• Hallo Poster!
    Willst Du eigentlich provozieren oder glaubst du wirklich selbst was du da schreibst??????Bis jetzt hast du nur eine Trinkpause geschafft.Dein Weg ist noch weit.
    Gruss von einem freiwillig abstinent lebenden.

  • Hallo Poster,

    Zitat

    24 Stunden und eine Armlänge ist für mich keine Agenda.

    Diesen Satz verstehe ich nicht, kann Du mir bitte erklären, was Du damit ausdrücken willst?

    Ich bin schon ein wenig länger als *70 Tage* unterwegs - vielleicht bin ich da, wo ich heute stehe, weil sich das Denken in *24-Stunden-Einheiten* bewährt hat?

    LG
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • .
    .....also 24 Std.Einheiten würden mich absolut kirre machen.

    Für mich gibt's nur noch eine Zeitspanne alkfrei deren Länge gsd

    unbestimmt ist, nämlich bis zum Ende meiner Tage.

    Dazwischen sind Schritte die aufgrund von Zahlenspielen sich ergeben

    und immer größer werden. Heute sind's z.B. 100 Tage

    Wie's mir geht ? So gut wie seit zehn Jahren nimmer.

    Lg

    der Poster

  • Hallo Poster

    Zitat von Poster

    ....stimmt, jedenfalls bin ich meilenweit vom Alk-Saufen entfernt viel

    weiter als viele hier.

    24 Stunden und eine Armlänge ist für mich keine Agenda.

    der Poster

    Das hört sich sehr nach Hochmut an. Ich durfte hier schon viele Erfahrungsberichte lesen, aber nach meinen 20 Tagen ohne Alk. würde ich so etwas nicht behaupten. Natürlich bist du weiter als
    viele neue hier. Man kann vom Alk. Saufen entfernt sein, aber der
    Gedanke ist immer da. Wenn nicht braucht man ja kein Forum.
    Dir wünsche ich noch viele 70 Tage Trockenheit.
    Nobby

  • .
    Hi Waschbär

    Sorry du hast was falsch verstanden. Ich meine nicht die zeitliche

    oder körperliche Entfernung vom Alk.

    Ich meine den gedanklichen Abstand zur Droge und deren Wertigkeit.

    Dort bin ich meilenweit entfernt.

    Die Vorstellung jemals getrunken zu haben betrifft mich sehr.

    Jemals wieder zu trinken macht für mich keinen Sinn.

    Das Forum hier hat für mich seine eigene Wertigkeit.

    Lg

    der Poster

  • Hi Poster

    das mit dem gedanklichen Abstand
    habe ich in den letzten dreieinhalb
    Wochen auch ganz gut hin bekommen.
    Leider gab es doch so ein bis zwei mal,
    das Gefühl, jetzt könnte man mal einen
    schönen Schnaps trinken. Was machst du
    in solch einer Situation. Oder kommt das
    bei dir nicht mehr vor.

    LG Nobby

  • yo,..nächste Woche gehts für 14 Tage in die Türkei zum Golf spielen

    mit Freunden.

    Das erste Mal für mich ohne Alk...Ich freue mich riesig darauf die tollen

    Plätze dort, die Natur und die schon sommerlichen Temperaturen zu

    geniessen.

    ...und das alles mit klarem Kopf, gesundem Schlaf und voller Lebens-

    lust.


    lg der Poster

  • "Wie ein Licht in der Nacht"

    Ja ich hab mir den Film mit Christiane Hörbiger auch angesehen.

    Ein mit Top Schauspielern besetztes Alkohol Drama welches sehr

    bewegend gespielt wurde.

    Ein Film der eventuell viele zum Nachdenken angeregt hat.

    Parallelen zu meiner eigenen Geschichte konnte ich eigentlich nicht

    finden was aber wohl beweisst dass jeder seine individuelle Story hat.

    Was total zu kurz kam war das trockene Leben.

    der Poster

  • glück auf poster


    ich will deine folgende frage hier bei dir beantworten

    Zitat von Poster

    fühlst du dich nach der langen Zeit noch krank und bezeichnest du dich

    immer noch als Alkoholiker ?

    > Ja !! unbedingt!
    alte alkoholikerweisheit: ...ich hab meine krankheit nur zum stillstand gebracht...
    es ist mir fast immer leicht gefallen trocken zu bleiben, die fälle wo es schwer war kann ich an meiner einen(einzigen) hand abzählen.
    aber der letzte fall war erst vor kurzem > guckstdu hier: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…p=594261#594261

    wobei das krankfühlen relativ ist. weil das gesundfühlen nicht immer mit gesundsein übereinstimmen muss.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • ...es ist ähnlich wie beim Nikotin

    die Sucht verliert ihre Wertigkeit...so ist jedenfalls mein Empfinden

    die schönen Dinge des Lebens überstrahlen alles.

    Unglaublich jemals getrunken zu haben schade um die verlorene Zeit.

