Was wolltet ihr schon immer von uns Alkoholikern wissen.

  • Hallo zusammen!
    Nachdem meine Frau immer mal wieder Fragen über mein Verhalten während meiner Nassen Zeit an mich hat, habe ich das zum Anlass genommen, solche Dinge auch in unserer realen Selbsthilfegruppe mit unseren Angehörigen zu behandeln. Deshalb würde ich mich gerne über ein paar Überlegungenvon Euch zu diesem Thema sehr freuen.
    Es grüßt Euch
    Meikel

    Verbrannt und wieder auferstanden, wie Phönix aus der Asche

  • Hallo Meikel, na das finde ich ja mal gut,
    ich hätte da mal paar Fragen

    merkt man als Alkoholiker wirklich nicht
    -wie sehr man sich im Wesen verändert,
    -wie schlimm man aussieht,
    -wie sehr man seine Familie verletzt,
    -wie sehr man sich selbst was vormacht,

    warum sind immer die anderen an allem Schuld???

    ich würde das gern meinen Mann fragen ,
    hab ich zum Teil schon.
    Seine Antworten sind aber Ausflüchte,da er ja noch trinkt und gerade mal Trinkpausen von ca. zwei Wochen schafft ,mit denen er mir beweisen will,
    alles o.k. ich mus ja nicht wenn ich nicht will..

    Ich hoffe mit diesen Fragen nicht zu weit gegangen zu sein,aber das ist was ich mich ständig selbst frage und keine Antwort darauf finde.
    LG Britta

  • Hallo Meikel,

    danke für Deine Frage. Was machen Deine Frau oder die anderen denn mit den Fragen und Antworten? Überprüfen sie ihr eigenes Verhalten, das wäre ja sensationell klasse:

    merkt man als Angehöriger wirklich nicht
    -wie sehr man sich im Wesen verändert,
    -wie schlimm man aussieht,
    -wie sehr man seine Familie verletzt,
    -wie sehr man sich selbst was vormacht,

    warum sind immer die anderen an allem Schuld???

    Das muss spannend bei Euch sein.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Britta!
    Als Alkoholiker lügt man sich selbst am meisten an. Die Sucht verändert nach und nach das eigene Lebenskonzept und die Sichtweise der Dinge. Wenn ich mir überlege, was ich alles für Storries erfunden habe um ein Ausrede fürs trinken zu haben und immer mit der festen überzeugung, dass mir das auch geblaubt wird.
    Natürlich haben wir auch gelegentlich Einsichten und Schuldgefühle, Scham und so weiter. Wenn wir dann sagen wir hören auf und ändern uns ist das in dem Moment durchaus ernst gemeint. Wir können es nur nicht umsetzen. Der sogenannte Kontrollverlust ist da ein gute Stichwort dafür.
    Die Schuldzuweisung an andere ist ein Schutzmechanismus um weiter trinken zu können, denn wenn ich ein Schuld einsehe, müsste ich ja was ändern.
    Wenn Dein Partner noch trinkt, solltest Du Dich mal über das Thema " Hilfe durch Nichthilfe " informieren.
    Ach übrigens Danke für Deine Fragen.
    Ciao

    Verbrannt und wieder auferstanden, wie Phönix aus der Asche

  • Hallo Kaltblut!
    Meine Frau und ich nutzen unsere Gespräche um einiges aufzuarbeiten was in unserer Beziehung zu Bruch gegangen ist durch dei "Familiekrankheit Alkohol" und wir sind wieder sehr Glücklich zusammen. Es hilft uns, uns gegenseitig zu verstehen und nebenbei ist es einer der Grundpfeiler meiner Abstinenz. In der Gruppe stehen wir erst noch am Anfang mit dieser Geschichte und es läuft noch etwas zäh, aber das wird schon noch. Ich hoffe es entwickelt sich was gutes daraus.
    Die anderen Fragen habe ich schon oben bei Britta versucht zu beanworten.
    Tschü

    Verbrannt und wieder auferstanden, wie Phönix aus der Asche

  • Hallo,Meikel Danke für Deine Antwort.
    Ich weiss es ja im Grunde schon so wie es ist,vielleicht kann ich es immernoch nicht nachvollziehen das er trinken MUSS,
    ich verstehe nur nicht warum wenn man doch solche argen Probleme hat, nichts daran ändern will und lieber die Augen zu macht.
    Das Thema "Hilfe durch Nichthilfe" mache ich ja gerade,er trinkt dadurch ja noch mehr ,weil ich ihn in seinen Augen im Stich lasse..

