• Hallo

    Da wir`s gerade übers Wetter hatten....so genial der November war

    so schlecht scheint der Dezember zu werden.Keine gute Aussicht für

    Weihnachten.

    Alkoholtechnisch allerdings gute Aussichten denn meine 2. alkoholfreie

    Weihnacht steht an. In der Kirche gibts eben Traubensaft zum Abendmahl.

    Wie mirs geht inzwischen ?

    Keine Unruhe mehr und der Gedanke an Alkohol ist fast nimmer da und

    wenn nur negativ besetzt.

    Im Forum lese ich häufig und darin vorgekommene oder diskutierte

    Rückfälle sind für mich absolut ausgeschlossen.

    lg

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  • Hallo Poster,

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du damit Recht behältst. Allerdings schadet es nie, sich immer vor Augen zu halten, wo man herkommt. Viele der hier diskutierten Rückfälle sind leider auch das Resultat von einem trügerischen Gefühl der Sicherheit.

    Ich denke aber auch, dass das viele Lesen hier einen nicht unerheblichen Teil dazu beiträgt, dass Du dich regelmäßig mit dem Thema auseinandersetzt. So geht es mir jedenfalls.

    Gruß, Bruce

  • Hi Bruce

    Danke für die Antwort.

    Ja klar setze ich mich täglich mit dem Thema Alk auseinander,man

    begegnet ihm ja an jeder Ecke. Bei mir ist es eben so, dass ich

    tatsächlich nur negative Erinnerung an meine Saufzeit habe und ich

    es fast nicht glauben kann jemals getrunken zu haben. So gesehen

    triggert mich nichts.

    Mein Umfeld bewundert und beneidet mich und viele wünschen sich

    auch den Süchten entsagen zu können.

    lg

    der Poster

  • Hallo

    Ich glaube das macht jeder hier mal, den eigenen Thread von Zeit

    zu Zeit mal von Anfang durchzulesen.

    Hab ich jetzt auch mal gemacht, aus gegebenem Anlaß.

    Ist schon interessant mit etwas Abstand die ersten Begegnungen

    nachzulesen.

    lg

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  • Hallo Poster,
    habe mich mal durch Deinen Thread gelesen und kann sagen, ich wünschte, ich wäre auch schon über 1 Jahr abstinent. Grossen Respekt. Da kann ich mal sehen, wie verblendet ich war. Hätte ich so " wenig " wie Du getrunken, ich hätte mich niemals für einen Alkoholiker gehalten. So verschliesst man die Augen vor der Realität Heute weiss ich, das selbst einer, der jeden Feierabend " seine " 3-4 Biere trinkt, schon zumindest gefährdet ist, wenn nicht schon einen Schritt weiter.

    Wie gesagt, Respekt an dich und an Alle Anderen, die trocken sind und es auch bleiben.
    GrussSLF

  • Jo...wenn ich mein bisheriges Leben so Revue passieren lasse kann

    ich für mich resumieren .

    Es gab für alles eine Zeit...und keine davon war so schlecht...

    ...eine Zeit des Erwachsenwerdens die Sturm und Drangzeit

    ...eine Zeit exzessiven Auslebens

    ....eine Zeit in den Suchtfallen des Nikotins und Ethanols zu irren

    und nun die Zeit unabhängig und selbstbestimmt den verbleibenden Teil

    in gespannter Erwartung erleben zu dürfen.

    lg

    der Poster

  • Hallo

    Abstinenz,stabile Abstinenz,Kampfabstinenzler....

    ...sind für mich im Zusammenhang mit Alk vollkommene Schwachsinns-

    bezeichnungen.

    Abstinenz bedeutet Verzicht und wie soll ich auf die Idee kommen auf etwas

    verzichten zu müssen was mich zerstört ?

    Nein, vielmehr verschone ich meinen Körper von der Zufuhr alkhaltischer

    Flüssigkeiten und das ist richtig geil, fit , frisch und gutgelaunt der restlichen

    Menschheit zu begegnen.

    Lg

    der Poster

  • Hallo

    Nächste Woche geht`s für 14 Tage nach Portugal. Ich werde dann mal

    etwas zum Bruttosozialprodukt der Portugiesen beitragen.

    Leider hat mich keiner dazu eingeladen...na ja zahl ich halt selber.

    Ist ja auch meine eigene Therapieform.

    Also bis bald

    lg

    der Poster

  • Hallo Poster

    Du hast eine coole Einstellung :)
    Ich kann auch nicht so viel mit dem Abstinenzsektieren viel anfangen..die Entscheidung zum nichts Trinken steht...und das Leben geht weiter.

    ..und jetzt versuch ich das Leben und den neuen Lebensabschnitt so gut wie möglich zu geniessen..

    Hey..ich wünsche dir schöne Ferien..wenn du ein Fischliebhaber bist..wirst du dich in Portugal wie im Paradies fühlen..die habens wirklich im griff mit der Fischzubereitung :)

    Freundliche Grüsse
    Jamor

    wahre stärke ist seine schwächen zu erkennen

  • Hallo

    Portugal war für mich jetzt net so der Renner.Ödes Land mit wenigen

    kulturellen Sehenswürdigkeiten .Ok die Steilküsten sind ganz interessant.