    Die dunklen Schatten des Nikotins und des Ethanols können mich

    nicht mehr vernebeln.

    der Poster

  • Hallo Poster,

    Zitat

    die Sucht verliert ihre Wertigkeit...so ist jedenfalls mein Empfinden

    die schönen Dinge des Lebens überstrahlen alles.

    schön dass es dir so gut geht.

    Vergesse aber nie wie es mal war, denn dann gehst du Rückwärts.

    LG Martin

  • guten morgen poster,

    ich kann aus eigener erfahrung erzählen das ich als raucherin inzwischen 4 mal aufgehört habe zu rauchen. das erste mal wegen der ersten schwangerschaft. . nachdem ich abgestillt hatte fing ich wieder an. das zweite mal wegen der zweiten schwangerschaft. das hielt ich ducht, ca 9 jahre, dann fing ichwieder an zu rauchen. das dritte mal hörte ich nach 1,5 jahren rauchen auf, schaffte es leider nur 2 jahre rauchfrei zu bleiben. das 4.mal hörte ich auf, als ich angst bekam wegen meiner darmkrebsgeschichte. leider hielt auch dieses nicht lange an, ich rauche wieder.

    jedesmal wenn ich aufhörte dachte ich ich habe es geschafft gehabt. leider hab ich dann, als es mir schlecht ging wieder angefangen. das ärgert mich sehr, ich hätte nie gedacht das ich so abhängig bin von dem zeug. das aufhören war nie schlimm. doch das durchhalten!ich glaube nicht das die sucht die wertigkeit verliert. fühlte ich mich immer besser in den rauchfreien zeiten als zu den zeiten wo ich rauchte. es ist sehr sehr wichtig da immer klar zu sein, jeder zug an einer zigarette machte mich rückfällig. jede begegnung mit leuten die rauchten brachten mich in gefahr es wieder anzufangen.es ist denk ich vergleichbar mit dem alkohol. risikominnimierung zu betreiben und sich immer bewusst darüber zu sein,ich bin raucherin, werde das mein leben lang sein,selbst wenn ichs zeitweise schaffte es aufzuhören!

    lieben gruß melanie

    ps pass auf dich auf. :wink:

  • Hallo Poster,

    eins ist sicher und unumstößlich , du hörst nie auf süchtig zu sein. Wenn das mal verinnerlicht hast und du die Aufmerksamkeit nie verlierst , kommst du auch nie ins Fahrwasser , deine Sucht nach einer gewissen Zeit zu vernachlässigen. Wie der Rückfall fängt auch die Vernachlässigung im Kopf an.

    Wenn du sie zufrieden ohne Verzicht gestoppt hast , erkennst du auch das wirkliche schöne Leben . Es freut mich für dich das du anscheinend schon so weit bist.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Poster,

    Zitat

    Die dunklen Schatten des Nikotins und des Ethanols können mich

    nicht mehr vernebeln.

    Es macht mich nachdenklich zu lesen, dass ein Betroffener dies für sich mit solcher Absolutheit requirieren kann.

    Bei der Sucht gibt es für mich kein *Ziel erreicht* und kein auf dem Erreichten Ausruhen. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass ich täglich daran arbeite, dass mich *die Schatten des Ethanols nicht mehr vernebeln*.

    Das ist möglich, wenn ich dran bleibe und nicht aus dem Blick verliere, dass ich mein ganzes Leben lang abhängig bleiben werde.

    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Zitat

    Es macht mich nachdenklich zu lesen, dass ein Betroffener dies für sich mit solcher Absolutheit requirieren kann.

    Warum macht dich das nachdenklich? Ich freue mich darüber dass ich

    nichts mehr trinken muss. Der Alkohol wird mein Leben nie mehr

    bestimmen.

    Auch nicht auf die Weise dass ich ständig vor ihm auf der Hut sein muss.

    Mein Leben bestimme ich und darin ist Selbstmord durch Nikotin,Ethanol

    oder sonstige Suchtmittel nicht mehr vorgesehen.

    lg

    der Poster

  • Hallo Poster, danke für deine freundlichen Worte in meinem Thread!

    Ich sehe das auch so: Würde ich wieder trinken, wäre das Selbstmord. Wahrscheinlich würde ich mich schon während der starken Depressionen, die der Alkohol mir die letzten drei Mal nach dem Saufen beschehrt hat, umbringen - nein, das ist es nicht was ich möchte!
    Sondern jetzt mein Leben leben, weil mich das Zeug dabei nicht mehr stört, das möchte ich!

    Liebe Grüße

  • ...im Moment habe ich eine heftige Erkältung,so mit Schnupfen und

    Schluckbeschwerden.

    Yo, früher hab ich zwei drei Schnäpse reingekippt um mir den

    Hals freizubrennen.

    Wie bescheuert müsste ich sein das jemals zu wiederholen ?

    lg

    der Poster

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