Pflegeheime und Abstinenz, liebe Waldliebende, den Zahn muss ich Dir leider ziehen
Je nachdem welches Haus es ist und wie die Meinung von Ärzten und Pflegedienstleitung ist, erhält der Bewohner sehr wohl Alkohol!
Entzug pur ist gefährlich und bei manch einem Abhängigen ist es einfach nicht mehr möglich erfolgreich zu entwöhnen. Die meisten Pflegeheime sind offen und Bewohner und Gäste können es verlassen und kommen zu den regulären Zeiten wie es ihnen beliebt. Null Problem, sich Alkohol selber zu besorgen, besorgen zu lassen oder ihn zu konsumieren!
Wie gesagt - je nach Träger bzw. behandelndem Arzt.
Ich habe 8 Jahre in der Verwaltung eines Pflegeheimes gearbeitet und bei aussichtslosen Fällen wurde lieber der Spiegel erlaubt, der diese Menschen funktionieren ließ als zu riskieren dass sie die Kontrolle über sich - und die Pflegeleitung die Kontrolle über die restliche Gesundheit des Bewohners verliert.
Übrigens: wenn kein Alk da ist reicht auch Rasierwasser oder manch ein Eau de Toilette. Auch Spiritus verrichtet Dienste... Die Nebenerscheinungen erwähnen wir nicht, denn die spielen für den Süchtigen keine Rolle.
Davon mal abgesehen solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass ein Pflegeplatz - und somit Deine Selbstbeteiligung - nicht gerade ein Taschengeld ist. Wenn Besitz vorhanden ist, nun, dann wird auch dieser beitragen müssen zur Heimunterbringung.
Nein, liebe Waldliebende, so einfach ist das Problem ganz sicher nicht gelöst....
Welche Krankheiten? Was wurde verschleiert?? Ist das nicht die Kirche ums Dorf zu tragen? Henne oder Ei? Vor allen Dingen kann mit allen diesen Krankheiten ein Alkoholiker dennoch 100 werden. Vielleicht im Rollstuhl, von Angehörigen gepflegt, gewindelt und gefüttert.... aber 100....
Lieben Gruß von Dagmar
die genau solche Fälle im Pflegeheim erlebt hat