• Du musst nicht jedes Mal einen neuen Traid auf machen...rolle runter und gehe auf Antwort erstellen...nur mal so nebenbei...lächel..

    Es ist richtig ...sehr, sehr viel trennen sich...doch wir haben zwar auch unsere Trennung hinter uns...doch ich bin optimistisch...solange mein XY trocken ist, gibt es eine reelle Chance, dass wir wieder eine normal Beziehung führen können.
    Nur weiß er ganz genau...noch einen Tropfen und ich bin für immer und ewig weg.

    hilflos...manchmal wenn der Partner absolut nicht merken will, dass er ein Problem mit dem Alk hat gibt es leider keine andere Wahl.

    Auch ich hatte so gedacht wie du...ich habe gekämpft ohne Ende...doch leider ist der Teufel Alkohol so viel stärker :O(

    Ob du dich trennst oder nicht liegt natürlich ganz in deiner Hand...ich will dir auch nicht sagen, dass du dich trennen sollst...nein...ganz bestimmt nicht...nur solange er nichts für sich tut und zwar aus freien Stücken, solange wird sich auch an eurer Situation nichts ändern...im Gegenteil, es wird immer schlimmer und schlimmer werden.

    Denke mal drüber nach und vor allen mache mal Dinge die dir alleine gut tun.

    LG Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Macht ja nichts...ist nicht schlimm..kann jedem mal passieren...lächel..

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Hallo Hilflos,
    schau mal in meinem Tread-Gibt es Alkoholpartner die sich zum positiven geändert haben-!!Da stehn ein paar wenige BEispiele wo es geklappt hat.Allerdings glaube ich das es meist bei solchen Paaren klappt die schon ewig zusammen sind und früher mal glücklich waren!!
    Lg CLaudia

  • Hallo Hilflos!

    Es gibt sie,die Paare die wieder zusammengekommen sind oder gar zusammen bleiben können... .Da muss aber ganz viel stimmen damit keiner resigniert.

    Ich denke,Du könntest Dich mal zurück ziehen um für Dich den Standpunkt auszumachen.So etwa wie :wo stehe ich,was brauche ich,wie kann ich mich ins Gleichgewicht bringen,Kraft tanken.

    Meiner Meinung nach wäre eine Aus-Zeit ganz gut für Dich.Damit Du einmal einfach nur für Dich da sein kannst. :wink:

    Herzliche Grüsse und einen guten Tag
    Yvonne

    ichbinda123

  • als bei mir der punkt da war,hatten wir vorher 5 "gute" wochen gehabt.
    aber meine hoffnung war weg,meine kraft.
    ich hatte das gefühl,es zerreißt mich,aber ich bin konsequent geblieben.
    irgendwie.
    Susanni

  • Liebe Hilflos,
    ich denke mal, dass Du erwacht bist - oder dabei bist - aus Deinem hilflosen Zustand aufzuwachen. Erwachen 2010 also :)
    Vielleicht willst Du nicht mehr warten, hoffen ect. Allerdings muss ich Dir sagen, bei mir ging das Gefühl auch immer runter wenn ich dachte es "tut" sich etwas, ich fühlte mich (bei mir war es trügerisch) egaler, sicherer und dachte mich abgrenzen zu können. In meinem Fall ein Riesenfehler.

    Du fühlst Dich als würdest Du Dir den "Bauch aufschlitzen" wollen. Nun, wenn eines meiner Tiere starb, so hätte ich am liebsten den Kopf gegen die Wand geschlagen bis es nicht mehr geht. Der seelische Schmerz war für mich nicht auszuhalten und ich hätte ihn lieber durch den körperlichen (der heilen kann) ersetzt. Ich war ein Mensch der Extreme - Gefühle, gut wie schlecht, wurden im Extrem ausgelebt - ohne Mittelmass, ohne Logik und ohne Verständnis für meine Trauer und die Geduld sie zuzulassen, aber auch ohne Verständnis darüber dass ich nicht Herr über Leben und Tod bin.

