Alkoholproblem oder nicht??

  • Zitat von ramina

    Ich habe ihn, nicht vorwurfsvoll, darauf angesprochen. Ihm gesagt was ich beobachtet habe und mir Gedanken darüber mache ob er ein Alk-Problem hat. Das hat er vehement bestritten und mich fast rausgeworfen.

    Hallo Ramina

    Ich sage nur Treffer!

    Ja er hat ein Alkproblem.

    Hätte ich damals nicht klein bei gegeben bei deiner Frage, es war auch meine, hätte ich mir 5 Jahre Ehlend erspart!

    lg Pia

  • Ja ich bin Alkoholikerin und CO.

    Ich werde und kann dir nichts raten. Du musst selbst überlegen was du möchtest. Du weißt das du das Alkproblem bei ihm nicht aufhalten kannst, nicht bekämpfen kannst, nicht mehr ignorieren kannst, wie er!

    Wenn du jetzt nicht Klartext mit ihm sprichst das du das nicht willst, und gegebenen fals deinen Weg ohne ihn gehst, bist du gefangen!

    Ich bin seit 17 Monaten trocken, meine Mutter trank, mein EX Mann und EX Freund. Lebe nun in einer Ehe seit fast 4 Jahren, und schaue mir zur Zeit meine Co Seite an!

    Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung!

    lg Pia

  • Hallo Ramina,

    Ob dein Partner ein Alkoholproblem hat, weiß ich nicht, obwohl die von dir beschriebene Menge bedenklich ist.

    Wichtiger finde ich, dass du augenscheinlich Probleme mit seinem Konsum hast, er dir ausweicht und alles unter den Teppich kehren möchte.

    Letztendlich kannst du gar nichts machen. Sein Konsum, seine Verantwortung.

    Wenn die dir den einen oder anderen Thread mal durchliest, wirst du lesen, dass die Angehörigen oder Betroffenen machtlos sind. Nur er kann etwas tun.

    Grüße

    Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • Hi ramina und herzlich willkommen hier.
    Das ist ja eines unserer grössten Probleme. Der, der eigentlich das Problem hat, leidet weniger als wir. Nur unser Problem ist eben anders gelagert.

    Der Alk und der Co sind beide süchtig. Der eine nach der Flasche, die andere nach dem Typen, der an der Flasche hängt (in unserem Fall).

    Beide können nur dann etwas verändern, wenn erstens eine Krankheitseinsicht vorhanden ist und zweitens das Suchtmittel aus dem Weg geschafft wird. Durch Dein anseinerSeite bleiben ermöglichst Du ihm auch weiterhin bei seiner Flasche zu bleiben. Warum sollte er denn einsichtig werden für seine Krankheit, wenn sein ganzes Umfeld die Sucht toleriert und er niemals Konsequenz erfährt?

    Harte Lektionen. Jedoch werden auch wir erst dann etwas ändern, wenn wir unseren Tiefpunkt erreicht haben, wenn wir so sehr leiden, dass entweder der eigene Überlebenswille vehement anspringt oder wir daran zerbrechen, bzw. der Körper uns deutlich zu verstehen gibt, dass er so nicht mehr weiter existieren kann.

    Wünsche dir den Mut für Dich und Deine Bedürfnisse einzustehen und Dich momentan in erster Linie um Dich selbst und weniger um ihn zu kümmern.

    LG skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo Ramina!

    Willkommen hier im Forum!
    Mein Mann hat bis zuletzt im nassen Zustand sehr oft behauptet, dass er nichts getrunken hat, obwohl er deutlich gerochen, geschwankt, gezittert, oder wer weiss was hat. Er hat das meiste immer heimlich getrunken.
    Aber zugegeben hat er es erst dann, als er schon einige Monate trocken war.
    Dazu brauchte er erst die Einsicht. Die Einsicht seiner Krankheit.

    Wir Co`s können das nicht verstehen, begreifen. Dazu brauchen auch wir eine Einsicht. Die Einsicht unserer Krankheit und die daraus resultierenden Hilfen.

