habe mich gestern das erstemal eingetragen

  • Guten Morgen

    für mich hört es sich so an,als ob dein Mann aus voller Überzeugung trinkt.

    Zitat


    als ich ihn fragte warum er den jetzt auf einmal wieder trinken muss meinte er einfach so weil es schmeckt und ich solle ihm nicht vorschreiben wann und wie viel er trinken soll.
    denn ein problem habe er ja nicht, weil im krankenhaus konnte er ja auch ohne.

    Er will trinken und das ist sein gutes Recht.
    Er ist für sein Leben selber verantwortlich.

    Dass er seiner verantwortung als Vater nicht nachkommt,steht auf einem anderen Blatt.

    Er macht dir ein schlechtes Gewissen,weil du über etwas "meckerst",dass ihm wichtig ist.
    Das ist typisches Trinkerverhalten.

    Das was du tun kannst,ist für DICH etwas tun...und für deine Kinder.
    Willst du so leben??
    Und viele Alkoholiker können mal3 Wochen pausieren,das ist alles Augenwischerei.

    Mein Nochmann trinkt heute noch,ich bin seit 1 Jahr getrennt und er ist sogar stolz drauf.Das ist sozusagen sein Lebensstil :roll: .

    Grüße
    Susanne

  • Hallo,

    erstmal herzlich willkommen im Forum.

    Dein Mann ist ein Alkoholiker und Du kannst Ihm nicht helfen,er muß sich erstmal selber helfen wollen,was für mich noch nicht den anschein hat.

    Wie Susanne schon sagte:Denke in erster Linie erstmal an Dich und die Kinder. Willst Du den Rest Deines Lebens so verbringen? Sollen Deine Kinder weiter so aufwachsen?
    Es ist hart ich weiß aber wenn Du so nicht mehr weiter leben willst musst Du eine klare Linie ziehen und das Beste für Dich und Deine Kindern tun und über einen Auszug vielleicht mal nachdenken.

    Wie meine Frau mir beigebracht hat: Es ist egoistisch an sich zu denken aber es ist in diesen Fällen Gesunder Egoismus !

    Auch wenn Dein Mann Versprechungen macht er trinkt nichts mehr und und und,es ist wie Susanne schon sagt ,mal ein paar Wochen aussetzen ist für viele kein Problem,doch meistens gehts danach umso schlimmer weiter.

    Und mache Dir nicht selbet Schuldgefühle das Du Schuld bist das Du alles kontolierst.Es sind Angstreaktionen oder Verzweiflungstaten.Schuld hat der Alkoholiker,er reisst oft andere mit in den Abgrund.

    LG Bernd

  • hallo und herzlich willkommen im forum!

    als erstes möchte ich dir gern auf den weg geben,dein mann ist alkoholiker und will auch weitermachen, wie er es gewohnt ist. akzeptier das, dein mann ist selbst veratwortlich für sein leben, er kann tun und lassen was er will. auch wenn sein verhalten sich nicht an der familie orientiert. er ist krank, er kann aufgrund dieser krankheit, seiner sucht nicht anderst, als nur noch an sich und den alkohol denken, nur danach handeln um den nächsten suff zu erleben.

    ein suchtkranker kann nicht anders. erst wenn er für sich selbst den tiefpunkt erreicht hat, der bei jedem menschen unterschiedlich ist, ist er fähig zu erkennen, das er so nicht weiter leben kann. bei manchen dauert es ein leben lang, sie kommen da nicht raus. andere schaffen es beim ersten anlauf, holen sich hilfe, machen eine therapie, andere haben aus eigener kraft herraus geschafft. es ist ganz unterschiedlich wie ein alkoholiker mit seiner situation umgeht, einluss darauf wirst du nicht nehmen können, es liegt in ihn.wenn dein vater alkoholiker ist, dann kennst du das sicherlich.

    darum ist es auch so wichtig, sich von diesen menschn zu distancieren. sei dir darüber bewusst, wenn du weiter bei ihm bleibst, wird dein leben auch weiterhin von der sucht deines mannes bestimmt bleiben.

    für mich ist hier, keiner schuld. alkoholismus ist eine krankheit. wer nach schuld schreit, zeigt mit dem finger af den anderen und fängt an sich im kreis zu drehen. dabei kommen die empfindungen der hilflosigkeit, daraus resultierende wut- und angstreaktionen immer mehr im vordergrund und damit wird das ganze zur inneren seelischen belastung.darum akzeptiere diese krankheit als solche wie sie es ist.

    in meiner zeit der trennung, die ich durchmachte, hatte mich damals der mich der suchberater angesprochen. er meinte damals schon sinngemäss zu mir: "ihr mann ist krank, er ist alkoholiker und wird sich nicht helfen lassen. er sieht seine krankheit nicht. wollen sie weiter bei ihm bleiben, dann akzeptieren sie die krankheit und sein verhalten. können sie es nicht akzeptieren lösen sie sich von ihm, das bedeutet meisstens dann die trennung.ER wird sich erst dann helfen lassen wenn er seinen tiefpunkt hat"

    das waren aussagen, die mir halfen mich von ihm zu trennen, mein exmann trinkt heute noch, es halfen weder therapiegespräche, noch gespräche mit ihm noch die trennung.die trennung war damals FÜR mICH und für die kinder das wichtigste was ich tun konnte.

