Bei mir angekommen!

Guten morgen....

na rosa ist eine sanfte Farbe.Wer ein Versöhnungsgespräch machen möchte oder einen lieben gütigen sanften unschuldigen Eindruck hinterlassen will zieht rosa an........

Hatte gestern Elternabend. Vom kleinen. Habe hinterher die Chance genutzt nochmal mit Rektorin und Lehrerin einen Austausch zu halten. Ich war erstaunt und erfreut, das es stattgefunden hat. Haben beide sich fast eine Stunde noch Zeit genommen und wir haben unsere ganzen Bedenken, meinen Eindruck alles von der Seele geredet. Ganz im Sinne vom Kleinen konnten wir uns einigen und Missverständnisse aus dem Weg räumen. Ich bin mit einem guten Gefühl raus gegangen, konnte ich meine Bedürfnisse, Bedenken,Sorgen und Nöte besprechen und sie gingen sehr gut mit um.Auch das mein Kleiner ein super netter ist.Das er mögelig ist wurde mir bestätigt.Das ist er nämlich, ein lieber kleiner "Michel aus Lönneberger". Endlich habe ich den Eindruck er wird nicht als Monster sondern als ein kleiner Junge gesehen der einfach noch viel zu lernen hat..........

WAs habe ich daraus gelernt und Erfahren? Viel!

Gleiche Problematik, andere Menschen, andere Reaktion, anderer Umgang. Also ist da was wahres dran an der Geschichte der Veränderung, an dem Positiven das geschieht, wenn man endgültig altes losgelassen hat und sich auf neues einlassen will........Auch ich merke Veränderung. Das was weh tut sind noch alte Verletzungen..........Damit offen umzugehen, das anzusprechen war wichtig.

Auch hier das Forum, die letzten Schriebe von euch haben mir geholfen mich zu Erden, auf den Boden zurrück zu finden....Danke...
Liebe Grüße
Melanie

Hallo zusammen,

@Nici:der (B)Engel wurde gedrückt.....der liegt grad mit nem Magen Darm Virus sammt meinem grossen im Bett und schläft sich gesund..........wobei der grosse in seinem eigenen Bett liegt und schläft,lach,so gross ist die Geschwisterliebe dann auch nicht...grins.....die sind beide ganz schön fertig.........mein Bauch dreht sich auch schon im Kreis mir ist ganz schön schwummerig........

Ja, das war gut in der Schule nochmal den Kontakt zu suchen.Es war eine wichtige Erfahrung für mich, dafür bin ich Dankbar. Ich kann jetzt langsam den kleinen beruhigt in die Schule schicken. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie anstrengend das war.Jeden Tag hatte ich Angst das Kind hier los zu schicken.Wenn das Telefon klingelte hatte ich Angst es ruft wieder einer an und Beschwert sich.An der Haustüre musste jemand klingeln und ich zuckte zusammen.Das geht nicht von heut auf morgen weg.........Es hat ganz schön Kraft geraubt......Draussen sind Kinder und ich habe Angst er wird ausgelacht....Er selbst geht nicht gern raus, weil er immer wieder diese Erfahrung macht......Mobbing ist grausam.....

hallo Nici,

musst dich nicht entschuldigen, hier ist der Raum zu schreiben was die Tasten hergeben.......find ich toll das du mir das jetzt geschrieben hast...Danke das ist ein Trost für mich.....wird schon werden mit dem kleien....ich bin ja lernfähug....bereit was zu ändern und inzwischen habe ich auch wieder eine gewisse stabilität........die hatte ich ja auch nicht zu der miesen Zeit. Als ob die leute nur gewartet haben einem dann noch in der schweren Zeit einen drauf zu drücken. Ich weiss inzwischen von wo her das ganze gekommen ist und wünsche diesen Famililien, das sie niemals in diese Situation kommen wie ich..........denn ich werde mich niemals auf deren Ebene begeben wollen.........ich habs menschlich nicht nötig!!!!!!!!!

lieben gruß Melanie

Lieber Matthias,

Danke fürs Spiegeln, das tut gut.....

Ich weiss inzwischen was mich immer gehindert hatte so zu handeln.Das möchte ich hier mal aufschreiben damit es auch mal aus mir draussen ist.

Mein Vater war ein Ehrenamtler.War über Jahrzente DER Ansprechpartner der Firma überhaupt in Sachen Betriebsrat......Weiter sag ich dazu nix, um die Annonümität zu wahren.

