Bei mir angekommen!

  • hi melanie,
    ja, sowas würde ich auch nicht wollen, weder noch.
    Ich kann mir vorstellen, daß es BZ gibt, in denen einer einfach krank ist (psychisch, körperlich) bei denen der anderen Aufgaben des anderen übernimmt und auch in der Fürsorge für den anderen Verantwortung übernimmt. Das sehe ich manchmal bei Eltern, die mit ihren bereits weit erwachsenen behinderten Kindern unterwegs sind. Dann kann ich mir auch vorstellen, daß der Umgangston manchmal rauer dabei ist.

    LG
    Rhein

  • hallo rhein,

    klar stimmt ich bin auch oft mit den zu betreuenden unterwegs. auch wenn ich seit jahren in meinem job arbeite und hier mit menschen zu tun hab, die auf hilfe angewiesen sind würde mien ton kein solcher sein. ich respektiere diese menschen einfach und gebe dort hilfe wo sie sie brauchen. oft frage ich nach ob er/sie da jetzt hilfe braucht und motiviere sie dazu es doch selbst zu machen.motivation bedeutet für mich sie zu loben wenn sie es dann doch selbst geschafft haben und nicht nieder zu machen wenn sie es nicht können. im beruf ist es das was ich zum glück gelernt habe und kolegen die eben auf der destruktiven motzenden bestimmenden art und weise versuchen etwas zu erreichen schau ich eher etwas skeptisch an.ich bemerke das gerade bei ihnen häufig mehr stress da ist, es lauter ist im umgang wird und die verweigerung wesendlich mehr da ist wie bei der motivation.oder würdest du es gut finden wenn dich jemand in grund und boden schreit, wenn er was von dir möchte?

    wie dieses positiv wirken kann , dazu gibt es studien. betriebe, so weiss man heute, wo die mitarbeiter ständig unter nem coleriken chef arbeiten müssen sind häufiger krank und arbeiten nicht so gut. betriebe wo zum beispiel der mitarbeiter sogar anteile am gewinn bekommen die arbeiten wesendlich schneller, sind zufriedenenr und weniger krank.solche erfolgsstorrys gibt es inzwischen. den studien zufolge wirkt das eben auf die endorphine, glückshormone im körper die für ein wohlbefinden sorgen.

    so soregn wir heute in pädagogischen bereich eben in die richtung. lob und anerkennung für gute leistungen motivieren mehr. auch die schulen arbeiten bei uns mit positiv verstärkern und da spür ich genauso das es inzwischen bei den kindern ankommt. sowohl in der schule als auch zu hause wirt so versucht die kinder positiv zu stärken. motze gibts dadurch eher selten mal und wenn dann echt berechtigt, wenn wirklich was blödes passiert ist und es unabdingbar war das zu bemängeln. dann aber auch eher in gesprächen die ruhig verlaufen und eben den hintergrund dem warum war das jetzt mist an zu schauen und das kind dahin zu motivieren einsicht zu bekommen.

    ich denke wenn ich so mich anschaue habe ich immer nur dann gemotzt wenn ich überfordert war in einer situation und das mass schon undenkbar voll war. es tut mir heute gut mich zu reflektieren und an zu schauen wie belastbar ich im moment bin. auch mal was ab zu geben wenn ich nicht kann und zu geben heut bin ich dazu nicht in der lage. bisher lief das alles sehr gut.

    demnächst bekomm ich ne fortbildung in deeskalation, motivationstraining und ne selbstverteidigung um im notfall gut gerüstet zu sein. ich bin darauf echt gespannt.meine ausbildung liegt ja jahre zurück. ich lese zwar selbst viel und schau das ich auf dem laufeneden bin. ich freu mich darauf.

    gruß
    melanie

  • hallo,

    meine tochter war zu dem zeitpunkt der therapie ca 5 jahre alt. es war eine spieltherapie innerhalb einer gruppe von kindern, die wie sie erleben mussten das ihre eltern sich trennen.die therapie ging ein jahr.es hat ihr denk ich mir ganz gut getan weil sie mitbekommen hat, das es auch andere kinder gibt, wo sich die eltern trennen und sie also nicht die einzige ist. das die kinder dann durch spielen ihre situation verabreiten konnten tat ihr gut.