    Nun, liebe Hilflos, Du wirst Dich für Dich auf einen Weg machen müssen, der Dir sagt in welche Richtung er führen wird - warten - hoffen - oder starten in eine neue, oft angstvolle Zukunft. Du hast es in der Hand : heute und immer ....

    Viel Glück wünscht dir
    Dagmar

  • Liebe Hilflose,
    ich kenne dieses gefühl nur zu gut, dass ich so unter druck stehe, dass ich mir den bauch aufschlitzen möchte. Ich denke, dass das auch eben diese innerlichen zwänge sind, die man sich selbst macht, die dann irgendwie platzen wollen oder raus wollen. Wenn nicht aus dem bauch, dann uas dem Kopf in form von schmerzen, so bei mir.
    Diese ganze Prozedur hatte ich jahrelnag hinter mir bis ich anfing mich selbst zu druchschauen.
    Ich vermute, der Hintergrund ist, dass Du SEIN Problem zu DEINEM machst. Das ist ja eigentlich das grundproblem bei Coabhängigen. Wenn er also jettz anfängt was für sich zu tun, fängst du parallel dazu an für ihn zu denken. schafft er es, wird er es durchhalten, was wenn nicht usw.
    Der Kopf rattert wieder los, gleichzeitig bist du ja iohnmächtig, denn ER muß es ja druchmachen. Du hast kein Fünkchen Einfluß darauf. Kannst Da nur dastehn wie ein Trainer, am Rande des Fussballfeldes und rumzappeln wie du willst. Spielen muß das team. In diesem Fall Dein Mann.

    Du möchtest ein beispiel , wo es auch ohne trennung ging.
    Da nenne ich dir gerne eins: meine Eltern.
    Mein Vater mußte, also MUSSTE trinken bis zu seinem absoluten Tiefpunkt. Kein reden, kein Flehen, kein Streit, kien Bitten,kein Betteln, keien Liebe , keine Kinder halfen.
    Der Tiefpunkt kam, als ich schon das Elternahus verlassen ahtte. Da kannst Du Dir ja ausrechnen wie lange Du noch ungefähr warten mußt. Der Tiefpunkt war so grausam, dass ich ihn dir lieebr ersparen würde. Mein Vater hatte nur noch die WahL In kürze zu sterben oder eine Therapie. Sein Arzt hat es ihm vor Augen gehalten, sein Körper hat es ih auch gesagt. Der Zustand war schon so schlecht, dass ich ihn schon als wandernde Leiche bezeichnen würde. Ich habe nicht mehr damit gerechnet, dass er jemals da raus kommt.
    Ich wußte damals nix von Tiefpunkt, Coabhängigkeit usw.
    Ich dachte damlas einfach, mein Vater säuft sich tod, wie so viele in unserer damaligen Nachbarschaft es schon getan haben. Damals haben wir ihn auch alle gehaßt für das was er uns und unserer Mutter angetan hat.
    Das zu verzeihen ist bis heute schwer. Natürlich weiß ichheute, dass es der Alkohol war, der ihn zu dem werden ließ. Aber niemand hatte ihm das Glas an den Hals gesetzt. Er hatte uns Kinder, wie konnte er das tun? So dachten wir.
    Dann hat er also sich für das Leben entschieden, eine Therapie gemacht un dist trocken geblieben.
    Trocken geblieben aber sicher deswegen, WEIL er so weit unten war, verstehst du?
    Es ist nichts mehr was mit Versatnd zu utn hat, oder mit Liebe. Du kannst stundenlang auf deienn partner einreden, er wird dir mmer wieder nach der Nase reden, weile r ja auch interessen hat. Du nagelst ihn druaf fest udn er enttäuscht dich wieder. Solange du das immer wieder versuchst, ihn trocken reden zu wollen, hast du die sucht nicht verstanden. dann musst du weiterlesen.
    was du versuchst ist , ihn trocken zu legen, für dich, für ein schöne glückliche beziehung. schön einfach. Dieses forum würde garnicht existieren, wennes so einfach wäre.
    Achso, ich möchte noch hinzufügen, dass mein vater bis heute trocken ist. Wenn du das eien glückliche beziehung nennst, frage dich erstmal was glück bedeutet. für mich war das alels andere als glück.
    Ich würde es insgeamt als in leben voller Leid bezeichnen.
    Mag sein, dass solch ein Leben den einen oder anderen auch glücklich macht. Es kann auch etwas reizvolles haben, etwas abenteuerliches, aufregendes immer udn immer wieder Auf und Abs im Leben zu haben. Streit, Versöhnung, Hass, Liebe, schmerz, wenige Momente der Nüchternehit mit Versöhnung etc. Auf jeden Fall zerstört es eine Kinderseele und deswegen bin ich wohl hier her geraten.
    Wenn Du also dich entscheidest mit ihm zusammen zu bleibeb, dann machs am besten ohne Kinder. Ich habe bisher noch kein Kind kennengelernt, die glücklich waren mit zwei süchtigen Eltern aufzuwachsen.

