Alkohol, du zerstörst unsere Liebe

  • Hallo Joanne,

    gib ihm ein wenig Zeit...ich denke, dass bei ihm im Kopf jetzt so viel los ist, dass er alles erst einmal verarbeiten muss.
    Es gibt Menschen, die sofort über alles reden müssen/können...und dann gibt es wieder Menschen, die erst einmal alles sacken lassen müssen.

    Habt Geduld miteinander...die Zeit wird es zeigen ob und wie euer Leben weiter gehen wird.

    Ich wünsche dir trotzallem einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass deine/eure Wünsche in Erfüllung gehen.

    LG Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Hallo
    Ich wünsche allen ersmal ein frohes neues Jahr, das all eure Wünsche in Erfüllung gehen und vor allem wünsche ich viel Kraft und Stärke

    Heute geht es mir wieder besser,denn der Abend ist wirklich gut verlaufen
    Wir haben wirklich zusammen Karten gespielt........das gab`s nur früher,keine Ahnung wann,ist schon so lange her
    haben zusammen Bleigießen gemacht und da gab es so manches Ah und oh
    Dann haben wir um 12 Uhr die Raketen abgeschossen und noch etwas mit den Nachbarn zusammen gesessen,
    er hat sich dann gelegt und ich bin dann nochmal mit meiner Tochter eine Runde gelaufen
    Feeli das will ich,auch mal zusammen sitzen und etwas spielen,
    es ist nicht nur der Alkohol der uns auseinander gebracht hat,aber er ist es der meinen Mann so verändert hat,
    er konnte ja nicht mehr bei mir sitzen,
    denn da hätte ich ja was gesagt wenn er so viel trinkt und deshalb hat er sich nicht zu uns gesetzt,
    lieber alleine trinken wo ihn niemand auf seiner Mitleidstour stört oder ihm sagt das er nicht der einzige ist dem es schlecht geht

    Nur mein Problem ist noch das er mich mehrmals angelogen hat,
    und als ich das jetzt gehört hatte das er mich wieder angelogen hat,da bin ich halt innerlich zusammengebrochen,
    ich habe ihm keine Vorwürfe gemacht sondern es ihm nur gesagt und habe mich dann abgewendet und habe ihm gesagt ich brauche etwas Zeit für mich alleine,
    er soll sich Zeit nehmen und über sein tun nachdenken.
    Er kam dann später zu mir und hat gesagt das er mich nicht angelogen hat und es einfach nur ein Missverständnis ist.
    Was sollte ich tun........ich will ihm so gerne glauben,aber ich,ach wie soll ich es tun,
    ich merke wir,aber hauptsächlich ich brauche noch etwas bis das Vertrauen wieder aufgebaut ist

    Nunja jetzt schlafen sie noch,meiner Tochter hat es natürlich gestern abend riesig gefallen
    Heute nachmittag werde ich ihn wieder ins KH fahren

    viele liebe Grüße im neuen (besseren)Jahr
    Joanne

  • Joanne, ich kenne diese Zweifel, ob er mich angelogen hat oder nicht.
    Aber Tatsache ist, dass dabei vieles kaputt geht in uns. Ich weiß auch, dass das ein Teil der Krankheit ist, aber müssen wir es deshalb auch so hinnehmen. Irgendwie bewundere ich Dich, dass Du so ruhig bleiben kannst. Ich flippe dann jedes Mal richtig aus, weil Lügen für mich nun mal das schlimmste sind in einer Beziehung.

    Und bei seinem letzten Rückfall hatte ich ihm ganz klar gesagt, noch einmal mich anlügen und dann muss er gehen. Denn was ich gemerkt habe und auch gesehen und gerochen habe, das lasse ich mir einfach nicht mehr absprechen. Und dass soll der Partner auch wissen, sonst hört das nie auf !
    Zurück bleiben wir mit unserem Zweifel und zum Schluß zweifeln wir ja an uns selbst. Das will ich einfach nicht mehr zulassen.

    Was mir noch aufgefallen ist. Mein Freund hat sich an Heiligabend bei meiner Familie auch völlig anders, also total ruhig verhalten. Er hatte ja auch nichts getrunken. Aber er hat trotzdem bis zum Schluss ausgehalten, auch wenn mein Bruder sein Bier getrunken hat (er hat ihn extra vorher noch gefragt, ob ihn das stört). Ich hatte ihm schon erklärt, dass es seine Wohnung sei und er trinken könne was er wolle, das muss mein Freund einfach auch akzeptieren. Mit Alkohol wäre er ganz anders gewesen, immer gut drauf, einen flotten Spruch. Deshalb mag man ihn ja auch so sehr.
    Meine Schwägerin fragte mich schon ganz ängstlich, ob es ihm nicht gut ginge, er sei so ruhig. Ich habe ihr dann erklärt, woran es liegt. Außenstehende können das meistens gar nicht verstehen.

