Bin mit dem Nerven am Ende

Hallo Marlies!

Hoffnung, auf Änderungen, kannst du auf jeden Fall haben!
Wenn du durchziehst, was du vorhast, wird sich ganz bestimmt etwas ändern.
Vor allem deine Situation.
Ich habe meinen Mann auch immer geliebt. Bis ich am Schluss aber soweit war, nur noch Gleichgültigkeit zu spüren, weil ja nichts zurückkam.
Nur noch Niedermachen und Ekel.
Was habe ich diese Fahnen gehasst!!!
Dieses Schnarchen neben mir.
Shizophrenes Gelaber.
Es war kein Mann zum Lieben mehr.
Ich war soweit wie du, mit dem Unterschied, dass mein Mann nach über 24 Jahren sich für uns entschieden hat.

Jetzt, nach über zwei "neuen" Jahren, möchte ich nicht eine Stunde von damals wiedererleben.
Es war einfach nur fürchterlich. Kein Leben.

Dir wünsche ich ganz, ganz viel Kraft zum Ausziehen, dir ein neues Leben aufzubauen! Du schaffst es! Genau wie so viele es hier schon geschafft haben. Und jetzt wieder leben.

Liebe Grüße, Gotti.

Hallo Malies,

schön, dass du für dich bemerkt hast, dass das Leben so nicht weitergehen kann. Was heißt Leben? Bis du an dem Punkt bist und einsiehst, dass es so nicht mehr weitergehen kann, ist ja schon einiges passiert. Hat man schon einiges ertragen, sich runtermachen lassen, sich selber fertig gemacht, warum man sich immer wieder darauf einlässt. Tja warum eigentlich?

Liebe? Heißt liebe dafür zu sorgen, dass der Partner seinen Alkohol bekommt und sich dann, wenn er diesen intus hat, auch noch schlecht behandeln zu lassen.

Nein, ich denke du bist dabei, dein Leben in die Hand zu nehmen. Natürlich ist man hin- und hergerissen. Aber ein eigenes selbstbestimmtes Leben und - Ruhe - endlich zur Ruhe kommen und etwas für sich tun.

Und du schreibst ja auch, dass du einen Sohn hast. Was meinst du, wie diese Situation für ihn ist.

Hast du denn schon eine Wohnung gefunden oder bist schon eingezogen. Suche dir eine schöne Wohnung, richte dich ein, wie es dir gefällt und genieße die Ruhe und die neue Freiheit.

Dein Mann ist für sich verantwortlich. Gib ihm seine Verantwortung zurück. Er hat seine Entscheidung getroffen, auch wenn sie noch so hart ist.

Für dich und deinen Sohn trägst du die Verantwortung.

Hallo Marlies,
denkst Du darüber nach der Einladung zu folgen ?

Vergiß das nicht:

Zitat von marlies

Aber ohne mit der Wimper zu zucken entschied er sich für die Trennung und den Alkohol.

Wenn mich nicht alles täuscht, versucht er den für sich angenehmen Zustand mit Dir und dem Alkohol wiederherzustellen. Es liegt an Dir, ob Du das zuläßt.

Lieben Gruß
Anit

Halte Abstand!

Trennung heißt Trennung, nicht nur Wechsel der Wohnung.

Aber mal eine ganz andere Frage: nach deinem Profil bist Du 32 Jahre alt, dein Mann hat vor drei Jahren einen Schlaganfall gehabt. Ist dein Mann in etwa in deinem Alter? Wenn ja, wieso hat er dann so früh einen Schlaganfall erlitten? Hat man vorher nichts gemerkt, zu hoher Blutdruck oder so?

Und was sagt der Facharzt/Internist zu der Tatsache Alkoholmißbrauch?

idS Daniel

Hallo Marlies,

insofern haben die Ärzte wohl recht. Nur er selbst kann sich da raus helfen.

Mir hat jemand einen ganz sarkastischen Rat gegeben: wenn Du deine Frau los werden willst, gib ihr genug zu trinken.

Das ist brutal, und das habe ich auch so empfunden. Aber es ist was Wahres dran. Wenn er weitermacht, macht er Dich zu seiner jungen attraktiven Witwe- und er selbst liegt auf dem Friedhof..........

idS Daniel

Hallo Marlies,

Mensch bist Du konsequent.
1 x ankündigen und ausziehen.
Ich gratuliere Dir.
Das hab ich verpaßt.

Laß dich nicht wieder einlallen.

...und mein Mann ist auch viel älter als ich, aber kein bißchen weise.
Dabei beruft er sich immer auf seine Lebenserfahrung.
Macht die Sache nicht einfacher.

Ich wünsch Dir Kraft.

LG