Hallo,
ich habe schon lange nichts mehr geschrieben.
Betäubung und Ablenkung durch Arbeit.
Kurzum,
sein Alkoholproblem hatte er nicht in Griff bekommen. Wie auch....
Führerscheinverlust im vergangenen Jahr.
Zusammenbruch auf der Strasse vor Sylvester, wurde von Passanten nach Hause gebracht.
ImPrinzip nur verschlechterung.
Seit Sonntag im Krankenhaus wegen rapiden Abbau.
Konnte nicht mehr allein zur Toilette. hatte schlechten Blutwert und natürlich Alkohol von 3,1.
ich stehe vor der Frage, nach Hause wiederaufnehmen..
oder nun die tür dicht zu machen.
therapeutischen wohnheim ist für ihn nur noch die option.
oder ihn zu seinen verwandten schicken, wo er eigentlich immer hin wollte. ans meer. mit seiner bottle.
eigentlich ist er nicht mehr zu hause führbar.
denke nun die ganze nacht darüber nach, da er gestern von entlassung sprach?!
alk hat wohl leider gewonnen.
eigentlich bin ich müde, schon lange. Hoffnung vorbei.
ich glaube, den ich kannte, ist seit zwei jahren bereits schritt für schritt gestorben.
die erkenntnis tut nur weh.
ihn nach hause holen,???
sich bei mir zu tode saufen lassen? Sein wille?
ich glaube ich habe angst vor dem alleinsein. es ist ein komisches gefühl.
nicht allein, aber doch allein.
liebe grüße an alle
crist