Mein Weg, in mein neues Leben!

  • Hallo,

    ich habe mich hier vor einiger Zeit angemeldet, und lese jetzt fast täglich mit, und habe mich jetzt dazu durchgerungen, hier zu posten.

    Mir hat dieses Forum schon viel gegeben, mir schon oft Mut gemacht wenn in mir der Suchtdruck hoch kam.
    Ich stehe noch ganz am Anfang, am Anfang meines trockenem leben.
    Ich bin 31 und jetzt genau 22 Tage trocken.
    Meine Trinkerei fand ihren Anfang, im Jugendalter in der Clique, anfangs nur am Wochenende, die sich über die Jahre immer mehr gesteigert hat, bis hin zu meinen Spitzenzeiten von täglich 8-15 halbe Liter Bier.
    Vieles was ich hier schon gelesen habe, kommt/kam mir erschreckend bekannt vor.Ich habe mich in vielen Geschichten selbst wieder gefunden.
    Ich besuche eine SHG, und beginne im April eine ambulante Theraphie.Ja ambulant, da ich noch neu in meiner Firma bin, und ich deswegen kein Risiko eingehen will.Ich bin mir sicher das ich es auch so schaffen kann, ohne vollstationäre LZ-Theraphie.

    Ich will nicht mehr trinken, und dem Alkohol NIE wieder so viel Macht über mich geben.Ich habe mich davon frei gemacht, und jetzt heißt es mein neues nüchternes leben richtig an zu gehen.
    Ich werde die nächsten Tage/Wochen noch mehr dazu schreiben, über meine 14 Jahre täglichen Konsum, bis zum 20.02.2011.Mein Geburtstag in mein neues Leben.

    Danke fürs lesen!
    LG und gute Nacht Judecca!

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hi Judecca,

    wilkommen hier im Forum.

    Ich kann mich noch gut an die erste Zeit der Umstellung erinnern, die nicht immer einfach ist. Ich habe selber kurz vor meinem 30. Geburtstag beschlossen, dass es reicht und habe seitdem ein paar Dinge gelernt.

    Ich habe selber auch eine ambulante Therapie gemacht, und denke dass das funktionieren kann. Natürlich hängt das von sehr vielen Faktoren ab.

    Ich habe in meinem alkoholfreien Leben soviele neue Dinge kennengelernt und in mir entdeckt, dass ich Dir dasselbe wünsche, und dass Dir Dein Neues Leben mit viel Freude gelingt!

    Our greatest fear is not that we are inadequate,
    but that we are powerful beyond measure. It is our light, not our darkness, that frightens us most.

  • Hallo Checkbe

    Zitat

    Ich habe mir eine Flasche Bier vor die Nase gestellt und gesagt, kämpf mit mir. War schwer, aber ich habe gewonnen.

    Das hier im Forum zu posten halte ich für ganz großen Mist.

    Der nächste, der das nachmacht, "verliert" vielleicht und säuft wieder.

    Kann sein, daß diese leichtsinnige und überflüssige Aktion bei dir gut ging. Aber was heißt das schon? Grenzen austesten, Kämpfe kämpfen, sich selber etwas beweisen wollen - das bringt einen Alkoholiker nicht weiter. Man sieht das an der riesigen Rückfallquote.

    Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Guten Abend,

    und danke für eure Post!

    Nachwuchsoptimist

    Also ich denke auch das es auch mit ambulante Theraphie klappen kann, es liegt nur an einem selbst.
    Ich bin nun nicht komplett gegen vollstationäre Theraphien, eigent
    lich im Gegenteil, finde wenn man am Anfang für ein paar Wochen/Monate aus seinem gewohntem Umfeld raus ist, der ausstieg leichter fällt.Aber es geht nunmal nicht anders in meinem Fall.
    Ich bin außerdem froh, das ich keine professionelle Entgiftung brauchte.Ich hatte auch die ersten Tage keine großen körperlichen entzugserscheinungen.
    Außer ein paar unruhige Nächte, mit bis zu 4 mal wach und eine geraucht, plus Alpträume, die haben sich jetzt nach 24 Tagen auch gelegt.

