kann ich jemals MEIN leben geniessen???

  • Hallo ihr lieben,schön hier zu sein,ihr gebt mir mit euren erfahrungen sehr viel kraft.Meine mutter trinkt seit dem ich denken kann,seit dem ich 14 war ,war ich mit ihr allein eine höllenzeit.wäre lieber bei meinem dad geblieben aber SIE hat mich durch ihre hilflosigkeit schnell umgestimmt.mit 19 hab ich dann meinen mann kennenngelernt,alkoholiker!hab es erst geschafft mich zu trennen als meine kids 5 u 9 waren,aber bin stolz auf mich das geschafft zu haben.von beiden habe ich mich komplett gelöst!!!jetzt kommts....habe mich nach langer zeit des alleine seins wieder verliebt...er hat nur ein problem...er trinkt! :cry: LG Engelchen

  • Hallo Engelchen,

    herzlich willkommen hier im Forum. Auf die Tatsache, dass du dich aus einer Alkoholbeziehung getrennt hast und dich auch von deiner Mutter abgrenzen kannst, kannst du stolz sein. Bei Trennung und Abgrenzung nimmst du aber eins mit.... nämlich dich selbst. Hast du dich nur getrennt oder hast du auch an dir selbst, an deiner Persönlichkeitsentwicklung gearbeitet seither?

    Die Tatsache, dass dein neuer Freund ebenfalls trinkt, lässt mich vermuten, dass dein Beziehungsmuster noch das gleiche ist wie bei deiner ersten Beziehung. Kannst du für dich klären, was genau dich wieder in eine Beziehung zu einem Alkoholiker treten lässt?

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Ette,wow....hab meinen tränen mal eben freien lauf gelassen,danke dir dafür!!!Nein,hab für meine persöhnlichkeit nichts getan,ziehe solche leute magisch an,habe als co die besten qualitäten.völlige selbstaufgabe und sich nur noch um den anderen kümmern die probleme zu meinen machen.aber ich bin hier,ich bin krank und will endlich mal an mich denken.LG Engelchen

  • Als ich und mein Freund, uns vor 4 Monaten kennenlernten,erzählte er mich recht schnell von seinem Problem mit dem Alkohol und noch anderen diversen Drogen.Ich weiss ich hätte wegrennen sollen und mich nicht verlieben.Als er dann meine vorgeschichte kannte,hatte er natürlich ein schlechtes Gewissen und meinte ich solle ihm 4 wochen geben,dann hätte er sich im Griff.HAHAHA.....dann das ganze Gerede von'du bist eine so tolle Frau du hast sowas wie mich gar nicht verdient' usw.Heute vor 2 wochen habe ich ihm gesagt,dass ich so ein Leben nicht mehr will.Habe seitdem von ihm nichts mehr gehört.Seine Mutter hat mich ein paarmal angerufen, und mir gesagt wie schlecht es ihm geht, seitdem ich nicht mehr da bin.Sie meint sie hat ihren Sohn in seinem ganzen Leben noch nie so glücklich und einsichtig gesehen,wie in unserer gemeinsamen Zeit.Er schämt sich sehr,weil er nichts von dem gemacht hat was er damals sagte.Er fehlt mir unendlich,aber ich hoffe so sehr das der Satz...Die beste Hilfe,ist keine Hilfe...stimmt.Ich würde ihn so gern anrufen,aber ich werde es nicht tun.LG an alle betroffenen, Engelchen.

  • Halle Engelchen69,

    oh ich kann das so gut nachvollziehen wie schlecht es Dir im Moment geht! Hab das Ganze schon hinter mir. Nur das ich 4 Jahre mit dem Mann zusammen war. Lass Dir aber bitte nichts von seiner Mutter einreden! Das ist nicht Deine Baustelle und ich finde du machst das super, das du keinen Kontakt zu ihm hast! Wenn er es ja einsehen würde, würde er ja jetzt etwas tun. Und das tut er anscheinend nicht.

    Du hast ihm gesagt, das du so ein Leben nicht mehr willst. Jetzt liegt es in seiner Hand. Außerdem solltest du jetzt was für DICH tun. Du bist ja nicht das erste Mal in so einer Beziehung!