ER war IMMER für ANDERE da. NIE aber für die Familie. Hat meine Mutter hängen lassen.Für sich nichts wirklich getan, oder war das Ehrenamt das? EGAL.

Inzwischen hat bei mir das Lichtlein geblinkert.... ....mein Vater ist vom hohen Podest bei mir abgestiegen. Nun seh ich ihn als einen Mann, der mir vermittelte, ich muss für andere da sein, darf nicht an mich selbst denken, weil das ist egoistisch. Ja, und zudem bekam ich IMMER bei Problemen die ich hatte zu hören:Geh nie zu anderen die werden dir eh nicht helfen.

Ich fragte mich in letzter Zeit was da wohl nicht passt. Einerseits das Engagement von im für andere und er war richtig gut darin. Zu ihn kamen tausenede Leute und haben um Rat und Hilfe gefragt und er tat es.

Was brachte ihn nun dazu mir eben das auszureden zu tun?

Antwort: Durch das ganze Geflecht aus Alkoholismus,Lügen und Vortäuschen falscher Tatsachen mussten wir Kinder zum Schweigen erzogen werden. Das beste für ihn uns klar zu machen, das anderer Menschen schlecht für uns seien.....denn sonnst würde auffallen was los ist, das meine Mutter Alkoholkrank ist und man hätte dann was ändern müssen. Er war CO!!!!!!!Er ist es immernoch.........

Da ich mir dann angewöhnte mit ihm meine Probleme zu bereden und in Sachen Kinder auch ihn zu Rate zog schliesst sich der Kreis wieder. Er empfahl mir immer das auszuhalten und ja nichts tun, es würde sich alles von allein regeln.

Innerleich bin ich schon lange bereit auch Hilfe von aussen zu holen. Wenn gar nichts anderes ging bin ich immer los und habe mich mit anderen ausgetausch. Ich war beeinflusst von dem was mein Vater mir einredete undmache nun die Erfahrung, das es.....

......FÜR MICH RICHIG IST MIR HILFE VON AUSSEN ZU HOLEN!Unabhängig dafon ob mein Vater es jetzt für gut oder für schlecht hällt...

Leute das ist ein ganz klarer Schritt in die richtige Richtung....Loslassen.......Auf mich selbst bauen und mir Selbstvertrauen!!!!!!!!!

Mir purzeln grad die Alpen von meinem kleinen Herzle......
Liebe Grüße Melanie

Ja Nici, im Grunde sind meine Eltern wirklich tolle Menschen..........Leider ist ihnen irgendwann der Sinn fürs Leben abhanden gekommen und beide scheinen es nicht zu schaffen über ihre Ängste nd ihren Schatten zu springen.

Wie schwer das fällt liest man hier ja auch täglich. Frauen die sich nicht trennen können, weil sie es sich nicht zumuten allein die Kinder gross zu bekommen. Männer die an ihren Frauen festhalten, weil sie die Erfüllung aller errotischen Träumereinen sind....Beide lieben sich angeblich....doch auf welche Art und Weise?...so viele Gründe beieinander zu bleiben und auszuhalten.Geld, Haus usw.......Sich zu befreien kostet erst einmal Kraft, Überzeugung und Mut........wie Fallschirmspringen....biste mal aus der Maschine draussen heisst es Vertrauen darauf das sich die Seile und der Schirm öffnet .....Man muss sich halt fallen lassen........

Ja und man hat Konsequenzen zu ziehen. Auf alle Fälle. Der Lebenstandart auf der einen Ebene scheint erst einmal dahin. Doch das der Trinkende, Süchtige unmengen an Gelder verballert hat, in Ankohol Drogen Zigaretten gesteckt hat, Spiele gespielt hat und verloren....Klammotten gekauf um wieder irgendwie gut aus zu sehen.........das sind dann die Enden mit Schrecken.........Dann ist Haus, Auto Geld auch dahin..........Die Gesundheit futsch und man landet unweigerlichmit auf der Strasse...........Aussteigen ist doch soooo wichtig.........Dann hat man sein eigenes Leben in der Hand, baut sich selbst was neues auf.Vielleicht nicht mehr so gross, klein aber fein ist auch was unglaublich schönes.......vor allem wenn das was eigenes ist!!!!!

in diesem Sinne....mein Roller hat fast 500 km hinter sich gebracht....Ich hab mir nun von Motoradjacke, Handschuhe, Halstuch bis hin zur Winddichten Hose alles besorgt um da nicht als Jeti erfrohren vom Roller aufgetaut werden zu müssen......Brrrr ist das kalt..........Liebe Grüße melanie

Liebe Arusha,

Zitat

nach deinen Worten müssen wir Liebe neu definieren

Nein, liebe Arusha, müssen wir nicht.