    @Checkbe
    Okay das mit der Flasche Bier lasse ich lieber, nicht das ich sie wenn eine vor mir steht umgehend trinken würde.Das sicher nicht und stimme da Linde zu.Wozu sich unnötig irgendwas beweisen, oder einem Rückfall-Risko aussetzen.Aber ich habe mir meine letzte Flasche Bier die ich getrunken habe aufgehoben, und auf dieser das/mein Datum drauf geschrieben.

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo ju & Willkommen im Forum! :D

    Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen, weil du eine ambulante Therapie machst. Die ist nicht schlechter als eine stationäre, setzt aber einiges voraus.
    Du trinkst nicht, machst (hoffentlich) keine Kampfmätzchen wie die von Check beschriebene & gehst eine Therapie zeitgleich mit neuem Berufsleben an - mehr geht doch auch gar nicht. Das ist genug zu tun für einen trockenen Neuanfang.

    toi toi toi :wink:

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • & sorry @ Checkbe

    Das Wort "Kampfmätzchen" habe ich nicht verwendet, um dich persönlich abzuwerten, sondern die Methode.

    Ein Alkoholiker kann den Kampf gegen den Alkohol nämlich gar nicht gewinnen - er wäre ja sonst keiner. :wink:

    Schreib doch mal was über deinen Alltag, lieber Check, & richte dir hier einen Thread ein. :)

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hallo ihr 2, und danke für eure Post.

    Klar trinke ich nichts mehr, jetzt seit genau 616 Stunden, oder anders seit 25 Tagen, und der 1.Monat ist bald voll, und ich freue mich schon richtig auf meinen ersten Termin am 7.April bei meiner Therapeuten und ich ihr dann sagen kann, das ich nichts mehr getrunken habe seit unserem letztem telefonat.
    Ich weiß das ich mich nicht rechtfertigen muss, für meine ambulante Theraphie, und das es noch ein weiter Weg sein wird.Ich denke das trocken werden ist das eine, aber es dann auch zu bleiben, sind zwei paar Schuhe.
    Mir ist völlig klar das nur absolute abztinenz, mein weg ist, von dem märchen des "kontrolliertem" trinken habe ich mich verabschiedet.Mir ist bewusst das ich krank bin, und keinen "normalen" umgang zum Alkohol habe(Aber dazu werde ich euch noch berichten, wenn ich ein bissel mehr Zeit habe)

    Ja Checkbe, so Sprüche habe ich auch schon hören dürfen, wie wann gehen mal wieder einen trinken u.s.w...es wissen nunmal nicht alle von meinem problem mit dem alkohol.Ich gehe auch zur zeit konsequent irgendwelche anlässen aus dem weg, die mich eventuell verleiten könnten.Für eine gewisse zeit wird das auch so bleiben, bis ich stabiler bin, und ich in solchen anlässen für mich keine gefahr sehe.

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo ihr lieben,

    ...so endlich Wochenende. obwohls für mich keines wirklich ist, musste heute Vormittag wieder ran, und morgen ab 22 Uhr geht es wieder weiter :?:shock:
    Aber ehrlich gesagt tut mir die viele Arbeit in letzter Zeit ganz gut.

    Ich lese zur Zeit eigentlich nur hier im Forum, obwohl ich mich eigentlich mehr einbringen wollte, aber zur Zeit fällt es mir nicht gerade leicht, und denke das wird sich mich der zeit auch ändern.
    Denk mir ich muss erstmal ankommen, in meinem trockenem leben, sowie hier im Forum.Es ist alles noch sehr ungewohnt, denn er war 14 Jahre mein Begleiter, von dem ich mich nur all zu gern getrennt habe...und Tag 27, der 1.Monat ist bald geschafft.

    @Checkbe....Ohje das klingt ja garnicht gut, wie es bei Dir läuft, und hoffe es geht Dir bald wieder besser.Ich habe das schon oft gehört, bzw. auch hier gelesen das die ersten großen Schwierigkeiten, im trocknem leben, erst nach Monaten kommen, oder ebend auch nicht.Ich hoffe natürlich aufs letztere, und werde dazu auch mit meiner Therapeuten darüber sprechen, was ich eventuell schon im Vorfeld präventiv etwas tuhen kann.