    Ich denke, das ist auch ein Zeichen dafür, dass er ganz am Anfang der Bewältigung seiner Probleme ist. Dazu kommen dann noch bei Deinem Mann die Medikamente, damit wird er ja erst richtig ruhig gestellt.

    Deshalb warte erst einmal ab, wie es weitergeht und bleibe Dir selbst treu und auch Deiner kleinen Tochter, damit es Euch gut geht. Aber nimm Deine Zweifel ernst, Dein Gefühl sagt Dir schon, was richtig ist. Auch wenn unsere Männer tausend Entschuldigungen und Erklärungen dafür parat haben.

    Dein Mann ist erst einmal in guten Händen und alles andere wird die Zeit hoffentlich bringen und ob er wirklich aufhören will mit dem Trinken.

  • Hallo Antilope

    Zitat

    Joanne, ich kenne diese Zweifel, ob er mich angelogen hat oder nicht.
    Aber Tatsache ist, dass dabei vieles kaputt geht in uns. Ich weiß auch, dass das ein Teil der Krankheit ist, aber müssen wir es deshalb auch so hinnehmen. Irgendwie bewundere ich Dich, dass Du so ruhig bleiben kannst. Ich flippe dann jedes Mal richtig aus, weil Lügen für mich nun mal das schlimmste sind in einer Beziehung.

    Das ich so ruhig geblieben bin,
    ja das ist eigentlich auch nicht meine Art,
    ich flippe normal auch aus aber ich war so enttäuscht,so traurig das ich es ihm eigentlich nur gesagt habe,
    er hat ja dann gesagt ich würde ihm gleich wieder Vorwürfe machen und ich könnte ihn gleich wieder ins KH fahren,
    also wenn das an Weihnachten passiert wäre,hätte ich mir die Schuld gegeben
    aber gestern hätte ich ihn ohne schlechtes Gewissen wieder hingefahren
    Wir haben gestern und auch heute gute Gespräche gehabt und muss sagen,ich merke das er sich geändert hat,er hat mir auch angeboten mit mir zusammen zu einer Paartherapie zu gehen und er findet es auch gut wenn ich mir auch einen Therapeuten nehme
    Ich habe das Gefühl er meint es ernst,nur wie es dann ist wenn er nicht mehr im kH ist,wenn er wieder mit Menschen zusammen trifft,mit denen er immer gerne und viel getrunken hat.........
    ich kann mir schon gut vorstellen das es schwer wird

    viele liebe Grüße
    Joanne

  • Ja Joanne, es wird bestimmt nicht einfach. Aber vielleicht kannst Du ihn ja unterstützen.
    Mein Freund braucht keine anderen Menschen, um zu trinken. Er macht das meistens alleine. Oder er geht mal kurz in die Kneipe, bleibt aber meistens nie lange. Hauptsche er hat erst einmal seinen Pegel Dann geht es ihm offensichtlich wieder gut und er braucht auch nicht viel zu trinken.
    Trotzdem habe ich es immer sofort gemerkt, wenn er etwas getrunken hatte. Alles an ihm ist plötzlich verändert, die Augen, sein Gang, das Sprechen, einfach alles.

    Aber Du bist nicht daran schuld wenn er trinkt, auch nicht an Weihnachten wäre es Deine Schuld gewesen, wenn Dein Mann wieder getrunken hätte.
    Ich neige leider auch dazu, immer erst einmal die Schuld bei mir zu suchen. Das ist nicht nur so bei meinem Freund, auch in der Firma geht mir das oft so. Aber inzwischen habe ich gelernt, mich zu wehren und nicht immer alles auf mich zu beziehen.

    Tja, am meisten hat mich dabei mein Freund unterstützt. Was für eine Ironie, denn bei ihm geht es mir ja auch so. Auch wieder so Gedanken, die es mir bei längerem Überlegen schwer machen können, loszulassen in unserer Beziehung und richtig weh tun können.

