Sind Kinder bei einem CO-abhängigen Elternteil gut aufgehobe

  • Hallo zusammen,

    da ich ja immer bekannt bin , auch Fragen zu stellen die nicht immer das Verständnis der anderen hat , stelle ich mal als Vater und trockener Alkoholiker in Anlehnung des Threads "Sind Kinder bei einem alkoholabhängigen Elternteil geschützt" diese etwas provokante, doch ernstgemeinte Frage.

    Sind Kinder bei einem CO-abhängigen Elternteil gut aufgehoben?
    Brauchen denn CO-Abhängige nicht auch eine qualifizierte Unterstützung in der Erziehung?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (12. Mai 2009 um 23:44)

  • Hallo hartmut,

    ich danke dir für diesen thread. Die ganze diskussion war mir nämlich zu feindbild-alki-lastig.
    Wenn ich mich an meine kindheit erinner, habe ich meine mutter als sehr viel präsenter erlebt als meinen vater. Der kam abends angeschickert von der arbeit und ist meist nach dem essen auf dem sofa eingeschlafen. Meine mutter hat mich emotional viel mehr missbraucht und verletzt – nüchtern!

    Allerdings ist es ja in der regel viel offensichtlicher, dass sich der trinkende elternteil falsch verhält. Der co-elternteil macht dies sehr viel subtiler, aber mindestens genauso wenn nicht noch nachhaltiger. Ich bin froh, wenn ich lese, dass mütter die alk-zeit zusammen mit ihren kindern in therapien aufarbeiten. Viel zu viele kinder werden sonst nämlich einfach ihrem schicksal überlassen und bis ins erwachsenenalter leben sie mit dem feindbild alki-vater oder –mutter.

    Leicht ist es für kinder auf gar keinen fall. Aber so, wie eine beziehung nicht nur von einem partner beeinflusst wird, wird auch ein kind nicht nur von einem elternteil erzogen. Es ist aber eben deutlich einfacher, auf den alki zu zeigen, weil er offensichtlich der „böse“, der kranke ist.

    Und irgendwann sind kinder dann keine kinder mehr und für ihr leben, das u. U. wirklich unter erschwerten bedingungen begonnen hat, selbst verantwortlich. Dann ist es nicht mehr wirklich relevant, zu gucken, wer was falsch gemacht hat, weil sich rückwärts nix mehr ändern lässt. Dann hilft nur verzeihen und selbst die verantwortung für sich und seine entwicklung zu übernehmen.

    Aus dem, was ich in 8 jahren suchtkrankenarbeit erfahren habe, kann ich allen müttern nur empfehlen, selbstkritisch ihre eigene rolle im system zu hinterfragen. Kinder in alkoholiker-familien haben eltern, die BEIDE hilfe brauchen. Das wird leider allzu oft vergessen.

    Ich lese hierzu oftmals gute ansätze, das problem mit professioneller hilfe zu lösen. Aber oft auch die „der-böse-alki-diskussion“ und das finde ich nicht gut. Vielleicht, hartmut, hilft deine initiierung dieses threads, auch zu einer selbstkritischen reflexion mancher schreiberinnen hier.

    Lg
    Ette

    Puuuuh... von wegen – mach ich mit links! War jetzt ganz schön kompliziert. Aber das thema brennt mir auf der seele.

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • guten morgen hartmut!

    von MIR ein klipp und klares

    NEIN mein kind ist NICHT gut aufgehoben bei MIR als co-abhängige!

    dies zeigte mir meine erfahrung mit MEINER krankheit gaaaaaaaanz DEUTLICH...

    vielzusehr war ICH davon ÜBERZEUGT das zwar alle aus meiner familie alkoholiker SIND...DOCH ICH WAR DOCH NICHT DIE;DIE KRANKE VERHALTENSWEISEN AN DEN TAG LEGT!ich doch NICHT....

    meine verhaltenstherapie hat mich gott sei dank eines besseren belehrt...

    nicht umsonst bin ICH heut auch HIER...

    all die krankenverhaltensweisen(welche MIR natürlich NICHT bewusst sind/waren HÄTTE ICH AN MEINEN SOHN WEITERGEGEBEN...