    So bin ich halt trocken unter dem riesigen Rettungsschirm umhergewandert,

    musste allerdings Kost und Logis selbst bezahlen.

    Alkoholtechnisch ist bei mir alles im tiefgrünen Bereich wobei meine Skala

    ohnehin nur von dunkelgrün bis hellgrün reicht.

    lg

    der POSTER

    ps.: Bye Bye Franky Fresh und P.

  • Hallo poster,

    Gratuliere dir zu deiner anhaltenden Trockenheit!

    Allerdings provozierst du mich über deine forsche Bewertung von Portugal nun doch etwas.

    :o

    Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht, und mit hörenden Ohren hören sie nicht; denn sie verstehen es nicht.
    Wer Augen hat zu sehen, der sehe, wer Ohren hat zu hören, der höre …

    LG oldie

  • ...sorry eine Bewertung ist halt immer subjektiv. Wir können aber

    gerne in einem eigenen Thread über das Land Portugal im Kontext

    zu Matthäus Kapitel 13 diskutieren.

    Danke für die Gratulation und

    lg

    der Poster

  • Hallo

    Heute am Tag der Arbeit wo die Wollsocken und Anspruchsdenker auf

    die Strasse gehen und die Piratenhäuptlinge in meiner Region per

    Gerichtsverfahren den Schnapsverkauf auf Straßenfesten einfordern,

    habe ich das Land verlassen und bin nach Frankreich gefahren.

    Dort ist heute kein Feiertag, aber sehr geschäftig wirkten die Menschen

    hier nicht.Hat schon einen Flair von laisse faire....

    Jedenfalls für mich ein wunderschöner alkoholfreier Tag wenn ich heute

    Abend auch etwas heftig nach Knoblauch rieche.

    Ein bisschen französische Gelassenheit wünsche ich euch allen.

    Lg

    der Poster

  • Hallo

    Heute war ich wieder in Frankreich ....diesmal war es umgekehrt.

    Ja dort war heute Feiertag. Was für einer ?

    edit

    Viele hier im Forum meinen auch eine bedingungslose Kapitulation

    vor dem Alkohol sei eine Vorraussetzung dauerhaft trocken sein zu können.

    Für mich hat ohne Alkohol zu leben nichts mit Kampf Sieg und Niederlage

    oder gar mit Kapitulation zu tun...Warum?

    Weil ein Sieger ja über den Besiegten bei einer Kapitulation bestimmt

    und somit ein selbstbestimmtes freies Leben nicht möglich ist.

    Lg

    der Poster

  • glück auf poster

    Zitat von Poster

    Für mich hat ohne Alkohol zu leben nichts mit Kampf Sieg und Niederlage

    oder gar mit Kapitulation zu tun...Warum?

    Weil ein Sieger ja über den Besiegten bei einer Kapitulation bestimmt

    und somit ein selbstbestimmtes freies Leben nicht möglich ist.

    seh ich genauso. und du hast die (für mich) bisher beste erklärung geschrieben.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Poster,

    Zitat

    Weil ein Sieger ja über den Besiegten bei einer Kapitulation bestimmt

    Kapitulation = gar nicht erst kämpfen.

    Du magst das Wort nicht, weil es für dich zu sehr nach Niederlage und Aufgabe klingt. Aber so unähnlich sind deine Ansichten und die der "anderen", nun auch wieder nicht, da kannst Du noch so sehr die Nase rümpfen ;)

    Gruß, Bruce

  • Poster ,

    in aller Regel "darf" ich mir das Geschreibsel der AA von vor 75 Jahren in meine Sprache übersetzen.
    Als Agnostiker haben da viele angebliche Zusammenhänge zwischen Abstinenz und höherer Macht, Gott, etc. bei mir nicht so den Platz.

    "Kapitulieren" kann nur der aktive Trinker.
    Ich würde es als Einsicht, Wendepunkt, ggf. Tiefpunkt bezeichnen.
    Ein Alkoholiker a.D. geht dem Alkohol einfach aus dem Weg.


    LG Jürgen
    ------------------------------------------------
    Meine Meinung. Keine Suchtberatung.

  • Hallo Poster

    im nassen Zustand hatte ich jeden Tag gekämpft ,um der Sucht "Herr" zu werden ( Herunter Trinken, Kontrolle bekommen, Bestimmte Zeiten saufen , Rituale eingebaut,sich selbst trotz besseren Wissens belogen usw.. usw... )

    Das Resultat war das Erkennen das ich machtlos gegenüber bin . Also kapitulierte ich gegenüber dieser Machtlosigkeit der Sucht Herr zu werden.

    Das ist meine Demut es erkannt zu haben , die nichts mit Unterwürfigkeit einer höheren Macht im klassischen Sinne (Gott) zu tun hat.

    ich habe sehr oft in meiner Vergangenheit versucht Wörter solange über , um oder verkehrt zu interpretieren bis sie passten. Was brachte es mir ?

    Nur Diskussionen um mein noch nassen Denkens. Nicht mehr und nicht weniger.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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