    So ihr lieben, werde jetzt einkaufen und mich dann heute abend eventuell nochmal melden.

    LG Judecca

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo und einen schönen Sontag, wünsche ich allen aktiven und passiven Teilnehmer`n hier im Forum, zu letzterem zähle ich mich auch, da ich die vergangenen Tage mehr gelesen habe, als hier zu posten.

    ...und das lesen allein, hat mir sehr geholfen, und mich jedesmal auch wieder in meinem Weg bestärkt.

    Heute genau vor 4 Wochen habe ich mein letztes Bier getrunken, so ziemlich genau um 24 Uhr, woraufhin die meine letzte Flasche nahm und sie in mein Regal gestellt habe, und sie bis heute steht.
    ...und ich bin mega stolz auf mich, auch wenn es "Nur" 4 Wochen sind, aber in den 4 Wochen ist sehr viel bei mir passiert.Vor 4 Wochen war es für mich noch undenkbar gewesen, das ich hier heute vor meinem PC sitze, und diese Zeilen schreibe.
    Ich hatte 1000 Fragen im Kopf, "Wie sieht mein Weg aus?", "Wie wird es mir nach Wochen/Monaten/Jahren gehen, ohne Alkohol?"(mein entschluß steht Felsenfest, mein leben ohne Alkohol zu leben)...

    "Einfach nichts mehr trinken!"...dachte ich, aber das dazu noch vielviel mehr gehört, wurde mir die Tage/Wochen danach immer mehr klar, auch durch das lesen hier.
    Es beginnt ein ganz neues leben, was vieles positives mit sich bringt, aber auch viele Hürden zu meistern gilt...wie alte Rituale und Gewohnheiten ablegen, Krisen anders lernen zu bewältigen, anwendungen von "Skill`s" wenn Gedanken an Alkohol in einem hoch kommen und noch vieles mehr.

    Ich wollte euch auch heute Berichten, wie meine Trinkerkarriere aus gesehen hat, die sich wohl von so einigen nicht unterscheiden wird.
    Und um mir auch mal vor Augen zu halten, wie krank mein Alkoholkonsum war, beginne ich von hinten.
    Meinen so ziemlich tiefsten Punkt hatte ich letztes Jahr im Oktober, nach dem ich auf einer Entgiftungsstation wach geworden bin, und man mir gesagt hatte, das ich 3,7 Promille intus hatte, und somit einige dort überholt hätte.
    Ich war damals der Meinung, das ich nur da war um aus zu nüchtern,
    und gleich wieder gehen konnte.Daraus wurde nichts, sie hatten mich dann noch 3 Tage da behalten.
    An diesen Tagen hatte sich in mir was geregt, ich habe nicht aufgehört zu trinken, aber ich habe es für mich stark reduziert, was nur zur folge hatte das ich wieder abgestürzt bin, und jedes mal auch mehr hochprozentiges dazu kam.Ich hatte mir eingebildet wenn ich jeden Tag nur 3-4 Bier trinke kann es so schlimm nicht sein.Klar war nur ein Versuch mir das schön zu reden, da für mich das so schwer fiel, mich ganz davon zu trennen, das kam erst einige Wochen später, wieder nach einem Absturz, nach dem mir klar war, was ich bin und wie mein weiterer Weg aus sehen muss.Ich habe dann noch genau eine Woche weiter getrunken bis zum 20. Februar 2011, und seit dem keinen Tropfen mehr!

    Nach einigen Abstürzen letztes Jahr, hatte mich dann kurz vor Wheinnachten dazu durch gerungen, wenigstens die Bierflaschen aus meiner Wohnung zu enternen, und es waren knapp 400, gehortet in Einkaufstaschen, was aber nur ein Bruchteil von dem ist, was bis heute immer noch im Keller bunkert.Ich habe die so gut wie nie abgegeben, weil mir die Schlepperei keinen Sinn machte, und ich finanzell nicht auf das Pfandgeld angewiesen war/bin...dass schreibe ich ganz bewusst, hier ins Forum mehr oder weniger für mich, um mir das selbst mal vor Augen zu halten, wieviel ich die letzten Monate und jahre getrunken hatte

    Okay genug für heute, die Arbeit ruft bald wieder.
    a ich arme Socke darf schon heute wieder los.