  • Hallo Joanne,

    wenn er aus dem KH raus ist, dann wird es sich beweisen wie ernst und wie stark er ist, denn erst dann beginnt die wirkliche Suchtarbeit.
    Mein XY hat zum Beispiel jeglichen Kontakt zu den Leuten mit denen er immer getrunken hat radikal abgebrochen...macht gerade eine Umschulung, da in seinem Job zu viel getrunken wurde...geht regelmäßig zur SHG.
    Jetzt ist er 8 Monate trocken...doch ihm ist bewusst, dass er weiter an sich arbeiten muss.

    Ich drücke dir/euch die Daumen
    LG Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Guten Morgen,

    Zitat

    Tja, am meisten hat mich dabei mein Freund unterstützt.


    Ich bin leider auch so ein Mensch der niemals Nein sagen kann oder wenn ich was sage und andere sagen etwas anderes dann denke ich immer das ich Unrecht habe
    Und jetzt habe ich es schon geschafft mehrmals in auch wichtigen Situationen bei meinem Nein zu bleiben,bzw bei meiner Meihnung

    Bei meinem ersten Nein ist es mir ganz schön schwer gefallen dabei zu bleiben,
    da ich noch 3x angerufen wurde um meine Meihnung zu ändern,
    ich habe es geschafft und habe mich dann als ich es meiner Freundin erzählt habe gefreut wie ein kleines Kind über sein ersehntes Spielzeug
    und jetzt fällt es mir schon leichter,
    eine Bekannte hat zwar kommisch reagiert aber sie hat mich gleich am Abend wieder angerufen als wäre nichts gewesen.
    Habe immer gedacht ich müsste es allen Recht machen,aber ich merke es geht mir besser,mit diesem NEIN sagen

    Wenn er aus dem KH kommt,macht er noch eine ambulante Therapie

    Gestern hat er das erste mal zu mir gesagt,das er nicht gemerkt hat das er mir so weh getan hat und er es nicht wollte...............wenn es so weitermacht dann haben wir eine echte Chance......wir haben das Jahr gut angefangen wie lange nicht mehr und ich kann nur hoffen das es so weitergeht

    danke für´s Daumendrücken
    VG Joanne

  • Liebe Joanne,

    in den letzten Jahren ist auf beiden Seiten einiges kaputt gegangen,
    so wie Er seine Zeit braucht, brauchst auch Du die Deine.
    Eine Paartherapie find ich sehr gut, und da ist auch der Raum um genau das anzusprechen.
    Und die Gedanken "wieso kann ich es nicht, gerade jetzt, wo Er sich doch bemüht" kanns de vergessen, denn es bringt der Beziehung nichts, wenn sich einer dem anderen zuliebe wieder zurück nimmt.
    Auch für deine Wunden und aufgeplatzte Narben muss es Platz geben,
    ihr müsst beide gesunden.
    Und das was jahrelang gewachsen ist an Misstrauen, kann mit einer kurzen Behandlung vom Ihm, nicht einfach bei Dir heilen.
    Lass Dir Zeit, und versuch auch dein entstandener "Schaden" anzunehmen,
    nur so kanns gesunden.
    Liebe, liebe Grüße,
    nici :wink:

  • Hallo,

    Ja,mir geht es gut,musste zwar diese Woche 2 Tage arbeiten aber den Rest von der Ferien(Urlaub)haben wir sehr schön verbracht,
    haben Freunde besucht,zusammen gefrühstückt und waren bei den Pferden,was meiner Tochter besonders gut gefallen hat.
    Wir 2 haben jeden Tag zusammen was unternommen und wenn wir nur zusammen Fernseh geguckt, Wii gespielt oder gepuzzelt haben.

    Heute habe ich meinen Mann wieder abgeholt bis morgen Nachmittag
    Meine Tochter ist reiten und ich geh jetzt mit dem Hund noch ne Runde laufen
    Am Mittwoch wird er dann entlassen und geht ab da in eine Tagesklinik.
    Er hat sich wirklich sehr verändert,gesteht seine Fehler ein und spircht ganz offen darüber
    Ich glaube,wenn es so weitergeht dann können wir es schaffen und das habe ich oder wir diesem Forum und natürlich euch allen zu verdanken,denn ohne eure Hilfe und sanfte Tritte in den Hintern :wink: hätte ich es nie geschafft mich durchzusetzen und klare Ansagen zu machen
    Bis hier und nicht weiter :!:
    vielen Dank für alles,aber ich werde natürlich weiter hier schreiben denn ich weiß geschafft haben wir es lange noch nicht,denn es wird erst richtig schwer werden wenn er wieder ganz zuhause ist und auch wieder arbeiten geht und dort seine sogenannten Freunde alle wiedersieht.