    Ich danke Dir das Du mir die Augen wieder mehr geöffnet hast ,es ist eben eine Krankheit.

    Ich finde es sehr gut das Du mit Deiner Frau die Vergangenheit aufarbeitest,das sehe ich als sehr wichtig an ,da gibt es so viel zu klären,denke ich.
    LG Britta

  • Hallo,Kaltblut,
    Du hast schon Recht als Angehöriger macht man sich selbst auch was vor, das streite ich nicht ab.
    Ich verletze aber meine Familie nicht ,
    sehe noch ganz pasabel aus (nicht aufgedunsen, dicke Augen...) und verändere mein Wesen nicht je nach Pegel.
    Das ich selbst an mir arbeiten muss hab ich längst begriffen.

    LG Britta

  • Hey Britta,
    Die Hilfe durch Nichthilfe ist ja auch ein Prozess der etwas dauert, er muss auf jeden Fall die Konsequenzen seiner Trinkerei spüren, damit er an einen Punkt kommt, an dem er nicht mehr weiter kann, erst dann wird er Hilfe bekommen. Für Dich ist sehr wichtig, dass Du Dich dabei nicht vergisst, Du musst erkennen, dass das seine Krankheit ist und nicht Deine, sonst gehst Du bei der Geschichte mit drauf. Wenn Du auch dran kaputt gehst ist ihm auch nicht geholfen.
    Solange das Trinken für uns nur halbwegs angenehm ist werden wir nicht aufhören. du hast doch sicher schon mal den Satz gehört: "ein Alkohliker muss ganz unten sein bis er aufhört" ? Das bedeutet nicht , dass man unter der Brücke schlafen muss oder ähnliches, sonder man muss seelisch so am Ende sein, dass man kapituliert und Hilfe annimmt. Denn nur wenn man gegen den Alkohol nicht mehr ankämpft kann mann gewinnen. Dazu als Stichwort zum googeln, " der instinktive und der paradoxe Weg". Den Weg muss er gehen mit oder ohne seine Familie.
    Nochmals, Du musst unbedingt nach Dir schauen und Dich nicht vernachlässigen. Auch wenn Du viele Schuldzuweisungen bekommst, wenn er mal trocken ist wird er Dir sehr dankbar dafür sein, egal welech Weg Du wählst.
    Also bleib kräftig
    Ciao

    Verbrannt und wieder auferstanden, wie Phönix aus der Asche

  • Hallo Meikel,
    ich finde Deine Fragestellung sehr gut - und ebenso passend Kaltbluts Gegenfragen, ich sehe es nämlich ebenso wie er!

    Ist es nicht verletzend, wenn ein Co über den Partner entscheidet?
    Ist es nicht unverschämt als Partner zu entscheiden was für den anderen besser ist - ist es nicht vermessen zu sagen "Du musst aufhören" "Du ruinierts Deine Gesundheit". Ist es nicht selbiges wenn der Alkoholiker sagt Du bist schuld dass ich trinke wie wenn der Co sagt, "wegen Dir geht es mir so schlecht".

    Meikel dürfte das schon richtig sehen mit dem ganz unten sein um überhaupt erkennen zu wollen - Konsequenz bedeutet für mich Regeln im gesellschaftlichen miteinander. Konsequenz bedeutet für mich durch meine Konsequenz die Selbstachtung zu erhalten.