    LG Judecca!

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo ihr Lieben,

    auch dieses Wochenende möchte ich hier ein kurzes Lebenszeichen da lassen,
    und ja ich bin weiter trocken geblieben, und habe nun Tag 34 :D .

    Diese Woche muss ich sagen, ist ein wenig "normalität" eingekehrt, was soviel heißt das ich diese Woche, weniger an Alkohol gedacht habe, als noch die Wochen zuvor.Wozu ich auch hier diese Woche einiges im Forum gelesen habe.Klar wir alle sollten uns immer , unsere Krankheit bewusst machen.Aber ohne es banaliesieren zu wollen, bin ich auch froh über Tage an denen ich so gut wie garnicht an Alkohol denke, auch wenn diese nicht all zu oft sind, und auch meist unter der Woche, wo ich ey die ganze Zeit sehr eingespannt bin.
    Ich bin nach wie vor dabkbar über jeden Tag den ich trocken erleben darf, und Felsenfest in meinem entschluß Abztient leben zu wollen, und mit jedem Tag mehr kommt es mir einfacher vor, mag ein trugschluß sein aber so denke/fühle ich momentan.

    So wünsche allen hier ein schönes Wochenende!

    Trocken seit 15.08.2011

  • ...und schon wieder ist eine Woche rum, und somit auch schon fast 1 1/2 Monate alkfrei!
    Auf die ich sehr stolz bin.
    Heute hatte ich meine erste Bewährungsprobe, denn ich war auf einer Hochzeit eingeladen, und wie es auch solchen Anlässen wurde auch Alkohol konsumiert-Vor,hinter-rechts und links neben mir, und bekam auch einige male etwas angeboten.Sei es zum Anstoßen gewesen, wo ich auf ein Glass O-Saft bestand, oder zum essen statt Wein mir Apfelschorle bestellte.
    Aber dieser Anlass hat mir wiedermal gezeigt, wie allgegenwärtig das Zeug in unserem leben ist, und wie "normal" wir Alkohol für solche Anlässe missbrauchen.
    Aber ich fühlte mich zu keiner Zeit in Gefahr, oder einem Druck ausgesetzt jetzt was trinken zu müssen, lag wohl auch daran daß ich schon Tage vorher darüber nach gedacht habe, wie es wohl sein wird an diesem Tag, und ich somit Emotional dadurch gewappnet war.
    Für mich ist klar, daß ich mich nicht vor solchen Anlässen verschließen will.Ich weiß das ich krank bin, und auf die frage warum ich denn nichts trinke, sagte ich: "Weil ich trockner Alkoholiker bin"...und das hat sich so gut angefühlt, als ich dieses sagte.

    In diesem Sinne wünsche ich allen hier ein schönes Wochenende!
    ...und Tag 40 ist geschafft :lol: (und heute bin ich nochmal extra stolz auf mich)

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo!
    Mir ging es gestern garnicht gut.
    Ich habe mich gestern von meiner Freundin getrennt, obwohl schon länger keine Gefühle mehr da waren, hat es doch ziemlich weh getan.
    Seitdem ich keinen Alkohol mehr trinke, hat sich auch emotional viel verändert, dachte immer das rängt sich irgendwie wieder ein, tat es aber nicht.
    Mich würde mal intersseieren ob es jemand gibt, den es genauso oder ähnlich ging?
    Ich hatte gester`n auch deswegen einen komischen Moment(Saufdruck)...und zwar ich stand am Bahnhof vor einem Getränkeregal, wollte eigentlich garnichts alkoholsches kaufen(hab ich auch nicht).Aber da war er auch schon der Gedanke, als ich das Bier da stehen sah.Dachte "Ey alles Scheiße, kannst ja wieder...oder so ähnlich"Bin dann schnell weiter gegangen...dachte dann nur...NEIN,NEIN!Alles nur keinen Alkohol, ich hab es jetzt soweit geschafft, dann schaffe ich es auch weiter, und solche Situationen wird es immer wieder geben...und so schnell wie dieser eine Moment da war, war er auch wieder weg.Hatte dann zwar im laufe des abend, noch ein paar mal so komische Gedanken, aber die waren in keinsterweise bedrohlich.
    Hab den Abend, dann auf der Couch verbracht;(