  • Hallo Hilflose!

    Es muss für den Alkoholiker einen triftigen Grund geben trocken zu werden.
    Entweder - der Tod steht morgen vor der Tür, oder - keiner ist mehr da, der mir hilft, oder - die Frau geht für immer, dann muss ich alleine mein Leben leben, .....
    Aber dieser Grund muss sofort eingreifen. Nicht erst in ein paar Tagen, einem Monat, oder , oder....
    Solche Ultimaten ziehen nur hinaus.
    Nein, es muss jetzt gleich passieren und dann für immer.
    Mit Hilfe. Alleine - keine! absolut KEINE Chance.

    Wenn mein Mann sich damals nicht sofort bereit erklärt hätte, etwas mit Hilfe zu unternehmen, hätte ich mich um die Scheidung bemüht. Ich wollte/ konnte nicht mehr weitermachen wie bisher.
    Naja, er hat Hilfe angenommen, sucht sie auch heute noch. Er bemüht sich weiterhin trocken zu bleiben, aber ich denke, dass es ihm manchmal noch sehr schwer fällt.
    Wenn ich aber hier bei den Alkoholikern lese, merke ich, dass das "normal" ist, denn jeder muss immer wieder auf sich schauen und aufpassen.

    Unser Zusammenleben hat sich in dieser ganzen Zeit sehr verändert. Die ursprüngliche "junge Liebe", die du dir vlt. auch zurückwünscht, ist nicht wieder gekommen. Wir sind ja älter geworden und jeder hat sich verändert.
    Was uns zusammenhält ist aber eine andere Liebe. Eine die irgendwo ganz tief drin sitzt. Wir sind immer noch dabei uns neu zu "nähern".
    Mir fehlen da auch so recht die Worte, dir das genau zu erklären.
    Es ist anders mit uns, aber schön und gut.
    Naja, wir sind ja auch etwas älter als du. :roll::oops::wink:

    Ich war auch lange Jahre so "Hilflos". Bis ich am Tiefpunkt angekommen, die Stärke fand, für mein Leben eine Wende herbeizuführen.
    Ich habe viel an mir gearbeitet und bin heute dankbar für mein neues Leben.
    Darauf bin ich stolz, denn ich habe mich getraut.

    Liebe Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • jo das kenne ich. bin auch gerade an so einem punkt angekommen und werde jetzt erst mal an mich denken. leider hat bei mir die eigene gesundheit dafür gesorgt, dass ich das tuen muss.
    dein gefühl zu deinem partner. kenne ich auch wir leben noch immer zusammen und ich bin da grosser hoffnung, dass es so bleibt und wir den weg gemeinsam gehen.

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