    Wünsche allen ein wunderschönes Wochenende
    Joanne

  • Hallo Joanne,

    so gute Nachrichten, das freut mich für Dich.
    Ich denke, für Deinen Mann war es wirklich das Beste, so lange in der Klinik zu bleiben. Und gleich ohne Pause in die Tagesklinik, ich finde das ist optimal.

    Ein Hoffnungsschimmer ist auch, dass ihr reden könnt, dass er bereit ist, etwas zu verändern. Wenn er es wirklich ernst meint, habt ihr bestimmt eine Chance. Aber auch nur dann.

    Drücke ganz feste die Daumen und wünsche schon mal viel Kraft für die nächste Zeit. Ist noch ein weitere Bewährungsprobe auf dem langen Weg

    Bei uns läuft das leider nicht so glatt.ö Meine Freund ist seit dem Entzug schon wieder fast 2 Monate zuhause. Die Genehmigung zur ambulanten Therapie kann noch dauern, wer weiß wie lange.
    Vielleicht wäre alles anders gelaufen, wenn nicht die lange Wartezeit dazwischen gewesen wäre. Aber wer weiß das schon ?

    Jetzt beibt es eben dabei, dass wir bald getrennte Wege gehen werden.

  • nun mag da anknüpfen. behandlung ist gut, keine frage.
    hoffentlich die richtige klinik, da hoert man interessante sachen. kliniken in denen die betreuer selbst auf alk sind etc.

    aber egal.

    was ich sagen will:
    danach wird es ja auch nciht leicht. er muss ja trockenbleiben. er muss tiefpunkte aushalten ohne alk.

    will euch da nciht die hoffnung nehmen, aber einfach wird es nciht.
    meine frau meinte nach ihrer klinik: alles wunderbar.
    6 wochen später war sie wieder 100 % auf alk.
    mit allem drum und dran.

    also augen auf. und auf sich selbst besinnen.

    will aber nicht schwarz malen, man soll auch mal hoffen.

  • Hallo Joanne,

    na, hört sich ganz entspannt an bei dir. Ist doch schön.

    Dein Mann wird also entlassen und dann eine Tagesklinik besuchen. Da kann er, wenn er es möchte, weiterhin für sich sehen und an sich arbeiten und so weiter. Und sich für das "wahre Leben" Rüstzeug holen. Das ist doch gut.

    Aber hier geht es ja um dich! Du weißt ja, auch du darfst nicht stehen bleiben. Es wird sicherlich schwierig, mit allem umzugehen. Wie sieht es bei dir aus, in Punkto Vertrauen haben. Oder aber auch, ihm seine Eigenverantwortung zu überlassen? Denn er muss seinen Weg alleine und von sich aus machen. Du deinen auch.

    Gut, dass du hier im Forum weiter dabebleiben willst. Denn das ist wichtig für dich. Du hast ja auch eine Abhängigkeit, und die geht auch nicht von heute auf morgen vorbei.

    Ich bin gespannt, weiterhin von dir zu hören.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Antilope,

    Zitat

    Meine Freund ist seit dem Entzug schon wieder fast 2 Monate zuhause. Die Genehmigung zur ambulanten Therapie kann noch dauern, wer weiß wie lange.


    Das kann ich nicht verstehen das es so lange dauert bei euch
    Ich habe bei meinem Mann schon gemerkt das er es ohne Hilfe noch nicht schafft,
    habe ihn an Weihnachten in Watte gepackt,an Silvester haben wir uns gleich in der Wolle gehabt und dieses Wochenende war gut,
    haben gestern abend auf seinen Wunsch hin Karten gespielt
    und heute waren wir bei meinen Eltern Essen,doch da wollte er dann gleich nach Hause
    Hier hat er sich gleich aufs Sofa gelegt und erst mal geschlafen
    Da meine Tochter heute und auch gestern bei ihren geliebten Pferden war merke ich das es ihr gut geht und sie macht ihr Ding
    Mein Mann und ich haben heute noch einige Gespräche geführt die uns aber beide sehr aufgewühlt und auch beide denke ich überfordert haben,dabei habe ich auch gemerkt das ich unbedingt Hilfe brauche und mir auch suchen werde.

    Zitat

    Gut, dass du hier im Forum weiter dabebleiben willst. Denn das ist wichtig für dich. Du hast ja auch eine Abhängigkeit, und die geht auch nicht von heute auf morgen vorbei.