    Ich hatte den Eindruck, dass für den Trinkenden wirklich nicht zu spüren ist, wie er tickt und die gesellschaftlichen Regeln verletzt. Ich musste feststellen, dass über viele Jahre ein ganz unzufriedener Mensch um mich herum war. Gerade so, als könne er sich selber (egal ob mit oder ohne Alk) selber nicht leiden. Ich denke, wenn das ein persönliches Grundgerüst ist, dann hilft die Abstinenz alleine absolut nichts. Wer nicht in sich drinn Lebensgeister und Lebensfreude "hervor kitzeln kann" der sieht vermutlich wenig Sinn in einer Änderung des Lebens.

    Ja Meikel, ich hatte früher mal ganz viele Fragen, Erklärungen habe ich nur sehr eingeschränkt gefunden. Sie haben mir dahingehend geholfen mehr auf mich zu sehen und nur noch auf mein Leben zu achten - wenn der (nasse) Alkoholiker nicht auf sich und sein Leben achten kann, wie kann er dann auf meines "achten".

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Dagmar,
    schön, dass Du Deinen Weg für Dich gefunden hast.
    Mit Deiner Ansicht der Sache liegst Du meines erachten vollkommen richtig.
    Manchmal ist es notwendig getrennte Wege zu gehen, auch bei anderen Dingen im Leben.
    Ciao

    Verbrannt und wieder auferstanden, wie Phönix aus der Asche

  • Hallo Karsten,
    ganz richtig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Alkoholismus noch zu wenig als Krankheit akzeptiert wird und Co-Abhängigkeit schon dreimal nicht.
    Auch die Einsicht derer, die Betroffen sind (Co.'s und Alkis ) ist daher viel langwieriger.
    Ciao
    Meikel

    Verbrannt und wieder auferstanden, wie Phönix aus der Asche

  • Hallo, Meikel,
    ich werde jetzt mal die Situation erklären,in der ich mich vorhin befand.
    Ich sitze im Büro,lese gerade Deinen Beitrag
    die Tür fliegt auf,mein Mann haut mir einen Vorwurf an den Kopf (ist schon früh betrunken) und zieht wieder ab......
    Da kamen mir spontan diese Fragen und ich gebe zu in diesem Moment fiel es mir schwer an Krankheit zu denken.
    Ihr habt mich da wieder ein Stück zurück geholt.

    Ich habe auch gegoogelt,
    ja mein Mann versucht es mit Willensstärke,so sieht es aus...

    Es ist auch so ,das er in den Trinkpausen zeitweise mit sich zufrieden ist und auch uns das zeigt,noch liebenswürdig sein kann,
    leider sind diese eben zu kurz
    ich werde ihn noch nicht aufgeben ,aber konseqent "Hilfe durch Nichthilfe" durchziehen.

    Ich finde Deinen Beitrag sehr gut und denke Du wirst viel Zuspruch erhalten,wenn man mit einem Mann zusammenlebt ,der krank ist ,möchte man ja auch diese Krankheit verstehen können,
    und ich werde mich durch ihn nicht runterziehen lassen .
    LG Britta

  • Hi Meikel,

    ich finde es große Klasse, wenn ihr in die Tiefe geht, wobei das oft in eine Art Rechtfertigung abdriftet. Ich habe das getan weil es so auf mich wirkte und wenn Du das so nicht gemacht hättest dann hätte ich nicht und würde auch nicht und deshalb undundund.

    Deshalb heißt es im Heute bleiben und dann wird das von gestern immer unbedeutender.

    Sieh mal und da richte ich mich auch an Britta, ich wusste was meine Frau mag, wie sie dachte, wie sie reagierte, was passierte, dachte ich damals zumindest, dabei habe ich sie oft schamlos missbraucht. Nicht zu sexuellen oder unwürdigen Handlungen, missbraucht, damit sie mir meine Existenzberechtigung als minderwertiges Lebewesen neben ihr erteilte, missbraucht für Anerkennung und Glücksmomente, missbraucht für Liebe, die ich mir nicht selbst geben konnte.

    Wozu habt Ihr Eure Partner missbraucht oder gab es so was nicht bei Euch? Gab es da nur einen ausfälligen Säufer und einen der die Überreste beseitigte?

