Huch...
dankeschön Morgenrot... hätte Dich unter diesem Namen echt nicht erkannt!
Lieben Gruss
Speedy
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dankeschön Morgenrot... hätte Dich unter diesem Namen echt nicht erkannt!
Lieben Gruss
Speedy
Hallo Speedy
Herzlich Willkommen zurück!
Ich habe gerade deine threads gelesen.
Wie geht es dir HEUTE in deiner Beziehung?
Liebe Grüße von Backmaus (neugierig)
Hallo und guten Morgen,
danke auch an Hartmut, Backmaus und carolinefeifer.
@ Lillith
Zitat von Lillithob wohl noch mehr zurück kommen?
Die Frage kann ich Dir nicht beantworten.
Zum anderen... es ist meine Wahrnehmnung und das was ich u.a. auch in meiner Therapie gelernt habe.
Co-Abhängigkeit ist ein Verhalten, welches schon sehr früh in der Kindheit angelegt ist und an Verhaltensauffälligkeiten kann man arbeiten.
@ Pincanha
natürlich ist jeder Fall anders und nicht jeder Partner eines Alkoholikers ist Co-Abhängig. Es gibt sehr viele Menschen, die leben jahrelang nebem einem alkoholkranken Partner, ohne jemals Co-Abhängig zu werden.
Es kommt darauf an, wie gehe ich mit der Situtation um. Kann ich mich abgrenzen? Oder gebe ich mein eigenes Ich für den Partner auf.
Lieben Gruss
Speedy
Hallöchen Speedy,
ZitatCo-Abhängigkeit ist ein Verhalten, welches schon sehr früh in der Kindheit angelegt ist und an Verhaltensauffälligkeiten kann man arbeiten.
Hm .... in meiner Kindheit wurde sowas aber nicht angelegt. Ich hatte eine gute Kindheit und denke gerne daran zurück.
Ich habe diese Co-Spirale parallel zum trinkenden Ex entwickelt. Über viele Jahre - jetzt isser wech und weder in der Familie noch beim Arbeitgeber gibts auch nur kleine Anzeichen davon, dass ich dieser Abhängigkeit noch irgendwie fröne.
LG
Dia
Hallo Speedy!
Versuche gerade mir vorzustellen, wie es geht, nicht Co-abhängig neben einem trinkenden Mann zu leben.
?????
Muss da nicht irgendein Verhalten entstehen, dass Co-abhängig ist?
Alles Abgrenzen beläuft sich doch auf die Tatsache, sich abzugrenzen, weil der Mann trinkt und man mit Gewalt sein Leben leben will.
Also, wahrscheinlich liegt es an mir, an meiner Co-abhängigkeit, dass ich da nicht mitkomme.
Schönen Sonntag, wünscht verwirrte Gotti.
hallo zusammen,
meine kindheit war auch sehr schön, ich komme aus einem liebevollen elternhaus, in dem probleme konstuktiv gelöst wurden.
bei mir entwickelte sich mein verhalten auch in der beziehung mit dem trinkenden partner.
ich habe auch so meine probleme damit, ob es überhaupt möglich ist, nicht co-abhängig in einer suchtbeziehung zu werden.
dieses abgrenzen und auf sich schauen halte ich persönlich für sehr schwierig, insbesondere dann, wenn kleinere kinder in der familie sind.
das abgrenzen: ich leibe meinen partner und schaue zu und es berührt mich nicht mehr, wie er sein leben zerstört. ich verlasse den raum, wenn er mich beschimpft und es berührt mich auch nicht.
puuuhhh, das würde für mich bedeuten, dass ich meine gefühlswelt komplett auf eis legen müsste, um nicht co-abhängig zu werden, oder?
Hallo Dia,
auch ich hatte eine (überwiegend) schöne Kindheit und doch glaube ich, dass mir mein späteres Verhalten anerzogen wurde.