    Wünsche Dir viel Kraft auf deinem Weg! Bin auch dabei mich endlich kennen zu lernen. Es ist manchmal erschreckend wie die Co-Bausteine auf einen selbst zu treffen. Hast du die schon gelesen?

    Liebe Grüße Honey

  • Hi Honey111,ich danke dir für deine Worte.Ja hab die Co Bausteine gelesen,schon erschreckend wie sehr man sich darin wiederfindet.Seine Mutter hat verstanden dass sie auch co ist,aber sie meint,als Mutter wäre es was anderes,man könnte sein Kind nicht so einfach aufgeben.Weil die Liebe ja eine andere wäre.Ich habe auch einen grossen Sohn,kann und möchte mir das aber gar nicht vorstellen,wie das wäre wenn das eigene Kind Alkoholiker ist.Furchtbarer Gedanke.Sie macht mir keine vorwürfe,fragt mich nur immer wie es mir geht und was er so macht.Ich weiss im mom garnicht ob ich wirklich wissen möchte wie es ihm geht.....will nur wissen wenn und ob er sich endlich selbst hilft! GLG Engelchen

  • Hallo Engelchen,

    dann sage doch seiner Mutter, dass sie nur noch dann über ihn reden soll wenn er endlich etwas für sich selber tut.
    Zu allererst musst du jetzt erst einmal an dich denken!!

    LG Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Ich kämpfe vor allen dingen mit meinem Handy,habe unendlich viele Nachrichten geschrieben aber nicht abgeschickt.Ansonsten hab ich jetzt mal locker 14 tage darauf gewartet das er sich meldet,und mir nicht wirklich viel vorgenommen.Ist falsch ich weiss,aber selbst helfen kann ich mir irgendwie nicht,weiss nicht wie.Wir hatten 4 kurze aber wunderschöne Monate.Manchmal bin ich froh,wenn ich mal ein paar stunden nicht an ihn denke,das ist so sehr anstrengend...LG Engelchen.

  • Engelchen...ich weiß nur zu gut wie schwer es fällt...doch nur wenn er seinen persönlichen Tiefpunkt bekommt...nur dann gibt es Chancen, dass er wirklich etwas für sich tut.
    Denn eines kannst du mir glauben...seine Mutter wird ihm brühwarm alles erzählen was du sagst und das du daran Interesse hast.
    Dafür ist sie halt Mutter.

    Wünsche dir viel Kraft
    LG Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Danke Monti,sie will mich morgen anrufen,da sie Geburtstag hatte,so mit Party und WM imGarten....wenn sie mir dann erzählt wie traurig er (wahrscheinlich mit Bierflasche in der Hand)und der Rest der Familie war, das ich nicht da war.....fang ich jetzt schon an zu heulen.Sie möchte den Kontakt mit mir unbedingt halten.LG Engelchen

  • Wenn es dir dabei nicht gut geht, dann höre es dir doch nicht an.
    Sage ihr, dass du ersteinmal Ruhe brauchst und sie mal einige Zeit nicht anrufen soll.
    Natürlich sagst du es ihr nett und freundlich.

    Versuche doch mal nur Dinge zu tun die dir gut tun..schöne Dinge!!