    ICH hätte das NÄCHSTE CO-KIND "gemacht"

    ALLES UNBEWUSST(versteht sich von selbst)

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo hartmut,

    ich möcht mal sagen bei mir sind die kinder erst mal besser aufgehoben als beim nassen vater.

    doch sicher nicht so gut wie bei anderen eltern die kein alkoholproblem haben.aber auch hieraus wachsen menschen die dann zu alkohol greifen, wie kommt denn das? :wink:

    doch dann sind es vielleicht andere probleme die die haben.

    ich bin sicher nicht immer ein tolles vorbild, hab unbewuste ungesunde strukturen in mir. doch ich arbeite hart an mir um das zu ändern.das vermittle ich meinen kindern auch so.ich versuche hier mein bestes zu geben, das die nicht in den strukturen hängen bleiben. ich hoffe dieses bewuste daran arbeiten und die energie die ich in die kinder stecke ist nicht umsonst gewesen. für mich bedeutet es, das die kinder gut aufgehoben sind, das sie eine mutter haben auf die sie stolz sein können. bei mir sind die kinder gut aufgehoben!weil ich mich darum kümmer.

    gruß melanie

  • Hallo Hartmut,

    ein Kind ist meiner Meinung nach weder bei einem nassen Alkoholiker noch bei einer kranken Co-Mutter gut aufgehoben.

    Ich habe mich während der Nass-Phase schon immer bemüht, meinen Mann vor den Kindern nicht schlecht zu machen.
    Im letzten Jahr ist mir das leider nicht mehr gut gelungen, weil ich so am Ende war.
    Ausserdem waren sie unseren Streitereien live ausgeliefert.
    Solange ich noch Kraft hatte, konnte ich meinen Buben eine gute Mutter sein, was mir immer wichtig war.
    Aber am Schluss hatte ich für nichts und niemanden mehr Nerven.
    Jedes Kinder-Problem war mir zu viel, schulische Probleme konnte ich nicht mehr auffangen, ich war in Gedanken NUR noch bei meinem Mann und dessen Sucht und meiner schwindenen Kraft.

    Dennoch hab ich mich immer vor die Kinder gestellt, wenn er aggressiv wurde.
    So ein beschützendes Verhalten hat aber zwei Seiten, ja, ist eine Gradwanderung.
    Auf der einen Seite konnten sich die Kinder nicht gegen ihn wehren, wenn er besoffen war, auf der anderen Seite hatten sie eine lauernde Mutter um sich herum, die auf das Verhalten den (Stief-)vaters fixiert war und aufgrund des Dazwischenwerfens indirekt in einer Tour mit dem Finger auf den bösen Alkoholiker-Vater zeigte.
    Versteht Ihr, ich war hin- und hergerissen.
    Soll ich mich einmischen oder sollte ich sie ihm überlassen, damit er selbst draufkommt, wie daneben er sich benimmt in seinem Suff?
    Er merkte es schon, konnte /wollte aber nicht anders als rumpoltern.
    Wenn dann die Kinder aus der Gefahrenzone waren, stritten wir weiter, weil es mir so weh tat, wie er sie behandelte.
    Ich hättee früher handeln sollen, dann wäre es nicht so eit gekommen.
    Hätte, wäre...

    Teilweise schimpfte ich nur noch rum, weil ich keine Nerven mehr hatte.

    Und immer wieder bemühte ich mich, eine gute Mama zu sein.
    Es war so anstrengend.
    Der Suff
    die Kinder
    Schule
    Arbeit
    Ich
    Probleme in vielen Bereichen
    meine Schwäche
    mein Eiertanz zwischen allen Fronten
    der Wunsch nach Trennung
    die Angst vor der finanziellen Situation
    hin und her
    Schlaflosigkeit
    Herzstechen

    Auf jeden Fall ich mit ihnen immer offen über die Sucht.

    Vor allem, als mein Mann zur Kur war.
    Ich sagte ihnen, wie stolz ich auf ihn bin, wie mutig das ist, diesen Schritt in die Trockenheit zu gehen.

    Mir war wichtig, das Feindbild zu zerstören, weil mein Mann kein Schlechter Mensch ist, sondern krank war.
    Das hat ihnen den Druck genommen, ihn nicht mögen zu müssen!!!

    Ich habe ihnen auch ganz ehrlich erzählt, wie es in mir aussieht, kindgerecht natürlich.

    Abgesehen davon sind sie recht gut aus der ganzen Sch... rausgegangen, weil ich ihnen von klein auf beibringe, immer und überall nach ihrem eigenen Bauchgefühl zu handeln, sich immer eine eigene Meinung zu bilden.

    Ich hätte ihnen keine gute Mutter mehr sein können, wenn ich letztes Jahr nicht STOPP!!! gesagt hätte. Zu meinem Mann und vor allem zu MIR.