    mein sohn war später auch in ner therapie (so ca mit 7 jahren als er in der ersten klasse aufgefallen ist duch seine hibbeligkeit) da er zudem ADHS hat habe ich da einen kinder und jugnedpsychiater in anspruch genommen. auch er machte, allerdings alleine, eine spieltherapie.das hat ihm sehr gut getan, er machte dies auch ein jahr.

    als ich mich trennte waren meine kinder erst 2 jahre (sohn) 3 jahre (tochter) 7 jahre (sohn). der grosse hatte schon wärend der ehe therapien, auch ADHS mit ergotherapie und danach spieltherapie, was ihm glaub ich dann wärend der trennung unheimlich geholfen hatte die trennung zu akzeptieren. er brauchte keine therapeutisch unterstützung zur verabreitung der trennung.er geht damit recht souverän um.

    nun kindergartenkinder spielen eben viel ihre situationen die sie erleben nach. du kannst anhand vom spiel erkennen womit sie sich beschäftigen. das nutzen die Therapeuten um situationen zu erfassen und auch um zu lenken, strategien zu bekommen um mit schwierigen situationen zu hause um zu gehen. das tut glaub ich jedem kind gut. im normalfall kann das jeder der einwenig sensibel ist für kinder und sich gern spielerisch mit den kindern ausseinandersetzt.

    nun jetzt 10 jahre nach der trennung sind meine kinder sehr stabil und auch langsam aber sicher sozial integriert (was beim jüngsten durchs ADHS verstärkt) schon schwierig war. er ist aufgewachsen ohne vater und daher fehlt ihm hier zu hause auch diese männliche rolle. doch er hatte in der schule einen lehrer der sehr engagiert für ihn da war. jetzt einen sozialarbeiter(männlich)der für ihn da ist und auch lehrer. von daher denk ich mir ist diese lücke geschlossen. mehr kann ich nicht tun.

    meiner tochter gehts gut, sie hat ihre freundinnen, wichtig!!!!! für sie. auch schulisch ist sie sehr gut. und meinem grossen, grins....nun ja der darf so langsam mal daran denken sich auf eigene füsse zu stellen und sich um seine belange selbst kümmern.der ist nun 17 jahre alt.

    ich weiss nicht ob das alles so gut gelaufen wäre mit den kindern wenn ich mir nicht diese hilfen gesucht, geholt hätte. ich denke aber eher nicht.

    ich finde kinder sind gleichermassen ernst zu nehmen und leiden unter solchen situationen wie erwachsene. drum war mir immer wichtig das sie das gleich aufarbeiten konnten. sonnst nehmen sie etwas mit ins erwachsenenalter was sie dann dort aufarbeiten müssen. kinder haben es da noch wesendlich leichter mit der aufarbeitung sie machen es wie gesagt spielerisch, anderst wie erwachsene. drum sofort gleich reagieren befor sich was festsezt.ich habe mich gern darum gekümmert und dafür gesorgt das sie stabil werden. ich habe mich überprüfen können und sehen können das ich als co auch in ner position stand ihnen oftmals was vor zu leben was nicht gesund war. drum habe ich das dann denen überlassen die sich da besser wie ich auskannten.

    zudem hab ich mich ja auch hinterfragt, habe für mich therapien in anspruch genommen, habe mich verändert und leben ihnen denk ich mir inzwischen etwas weitgehend gesundes vor. das war mir am aller wichtigsten, mich dabei nicht zu vergessen und zeitgleich mit den kindern auch selbst aktiv mir hilfe zu suchen.so konnten wir parallel unsere gesammtsituation zum positiven wenden.wärdend der therapien der kinder habe ich kontakt mit den therapeuten gehbt und gelert was für kinder wichtig ist. was mir zugute kam war zudem noch meine ausbildung die ich habe und auch da viel mit einfliessen lassen konnte.

