus das Du für vieles Vernatwortung übernimmst. So wie ich es lese auch für andere Menschen.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen das das kein gutes Leben ist...
    Was ich interessant finde ist das seine Eltern mit Bluthochdruck und Schlaflosigkeit reagieren... das hat mein Exfreund auch immer... aber da trank er schon ne Weile regelmäßig Abends seine 1 bis 2 Flaschen Wein.
    Willst Du dein Leben und das deiner Kinder gegen die angenommene Verantwortung gegenüber den Eltern deines Mannes tauschen?
    Oft nehmen Wir Dinge von anderen an die gar nicht so sind...was sich aber erst hinterher herrausstellt. Wenn Sie Dich und die Kinder mögen oder sogar Lieben werden Sie verstehen das Du etwas tun mußt. Wenn nicht... sollte Dir meiner Meinung nach dein Leben und das der Kinder wichtiger sein.
    Ganz pragmatisch habt Ihr noch mehr Leben vor Euch...und das Geschehen prägt sich sehr tief ein und wird die Kinder später stark beeinflussen.
    Es gibt viele Wege. Manche wolle wir nicht sehen.. aber es gibt Sie.
    Sucht ist kein einfaches Thema und die Menschen sind noch nicht so aufgeklärt ... Das wichtigste ist das Du für Dich sorgst und Dich ganz nach vorne stellst und deine Kinder.
    Es ist deine Entscheidung was Du aus Eurem Leben machst. Genauso wie es die Entscheidung deines Mannes ist momentan so zu leben und so zu handeln. Jeder geht seinen eigenen Weg.

    Alles Gute
    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hi Paula, herzlich willkommen hier im Forum. :P
    Eine einzige Frage ist bei mir aufgetaucht während dem Lesen Deiner Lebensumstände:

    Ist Dir das Wohlbefinden Deiner Schwiegereltern wichtiger als das von Dir und Deinen Kindern?

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo Paula,

    ein herzliches Willkommen. Wenn Du so in der Mühle drin steckst und plötzlich einiges wie Schuppen von den Augen fällt, kommen Hilflosigkeit und Erschrecken hoch.

    Wenn Du Deinen Mann zu Seite legst, Deine Schwiegereltern genauso, dann bleiben Deine Kinder und Du. Deine Kinder werden wenig ohne eine Mutter anfangen können, also bist Du die Nr. 1 um die es hier geht.

    Vielleicht schreibst Du etws von Dir, damit wir Dich besser verstehen.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • hallo paula.

    als kind eines alkis kann ich dir nur raten dich scheiden zu lassen, deine tochter lebt ja eh nicht mehr daheim. sie kann ja auch kontakt halten wenn ihr das wichtig ist. ich pers. hab mir mit 15 oder 16 immer gewünscht meine eltern würden sich scheiden lassen. aber meine mum ist typisch co und hats bis heut nicht geschafft. bin jetzt 30.
    fand die stimmung daheim immer abartig auch meine dad der mit alk intus immer verbal sehr ausfallend geworden ist und sich dann an nichts mehr erinnern konnt wenn er wieder nüchtern war.

  • Paula, da drücke ich Dir ganz fest die Daumen. Wichtig ist vor allem auch das sein lassen... Ihn, seine Angelegenheiten und seine Aufgaben und Sachen. Und dafür Sich um sich selber kümmern und Sorgen. es sich gut gehen lassen, sich mal richtig verwöhnen..
    Alles Gute für Dich
    Karotte :wink:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Liebe Paula!

    Ich drücke Dir alle meine Daumen!
    Dass Du die für Dich richtige Entscheidung treffen wirst.

    Falls ich zu spät bin sei sicher dass das auch rückwirkend noch hilft! :wink:

    Machs gut!

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • hi Paula P,
    schoen Dich kennenzulernen.Ich finde Deine letzten zwei Beitraege
    sehr gut.
    Ich will Taten sehen-ein sehr guter Ansatz mit Erfolgsaussichten bei
    entsprechender Consequenz.
    Ich habe es nicht so mit Ratschlaegen-eher mit Vergleichen.
    Als trockener Alkoholiker gehoere ich auch zu denen,die durch ihre
    Sauferei Frau und Kinder verloren haben.
    Es begann mit dem Liebesentzug meiner Ex,den ich erstmal garnicht
    wahrnehmen konnte-doch es steigerte sich und ich wurde trotzig hielt
    das fuer eine vorubergehende "Unpaesslichkeit" und soff weiter.Die
    naechsten Schritte meiner EX waren eingeforderte "freie" Nachmittage,
    die nach kurzer Zeit zu ganzen Tagen ausgeweitet wurden.
    Erst jetzt erkannte ich die Situation,hatte sie doch eine ganz andere
    Qualitaet,als unzaehlige Versuche meiner Ex zuvor,mich vom Saufen
    abzubringen.
    Nun trank ich schon 7 Tage keinen Alk mehr,doch es schien sie nicht
    mehr zu interessieren.Zuoft zuvor brach ich mein Versprechen nichts
    mehr zu trinken-sie glaubte mir nicht mehr.Ich wurde klein wie eine
    Kirchenmaus,mein Bauch zog sich zusammen und Schmerz gekruemmt
    flehte ich sie an,es doch nocheinmal zu versuchen-
    Aber sie blieb hart und zog ihre Stategie bis zur endgueltigen Trennung
    durch.
    Dieses Procedere dauerte etwa 3 Wochen.
    4 Tage nach der Trennung fing ich wieder an zu saufen-diesesmal aus
    Frust.
    Liebe Paula P,dies ist nur meine Geschichte und hat keine Allgemein-
    gueltigkeit!Jede zwischenmenschliche Beziehung ist unterschiedlich
    und nur die unmittelbar Beteiligten haben einen Einblick.
    Daher kann es nur Deiner Entscheidung obliegen,mit welcher Vorgehens-
    weise Du operieren willst.
    Unabhaengig,ob soft oder hardline gefahren wird,sollte Dir die letzte
    endgueltige Consequenz der Trennung mit never come back option
    bewusst sein.Ich meine es muss nicht,kann aber dazu kommen.
    Mut zur Veraenderung ergibt sich aus genuegender Verzweiflung,
    Ich wuensche Dir in Deinem Vorhaben wieder zu leben alles Gute!
    gruss mustasch

  • Liebe Paula, wenn ich deinen Beitrag lese zieht mein Leben an mir vorüber. All das habe ich auch durch und auch immer auf alle Rücksicht genommen. Vor allem immer die heile Welt gespielt. Ich habe es aber nicht geschafft mich räumlich von ihm zu trennen. Aber seit ich im Forum lese und auch schon einen eigenen Beitrag hatte, geht es mir besser.
    Ich habe es geschafft, an mich zu denken .
    Er er muß sich selbst um seine Angelegenheiten kümmern. Ich wünsche Dir, daß du stark bleibst und deinen Weg gehst.
    Viele Grüße Margitta

  • Liebe Paula

    du klingst gut, mach weiter so.
    Dein Mann kann sich dann überlegen, was er machen will, seine Entscheidung.Mein Mann hat sich für den Alkohol entschieden, war am Anfang sehr schwer für mich, heut geniess ich es, mich um meine Bedürfnisse zu kümmern. Zu machen, was ich will und keine Rechenschaft mehr abzulegen, warum ich was wie mache.
    Ich schick dir mal ganz viel Kraft und wünsch dir frohe Ostern!

    julchen

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