    Meine Kinder sind mir das Wichtigste auf der Welt (nach mir natürlich, gell).

    Manchmal musste ich aufpassen, dass ich meine Fixation nicht auf einen meiner Söhne übertrug :oops:

    Fixation, Projektion, beides Ausgeburten eines fehlenden Selbstbewusstseins, mangelnder Eigenliebe, fehlendem Selbstvertrauens.

    Das sind die Punkte, bei denen ich in meiner Therapie ansetzte.

    Nicht zuletzt, um meinen Kindern eine gute Mutter zu sein.

    LG

    Thelma

  • Eine Art Zusammenfassung noch als Nachtrag:

    Der schlimmste Eiertanz bestand tatsächlich darin, ihn durch mein Eingreifen vor den Kindern nicht schlechter zu machen, als er war.

    Entschuldigt meine Schreibfehler, aber ich hab's eilig.

    LG

    Thelma

  • Also entweder muss ich die Frage mit "Ja" beantworten oder ich bin nicht an Co-Abhängigkeit erkrankt.

    Ich sorge gut für die Kinder, allein.
    Ich kümmere mich, in der ZEit, in der ich verantwortlich bin.
    Ich kann sie aber auch während meiner berufstätigen Zeit gut abgeben.
    Nein, ich kontrolliere nicht kontrollwütig.
    Nein, ich manipuliere sie nicht subtil.
    Ich rede auch nicht schlecht über ihren Vater.

    Manchmal telefoniere ich mit ihm und das kriegen sie mit, das muss ich allerdings noch abstellen.

    Ich bin nicht fehlerfrei und hab bestimmt auch die eine oder andere psychische Prägung, die den Kindern nicht immer optimal gut tut.
    Wie nahezu alle Menschen, perfekte Eltern gibts nur selten.

    Wieso sollen es die Kinder bei mir nicht gut haben?

    Wenn die Kinder bei meinem Mann leben würden:
    ... würde er sie die meiste Zeit sich selbst überlassen
    ... würde er sie täglich anbrüllen
    ... würde er sich mit allen anderen Leuten, die mit den Kindern zu tun haben (Tagesmutter etc.) anlegen
    etc.

    Provokation gelungen, gratuliere
    Doro

  • Hallo HArtmut..

    sehr interessantes Thema..
    Natürlich lebt auch der co kranke Verhaltensweisen vor... dies ist sehr bedenklich, wenn er in diesen Mustern verhaftet bleibt.. wenn er nicht an sich arbeitet.. Einfach nur beenden reicht nicht..sagen ich steig aus , aus dieser Beziehung.. Da gehört schon ein weites und großes Feld an Veränderung dazu, um sich selber seiner Co Anteile bewußt zu werden und auch dieses Krankheitsbild zu stoppen...
    Ich halte es für unumgänglixh, die Kinder durch neutrale Menschen aufzufangen..in unserem fall ist dies die Psychotherapie, die auch meine beiden Mädels machen... bei uns kommen auch durch die Behinderung der Groß0e so viele Dinge mit in die Waagschale, dass ich denke, auch ohne uns kranke Eltern wäre es nötig...
    Kinder brauchen unabhängige Menschen , die ihnen zu hören und für sie mit den Nöten die uns eltern betreffen auffangen..
    Ansonsten sehe ich auch an unserer Situation die chance.. es ist -was viele übersehen- eine große Chance für unsere Kinder ihr Bewußtsein für solche Geschehnisse zu schärfen.. natürlich hätte ich ihnen all das gerne erspart, aber es ist geschehen und wir können nur das beste draus machen.. unserer aller fortschritte zeigen uns allen, dass wir auf gutem wege sind..
    Schwierig finde ich Co´s , die aus der Beziehung aussteigen, nicht an sich arbeiten und in die nächste -meist kranke!- Beziehung schlittern.. da frag ich mich schon sehr häufig, warum tun sie das??? Kommt ihnen nicht der Zusammenhang ins Bewußtsein, dass es auch an ihnen selbst liegt???
    Ich denke, dass es den beiden auch bei mir besser geht.. sie selber bechreiben die We´s, die sie damals bei hm verbrachten als sehr langweilig..selbst wenn er sie verlustigt hat.. unterm Strich durften sie da immer bestimmen, was sie essen wollen und vorm Flimmerkasten sitzen.. eigentlch hab ich gedacht, genau das finden sie toll.. das gibbet hier nur selten.. aber daran sieht man auch, dass die Kinder schon nach Grenzen schreien..