So wurde meine Generation ja noch mit vielen "Regeln" erzogen; sei schön lieb, gib' keine Wiederworte, wenn Erwachsene reden, müssen Kinder still sein usw. usw.
So habe ich gelernt, still zu halten.
Richtig gelernt, dass ich nicht stillhalten muss und auch mal "Nein" sagen darf und sogar muss, habe ich erst im meiner Therapie.
Zitatweder in der Familie noch beim Arbeitgeber gibts auch nur kleine Anzeichen davon, dass ich dieser Abhängigkeit noch irgendwie fröne.
So ist es bei mir auch... jedoch war das ein Lernprozess. Ich musste lernen, loszulassen. Das konnte ich als Kind schon nicht... wenn meine Mutter meine Lieblingshose weggeworfen hat, weil sie mir fast vom Leib gefallen ist, habe ich bitterlich Tränen geweint und als sie Spielzeug von mir hergegeben hat, weil sie dachte, ich wäre nun schon zu gross dafür, hätte ich es gerne zurückgeholt.
Das hat sich in meinem späteren Leben fortgesetzt... mich von liebgewonnen Menschen zu trennen oder Situationen zu beenden, die mir nicht gut tun, fiel mir sehr schwer.
Aber das hatte nichts mit dem Alkoholismus meines Mannes zu tun, aber es bewirkte , dass ich viel zu lange geduldet habe. Heute würde mir das nicht mehr passieren.
Lieben Gruss
Speedy
Hi Speedy,
"Erziehung" "Generationen" der Lauf der Dinge. Dann sind wir alle ein bisken "Co".
Ich bin auch ein Mensch, der Beständigkeit liebt und neuem skeptisch gegenübersteht. Allerdings habe ich noch nie an "Sachen" gehangen. Neue Möbel - fein - kein Problem. Neue Wohnung, neue Umgebung - fein, kein Problem. Mir könnte man alles nehmen und mich in eine komplett neu eingerichtete Wohnung setzen - damit komme ich klar. Auch Fotos - da hänge ich nicht dran. Schön, das es sie gibt, verliere ich sie - nicht schlimm.
Nein zu sagen habe ich hier im Forum gelernt, angewandt und mich langsam aber sicher aus dem Strudel rausgezogen.
Menschen sind mir auch sehr wichtig. Da bin ich beständig, allerdings wird nicht mehr geklammert. Durch den Tod meiner Brüder und meines Dads musste ich lernen, dass ich loslassen muss. Ich habe da wohl so meine eigene Art entwickelt. Wird nicht jeder verstehen - aber mich schützt es davor, daran nicht kaputt zu gehen. Dazu kommt noch mein eigener Glaube der mir hilft es zu akzeptieren dass nicht alles für "ewig" ist.
Stimmt Speey - heute wird mir das auch nicht mehr passieren. Es gibt Bereiche, da habe ich enge Grenzen gesteckt - die helfen mir. Und mein Vertrauen in mich habe ich nicht verloren. Ich höre auf meine Intuition.
LG
Dia
Hi,
und ich sage - das ist Normalität
Wie alles im Leben liegt es daran, ob wir anfangen aus etwas normalem etwas "extremes" zu machen. Und dann wird es ungesund.
Und jetzt muss ich Frühstück machen
LG
Dia
So ist es Dia,
Du sprichst mir aus der Seele...
ZitatUnd jetzt muss ich Frühstück machen
Lasst es Euch schmecken... Sonntags ist es doch legitim, mal ein wenig rumzugammeln, oder?
Lieben Gruss
Speedy
Hallo Zusammen,
hallo Picanha,
auf sich selbst zu schauen heißt für mich nicht, meine Gefühlswelt komplett abzuschalten. Was für mein Empfinden auch gar nicht möglich ist.