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Hallo Engelchen,
    auch ich bin Kind eines Alkoholikers und einer Coabhängigen Mutter. Eigentlich gehört Dein Thread auch in die Abteilung Erwachsene Kinder...
    Coabhängigkeit der Kinder scheint noch tiefer verwurzelt zu sein als wenn Du druch eine Beziehung da hinein schlitterst. Denn bei uns sind die Weichen schon in der Kindheit und unfreiwillig gestelllt.
    Wir sind sozusagen schon nach diesem Muster geprägt, ohne unser eigenes Dazutun. Für uns ist es leider zu einer Normalität geworden. Man hat ja schon das Gefühl des 'Zuhauseseins'. Das ist bei Partnern von Alkoholikern noch anders.
    Zum Beispiel habe ich ein ganz gespaltenes gefühl zum Geruch von Alkohol. Es gibt Momente, wo ich mich richtig davor ekele. Und dann kann er wieder wie ein vertaulicher Duft in meine Nase steigen und mir so ein Gefühl von Nähe. Vertrauen, Zuhausesein vermitteln. Das ist sehr gefährlich.
    Auch ich habe es geschafft mich in meiner Jugend abzukapseln und mein eigenes Leben zu leben. Bin sehr früh selbständig dadruch geworden. Aber Begriffe wie Coabhängigkeit kannte ich nciht und wäre nie auf Die Idee gekommen, dass bei MIR was nicht stimmt.
    Coabhänges Verhalten hat sich bei mir lange nciht gezeigt. Es hat nocht immer mein Leben durchstreift. Aber immer mal wieder und dann heftig.
    Vielelicht könnte man das vergleichen mit einem Alkoholiker, der immer mal wieder einen Rückfall hat. Und so ists ja eben bei jeder Sucht.
    Das sowas in mir auch schlummert, die Veranlagung vorhanden ist habe ich lage nicht bemerkt bis sie dann zugeschlagen hat. Hätte ich eher davon gewußt hätte ich es vielleicht meiden können.
    Ich denke, gerade für uns Kinder ist es ein lebenslanger Job daran zu arbeiten und auf uns aufzupassen. Wir müssen nciht den Partner, wir müssen uns selber kontrollieren.
    Du kensnt ja die Sucht bestens und wohin sie führt. Da braucht Dir keiner was erklären. Auch Dein Freund wird da keine Ausnahme sein. Dass er seinen Tiefpunkt bruacht und vielleicht auch gerade jetzt erreicht ist für ihn doch eine Chance. Wenn er Dich wirklich auch leibt udn jetzt leidet, weil er dich nciht sehen kann dann ist das das Beste was ihm passieren kann. Wenn DU jetzt nachgibst und ihm hilfst und in Mitleid verfällst dann ist die Chance vertan. Denn er wird die Kraft nur dann sammeln, wenn in seinem Leben eine Art Notstand herrscht. Und diesen Notstand hast DU ja hervorgerufen. Wenn die Mutter schlau ist dann wird sie ihm jetzt sagen: Siehst Du, so wird keine Frau Dich wollen, die werden alle vor Dir wegrennen. Mach jetzt was aus Deinem Leben. Damit kann sie sein Bewußtsein vielleicht noch in die Richtung lenken, dass er was tut.
    Wenn sie zu Dir hält, dann soll sie ihm sagen, dass sie dich gut verstehen kann usw. , dass sie das gleiche getan hätte, dass ihm das Trinken jetzt auch wenig hilft. Eine Änderung im Leben eines nassen Alkoholikers ist nichts was so mal eben von heute auf morgen passiert udn schon lange nciht auf Knopfdruck. Das wird ein langer Prozeß sein. Vielelicht Jahre lang. Und das weißt Du selbst. Vielleicht hast Du da was in Gang gesetzt. Aber selbst wenne r jetzt eine Therapie anfängt wird das alles sehr lange dauern, und es gibt keine Garantie. Auch ist bei dir ja immer die gefahr, dass du in ein coabhängiges Verhalten gerätst. Denn er ist für Dich ja immer eien Art Auslöser. Die Gefahr, dass DU ihn ein Leben lang kontrollierst usw ist sehr groß. Ihn jetzt gehen lassen, warten, ob er was tut für sich und dann bei Erfolg damit umgehen zu können ist ein sehr harter Weg . Und der erste Schritt, ihn jetzt auch loszulassen ist ein ganz schwieriger. Aber wenn Du Dich ejtzt einlullen läßt von ihm kann es vielleicht Jahre dauern bis es mal wieder eine zweiten Tiefpunkt gibt. Vielelciht erst, wenn seine Leber zerfressen ist. Denk jetzt also mal nicht egoistisch, denk an ihn. Du wirst ja ebenso leiden, wenn Du in jetzt läßt.
    aber die Alternative des Gemeinsam schaffen wir das schon und finden einen Weg, und unsere Liebe ist ja stark genung- das findest DU hier in fast jedem Thread und kannst genau nachlesen wohin es führt.