    So Tag 43 ist heute...euer etwas geknickter Judecca

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo Judecca,

    das hast du gut gemeistert gestern. Glückwunsch nachträglich zum 40. Trockentag!

    Vielleicht kannst du ja vorbeugend in Zukunft immer ein Mineralwasser von zuhause mitnehmen, damit du unterwegs nicht an Automaten mußt. Viele haben immer auch Wasserflaschen im Auto mit dabei.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Beziehung & Suff ist ein weites Feld, lieber judecca. Trennung vom Partner nach eingetretender Abstinenz ist gar nicht selten. Der Alkoholiker verändert ja sein emtionales Dasein, was eine Beziehung natürlich auf eine neue Grundlage stellen müsste.

    Bei dir ist das wohl etwas anders gelagert: Deine Beziehung war schon zu Suffzeiten kaputt, nur hast du jetzt den Mut gefunden, die Sache abzuschließen.
    Mach bitte nicht den Fehler, dich jetzt schnell nach einer neuen Partnerin umzusehen! Die Stabilisierung deiner Trockenheit hat oberste Priorität, & wer mit sich selbst zu tun hat, kann sich nicht vernünftig um andere kümmern.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Danke Für eure Antworten,

    und ich denke das auch, das an erster Stelle meine Trockheit steht!
    Aber das ist wirklich so, das sich emotional sehr viel verändert hat, seit dem ich nichts mehr trinke, auch wenn ich es mir vielleicht anders gewünscht hätte, aber gegen meine Gefühle kann ich nun mal nichts machen, und es wäre auch nicht fair gewesen mir und somit auch ihr irgendetwas vor zu machen, und es stimmt auch das schon zu meiner nassen zeit nicht alles super lief.Aber es ist auch so das sie mir nicht egal ist, und auch fehlen tuht, aber meine Gefühle gehen mit mir durch, mag an meiner trockenheit liegen, oder einfach an der ganzen Situation.
    Ich habe nie gesagt das der Weg zur zufriedenen Trockenheit einfach sein wird, aber ich halte daran fest.Ich habe es bis hier geschafft, und werde es auch weiter schaffen!

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo Judecca,

    ich finde, Du machst das Prima!
    Immer schön die positiven Dinge/Veränderungen betrachten.
    Das hat bei mir auch bestens funktioniert.

    Gruß
    :D
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Hey Pittchen,

    Danke!
    Positives feedback tuht doch immer wieder gut:)
    Ich hatte gestern noch einen Anruf von meiner Therapeutin bekommen, das sie leider den Termin fürs Erstgespräch auf den 13. verlegen muss, hätte ich eig. diese Woche am Donnerstag gehabt.Naja auf die paar Tage kommt es jetzt auch nicht mehr an.

    Trocken seit 15.08.2011

  • Grüß Dich, Sascha!

    Ich hoffe es ist okay, wenn ich dich in diesem Thread einmal direkt anspreche. Ich sehe dich ja öfters in anderen Threads fleißíg Ratschläge erteilen, und lese heute erst von deinem Rückfall, der ja noch gar nicht so lange zurück liegt.

    Ich will Dir natürlich nicht zu Nahe treten, deswegen hier auch nur meine Frage, ob Du dieses eventuell schon im geschlossenen Bereich für dich aufgearbeitest hast? Das wäre schon irgendwie wichtig, denke ich. Über diesen Zeitraum sind nämlich keine Beträge von Dir im öffentlichen Bereich mehr zu finden, nur Mitte August legst Du dann auf einmal wieder voll los, so als wäre nichts gewesen, und erzählst neuen Mitgliedern, wie Du deine Trockenheit lebst.