Nachdem ich jahrelang versucht habe meine Mutter vor sich selbst zu retten, habe ich es durch eine Verhaltenstherapie geschafft, es sein zu lassen, sie sein zu lassen wie sie war, alkoholabhängig und vollkommen kaputt. Ich habe meine Mutter geliebt, ihr Elend hat mich berührt, auch nachdem ich auf Abstand gegangen bin, trotzdem habe ich sie machen lassen. Einen Menschen zu lieben heißt für mich schon, das Beste für ihn zu wollen, aber nicht ihn auf die eine oder andere Art dazu zu zwingen, dass zu tun was ich für das Beste für ihn halte.
Mir kann heute ein Mensch am Herzen liegen, auch wenn er einen Weg geht, den ich für falsch halte. Das kann dazu führen, dass unsere Wege sich trennen, aber das heißt nicht, dass mir sein Wohl nicht trotzdem am Herzen liegt. Ich kann Gefühle für einen Menschen haben, auch wenn er sich selbst zerstört. Es heißt ja nicht, dass er nicht trotzdem ein liebenswerter Mensch ist. Es heißt das ich ihn sein lassen kann, dass sein Weg ein anderer ist, als der den ich für gut halten würde. Ich kann ihn los lassen und ihm zugestehen, dass er für sich selbst sorgt. Wie auch immer das aussehen mag.
Mein Vater geht auch nach dem Tod meiner Mutter einen anderen Weg als ich mir für ihn wünschen würde, aber es ist sein Weg, er ist erwachsen. Nichts desto trotz liegt er mir am Herzen. Heute muss ich Menschen nicht mehr ändern wollen, ich kann sie sein lassen, wie sie sind. Mir tut es manchmal weh, aber das ist meine Sache. Es ist nicht am anderen mir diese Schmerzen durch eine Änderung seines Verhaltens zu nehmen.
Für mich geht es darum mein Gegenüber so anzunehmen wie es ist, ungeachtet der Tatsache, dass es Dinge tut die ich für falsch halte. Für mich geht es darum mein Gegenüber sein zu lassen, wie es ist, anzuerkennen das sein Weg ein anderer ist. Ich kann Gefühle zulassen, ohne Bedingungen daran zu knüpfen. Anzunehmen heißt nicht, dass ich es gut und richtig finde, es heißt zu akzeptieren, dass meine Gegenüber ist, wie es ist.
Gruß
Skye
hallo skye,
ich wollte meinen ex-partner nicht dazu zwingen, das zu tun, was ich für richtig halte.
ich habe nur für mich gespürt, dass ich zugrunde gehe, wenn ich in der beziehung bleibe und deswegen sind wir getrennt.
ich wollte mit diesem mann mein leben verbringen, aber ich für mich konnte mich nicht genügend abgrenzen von dem krankheitsbedingten verhalten, wie beschimpfungen, demütigungen, fremdgehen etc.
ich hätte meine gefühle abstellen müssen.
das heißt aber nicht, dass mir sein wohl nicht am herzen liegt , das habe ich auch nicht behauptet.
mein abgrenzen konnte nur durch eine trennung passieren, sonst wäre ich vor die hunde gegangen-
grüße
picanha
Hallo,
danke Skye für diesen Beitrag!
Zitat von picanhamein abgrenzen konnte nur durch eine trennung passieren, sonst wäre ich vor die hunde gegangen-
Genau das wollte ich eigentlich auch rüberbringen. Auch ich musste mich von meinem Mann trennen, weil ICH mit der Situation nicht klar kam. Ihn konnte ich nicht ändern, also musste ich etwas für mich tun. Das ging aber auch nur über die Trennung. Deshalb habe ich aber auch meine Gefühle nicht abgestellt.
Skye hat es sehr schön beschrieben, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Lieben Gruss
Speedy
Moin Speedy,
ich fand Skyes Beitrag einfach gut, kann ich mich auch wiederfinden, danke Skye. Ich glaube ich bin da die letzte Zeit etwas von abgewichen und muss daran wieder Anschluss finden.
Auch Dia, hat es für mich auf den Punkt gebracht: Wie alles im Leben liegt es daran, ob wir anfangen aus etwas normalem etwas "extremes" zu machen. Und dann wird es ungesund.