    Gut, dass du hier liest und schreibst. Das wird dir schon ganz viel Erleichterung bringen.
    Ich wünsche dir noch einen regen Austausch und viele Anregungen für DICH, aus deinem Tief herauszukommen.

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • hallo ramina,

    bin auch noch nicht lange hier, aber ich kann dir nur einen klitzekleinen rat geben.

    bevor du co wirst (was du meiner meinung schon bist) kratz die kurfe. zu schnell ist man voll im strudel drinnen.
    er ist doch so lieb, so fleißig, so hilfsbereit , so zärtlich....ich bin alleine, ..

    mir ging es ganz genauso,denn er meinte keine probleme mit dem alk zu haben, er hätte alles unter kontrolle wobei ich 1,5 jahre überhaupt vorher nicht wußte, daß er quartalstrinker ist. dann habe ich ihn entgiftet, schluß gemacht, wieder zusammengekommen- denn ich liebe ihn ja so- und? wieder auf die nase gefallen. es ist dann bis zu stationären aufenthalten gekommen, wieder schluß- wieder zusammen- ein ewiges hin und her.
    irgendwann hat mir mein körper gezeigt- stop- nix ging mehr, angst-und panikattaken, herz-kreislaufbeschwerden.....
    wieder schluß- stolze 2,5 monate und ? - wieder zusammen
    ehhh, war ich blööööde!!!
    jetzt ist seit 4 wochen schluß, ich habe jegliche hintertüren geschlossen, die ich mir vorher immer irgendwie offengehalten hatte.
    und dieses mal ist es entgültig, denn wenn du dich hier durchs forum liest, wirst du lesen warum.
    WIR/ICH muß was tun, viel,viel zu lange habe ich gahadert, gehofft, geglaubt.....
    ich liebe ihn noch heute- aber ich habe mich für MICH entschieden

    ich wünsche dir viel kraft, egal welche entscheidung du für DICH triffst, ich kann gut nachfühlen, wie weh es tut, denn es tut noch immer weh- sehr sogar

    lg jette

  • Hallo Ramina!

    Jetzt geht es mir wieder besser, so dass ich auch hier wieder "anwesend" sein kann.
    Du fragst, was passieren musste, damit mein Mann endlich eingestehen konnte, dass er krank ist?
    Zuerst mal musste er direkt merken, dass ich eine sofortige Trennung vorhatte. Eigentlich drohte ich auch gleich mit Scheidung.
    Er wäre sehr alleine gewesen. Überfordert mit seinem Leben.
    Aber während des Trockenwerdens - so einfach war es letztendlich ja nun doch nicht, in meinem Thread nachzulesen - kamen für ihn nach und nach Einsichten, dass er sein bisheriges Leben schon sehr verändern musste.
    Und dabei sah er SEIN Problem.
    Er hatte/ hat soooo viele festgefahrene Ansichten, die überhaupt nicht zu einem trockenen Leben passen.
    Aber ich freue mich über jede Auflösung dieser Ansichten, die er durch seine SHG oder sein Forum, oder wer weiss wem bekommt.
    Nur von anderen nimmt er es an, erkennt er sein PROBLEM.

    Nun gut, ich versuche mich eben rauszuhalten. Jetzt gehts ganz gut. Anfangs habe ich viele Fehler gemacht. Eben Co-Fehler. :roll:
    Ich war aber auch sehr lange in dieser Rolle drin.
    Großer Fehler!

    Dir wünsche ich eine gute Entscheidung für DICH und dein Leben. Mach das Beste für dich draus!
    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • hallo Ramina, habe gerade Deine Worte gelesen und auch Deine Verzweiflung aus Deinen Worten.
    Ja, ich galube er hat ein Alkoholproblem.
    Ich wünsche Dir ganzvel Kraft auf Deinem Weg und dass Du schneller zu DIR findest als ich hier und viele andere.
    Ganz Liebe Grüße
    Professorchen

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