    Meine Meinung dazu ist also, dass der Co-kranke Elternteil auch die Pflicht hat, seinen Kindern Hilfe zu kommen zu lassen und sich selbst auf den Weg bringt-raus aus der Co-Abhängigkeit!!! und nicht ab in die nächste Beziehung....


    LG Tina

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo Hartmut,

    Zitat

    Sind Kinder bei einem CO-abhängigen Elternteil gut aufgehoben?


    Meiner Meinung nach nicht, wenn der Co sich nicht auf den Weg macht seine Erkrankung zu behandeln.

    Im schlimmsten Fall sucht sich der Co wieder einen Suchtkranken Partner, wenn er seine eigene Erkrankung nicht annimmt und etwas dagegen tut.

    Zitat


    Brauchen denn CO-Abhängige nicht auch eine qualifizierte Unterstützung in der Erziehung?

    Es kann sehr hilfreich sein sich an eine Erziehungsberatungsstelle zu wenden.

    Denn wenn er auf dem Weg ist, holt er sich Hilfe, für sich und seine Kinder, in irgendeiner Form, Beratung, Therapie, Trennungsgruppen, Suchtgruppen, gibt es auch für Kinder usw.

    Grüßle
    Elocin

  • Hallo elocin..

    na, da haben wir fast das gleiche gepostet... du halt nur kürzer imprägnanter.. :wink::lol::D

    lG Tina

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Jetzt würd ichs gerne doch mal genauer wissen, inwiefern co-abhängige Menschen ihre Kinder subtil misshandeln.

    Was Thelma schreibt, sind Verhaltensweisen innerhalb der Beziehung zum nassen Alkoholiker. Da geb ich ihr Recht, da habe auch ich (sogar mit trocknem Alkoholiker) Verhaltensweisen gezeigt, die für die Kinder schlecht waren, indem ich Sachen mitgetragen habe.
    Ich hatte im Grunde immer nur die Wahl: Ehestress (nicht gut für die Kinder) oder Mitmachen (auch nicht gut für die Kinder).

    So, jetzt bin ich getrennt.

    Vorausgesetzt, ich fange jetzt nicht demnächst die nächste kranke Beziehung an, worin genau besteht denn mein schädigender Einfluss auf die Kinder?

    Ich versuch mal selbst ne Antwort:
    Es gibt eine Reihe von Verhaltensweisen, die sicher nicht optimal sind als Vorbild:
    nicht genug Grenzen setzen, rumeiern usw.
    Daran sollte man arbeiten. Aber ist das wirklich vergleichbar mit dem, was die Alkoholkrankheit im Familienalltag anrichtet???
    Jedenfalls in den schwereren Fällen. Es sind eben offenbar keine Ausnahmen:
    Streitsucht, verbale oder sogar körperliche Gewalt, Aufs-Spiel-Setzen des Jobs als finanzielle Grundlage, betrunkenes Fahren, Kreisen um sich selbst, bis hin zu Gefährdung der Kinder durch Alkohol in Sprudelflaschen, Einschlafen usw.

    Das kann ich bei mir nicht erkennen!
    Da kann ich tonnenweise Asche nehmen und auf mein Haupt streuen!

    Ich muss mich sehr vorsehen mit Beziehungen, das sehe ich ein.
    Und im Zusammenleben mit meinem Mann war es für mich sehr schwer, eine gute Mutter zu sein (siehe oben). Das sehe ich auch als mein persönliches Versagen.

    Vielleicht könnt ihr die subtile Beeinträchtigung der Kinder durch Co-Abhängige nochmal genauer ausführen.

    Doro

  • Hallo Doro,

    wenn du die Co-Baiusteine gelesen hast und mal schaust wie es wäre wenn du in den kranken Verhaltensweisen stecken bleibst. Lebst du deinen Kindern krankes vor.

    Z.B. Das eigene Seltvertrauen, Selbstbewusstsein ist im Keller, kannst du deinen Kindern was anderes vorleben? Nein. Was resultiert daraus?

    Unsere Kinder laufen in die Gefahr selbst Alkoholsüchtig oder Co-Abhängig zu werden.

    Lernen am Modell

    Mutter kann nicht allein sein, klammert an den Kindern, löst Ängste in den Kindern aus.

    Mutter übernimmt zu viel Verantwortung für die Kinder, die Selbständigkeit wird dadurch gehemmt.

    U.s.w.

    Mal schauen wo das kranke Verhalten von uns Co´s hinführen kann, wenn wir nicht an uns arbeiten und etwas verändern.

