Hallo Ihr mutigen Menschen in diesem Forum!
Ich bin ein EKA und man sagt mir nach, ich sei misstrauisch.
Und : ja, das bin ich.
Doch : leider zu oft mit Recht.
Daher : wenn ich belogen werde, fühle ich mich, als zöge mir jemand den Boden unter den Füßen weg.
Gerade in einer Partnerschaft halte ich das nicht aus.
Ich hinterfrage dann alles. Mein Gegenüber wird dann für mich so schwammig und neblig, dass ich es bei diesem Menschen nicht mehr aushalte.
Ich traue ihm dann alles zu - alles, nur nichts Gutes mehr.
Es fühlt sich dann an, als lebte ich auf einer Boje bei hohem Seegang.
Der einzige Ausweg ist dann das Ende der Beziehung.
Ein Zurück ist nicht möglich, da er ja immer wieder lügen könnte.
Also schwimmen, bis zu einer einsamen Insel.
Dort ist der Boden fest.
Es sind nicht viele Beziehungen, da ich so lange daran fest halte.
Doch in allen war mein Gegenüber nicht offen und ehrlich.
Als suchte ich mir gerade diejenigen aus, die mir mein Misstrauen bestätigen ???
Ich fühle es, wenn man mich belügt.
Zu selten habe ich mich geirrt.
Ist Vertrauen nicht die Grundlage einer Beziehung ?
Ja!
So unterstellt man(n) MIR immer, dass ICH nicht beziehungsfähig bin, weil ich nicht vertraue.
Aber:
Ist Aufrichtigkeit nicht die Grundlage für Vertrauen ?
Ich glaube, ich habe da einen Fehlerteufel in meinem System, den ich nicht (noch nicht) identifizieren kann.
Vielleicht hilft mir hier jemand auf die Sprünge ... ?
Eure feedbacks würden mich sehr interessieren.
Grüße,
Seelchen