    Hallo Aurora
    Ich habe mit meiner Tochter jetzt gesprochen wie es mit einer Kur aussieht und sie war begeistert
    Ich hatte ja bedenken,wegen unserem Hund,doch da mein Mann ja jetzt auf dem richtigen Weg ist und hoffentlich auch bleibt habe ich mich jetzt dazu entschlossen eine Kur zu beantragen
    Auch werde ich mich nochmal auf die Suche nach einer/einem (guten)
    Therapeut(in) machen
    Ich hatte so viel zu tun und mir ging es so gut mit meiner freien Zeit mit meiner Tochter und Freunden das ich schlechtes gar nicht an mich ran gelassen habe doch jetzt wo mein Mann zu Hause war und wir gesprochen haben da habe ich gemerkt wie verletzt ich war und auch noch bin

    Hallo Peter

    Zitat

    was ich sagen will:
    danach wird es ja auch nciht leicht. er muss ja trockenbleiben. er muss tiefpunkte aushalten ohne alk.


    Du hast recht und sollte ich mcih jetzt auch total entspannt und glücklich anhören so hoffe ich das es auch so bleibt aber......
    als wir heute bei meinen Eltern gegessen hatten sagte plötzlich mein Mann in die Runde rein.........also wenn das alles vorbei ist dann trinken wir erst mal in Ruhe ein Bier zusammen....es hat keiner was gesagt,nur ich habe zu ihm gesagt was soll das denn jetzt,habe aber darauf keine Antwort bekommen
    er hat dann nur heute Nachmittag wieder zu mir gesagt sollte ich wieder einen Rückfall bekommen dann musst du mich in die Klinik bringen,ich habe ich habe ihm aber nur gesagt das er ja dann doch nicht auf mich hört und es daher wenig Sinn hat
    also so ganz super hört es sich doch nicht an,das merke ich komischerweise erst wenn ich hier schreibe

    liebe Grüße
    Joanne

  • Hallo Joanne,

    ich schon wieder... :wink:

    Zitat

    also so ganz super hört es sich doch nicht an,das merke ich komischerweise erst wenn ich hier schreibe

    Da gebe ich dir Recht! Was er da von sich gibt hört sich genauso an, dass er jetzt das alles "auf sich nimmt", um Frieden zu haben - und wenn dann alles ruhig geworden ist, dann wird er wieder loslegen! Als Belohnung für's Durchhalten. Verstanden hat er, meiner Meinung nach, nichts. Und er verlässt sich da ganz auf dich, wenn er dann den Rückfall haben wird...

    Es ist gut, dass du dich um einen Therapeuten kümmern willst. Ich will nicht schwarzmalen oder dir deine Hoffnung nehmen, aber ich sage dir meine Meinung, wie ich es sehe und am eigenen Leib erfahren habe. Er hat nix kapiert und macht alles nur auf Druck hin. Er plant jetzt schon seine Bierrunde. Und seinen Rückfall...

    Wie oft willst du diese Runden drehen?

    Pass gut auf dich auf.

    Grüße von
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Ach Joanne, tut mir so leid für Dich. Es sah doch alles so gut aus.
    Und gerade heute hatte ich an Dich gedacht und Dich irgendwie auch beneidet, dass Du Deinem Mann eine Chance gegeben hast, die sich vielleicht auch gelohnt hat. Und mir gingen wieder die Gedanken durch den Kopf, ob ich zu früh aufgegeben habe.

    Aber Dein Beispiel zeigt mir auch wieder, dass ich auf dem richtigen Wege war und weiter bin.

    Mag ja sein, dass Dein Mann das einfach nur so dahin gesagt hat, aber wichtig ist doch, wass passiert mit Dir, wenn er solche Äußerungen macht. Irgendwann sagt er evtl. mal zu Dir, das hätte er einfach so gesagt, war doch nicht ernst gemeint.

    Deshalb ist es jetzt auch ganz wichtig, für Dich Hilfe zu suchen und Deinem Mann keine Verantwortung abzunehmen. Auf keinen Fall würde ich ihn in die Klinik fahren. Er muss das alleine für sich tun.

    Weißt Du, nach seinem Rückfall nach Weihnachen habe ich meinen Freund so nebenbei gefragt, wie er sich denn so ohne Alkohol jetzt fühle.
    Dabei war für mich ganz klar, dass er wieder getrunken hatte. Und er sagte mir, wie soll ich mich denn fühlen ohne Alkohol, alles Sch.....