  • hallo melinak
    deine geschichte hat mich sehr berührt. Du hast nicht nur einen weg für dich sondern auch einen guten weg für deine kinder gefunden...
    Gefühlsmäßjg für mich jedenfalls denke viele mit einer trennung ist alles wieder für die kinder gut und es geht ja schließlich ein neues gesundes leben los...
    Aber so ist es nicht. Wir nehmen alles leid und kummer aus der kindheit mit in unser späteres leben.
    Aber ich finde das du deinen kindern durch rechtzeitige proffesionelle hilfe eine gute grundlage für eine schöne zukunft mitgibst.
    Danke das du das mit anderen teilst. Das ist so wichtig, gerade für diejenigen die sich gerade auf den weg machen und selbst kinder haben.
    LG
    Topas

  • liebe topas,

    ich bin ja nicht allein coabhängige sondern auch eine EK. ich weiss was kindern zugemutet wird, sie werden oft vergessen.

    viele eltern haben die einstellung kinder bekommen nicht viel mit. das stimmt nicht. ein säugling bekommt schon mit wenn die mutter überfordert ist. kinder nehmen anderst wahr wie erwachsene aber sie nehmen wahr, das darf bei all dem nicht vergessen werden. ein säugling kann einem nicht durch sprache vermitteln das es ihm nicht gut geht, also schreit er. ein kleinkind, das noch nicht sprechen kann wird entweder aggressiv oder es wird total sich zurück ziehen, wenn es sich nicht wohl fühlt. schulkinder die schon in der lage sind zu sprechen sind aber auch noch lange nicht in der lage sofort verbal zu erklähren was mit ihnen los ist, sie lernen das im laufe der jahre erst. da bedeutet es eben darauf ein zu gehen, jeh nach entwicklungstand des kindes und fähigkeiten die es hat auf andere dinge zu achten wie nur auf sprache.

    wie bei meiner tochter die nachts wieder einnässte, obwohl sie schon trocken war und lange zeit, wie ich das dann nannte "ins bett weinte". ich war ihr da nie böse, ich wusste es hat mit der trennung zu tun. so ging ich los und holte hilfe für ihr nächtliches weinen.sie ist mir heute sehr dankbar dafür das ich sie deshalb nie schimpfte und ihr nacht für nacht einfach zur seite stand und sie tröstete.

    das nur eins der beispiele. auch das aggressive verhalten meines sohnes das er ab und an zeigte war für mich ein signal, dem jungen geht es nicht gut, es ist ihm alles zu viel. nur durch verständnis und ruhe konnt der junge irgendwann innerlich zur ruhe kommen.natürlich auch durch konsequentes strukturieren und sicherheit geben des tagesablaufes und und und. so viel möcht ich da nicht von meinen kindern preis geben, dafür ist mir das web hier zu offen.

    kinder brauchen ruhe. ein entspanntes umfeld. sie brauchen regeln, klare abmachungen und versprechen die auch gehalten werden. sie sind von uns abhängig, den erwachsenen. um stabil heran zu wachsen braucht es stabilität. um friedliches leben ein freidvolles umfeld und dementsprechenden umgang.sie brauchen bestätigung und aufmerksamkeit.

    das können oftmals diejenigen, die in einer solchen extremen situation leben innerhalb eine alkbeziehung nicht leisten. weder der co noch der alkoholiker. meine haben extrem darunter gelitten. es war meine aufgabe danach zu schauen das was passiert ist wieder gut zu machen. wie immer ich es nennen mag. ich für meinen teil habe verstanden das ich damals auch fehler machte und bin einsichtig gewesen. darum war ich dann auch handlungsfähig dann für die kinder zu sorgen und verantwortung zu übernehen.ich tat es gern weil ich sie sehr liebe und mir nichts sehnlicheres wünsche das diese drei kinder ausserhalb dieses systhems ihr leben finden und glücklich werden.

    danke liebe topas für deine lieben worte.

    lieben gruß
    melanie

  • liebe melanie
    wie gesagt ich bewundere dich wie toll du das mit deine kindern und deinen leben in die richtige richtung geschafft hast.
    leider schaffen es viele obwohl sie ihre kinder lieben nicht. ich bin eine davon. meine tochter ist jetzt 22 und wir haben uns seit 4 jahren nicht gesehen...
    leider hatte ich nicht genug kraft sie damals festzuhalten... und irgendwie war ich froh daß sie die kraft hatte alleine die notbremse zu ziehen. welchen schaden sie bei einen alkoholkranken vater und einer co mutter hat wird sich herausstellen...
    bevor ich wieder eine beziehung zu ihr aufbauen kann muß ich erst mein leben wieder in den griff bekommen.
    leider wußte ich damals noch nichts von co abhängigkeit und ihren folgen. daher finde ich hier den austausch auch so wichtig. damit andere vielleicht es anders schaffen.