    Meine zwei Jungs hatten mich damals gelehrt, dass sie immer dann wenn sie satt waren und die Pulle abgesetzt war, das Bäuerchen gemacht war, irgendwann erwachten und wieder was haben wollten. Bei meiner Frau hatte ich das vergessen, es war so ähnlich nur ganz anders.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • hallo, kaltblut dazu fällt mir spontan nichts passendes ein ,
    ich tendiere dazu
    mein Mann hat sich langsam zu einem auffälligen Trinker entwickelt und ich fege immer weniger die Überreste weg..
    über die andere Möglichkeit muss ich erst nachdenken..

    LG Britta

  • Ich würde auch gerne etwas wissen. Wie war das für Euch, wenn Ihr beim Lügen ertappt worden seid, wenn Ihr gespürt habt, dass dieses Lügengerüst, welches in mühsamer Kleinarbeit aufgebaut und mit viel Energie unterhalten wurde, von den Angehörigen, Freunden, im Büro, etc...durchschaut wurde?

    Entstand dann daraus ein evtl. Tiefpunkt, der Euch veranlasst hat Hilfe zu erfragen, anzunehmen?

    LG skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo Cadishah!
    Wenn die Auswirkungen so eindeutig sind kapiert das auch ein Alkoholiker, insgeheim wissen wir schon was los ist. Oft haben wir ja auch schon zig Male probiert aufzuhören und sind kläglich gescheitert. Das Problem ist einfach das auch zuzugeben und die richtige Konsequenz zu ziehen . Solange noch eine kleine Hoffnung besteht es beim nächsten Versuch es vielleicht doch nochselbst zu schaffen werden wir es nicht sein lassen. Ich kenn auch trockene Alkoholiker, die bis heute nicht zugeben, dass sie Entzugserscheinungen hatten, die erfinden dann Nervenkrankheiten und so weiter nur um die vergangene Situation schön zureden vor lauter Scham.
    Ciao

    Verbrannt und wieder auferstanden, wie Phönix aus der Asche

  • Hallo skybird!
    Innerlich empfand ich immer sehr sehr große Scham. Ich began zu schwitzen, bekam Herzklopfen und hatte natürlich sofort das große Verlangen in dieser Situation was zu trinken. Sofort hat mein Suchtgesteuertes Gehirn angefangen zu arbeiten, wie ich da jetzt rauskomme. Daraus entstanden neue Lügengeschichten, die zum Teil sehr abenteuerlich waren. Ich allerdings war der Meinung, dass mir die alle geglaubt werden, wenn ich nur konsequent dabei bliebe. Oft fing ich dann in meiner verzweiflung Streit an um die Situation Wut entbrannt verlassen zu können. Dann wurde erst mal was getrunken und die Planung für ein besseres Lügengerüst began und eine bessere Strategie wurde entworfen.
    Für mich war das verstecken und das lügen einer der Hauptgründe aufzuhören. Ich konnte nicht mehr damit klarkommen meine Frau und mein Umfeld ständig anzulügen mich ständig zu schämen und mich selbst zu verachten. Ich konnte nicht mehr erhobenen Hauptes durchs Leben gehen, ständig die Angst entdeckt zu werden und nichts zu trinken zu haben wenn der Entzug einsetzt, wenn die perfekte Planung doch mal versagt.
    Die logische konsequenz war für mich damals mich umzubringen. Als auch dass scheiterte (wofür ich sehr dankbar bin) war ich soweit. Das letzte Gefühl von Stärke und Selbstvertrauen war weg. Der Kampf war zu Ende und ich war bereit für einen neuen Anfang, ich hatte ja innerlich nichts mehr zu verlieren. Ich habe auch heute nach sechs Jahren noch daran zu arbeiten meine Schuldgefühle für mein Verhalten in der nassen Zeit im Zaume zu halten, obwohl ich weiß, dass ich mein Verhalten damals nicht steuern konnte und mir auch niemand vorwürfe macht. Aber das dauert halt und wird auch noch gut.

    Ciao

    Verbrannt und wieder auferstanden, wie Phönix aus der Asche

  • Zitat von britta 65

    Hallo,Kaltblut,
    Du hast schon Recht als Angehöriger macht man sich selbst auch was vor, das streite ich nicht ab.