    es sind nun 10 jahre vergangen, wenn ich ihn heute anschaue, sehe was aus ihn geworden ist, ein alter kranker mann empfinde ich nichts mehr.er hat weiter gesoffen, sich kaputt gemacht und ich habe damit nichts zu tun.

    das tut sehr gut das zu erkennen, wärend der ehe hat er mir die schuld dafür gegeben, doch heute weiss ich, das nasse alkoholiker durch diese schuldzuweisungen nur auf emmozionaler ebene den anderen an sich binden und ihn ein schlechtes gewissen einreden wollen. damit versuchen sie von sich abzulenken und geben ihre problematik den anderen in die hand, der andere(ich) versuchte das "wieder gut zu machen" denn die schuldzuweisungen führten bei mir zu einen schlechten gewissen.
    als ich mich löste und erkannte, es gibt hier keine schuld verschwanden die negativen gefühle und ich fühlte mich nicht mehr veratwortlich für ihn und die krankheit. zudem spürte ich auch dieses schlechte gewissen nicht mehr, den drang ihn aufgrund dieser gefühle ihn helfen zu müssen.
    darum denke ich heute eben ganz anderst über schuld und schuldzuweisungen, weil ich mich dahingehend vollkommen gelöst habe.

    ich möchte dir diese worte mit auf deinen weg geben, denk darüber nach, spüre in dich rein, eventuell erkennst du dazu eine paralele und kannst damit besser an dir selbst arbeiten. denn auch hier ist es total wichtig zu erkennen, es ist wichtig SELBST wege zu finden, um aus der sucht herraus zu kommen. für sich und für die kinder.es hilft nicht zu glauben, wenn der andere einem etwas weniger sorgen bereitet, es aufhört.es ist wichtig zu erkennen, das die sorgen um den anderen von sich selbst aus dem inneren herraus kommen. daher auch wichtig die ganze situation aus einem ganz anderen blickwinkel zu betrachten.

    warum mache ICH mich kaputt für den anderen, der sein leben ganz allein in der hand hat, dafür die verantwortung träg? warum halte ICH es nicht aus, wenn er trinkt?

    alles liebe melanie

  • Hallo,
    Also was ich so bei dir lese ist so ca das gleiche wie es bei uns auch war
    Auch der 2.Mann und auch Alkoholiker
    Er trinkt aus Überzeugung,er meint er hätte es sich verdient
    Auch mein Mann konnte auch mal ohne Alkohol aber dann um so mehr,und um so mehr du ihn kontrollierst wird er heimlich trinken
    Dir helfen keine Drohungen die du nicht war machst,sprich mit seinen Eltern und suche dir eine Wohnung,vielleicht kapiert er es dann,so war es bei mir
    Du musst an deine Kinder und an dich denken
    So kannst du ihm nicht helfen,aber du kannst dir helfen
    Viel Kraft wünscht dir
    Joanna

  • Hallo,

    wie geht es dir?

    Für mich ist es ähnlich. Ich habe meinen Freund verlassen, weil ich nicht mit dem Alkohol zurechtkam. Für ihn war/ist das kein Problem.

    Jetzt muss ich meinen eigenen Weg finden und das ist natürlich natürlich nicht so leicht, weil ich ihn ja auch sehr vermisse und hoffe, dass er seine Krankheit erkennt.

    Ich wünsch Dir auch viel Kraft!

    Sagara

  • Hallo

    Zitat

    Naja ich denke ich werd mich mal mit seinem Arzt in Verbindung setzten.


    Das wird dir nichts bringen,denn er darf dir ja nichts sagen,und alles was er dir sagen würde weißt du ja schon im innern

    Zitat

    Bin vor ein paar Tagen zum ersten Mal bei einem Neurologen gewesen, wegen meinen Kopfschmerzen die ich immer wieder habe.


    Also Kopfschmerzen,Schlafstörungen und absolute Schlappheit das waren bei mir die seelichen Nebenwirkungen meiner Situation
    Als mein Mann zum Entzug ging war alles weg.........

    Sei bitte vorsichtig,denn ich habe auch mal Bier versteckt,er ist so wütend geworden das ich Angst bekam er würde mich schlagen,habe es ihm dann gegeben und er hat es gierig getrunken,(mein Mann der gar keine Probleme mit Alkohol hat)und dann war für ihn die Welt wieder in Ordnung .er hatte wieder gute Laune aber ich wusste das mache ich nicht mehr länger mit

    Ich wünsche dir gute Besserung und viel Kraft
    Joanne

  • Hallo,

    schön, dass du dich gemeldet hast!
    Ich hoffe, deine Schmerzen gehen bald vorbei!

    Was sagt denn dein Mann, warum ihm der Arzt empfohlen hat, weiterhin Bier zu trinken?

    Warum möchtest du das Geld und die Ec-Card verstecken?

    Lieben Gruß,
    Sagara

  • Hi nochmal,

    ich hoffe, du bist mir wegen meiner Fragen nicht böse; du weißt ja auch, dass du sie nicht beantworten musst :) .

    Du wünscht dir etwas von deinem Mann - ???
    Ich habe den Eindruck, dein Mann kann dir - zumindest im Augenblick - nicht das geben, was du gerne hättest.


    Lieben Gruß,
    Sagara

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