    LG
    Topas

  • liebe topas,

    deine situation ist sehr traurig. zumindest würde mich das sehr traurig machen wenn eins meiner kinder sich von mir zurück ziehen würde. nun ich selbst als EK muss mich meinen eltern gegenüber auch sehr distancieren, sie würden mich mit ihrer problematik auffressen und das will ich nicht mehr.darum herrscht dort hin auch nur ganz wenig kontakt.

    gruß
    melanie

  • hallo zusammen,

    die letzte zeit kommen immer wieder bilder meiner sterbenden oma in mir hoch. sie ist letztes jahr gestorben, ich war dabei. es ist noch nicht so lange her. ich vermisse sie nicht. sie fehlt mir nicht.ich habe gut abschied von ihr genommen, war froh in den letzten stunden noch da zu sein und ihr zu sagen, das ich sie immer in guter erinnerung haben werde. dennoch habe ich dieses bild immer wieder und wieder kurz im kopf, wie sie da lag, die leere in den augen, das nach luft schnappen, dieser kampf, sie tat sich so unglaublich schwer los zu lassen.. es macht mich traurig sie immer wieder so zu sehen. es hängt mir noch ganz schön nach.

    melanie

  • Hi Melanie

    So funktioniert anscheinend unser aller Denkapparat.

    Unglücklicherweise ist sie gestorben.
    Glücklicherweise warst du dabei.
    Unglücklicherweise siehst du die Leere in ihren Augen.
    Glücklicherweise hast du gut Abschied genommen.
    Unglücklicherweise machen dich die Bilder traurig.
    Glücklicherweise fehlt sie dir nicht.
    Unglücklicherweise konnte sie so schwer loslassen.
    Glücklicherweise...

    Unglücklicherweise bin ich heut morgen aufgestanden.
    Glücklicherweise bin ich bald in den Federn.

    Gruss

    OF

  • hallo OF,

    nun ja am 15.3.2012 da feier ich meinen dritten zweit geburtstag.ich bin gerade dabei eine kleine feier zu organisieren.der tag ist mir heute wichtiger als der reguläre geburtstag den ich im kleinen feiern möchte.vielleicht ist es so, das ich glücklicherweise damals 38 noch weiter leben durfte und dieses jahr dann noch meinen 41 ten geburtstag feiern darf, obwohl meine oma mit 98 jahren im kampf ums überleben gestorben ist. nun das leben endet mit dem tot.ein stolzes alter hatte sie!!!!! so lang möchte ich auch leben (dürfen). ich wollte damals mit 38 noch nicht sterben.sie mit 98 wohl auch nicht. wir zwei freuen sind uns sehr ähnlich.vielleicht deshalb die bilder.da mischt sich was was ich ausseinanderdrösel. ich bin nicht sie.

    zudem bin ich heut morgen glücklicherweise aufgestanden und gehe trotz allem glücklicherweise ins bett und werde morgen wieder glücklicherweise aufstehen und abends geh ich auch wieder glücklicherweise ins bett.

    ich weiss ja nicht warum du unglücklicherweise aufgestenden bist?????

    ich für meinen fall geh heute glücklich ins bett, auch mit bildern die mich traurig machten. mei das leben ist so! ich leb ja!!!!!!

    gruß
    melanie

  • Hallo

    Ein kleines Mindgame nur.
    Kein Elefant -nur eine Mücke.
    Wenn das grosse STOP nicht mehr hilft
    die galoppierenden Gedanken zu zügeln
    sind mir soche Spiele, es dürfte ja hunderte
    davon geben ganz nütz.
    Sie sind nicht bluternst gemeint.