Ich liebe meine Eltern nach wie vor als meine Eltern.

Ich habe zudem einfach noch eine Liebe entdeckt, die sich hat nie entwickeln dürfen.Weil die Umstände es nicht zugelassen haben. Die liebe zu mir selbst.

Was Gotti denkt wird sie vielleicht selbst hier aufschreiben.

Ich weiss jetzt einfach was mich bei diesen Menschen gehalten hatte...es war nicht die Liebe, es war die ABHÄNGIGKEIT von diesen Menschen.......

Liebe kämpft nicht.....Liebe hällt nicht fest.....Liebe verändert nicht....Liebe ist einfach und lässt einem die Freiheit sich selbst zu sein..........

Meine Eltern handelten in manchen Dingen sicher toll als Eltern. Sie Lieben mich auch,können es mir nur nicht zeigen. Da diese ganze Suchtstrukturen sie einfach verändert hat.Sie handeln aufgrund ihere Sucht. Es ist eine Krankheit. Mich veranlasst die Tatsache das wir Krank sind einfach für MEINE GESUNDUNG denn Kontackt zu ihnen abzubrechen wie es nur geht. Zudem noch den inneren Abstand auf zu bauen. Das Mitleid hat sich abgebaut, auch das ich mich nicht mehr schuldig fühle.

Aufgebaut habe ich eben die Eigenliebe, mein Selbstwert und mein Selbstbewusstsein.Ich selbst habe mich angenommen und bin daraus Erwachsen.....Nun stehe ich in einer ganz anderen Person vor ihnen. Nicht das Kind,nein, die erwachsenen Tochter! Auf gleicher Augenhöhe. Meinen Vater runter geholt, meine Mutter nicht mehr verachtend ghegenüber stehen aber auch nicht mehr mit Mitleid.., mit Hilflosigkeit und Onmacht....Es ist ihr Leben.....ich Liebe sie und sie dürfen machen was sie wollen........auch wenn es sie umbringt.........das ist etwas was ich erst lernen musste. Weil es sich grausam anhört. ....Die Krankheit Alkoholismus ist grausam........Dafür kann ich nichts!!!!!!!!

Ich kann ein Leben für mich aufbauen. In Unabhängigkeit. Später auch mit einem Partner der mich liebt und nicht mit einem Partner der mich braucht. Den Unterscheid kenn ch jetzt und werde da sehr gut auf mich aufpassen.................

Zudem habe ich die Fähigleit es mit mir allein auszuhalten. Das macht mich stark genug ein Leben in Freiheit und unabhängigkeit zu führen. Allein zu sein ist inzwischen eine Gabe und kein Fluch mehr.........

Genug für heute

Liebe grüße melanie

Hallo Nici,

uns gehts relativ gut. Ich meine es ist hier keiner am sich Übergeben und das ist ein Segen bei so einer Magen Darm Geschichte. Alles andere ist aushaltbar.....lächel....

Heute morgen Therapie.

Aufarbeitung. Nochmal die Geschichte mit den Klammotten. Diesmal vom Profi beleuchtet. Sehr interessant..........Eine Überreaktion meines inneren Kind das sich abgelehnt,unfähig,missverstanden fühlt, in Wut umwandelt und aus dieser Wut herraus handelt und auf den Tisch klopft.

Ich komme inzwischen wieder schnell und gut zur Mitte und das habe ich für mich neu entdeckt.Den Part des seins im hier und jetzt.

Ich konnte heute mit Bestimmtheit sagen, das ich das so annehmen kann wie es ist. Ich liebe mich selbst und kann diese Tatsache akzeptieren und für mich annehmen. Das wird mich in Zukunft auch nicht mehr hindern mich mit Menschen ausseinander zu setzen, jetzt weiss ich ja was läuft. Es ist wie es ist, und es ist gut so............

Alles Liebe
Melanie