Hallo, ich selbst bin Angehörige. Mein Partner ist anerkannter Alkoholiker und sagt immer, er möchte absinent leben und aufhören zu trinken. Er hat von Oktober 2009 bis Ende Januar 2010 eine stationäre Therapie gemacht, die ihm leider nichts gebracht hat. Denn er hatte bereits wieder 3 Rückfälle in nur 2 Monaten. Jetzt ist uns sogar am 29.07.2010 unser Sohn (halbes Jahr alt) vom Jugendamt weggenommen worden und er soll erstmal eine Therapie nochmals machen. Jetzt hat der Rentenkassenträger für die erneute Therapiekostenübernahme zugesagt, aber jetzt sagt er, dass er erst im nächsten Monat mit der Therapie beginnen möchte und seit ungefähr 2 Wochen ist ihm das Bier wieder so wichtig, dass er immer wieder fragt, ob er heute Abend EIN Bier trinken gehen darf. Ich sage ihm dann immer, dass es sein Leben ist und er das selbst entscheiden muss, ich mich dann aber trenne. Dann lässt er es immer. Er meinte, er würde es tun, würde ich es ihm erlauben.
Ist es ihm überhaupt ernst genug oder will er mich nur hinhalten? Unsere Beziehung läuft nicht so toll und ich würde mir auch eine eigene Wohnung nehmen und mich trennen, aber er droht jedesmal an, sich dann tod zu saufen...wie soll ich so jemals mein Kind wieder bekommen?
Ich weiß einfach nicht mehr weiter...wie ernst ist es ihm überhaupt?
Ich finde das echt alles etwas seltsam und widersprüchlich, wie er sich verhält.
LG Mina