    LG
    Elocin

    P.S.
    Mit dem Selbstvertrauen und dem DU mein ich nicht Dich, sondern allgemein.

  • hallo doro!

    klar kannst DU diese anzeichen NICHT bei DIR erkennen..

    bist ja auch KEIN alkoholiker 8)

    da es ja um UNS DIE CO-ABHÄNGIGE in diesem thread geht...

    schau mal wenn DU magst in die grundbausteine co-abhängigkeit.

    WENN ICH NICHT MEINE EIGENE KRANKHEIT AKZEPTIERE UND MIR NICHT ALLE HILFSMÖGLICHKEITEN NEHME

    WERDE ICH MEINE VERHALTENSSYMTOME MEINER CO-ABHÄNGIGKEIT AN MEIN KIND WEITERGEBEN

    diese sind in den grundbausteinen aufgeführt...

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo nochmal,

    das Thema Kinder wütet in meinem Gehirn umadum wie tausend Ameisen :shock:

    Solange der Alkohol Übermacht war in unserer Familie, konnte ich definitiv nicht die Mutter sein, die ich wollte.
    Das kann ich jetzt, wo dieser Stoff weg ist.

    Mein erster Beitrag bezog sich tatsächlich auf die nasse Zeit, da hat Doro recht.
    Nun ist mein Kopf frei und damit habe ich Kraft für die Kinder.

    Der Alk zerstört nun mal ganze Familiensysteme, da brauchen wir uns nichts vormachen, oder?

    LG

    Thelma, die rauchende Gehirnzelle

  • Hallo Thelma,

    sind deine kranken Verhaltensweisen alle weg seitdem der Alk weg ist?

    LG
    Elocin

  • Hi Elo,

    ich antworte Dir mal bei mir, sonst kommen wir vom eigentlichen Thema ab.

    Bis gleich,

    Thelma

  • Hallo Hartmut!
    Klar ist in einer alk-co-Beziehung kein Kind geschützt, und der co wie der alk-Teil genauso schädlich für das Kind!
    Das Kind hat an beiden Seiten schlechte Vorbilder, und wird, wenn nichts unternommen wird, entweder Alk oder eben co.
    Nur gut das ich 6 wochen nach der Geburt unseres Sohnes geflüchtet bin!
    Es war schrecklich für mich diese Zeit, denn ich war gerade frisch Mutter geworden, und er hatte nichts besseres zu tun, als jeden abend saufen ect.. zu gehen!
    Zum Glück hab ich in dieser Zeit, meine Klappe gehalten, ausser einmal, und da fiel der Tisch beinahe auf uns beide(mich und meinen Sohn, damals 3Wochen alt)
    Und ja, er war betrunken ein Monster!
    Ist halt meine Erfahrung!

    Trotzdem konnte ich sehr gut für meinen Sohn sorgen, hab ihn ja damals schon verlassen, aber auch echt gelitten, denke aber mal auch zwecks hormon umstellung und so weiter, besonders "schwach".

    Mit der zeit wurd ich stärker!
    Aber für meinen Sohn hatte ich immer genug KRaft!
    Und auch super entwickelt!
    Dies bestätigen mir auch tausend Leute und da er jetzt in der Krippe ist, und da sich bestens zurecht findet (selbstbewusst, wehrt sich auch, spielt und kann mit seinen frischen 2 Jahren schon sehr gut reden), und Erzieherin bestätigt auch das er ein super entwickeltes Kind ist!
    Hat auch keine Trennungsängste, oder überhaupt Angst, und ist selbstbewusst!
    Ich denke dann muss man wohl auch hier die Unterschiede zwischen Co und Co festhalten!
    Also... Co .. nicht gleich Co... :wink:

  • achso... ja...
    und er schläft seit dem er vier monate ist 12 std durch, allein in seinem Bett! Das finde ich im übrigen sehr wichtig, NICHT zu ÜBERMUTTERN, und wenn auch alleinerziehend, was glaub ich viele machen (unbewusst), ihren Sohn als Partnerersatz zu behandeln... und damit mein ich jetzt nicht gleich sex. missbrauch, wobei dies auch sicher öfers vorkommt als man denkt, sondern das Mütter oft dann ihre Sorgen zb mit ihren sprösslingen teilen. Das ist für mich auch emotionale Ausbeutung (Missbrauch) der Kinder. Oder die dann Aufgaben erledigen müssen die eigentlich der Papa halt machen sollte...
    werd grad erzieherin und hab auch 6 Jahre mit Kindern gearbeitet, und da einiges mitbekommen!

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