  • Hallo Frozen Tears,ich bin geschockt....das hab ich wohl auch gebraucht!!! Das mit dem Geruch ist mir erst jetzt aufgefallen,wo du es mir sagst.Seit dem ich 14 bin,war ich ganz allein für meine Mutter verantwortlich.Von eingenässt unterm Tisch liegen bis Blut Spucken usw...ihr kennt das ja alles.Ich habe gar keine Kraft für solch einen Partner,ich bin alleinerziehend und voll Berufstätig...wieder,und wieder und immer nur für Alkoholkranke Menschen MEIN LEBEN opfern???nein,dass will ich nicht mehr!Seine Mutter hat nicht angerufen ,und wenn,dann werde ich ihr sagen,dass auch sie dringend Hilfe brauch(danke dir Monty)!!!.Ich glaube auch, dass er schon jetzt ziemlich geschädigte werte hat,er sieht ziemlich schlecht aus und mindestens 10 j älter.OH Mann ich denk an meine kinder,wie kann ich denen jetzt helfen,damit sie aus dieser co-anhängigkeit rauskommen?GLG Engelchen

  • Hallo Engelchen,

    ich kann allen anderen nur zustimmen. Ich bin selber Alkoholabhänging und erst seit Januar trocken.

    Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich hätte für keinen, nichts und niemals das Trinken aufgehört. Er würde es auch nicht für Dich tun sondern nur, wenn irgendwas klick macht bei ihm. Da hast Du leider keinen Einfluss drauf.

    Die beste Hilfe ist keine Hilfe, das ist so. In Unterstützung steckt das Wort "Stütze" drin, Stütze beim Weitertrinken.

    Dein Kopf hat das erkannt, jetzt muss diese Info noch Deine Bauchwelt erreichen.