    Es ist doch eher so, dass wir versuchen anch außen alles o.k. ausschauen zu lassen....

    Zitat von britta 65


    Ich verletze aber meine Familie nicht ,


    das seh ich für mich schon eindeutig anders.. ich habe meine Familie verletzt.. in dem ich jahrelang versuchte ihn zu ändern, statt auf mich zu schauen, hab ich meinen Kindern einiges angetan... sie leben un mit einem Alkohol -und drogensüchtigen Vater (auch wenn der Kontakt nur eine Stunde im Monat ist..es ist und bleibt ihr Vater!) und haben jahrelang eine in Co-Abhängigkeit gefangene Mutter erlebt.. die siuch selbst fast verloren hatte!!! Auch die Lügen, wenn meine Schwesrer Andeutungen machte und nachfragte, ob er ein Problem habe... sind das nicht Verletzungen an nahestehende Familienangehörige???

    Zitat von britta 65


    sehe noch ganz pasabel aus (nicht aufgedunsen, dicke Augen...)

    ich sehe auch nicht schlecht aus.. aber wurde imer dicker neben ihm... manchmal ließ ich mich ehr gehen...


    Zitat von britta 65

    und verändere mein Wesen nicht je nach Pegel.

    ich kann dies für mich aber anders beschreiben.. ich habe ein ganzes Stück meiner selbst vernachlässigt und ich habe mich verändert und auch nach der Trennung wird es mir immer bewußter ich hab ganz schön Federn gelassen im Laufe der Jahre...


    Zitat von britta 65


    Das ich selbst an mir arbeiten muss hab ich längst begriffen.

    LG Britta


    und das wird dir am Ende wahrscheinlich auch zeigen, dass auch wir Co´s krank sind und einiges auch auf uns selber zutrifft...


    Ich frage mich manchmal, warum mein Noch immer noch glaubt, dass man ihm Konsum nicht anmerkt...dass er anscheinend meint, dass er durch only Bier und Kiffen unauffällig sei.. ich kann dies immer noch nicht verstehen....


    LG Tina

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo,Thiaso,
    Ja da bin ich jetzt nachdenklich geworden.
    Habe alle Fragen von Kaltblut aus der Sicht eines Alkoholikers beantwortet,nein das bin ich ja nicht.
    Ich als Angehörige habe für mich wohl da noch nicht viel eingesehen,
    -ich als Mutter hab immer versucht für meine Kinder dazusein und habe auch offen mit ihnen über das Alkoholproblem ihres Vaters geredet,obwohl ich ja lange nicht erkannt hab das es eine Krankheit ist ,eben eine Sucht. Sie haben /leiden mit Sicherheit darunter ,logisch

    -wenn ich in den Spiegel schau,sehe ich zwar noch gut auch ,aber glücklich sieht eher anders aus..

    -sogar verändere ich meine Stimmung(wollts mir nicht eingestehen) wenn der Pegel bei meinem Mann steigt,logisch man ist ja dann angespannter,

    -wahrscheinlich habe ich nur begriffen,das ich an mir arbeiten muss,aber noch nicht begriffen wie.

    o.k. ich kontrolliere ihn nicht mehr,
    verteidige ihn (sein trinken) nicht mehr,
    entschuldige ihn nicht mehr überall ,
    damit dachte ich ja schon ein gutes Stück gekommen zu sein,
    was ist der nächste Schritt???
    ich hoffe hier nicht gerade den Beitrag von Meikel zu missbrauchen,aber das sind meine Gedanken zu Thiaso Antwort,

    Viele Grüsse Britta

  • Aber Britta! Du bleibst bei ihm!

    Du hältst das Ehegerüst noch aufrecht.

    Das habe ich auch so lange mitgemacht.
    Gedacht, den Kindern gehe es damit besser.
    Sie haben mich eines Besseren belehrt.

    Das gibt ihm - Halt? Kraft? Zeit? zum Weitermachen.

    Meikel, vlt. kannst du darauf antworten? Würde mich schon interessieren.

    Gotti, die noch immer "Mittendrin" steckt.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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