    Lange habe ich mein "ankommen" damit
    verknüpft "Glück" zu mehren und "Unglück"
    zu bannen und verdammen.
    Wohl geprägt durch die Highs von Hasch,
    S oder auch einem gutem Tropfen.
    Es konnte nicht funktionieren und der Versuch
    nur "richtige" Gedanken zu denken kostete
    einfach nur Energie und war von Haus aus eine Sackgasse.
    Nach jedem Gipfelglück ging es erstmal ins Tal.
    Nach jedem Sonnenaufgang wartete im Westen
    schon die Dunkelheit.

    Als ich die beiden Seiten der Medaille als zusammengehörig
    erkannte und auch so akzeptierte war ich dann oft wirklich
    "angekommen" in einer so bisher nicht gekannten Wachheit
    hinter den Kulissen.
    Ein kleines Mindgame ist`s.
    Kein Elefant -nur eine Mücke.

    Gruss OF

  • lieber OF,

    nun für mich ist das was ich geschreiben hatte kein elefant. es war ne mitteilung, ne mücke die ich aufgeschrieben habe. ein bild meiner oma, mit dem wissen was dahinter steckt. eine mitteilung hier im forum an die menschen die mich jahrelang hier begleiten. mehr nicht, kein elefant.

    es beschäftigt mich. ich bin melanie, ich mache mir gedanken. ich leide nicht unter mir, ich leide weder unter meinen gedanken noch darunter sie mir ernsthaft zu machen. es sind nur gedanken, die kommen und sie gehen wieder. ich halt sie auch nicht fest. aber sie heben ihre berechtigung da zu sein.hier in meinem tread kann ich sie liegen lassen, so mancher gedanke landet hier. da liegt er gut, dann kann ich mich wieder zurück lehnen und was anderes tun. so handhabe ich es hier.es war immer eine hilfe. es tat mir immer gut.

    "richtige" gedanken was ist das? es gibt im moment des denkens keine richtigen gedanken für mich, es gibt für mich erklärende, mich beruhigende oder beunruhigende gedanken. richtig oder falsch das stellt sich dann erst raus. tatsache, realität oder fikiton und phantasie. manchmal ists gut hin zu schauen und nicht weg zu schauen.manchmal können sie kommen und gehen und haben keine bewertung von mir.

    ausschalten kann keiner seine gedanken, denn diese kommen und gehen.

    das spiel kann ich mir ja anschauen, das mit der mücke und dem elefanten OF. nur ich spiele nicht so gern so spiele. ab und zu.

    gestern hab ich meine gedanken hier gelassen, bin ins bett. hab mein buch genommen und ne stunde gelesen. ein gutes buch mit viel spannung drin. darin versinke ich. dann sind gedanken andere.dann ärgere ich mich über einen mann der inzwischen zwei ex frauen umgebracht hat und einen vermeindlichen lover seiner geliebten krankenhausreif geprügelt hat.auf übelste weise, der nun eine andere frau gefesselt in ihrer wohnung zurück gelassen hat. um ihr auto zu nehmen. nur weil er seine liebe sucht. die sich versteckt hat, nach der trennung, weil herraus kahm das er ein psychisch kranker mann und ein mörder ist. das buch ist so gut geschrieben. dazwischen phasen, da erzählt er über die kindheit die er und seine schwester erlebt hatte, so brutal, so schlimm, alkoholismus der mutter und ein selbstmord, lug betrug, belohnung der kinder durch materielle güter, was die kinder ausnutzten und immer mehr haben wollten. ein hammer buch!!!!! ich spüre fürmlich wie ich den mann wegen der brutalität total ablehne, dann aber wenn ich die geschichte der kindheit lede schon wieder im mitleid drin bin. ich spüre die angst die die frau haben muss, die sich versteckt, ihr leiden richtig. ein berührendes buch. phantasie.......einfach nur phantasie des autors und dennoch bewegt es mich.....auch nur ne mücke OF....

    elefanten????? grad keine grossen unterwegs!!!!!!!

    vielleicht ein ganz kleiner weil ich merke das mir die sonne, die wärme, der frühling fehlt. nur DAS lässt sich ja von MIR nicht ändern!!!!!da werd ich darauf warten müssen.......

    gruß
    melanie

  • Hallo Ihr,

    Melanie, möchte Dir ja Deinen Thread hier nicht belegen,
    aber anliegendes nenn ich mal nen pragmatischen Vorschlag, Gedankenmühlen zu unterbrechen. Dazu wüsste ich gern mehr, werde mal nen neuen Thread öffnen.