    Gruss
    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Meine Liebe, gerade ist mir auch noch bewußt, dass Du ja auch noch dazu alleinerziehend bist. Du weißt selber, was dabei rauskommt.
    Ich würde sagen, was Du zuletzt geschrieben hast solltest Du Dir öfter druchlesen. Du hast ja garnciht mehr die Kraft´. Aber allein für Dich und die Kinder brauchst Du diese Kraft. Das ist schon alles, was Du schaffen mußt. Bürde Dir nciht noch mehr auf. Vor allem bekomme keine Schuldgefühle. Genau wie er es sagt: Du hast etwas anderes verdient.
    Wenn man angenheme Gefühle zu einem Menschen hat muß dies nciht imemr gleich eine Beziehung werden. Es gibt auch glücklich verheiratete Paare, wo es mal funkt und sie schmeißen nicht gleich ihr ganzes Leben hin.
    Es ist auch nichts schlimmes sich in einen alkoholabhängigen Mann zu verlieben. Man kann ja auch einfach mal genießen verliebt zu sein. Es kann sich ja durchaus auch eine Freundschaft draus entwickeln.
    Aber in diesem Falle muß eine große Distanz gewahrt bleiben.
    Am besten keine Verbindlichkeiten. Keine gemeinsame Wohnung. Keine gemeinsame Kasse. Keine Versprechungen oder beziehung.
    Alle Annhemlichkeiten fördern bei ihm das trinken.
    Fängst Du an Dich um seine Belange zu kümmern dann hast Du verloren.
    Er wird Dich immer weiter in diese Rolle drängen. Mit Forderungen, Schuldzuweisungen etc.
    Erst wieder Kontakt, wenn eine Therapie begonnen oder abgeschlossen ist. Er läuft ja nciht weg. Und wenn er dich vermisst, weil du nciht kommst und dafür einen guten Grund hast dann hat er ja auch einen guten Grund aufzuhören.
    Ich habe auch mal an einem nassen Alkoholiker herumgewerkelt. sicher waren das Versuche, dass man das hinbekommen kann, denn mein Vater ist letztlich ja auch trocken geworden. Aber was ich vergaß- er ist trocken geworden als er seinen übelsten absoluten Tiefpunkt erreicht hatte. Und der sah absolut mies aus udn niemand wollte mehr dran glauben. Der Arzt hat ihm dann die Pistole an die Brust gesetzt. Glaube nciht, dass er jemals auf irgendwelche Worte, Drohungen oder Ratschläge von irgenjemandem gehört hat. Seitdem mir das wieder ins Bewußtsein gekommen ist dachte ich mir: Das beste ist, Du kaufst ihm noch ne Flasche Wodka damit es schneller geht.
    Ich habe dann wirklich aufgehört ihn bekehren zu wollen. Denn letzlich habe ich gemerkt, dass er noch weit weit entfernt ist von dem Punkt.
    Es gab ne kurze Phase, wo er anfing Blut zu erbrechen. Da hatte ichauch Angst. Da hatte er mal vier Wochen aufgehört. Es stellte sich als ne Trinkpause raus. Seitdem geht es dann aber bis heute immer weiter bei ihm. Ich habe die Distanz bewahrt. Man muß immer aufpassen, dass man bei solchen Menschen nciht in die Mitleidsfalle gerät. Zu oft ist es mir passiert und ich bin , wie ich dann im Nachhinein festgestellt habe burschikos ausgenutzt worden. Nciht nur alkoholabhängige springen auf Coabhängigkeit an. Du mußt im Prinzip ständig auf der Hut sein.
    Wir müssen unseren eigenen "Rasuchzustand" genau anschauen. Wie fühlt es sich an, wenn man mal wieder etwas getan hat für jdn und sich erhofft damit Anerkennung oder gar Liebe zu erhalten. Vielelciht sind es auch nur ien paar schöne Worte, die sich nach Liebe anhören.
    Vielelicht sind es auch nur ein paar schöne Worte, die dafür eingesetzt wurden, dass es sich nach Liebe anhört und Du schön weiter Deine bequeme Rolle spielst. Ich habe das mal druchschaut und demjenigen gewagt es ihm offen ins Gesicht zu sagen. Dass ich nur ausgenutzt wurde usw. Konnte es auch genau belegen. Natürlich war es meine eigenen DUmmheit, dass ich daruaf reingefallen war. Aber die reaktion darauf, dass ich endlich mal meinen Mund aufgemacht hatte, mich beschwert hatte, ihn zur Rede gestellt hatte, die hatte mir dan nauch die Augen geöffnet. Da habe ich erkannt nach welchem Muster das Verhältnis Abhängigkeit/ Coabhängigkeit zusammenwirkt. Auch dank dem Lesen in diesem Forum hatte ich das endlcih mal erkannt und handeln können. Dazu muß man Mut aufbringen. Gerade jemandem , den man meint zu lieben etwas ins Gesicht zu sagen. Das ist sehr hart . Das kannte ich bislang nciht so auf diese Art. ER selber hingegen hat nie ein Blatt vor den Mund genommen, gerne mit Beschimpfungen udn Kritik um sich geworfen. Ich hatte dann nur noch das bedürfnis ihm mitzuteilen. DAS habe ich nicht nötig.
    ICH möchte ein schönes stressfreies Leben leben.
    ICH möchte Harmonie.
    ICH möchte mein Leben genießen- ohne Alkohol.
    ICH möchte Freude verspüren udn Glück.
    ICH möchte mir eine schöne Zukunft aufbauen, auch finanziell, und nciht dem Abgrund immer näher stehen müssen.
    ICH möchte keine verbalen Ausrutscher, Lügereien, Betrügereien, Gewalt.
    ICh möchte respektvoll behandelt werden.
    ICH möchte auch dass meine Kinder respektvoll udn in eienr kinderfreundlichen Atmosphäre aufwachsen.
    NIEMALS im Leben werde ich meine Kinder verraten.