    Ist nur etwas, was mir aufgefallen ist, vielleicht hilft dir dies auf irgend eine Art weiter auf deinen Weg, vielleicht aber auch nicht, und dieses wirkt jetzt nur aufdringlich und unangebracht von mir. Das ist aber nicht mein Anliegen, es geht mir nur hauptsächlich darum, ob Du hier schon eine Gelegenheit hattest, dich über deine aktuelle Situation mitzuteilen. Was... so denke ich zumindest... doch total wichtig sein sollte für dich?

    Wenn mich das alles nichts angeht, sag es mir bitte auch. Ist ja irgendwie auch mein Appell hier, "bei sich selbst bleiben!" ;)

    Alles Gute, Bruce

  • Hey Bruce,

    Ja das ist richtig, ich schreibe eig. nur ausschließlich über meinen Weg, momentan im geschlossenem Bereich, in die TB Ecke.
    Das es hier etwas für verwirrung sorgt, kann ich nachvollziehen, und tut mir auch Leid, und werde auch über meinen Weg was ins offene Forum posten-

    Danke Bruce für den Hinweiß, hab ich so noch nicht darüber nachgedacht!

    LG
    Sascha

    Trocken seit 15.08.2011

  • Guten morgen,

    ...nachdem ich gestern darauf hingewiesen wurde, das ich hier im offenem Bereich ein wenig für Verwirrungen gesorgt habe, wollte ich mich hier an dieser Stelle erstmal entschuldigen, und war sicher nicht meine Absicht!
    Vielmehr meine Gedankenlosigkeit, so das ich diesen Thread schon fast vergessen hab.

    Wie ich gestern schon in dem Thread von Nelly erwähnt habe, nachdem sie mich nach meiner Theraphie gefragt hatte, hatte ich vor ca. 3 Monaten einen Rückfall der sich über einige Wochen erstreckte.
    Auslöser dafür war nach etwa 2 Monaten Trockenheit, an dem ich an einem Samstag meinem Suchtdruck nachgegangen bin.Es waren 4 oder 5 Bier(0,5 liter), nach dem Samstag war dann wieder für 14 Tage Schluß, und ich hab mir dann fataler Weise eingeredet, und mein kleiner Teufel in mir hat gesagt...Hey geht doch, trinkst halt nur am WE, wie so viele andere auch...Tchja so läuft der Hase aber nicht, und hätte mir zu der Zeit eig. auch völlig klar sein sollen, war es aber nicht!Ich hab mir vielmehr eingebildet es kontrollieren zu können, was für mich einfach unmöglich ist, wie ich dann die kommenden Wochen wieder bitter erfahren musste.Es schlich sich über eine Woche wieder langsam ein, bis es dann wieder rasend schnell ging, und ich wieder völlig die kontrolle verloren hab, und ich auch damit meine vorher beantragte Theraphie auf`s Spiel gesetzt hatte.
    Ich hab es eig. auch nur meinem Therapeuten zu verdanken, daß ich sie jetzt überhaupt noch antretten konnte.Okay da kann jetzt jeder denken wie er mag darüber, ich für meinen Teil, bin ihn schon sehr dankbar das er den glauben in mich nicht ganz aufgegeben hat.
    Als ich eig. schon offizell raus war, bin ich dann nochmal hin, und wir haben ein langes klärendes Gespräch geführt, und seitdem bin ich jetzt auch wieder trocken(seit 5 Wochen), und ich bin jeden Tag schwer daran es auch jetzt zu bleiben.Denn eines hat mir der Rückfall gezeigt...Das ich einfach niemals mit Alk. normal umgehen kann, alles andere ist eine Lüge an sich selbst.

    Danke Bruce das Du mich darauf aufmerksam gemacht hast, werde jetzt auch in Zukunft hier zu meiner Person posten, und meinen Weg reflektieren!

    LG und allen einen schönen trockenen Sonntag!
    Sascha

    Trocken seit 15.08.2011

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