    Da habe ich wieder gemerkt, dass er nichts begriffen hat oder auch nicht begreifen will. und gelogen hatte er auch schon wieder.
    Aber trotzdem hält er an der Therapie fest. Da frage ich mich dann, was soll das überhaupt?

    Wegen der langen Therapiewartezeit: Gestern kam ein Schreiben, dass sein Antrag an den falschen Kostenträger geschickt wurde. Ich kann jetzt nicht sagen, ob er ihn weggeschickt hat oder seine Therapeutin. Auf jeden Fall verlängert sich dadurch natürlich die Wartezeit auch wieder.

    Alles Gute und denke an Dich und Deine Tochter

  • Hallo,
    ich habe vorhin für morgen abend einen Termin bei meinem Hausarzt gemacht.Ich werde da mal sprechen wegen einer Kur

    Zitat

    Wie oft willst du diese Runden drehen?
    Er plant jetzt schon seine Bierrunde. Und seinen Rückfall...

    Ja Aurora,genau das habe ich mich auch gefragt,aber erst als ich hier geschrieben habe
    Ich habe vorhin mit meiner Freundin tel,sie war gestern hier und hat auch mit meinem Mann gesprochen,
    also sie ist der Meihnung das er sich geändert hat,denn so wie gestern hat er schon lange nicht mehr mit ihr gesprochen,
    aber als ich ihr von dem Bier erzählt habe wusste sie auch nicht was sie davon halten soll
    Als mein Mann und ich morgens über das Thema Alkohol gesprochen haben,hat er mir gesagt das er kein nur Depressiv ist aber das Thema Alkohol nie in der Klinik angesprochen wurde da er ja keins braucht

    Ich werde jetzt erstmal etwas für mich und meine Tochter tun,werde mal sehen was passiert wenn er wieder öfters zu Hause ist
    Ich werde mir Hilfe holen und wenn er wieder anfängt zu Trinken und zu Lügen dann werde ich gehen,denn das mache ich nicht noch einmal mit.

    Zitat

    Wie sieht es bei dir aus, in Punkto Vertrauen haben


    Ich habe ihn gefragt warum er jetzt immer mit uns Kartenspielen will,
    ob er vom Arzt das gesagt bekommt,
    er sagt nein das will er,weil er sieht das es mir und meiner Tochter gefällt,
    ich habe gesagt das ich das nicht ganz glauben kann,
    doch er sagt das kommt von den Tabletten,er ist dann ruhiger und sieht alles viel klarer
    Ich kann das nicht ganz glauben,ich denke das er das gesagt bekommt,damit wir wieder zusammen finden....ist ja ok,
    aber was ist wenn er es nicht mehr gesagt bekommt......oder sehe ich das jetzt verkehrt
    vielleicht sehe ich ja alles schon wieder zu schwarz und lege jedes Wort auf die Goldwaage

    VG Joanne

  • Hallo Joanne,

    ist wirklich schwer, das zu verstehen.

    Aber kann es denn sein, dass Dein Mann tatsächlich nur auf Depressionen behandelt wird? Denn wenn er Medikamente gegen seine Depris bekommt, darf er ja auch nichts trinken.

    Ist ja alles möglich, mein Freund hat mir auch erzählt dass in der Klinik sehr viele Patienten mit Depressionen behandelt wurden.

    Aber er kennt doch sein Problem, versucht er sich damit herauszureden, damit er wieder trinken kann ?

    Joanne, pass gut auf Dich auf, kümmere Dich um die Kur.

  • Hallo Antilope

    Zitat

    Aber kann es denn sein, dass Dein Mann tatsächlich nur auf Depressionen behandelt wird? Denn wenn er Medikamente gegen seine Depris bekommt, darf er ja auch nichts trinken.

    Ja das weiß ich,doch kann ich nicht den Arzt verstehen,
    denn als ich da war zum Gespräch,
    da hat er doch auch gesagt das wenn wir bei Freunden sind er nur eine Stunde bleiben und ein Bier trinken kann,
    wenn er nicht länger will,das müsste ich dann halt akzeptieren......
    Es war doch dieses komische Gespräch wobei nur über das geredet werden durfte was mein Mann auch will
    Ich denke wirklich das er nur auf seine Deppressionen behandelt wird und nicht auf sein Alkoholproblem.
    Die Tabletten fahren ihn so runter das er den halben Tag verschläft,
    ich frage mich wie er nochmal arbeiten gehen will,er sagt zb auch immer,er braucht nur noch das zu tun was ihm gut tut,super.......

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