Auch glaube ich daran das ein Partner nicht unbedingt Co sein muss, mein Mann ist es auf keine Fälle, bin nun 27 Jahre mit zusammen, natürlich fand er meinen Konsum an Alk nicht in Ordnung, aber er hat mich nie kontrolliert.
Und nun wo ich wieder trocken bin seit dem 12.2.2008 kontrolliert er mich auch nicht, er überlässt es mir, mich selber zu finden und unterstützt mich dabei, ohne mich zu bevormunden, oder alte Sache -hochzugraben.
Hatte da ja mal einen Thread zu auf gemacht : dieses Thema hat mich schon immer interessiert
upps, vergessen
MLG Mandy
Hallo liebe Speedy,
ich freu mich auch,daß du wieder da bist...ich hab so oft an dich gedacht und werd natürlich deinen Thread wieder brav verfolgen....
Mich würde interessieren,wie es dir in deiner Ehe jetzt geht...wie hat sich euer Leben jetzt verändert..wie geht ihr miteinander um.....??? och..ich hätte noch siebenzwölfzehnbilliarden Fragen
Lieben Gruß an dich
Kiki
Hallo Mandy,
schön, mal einen Beitrag von der "anderen" Seite zu bekommen.
Ja, Dia und Skye haben es auf den Punkt gebracht und deshalb habe ich auch nicht mehr viel dazu geschrieben.
Zitat von Mandy2Auch glaube ich daran das ein Partner nicht unbedingt Co sein muss, mein Mann ist es auf keine Fälle, bin nun 27 Jahre mit zusammen, natürlich fand er meinen Konsum an Alk nicht in Ordnung, aber er hat mich nie kontrolliert.
Genau das ist es... und ich denke, es gibt sehr viele Partner, die nicht Co-Abhängig sind, nur liest man sie hier seltener, weil sie eben das Problem des Partners nicht zu ihrem eigenen machen. Infolgedessen schreiben sie auch nicht darüber... warum auch?
Wenn ich aber noch mitten drin stecke, ist es für mich Co-Abhängigen nicht nachvollziehbar, dass es auch anders gehen kann, weil ich mein Verhalten ja als völlig normal ansehe. Schliesslich ist es ja der Partner, der krank ist und man will ja nur helfen.
Wie gesagt, ich habe 6-monatige Verhaltensthreapie gemacht und dabei gelernt, dass mein Verhalten nur am Rande mit meinem Mann zu tun hatte.
Lieben Gruss
Speedy
Hallo Kiki,
wie schön, Dich zu lesen!
Ja... ich habe auch sehr oft an Dich und viele andere hier gedacht und mich gefragt, wie es Euch wohl geht.
Mir geht es jetzt sehr gut. Mein Mann und ich führen eine ganz "normale" Ehe mit allen Höhen und Tiefen. Wir verstehen uns super, wobei es natürlich auch mal krachen kann. Ganz normal eben!
Und Dir liebe Kiki... wie geht es Dir? Immer noch glücklich?
Bist Du mittlerweile verheiratet?
Zitat von kikioch..ich hätte noch siebenzwölfzehnbilliarden Fragen
Na denn los... ich freue mich!
Lieben Gruss
Speedy
Ja liebe Speedy..
mir geht es sehr gut..
und ich bin auch im Hafen der Ehe angekommen seit Mai bin ich nun verheiratet...
und ansonsten schreibe ich immer noch fleißig Tagebuch im geschlossenen Bereich und lungere ab und zu hier im Co-Bereich rum
und hab gleich wieder eine Frage...
Zitatich habe 6-monatige Verhaltensthreapie gemacht und dabei gelernt, dass mein Verhalten nur am Rande mit meinem Mann zu tun hatte.
welches Verhalten meinst du??? dein Verhalten überhaupt,oder dein Co-Verhalten???
was macht man in einer Verhaltenstherapie???
Lieben Gruß
kiki
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