    Ich habe desöfteren Begegnungen mit Menschen gehabt, dei auf meine Coabhängigkeit angesprungen sind.
    Ich bin segr stolz, dass ich es zumindest geschafft habe mein Kind davor zu schützen und einen Menschen nie so nahe in mein Leben treten lassen habe, der mir nciht gut tut.
    Vielleicht habe ich durch meine familiere Situation auch eine Art Instinkt für das gefährlche entwickelt. Auch wenn ich es nie gnaz geschafft habe zu meiden. Ich kenne die beiden Seiten. Wie schon gesagt: Es stößt mich ab und zieht mich gleichzeitig an. Aber ich weiß, dass es für ein Kind nur abstoßend wäre.
    Vielleicht gelingt es Dir auch mit diesem Bewußtsein Distanz zu bewahren vor dem was Dir nicht gut tut.
    Was ich meien ist: Wenn Du es ganz schaffst den Kontakt zu diesem Mann abzubrechen ist das gut für Dich. Wenn Du DIch dennoch hinreißen läßt, dann versuche es zumindest aus einer Distanz heraus zu leben. Die ersten Liebeswallungen lassen immer nach eienr Zeit nach. Und wenn DU dann nciht verfangen bist kannst Du das nochmal aus eienr anderen Sicht betrachten. Es sit eien Einstellungssache. MAn kann auch an eine Sache so rangehen mit dem bewußtsein, dass es auch wieder vergeht, statt immer an die ewige Liebe bis dass der Tod Euch scheidet zu glauben.
    Viele junge Menschen treffen sich, verlieben sich und ihre Wege gehen vielelicht wegen Studium in anderen Ländern wieder auseinander. Trotzdem kann man eine schöne Zeit miteinander verbracht haben.
    Leider ist es wohl mit ienem Alkoholiker so, dass eine Beziehung sich immer schrecklicher entwickelt. Zumindest habe ich die Erfahrung und lese hier auch nichts anderes. Ich würde mich über eine einzigen Thread hier in diesem Forum freuen. Selbst wenn jemand schreibt, dass er einen Bekannten hat, wo das alles wunderbar läuft.
    Nie im Leben habe ich sowas gehört. Diejenigen die Trinken wissen das noch am Allerbesten. Ich selber habe nur geraucht und kann zumindest bestätigen dass ich auch nie auf andere gehört hatte und letzlich nur aufgehört hatte weil ICH es wollte.

  • vielen dank Frozen Tears,du hast so recht mit dem was du sagst,ich versuch es ja,aber es ist sooo... schwer.Heute rief mich seine mum an.Erst wollte ich gar nicht ran gehen, hab es dann aber doch getan..,WARUM nur???hatte auch ganz klar vor ihr zu sagen, dass ich nur hören will,wenn er was für sich tut...und was hab ich getan??? hab mir schön das ganze WE beschreiben lassen, und das er nach mir gefragt hat und wie es mir geht.Fand ich erst auch noch ganz nett, das ihn dass interressiert.Aber jetzt kommts...Seine ex Freundin war dann am samstag mal da...die er angeblich so gehasst hat.hahahha..da hab ich erst mal geschluckt und gedacht,na super die freut sich jetzt kaputt dass sie da sitzt und nicht ich...aber dann hat er etwas gesagt,das mir wieder mal bewusst wurde wie wichtig es für mich war ihn vor die wahl zu stellen.Ich oder der alkohol!?...Er sagte zu seiner Mutter siehst du die .....Ex macht nicht so einen Stress und nimmt mich wie ich bin!!!!!!Da war er aber schon wieder ziemlich betrunken......ER will nichts ändern,der säuft sich tot.....ich liebe ihn trotzdem...es tut weh......danke euch allen.LG Engelchen

  • Hallo ihr lieben,da bin ich wieder.zu allererst muss ich euch sagen,dass ich nächste woche das erste mal in die SHG gehe. ;) mit der mutter meines ex hab ich natürlich wieder telefoniert,sie sagt er möchte keinen kontakt mit mir ,weil er mich zu lieb hat und mich nicht verletzen will...und er noch nicht bereit ist sich selbst zu helfen.gute aussage finde ich.denn erst wenn er merken würde,dass seine gefühle für mich stark sind,und er sich helfen lassen muss um mich wieder zu bekommen,wäre das vielleicht ein neuer anfang für uns.obwohl ich mitlerweile(dank euch)gar nicht mehr sicher bin,ob ich die kraft habe,das mit ihm durchzuziehen und ob ich das wirklich noch will???GLG engelchen

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