    Zitat von Old Flatterhand

    Wenn das grosse STOP nicht mehr hilft
    die galoppierenden Gedanken zu zügeln
    sind mir soche Spiele, es dürfte ja hunderte
    davon geben ganz nütz.

    Danke OF, fürs erinnern. Irgendwie verfalle ich immer wieder in die Gewohnheit zurück, in "Entweder-Oder" zu denken. Dass sich viele Dinge eben einfach nur ergänzen und deshalb zusammengehören...ja, sich das immer mal wieder klar zu machen, erleichtert vieles.

    Gruß Gela

  • liebe gela,

    gedankenmühlen unterbrechen.

    wie schafft man das?

    nun ja, ich mühle meine gedanken nicht mehr. hab das viele jahre gemacht. ich beschreib das was ich mache so, das das stop in manchen gedanken ganz gut wirken kann. aufhören damit sich einzulassen aufkommender gedanken zuzuwenden, sie mehr an mir vorbei ziehen lassen. dann auch mal hingehen und ablenken, was anderes tun. nur da bin ich dann am weglaufen und das strengt mich an.

    wenn sie wieder kommen (sie kommen wieder nach der ablenkung)dann wieder das stop, das ziehen lassen, loslassen vom gedanken. inzwischen gelingt es mir in ruhe da zu liegen und diesen gedanken die kommen kurzes hallo zu sagen diese aber dann nicht fest zu halten sondern laufen zu lassen. da kommen wieder andere hoch, die ich dann wieder verabschiede. sie ziehen an mir vorbei bekommen kunze aufmerksamkeit gehn aber schnell wieder bis ich es schaffe dann gedanken einfach ziehen zu lassen ohne das ich ihnen eine aufmerksamkeit schenke und entspanne dabei vollkommen.dan spür ich innerlich dieses loslassen, dann spür ich das in mir wie es fliesst, in armen beinen im bauch und dann komm ich zu ruhe.meine achtsamkeit in den momenten ist auf meinen körper gerichtet, nicht auf dei gedanken. das spüren was passiert. ich fühle mich.

    gruß
    melanie

  • Hallo Melanie,

    danke für die Beschreibung. Denke, ich konnte dir ganz gut folgen.
    Gedanken registrieren ohne Bewertung, loslassen, in sich selbst hineinspüren, was sich da tut?
    Klingt gut aber nicht einfach. Ich werd mich mal daran versuchen.

    Gruß Gela

  • liebe gela,

    das ist ne gute sache, dauert ein wenig sich darauf ein zu lassen aber es funktioniert. ich hab es relativ schnell gelernt. weils im grunde ne ganz einfache übung ist und keinen aufwand braucht.

    freut mich das du es probieren möchtest. mich interessiert es ob du es schaffst. magst mir dann dafon berichten? würd mich sehr freuen!

    gruß
    melanie

  • Zitat von Melinak

    diesen gedanken die kommen kurzes hallo zu sagen diese aber dann nicht fest zu halten sondern laufen zu lassen.

    (ob s passt?) ich hab mir vorgenommen, und meist gelingt es, Mücken (richtige), die mich einmal gestochen haben, saugen zu lassen bis sie von selber aufhören und davonfliegen, sie saugen dann das injizierte gift wieder mit heraus und s juckt anschliesend nichmehr. könnt ihr damit was anfangen?

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel


  • und ich dachte immer : Positives mehren, und Negatives mindern,
    ist so der Sinn des Lebens.
    Ist es ja auch,
    und dazwischen es annehmen können, das Wechselspiel der beiden Seiten,
    ists was das, was das eigentliche Leben ausmacht.

    Danke für die Gedanken an diesem Tag.
    LG nici
    :wink:

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